Liebe Freunde des OSM,

ihr seid das aus den zurückliegenden Monaten von mir schon gewohnt… derzeit köchelt die Kreativität auf Sparflamme, und das lässt sich leider in absehbarer Zeit nicht ändern. Dass zugleich ein unterirdisches Sieden gelegentlich bis an die Oberfläche emporschießt, habe ich gleichwohl in diesem Monat erlebt, und ja, diesmal sogar auf dem Feld des Oki Stanwer Mythos, ich komme gleich dazu.

Fast alle wichtigen Projekte, die sämtlich zeitintensiv sind, werden von den Be­anspruchungen meiner Brotarbeit ausgebremst und stillgelegt. Hier und da ge­lingt es mir, ein wenig voranzukommen, aber nicht wirklich allzu sehr. Dass bei­spielsweise dieses Jahr noch Band 1800 des OSM fertig wird, bezweifle ich ge­genwärtig. Und dies, obgleich ich doch schon Band 1793 erreicht habe. Gewiss, ich könnte einfach munter alte Episoden abschreiben und kommentieren, das tue ich auch rege, soweit es meine Zeit gestattet. Aber ein „runder“ Hunderterband soll schon stets ein neu verfasster Band sein, und am besten einer, der wirklich wichtige, fundamentale Aussagen in sich vereint.

Ihr ahnt, was das bedeutet: Solche Geschichten wollen wohl überlegt und mit or­dentlichem Zeitaufwand niedergeschrieben werden. Und Zeit ist just die Res­source, die ich im Augenblick so gut wie nicht habe. Selbst in meinem ersten Urlaub jetzt im Oktober war ich sehr viel mehr mit anderen Dingen beschäftigt – Regale umbauen, Bücherberge umgruppieren, Ordnerplatz schaffen (lange über­fällig), Listen aktualisieren (ich kam nicht näherungsweise so weit, wie ich woll­te), und dann war da der Besuch der Buchmesse und des Buchmesse-Cons in Dreieich… nein, fürs Schreiben blieb nur wenig Muße. Und wie üblich war der Urlaub viel zu flink vorüber, als dass er so erholsam gewesen wäre, wie er hätte sein sollen.

Man sollte sich eben nicht soviel für den Urlaub vornehmen, gell?

Tja, und was HABE ich nun in diesem zurückliegenden Monat gleichwohl krea­tiv schaffen können? Dies hier, meine Freunde:

Blogartikel 199: Work in Progress, Part 46

14Neu 35: Glusem – die Biowelt

14Neu 36: Gefangen im Mikrokosmos

12Neu 35: Geleitzug ins Nichts

Erläuterung: Gerade bei diesem Band, der inzwischen seine satten 27 Realjahre auf dem Buckel hat, spüre ich wirklich überdeutlich, wie viel darin fehlt. Es war fast zum Heulen, wie oberflächlich und hastig ich damals durch die Seiten ras­te… nahezu alles, was für das tiefere Verständnis der Episode vorhanden sein müsste, fehlt. Von Atmosphäre schweigen wir mal. Mann, wenn ich diese Ge­schichten für die Publikation in den nächsten Jahren aufbereite und vervollstän­dige, wartet eine verdammte Menge Arbeit auf mich. Allerdings, und das sage ich ergänzend dazu, Arbeit, auf die ich mich unglaublich freue!

(OSM-Wiki)

Blogartikel 206: Logbuch des Autors 20: Zwischenwelten

18Neu 76: Botschafter der Siegelwelt

18Neu 77: SOFFROL

Erläuterung: Ja, da macht ihr die Bekanntschaft mit einer wirklich Furcht er­regenden Gestalt des OSM, die euch noch an vielen anderen Stellen im Zu­sammenhang mit sagenhaften Verbrechen begegnen wird… zu schade, dass ich die Episode bei der Veröffentlichung umbenennen muss.

Warum das? Na ja, sagt mal selbst, man erwartet doch unter einem solchen Titel eine Menge zur Titelfigur, nicht wahr? Wie verträgt sich das mit der Tatsache, dass sie erst auf der letzten Seite auftaucht? Eben: gar nicht. Also beziehe ich den Titel wohl besser auf diese wahnwitzige Seeschlacht im Gelben Meer auf der Siegelwelt, wo ein Ex-MI 6-Agent an der Seite eines insektoiden Libellen­fliegers eine Kriegsgaleere voller Untoter entert… klingt spannend? Aber ja, Freunde! Ich sagte doch schon, in der Serie geht echt die Post ab. Zu schade, dass die quasi noch niemand kennt. Diese hohen Bände der Serie sowieso nicht…

(18Neu 83: Der Schrei des Orakels)

(18Neu 84: Invasion der Zeitschatten)

(18Neu 85: Der negative Lichtritter)

14Neu 37: Zentrum des Bösen

(E-Book 36: Die Sternenbaustelle)

(Glossar der Serie „Oki Stanwer – Feldherr der Cranyaa“)

Blogartikel 202: Lesungsbericht „Aliens auf Erden und anderswo“

18Neu 78: Erinnerungen an die Ewigkeit

18Neu 79: Mitkors Feuerdomizil

Erläuterung: Das ist schon eine verdammt gruselige Sache. Stellt euch folgende Situation vor – in London geht ein magischer Feuerteufel um, der mal hier zu­schlägt, dann mal da. Und Oki Stanwer erinnert sich daran, dass er in einer un­tergegangenen Version dieser Welt, ebenfalls in London, schon einmal einen ganz ähnlichen Fall zu bearbeiten hatte. Seine Intuition rät ihm, eine Straßen­karte von London zu nehmen und den Schauplatz aufzusuchen, an dem in der ANDEREN Welt der Fall gelöst wurde.

Strange? Ja, und wie. Und noch unheimlicher: seine Intuition ist echt auf Zack. Aber heute, gut 25 Jahre nach dem Niederschreiben der damaligen Geschich­tenzeilen, weiß ich besser als je zuvor, was hinter den Kulissen passiert ist, da­mit das überhaupt möglich wurde. Und es ist VERDAMMT unheimlich, das darf ich hier schon sagen. Für alle Anwesenden in der Episode im Winter 2035 ist das vollkommen schleierhaft.

(18Neu 86: Die Matrixfehler-Seuche)

(18Neu 80: Der Seelenheiler)

(18Neu 81: Der Blaue Kristall)

(18Neu 82: Wächter des Vierten Siegels)

Blogartikel 207: Aus den Annalen der Ewigkeit – alt und neu (XV)

(Die Kondenswesen – OSM-Story)

Erläuterung: Seht ihr, und das war dann unmittelbar um meinen Geburtstag her­um – mein Urlaub hatte gerade angefangen – der erste kreative Ausschlag aus dem OSM, der mich an die Tastatur trieb. Ich war gerade dabei gewesen, in KONFLIKT 14 „Oki Stanwer – Feldherr der Cranyaa“ Episoden abzuschrei­ben, die ins Jahr 1984 datieren… da juckte es mich in den Fingern, und ich be­fand mich auf einmal in Gesellschaft eines desorientierten Reisenden durch Raum und Zeit, eingehüllt in eine nie verschwindende kleine Nebelbank. Eine Person, die geradewegs aus dem Nichts „kondensiert“ war. Aber das alles wird noch sehr viel haarsträubender werden, wenn ich daran weiterschreibe. Aktuell bin ich noch nicht sehr weit in dieser Story, die ein Crossover zwischen KONFLIKT 13 „Oki Stanwer Horror“ und KONFLIKT 14 darstellen wird. Vielleicht kann ich daran im Dezember mehr schreiben, dann naht mein nächster Urlaub…

(12Neu 36: Das Reich hinter dem Universum)

(18Neu 87: Rettung für Marconius Stanwer)

Erläuterung: Der Zeitschatten-Zyklus, der mit Band 83 begann, geht hier unver­drossen fort und wird immer schlimmer. Jetzt hat es schon Millionen Todesopfer gegeben, die ganze Welt dreht am Rad, und die Mitglieder der Ghost-Agency su­chen ihren Dienstherrn, den COMMANDER Calvin Moore, der sich in Frank­reich aufhält. Erstes Reiseziel: Paris. Ein Alptraum der ganz besonderen Art, und eine neue Gefahr wartet hier auf die Freunde…

(Waldmenschen – Archipel-Roman)

Erläuterung: Ja, zwischendrin blitzt dann und wann mal ein Archipel-Gedanke auf, zugegeben. Nicht sehr oft, nicht sehr intensiv, aber mir ist stets präsent, dass es Dutzende von Archipel-Fragmenten gibt, dazu auch noch eine ganze Reihe unvollendete Romane. Der hier gehört zu den frühesten und ist inzwi­schen auch schon 15 Jahre alt… Mann, ich wünschte, ich fände die Muße, hieran weiterzuschreiben…

(Thalgoons letzte Stunden – OSM-Story)

Erläuterung: Und das war dann die zweite kreative OSM-Attacke, die mich überrumpelte, während ich Urlaub hatte. Diese Geschichte wird meine Vorstel­lung nach wirklich relativ kurz werden, sicherlich unter 40 Seiten. Sie spielt in KONFLIKT 2, also im Vorfeld der Serie „Oki Stanwer und das Terrorimperium“ auf dem Planeten Rilecohr im prästellaren Zeitalter (d. h. mehr als 400 Jahre vor Beginn der Serienhandlung. Gleichwohl wird sie nicht ohne Einfluss auf sel­bige bleiben, wie ich herausarbeiten möchte). Hier geht es um den Quin-Glau­ben der Yantihni und generell die Frage, wie ihre Religion strukturiert ist. Mal schauen, wie schnell ich hierbei vorankommen kann…

(E-Book 44: Die Kristalltränen und andere phantastische Geschichten)

Erläuterung: Die Idee, hieran weiterzuarbeiten, kam mir auf dem Besuch des Buchmesse-Cons. Da sprach mich nämlich ein bekannter Fandomler, Arno Beh­rend, direkt an und bewies ein phänomenales Erinnerungsvermögen, indem er mich für eine Story lobte, die ich einst im STORY-CENTER, dem SFCD-Story­magazin, das er redaktionell betreute, publiziert hatte.

Wir erinnerten uns beide lebhaft an die Geschichte mit diesem surrealen Kühl­schrank… aber erst, als ich wieder daheim war, konnte ich eruieren, wie lange das her war, dass ich sie dort publiziert hatte: das lag fast 15 Jahre zurück! Und ich meine, das ist doch wirklich ein Grund, diese Story in meine nächste Kurz­geschichtensammlung aufzunehmen (übrigens ein Plan, den ich schon Anfang 2014 verfolgte, wie ich in meinen Fragmentdateien sehen konnte… irgendwie kam ich damals davon ab. 2017 werdet ihr sie aber sehr gewiss in der obigen Storysammlung vorfinden).

Die Totenköpfe 1: Die Alte Armee, Teil 1 – OSM-Roman (Etappenabdruck für BWA)

Erläuterung: Auch hierzu ist es vielleicht ganz geschickt, ein paar Bemerkungen in den Raum zu stellen. Mir ist natürlich bewusst, dass bis zur Publikation die­ser Zeilen der hiesige Plan längst Realität geworden sein wird (genau genom­men: Anfang Januar 2017), aber so ist das nun mal mit den phasenverschoben publizierten „Work in Progress“-Reports.

Der Hintergrund für die obige Adaption ist folgender: Ich habe diesen Roman anno 2010 beendet, wie geduldige Leser meines Blogs sich vielleicht erinnern mögen. Er ist aber nie publiziert worden. Und nun steht Band 400 des Fanzines „Baden-Württemberg Aktuell“ (BWA) unmittelbar bevor. Was eignet sich da also schöner, als – wie schon damals bei BWA 200 und BWA 300 vor neun bzw. rund 18 Jahren – einmal mehr einen umfangreichen OSM-Roman in Etappen zu veröffentlichen? Die Publikation beginnt in BWA 400 und wird sich das ganze Jahr hindurch fortsetzen.

Leser, die meine E-Books kennen, werden hier zahlreiche Aha-Effekte erleben. Sie werden nicht nur auf Totenköpfe und Oheetirs stoßen (vgl. dazu die Story „Heimweh“), sie werden auch so etwas wie die INSEL und einen Planeten na­mens Tushwannet wieder treffen. Es wird um Inkas gehen, um Yooner, es wird auf die Baumeister geflucht, Berinnyer treten auf, Terraner flanieren umher, Shonta werden erwähnt… also, ich glaube, ich verspreche nicht zu viel, wenn ich sage, dass dieser Roman, der sicherlich allerfrühestens 2018 oder 2019 im E-Book-Format erscheinen kann, hier schon mal eine schöne Premiere in Etap­pen erlebt. Und wer das gern frühzeitig mitverfolgen möchte, sollte sich das Fanzine BWA abonnieren. Das lohnt sich!

(18Neu 88: Wenn Feinde zu Freunden werden…)

Erläuterung: Noch immer der Zeitschatten-Zyklus… und in Paris hat eine russi­sche Invasionsarmee gestoppt. Die ganze NATO liegt quasi am Boden, und der Ostblock wittert Morgenluft. Dass es vergiftete Luft ist und ihnen selbige bald ausgeht, merken sie erst zu spät… wie gesagt, es ist eine grausige Geschichte, und sie ist noch nicht mal zur Hälfte abgelaufen…

So, und damit war der Monat dann am Ende. Ihr seht: viele, viele Werke, an de­nen ich mit der Abschrift begann oder weiterschrieb und eifrig kommentierte und Fehler korrigierte, aber kaum – jenseits der Blogartikel – ein autonomes Werk, das eigenständig für sich stehen könnte oder gar fertig wurde. Zu bedau­erlich. Hoffen wir, dass das in den nächsten Monaten besser wird. Drückt mir mal die Daumen dafür, Freunde. Ich kann das gebrauchen!

In der kommenden Woche geht die Slalomfahrt durch meine Kreativbiografie weiter. Da sind wir inzwischen im Dezember 2010 gelandet. Nicht verpassen!

Bis dann, mit

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

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