Liebe Freunde des OSM,

das ist echt der Stoff, aus dem die Alpträume gemacht sind: Ihr seid gelandet auf einer steinernen Klippe in einem lodernden Meer aus Magma und Feuer, im Innern einer riesigen Höhle. Auf dieser Klippe steht der so genannte „Flammen­tempel“, und in seinen Kellergeschossen befindet sich die Rettungsmöglichkeit, mit der ihr von dieser Welt wieder fortkommen könnt – eine Installation der le­gendären Baumeister, die den Einstieg in ein so genanntes „unterkosmisches Niveau“ bereit hält.

Und dann, direkt das dreieckige, wundersame Metallportal schon im Blick, starrt ihr auf die Leichen von acht niedergemetzelten schwarzen Zwergenwesen aus dem Volk der „Mörder“. Und einer eurer Gefährten sagt kaltblütig: „Wir müssen jetzt aufpassen. Der Täter ist noch hier in diesen Räumen unterwegs…“

Derweil bebt der Boden, die Wände wackeln, draußen steigt die Lava, und ihr wisst, die Zeit rennt euch davon.

Und als wenn das alles noch nicht reichen würde, kommt es noch schlimmer – das Portal ist nämlich automatisch verriegelt und gibt den Weg nicht frei. Ge­walt ist keine Option, unter keinen Umständen. Und irgendwo schleicht ein Kil­ler umher, der schon reichlich Blut vergossen hat. Ein hochintelligentes Wesen, uralt und absolut tödlich.

Dann verschwindet erst einer deiner drei Gefährten und wird bald darauf tot aufgefunden… dann trifft der zweite just auf jenen Toten, der auf einmal wieder quicklebendig scheint… und dann wird er ebenfalls ermordet.

Ich sage euch, das ist der Stoff, aus dem die Alpträume sind, und unaufhaltsam sind diese Sachen auch noch!

Der Januar 2015 hat eine Menge beunruhigende Dinge im Gefolge und viel Ar­beit, aber wenn mich solche atemlosen Bilderstürme heimsuchen, kann ich nicht anders, dann muss ich mich da hineinstürzen und es niederschreiben. So kam es, dass die ersten beiden Teile dieser Trilogie quasi über Nacht entstanden sind, der dritte, in dem der obige Alptraum richtig ausbricht, ist schon skizziert und ebenfalls unaufhaltsam. Bis Ende der Woche ist er auf alle Fälle fertig.

Wo befinden wir uns jetzt? Dazu muss ich ein wenig ausholen. Erst mal die Rah­mendaten:

Der Raum ist der KONFLIKT 24 des Oki Stanwer Mythos, das heißt, die Serie „Oki Stanwer – Der Neutralkrieger“ (NK), begonnen 1994. Eifrige Leser dieses Blogs wissen sicherlich noch, dass ich hier derzeit im so genannten HANKSTEYN-Zyklus „hänge“, genauer gesagt, in dessen Abschlussband „Tödliche Entschei­dung“ (Band 54). Außerdem bin ich noch dabei, hier die Anfangsepisoden abzu­schreiben, um eine vollständige digitale Fassung der Serie zu besitzen. Bis ihr dies hier lest, ist das längst geschehen, ich habe jetzt nur noch drei Episoden fertig abzuschreiben. Dann vervollständige ich das Glossar der Serie, aktualisie­re das Lexikon und kann weiterschreiben.

Direkt nach Band 54 kommt eine Trilogie, die die Bände 26 und 27 sowie 39 der Serie wieder aufgreift. Sie entstanden in den Jahren 1998 und 2000. Daran könnt ihr sehen, wie lange manche Handlungsströme kurzerhand untertauchen und verschwunden sind… es juckte mich aber schon seit Wochen, die erwähn­ten Episoden 55-57 zu schreiben.

Warum dies?

Weil es um die „Mörder“ geht. Das sind späte Nachfahren eines Volkes, das euch derzeit aus KONFLIKT 2 „Oki Stanwer und das Terrorimperium“ (TI) ver­traut ist, Nachfahren der Shonta. Ja, ja, die schwarzen Zwergenwesen aus dem Xoor’con-System, exakt.

110 Milliarden Handlungsjahre später siedeln diese „Mörder“ jedenfalls unter der Kruste eines unbekannten Planeten irgendwo im Universum, als sie (1994!) jählings „Besuch“ bekommen, und zwar von einem materielosen, elliptischen Vernichtungsfeld, das geradewegs durch ihre unterirdischen Städte fräst und sie verwüstet.

Die aufgescheuchten Zwergenwesen starten eine Vergeltungsexpedition und gelangen zum so genannten „blauen Herzen der Nacht“, aber eine hier ausge­löste Explosion schleudert die Expeditionsgruppe in eine völlig fremde Welt, wo es so unglaubliche Dinge wie Monde gibt… und Sonnen… und ein fliegendes Schloss, in dem der rätselhafte „Neutrale“ residiert, Colin Gablon, ein enger Vertrauter Oki Stanwers.

Dummerweise ist das Vehikel, das die „Mörder“ auf diese Welt namens Washi­an geschleudert hat, mitgekommen: ein blaues Vernichtungsfeld, das sich im­mer unkontrollierbarer verhält. Colin Gablon, der mit der Aufgabe betraut wird, findet die „Mörder“ und kann – wenigstens mit zweien von ihnen – in die Höh­lenwelt zurückkehren.

Dort sitzt er nun fest… bis er einen dritten „Mörder“ trifft, jemanden namens Chaaroi. Dieser alte Mann, ein Häretiker aus der Stadt Thorraigo, erzählt davon, dass seine Heimatstadt von den Vernichtungsfeldern ebenfalls schwer verwüs­tet worden ist. Aber vielleicht gibt es im so genannten „Flammentempel“ noch Hilfe.

Doch Thorraigo ist in einem Lavameer versunken, einzig der Berg mit dem Tem­pel ragt noch aus der Glut… und damit sind wir bei der Anfangsszene, zu der ich nun nach mehr als vierzehn Realjahren endlich kam. Unter dem Tempel liegt eine Station der Baumeister. Doch im Tempel selbst treibt ein mörderischer Kil­ler sein Unwesen.

Ach, und was für ein Monstrum!

Schließlich tritt es Colin Gablon mit seinem eigenen Aussehen gegenüber – ein Kinderspiel für einen omnipotenten Gestaltwandler. Und berühmt ist er auch noch. Berühmt-berüchtigt.

Sein Name lautet SARDOON.

Es ist eine Dämonenwaffe von TOTAM, Morden ist sozusagen ihr Hobby. Leben bedeutet ihr absolut gar nichts, und sie ist so gut wie unverwundbar, quasi unsterblich. Sie verhöhnt Colin Gablon sogar damit, dass vor ewigen Zeiten sogar ein Matrixkoordinator, einer der ranghöchsten Untergebenen der Sieben Lichtmächte, von ihr getäuscht worden ist.

Das liegt lange zurück? Natürlich… das war in KONFLIKT 12, wo Sardoon unter seinem Tarnnamen Sascyawesho der Tyrann und Diktator der Kleingalaxis Pho­lyar war. 60 Milliarden Jahre ist das her. Aber dieses Wesen ist immer noch blut­rünstig und grausam, intrigant und verschlagen… und statt Colin Gablon das gnädigere Schicksal zu geben, ihn nämlich einfach kurzerhand in Stücke zu reißen… nein, statt das zu tun, baut Sardoon den armen Helfer des Lichts in seine finsteren Pläne ein.

Damit beginnt der Schrecken erst richtig.

Ich sage euch, Freunde… das ist echt der Stoff, aus dem die Alpträume sind. Und spätere Leser des KONFLIKTS 24 werden starke Nerven brauchen. Ich brau­che die jetzt schon…

Damit verlasse ich euch für den Moment wieder und beneide euch ein wenig um die Seelenruhe, die mir gerade verloren geht. Mann, Mann, Mann, seid froh, dass ihr „nur“ die Blog-Trockenübungen zu lesen habt. Nächste Woche könnt ihr euch an dieser Stelle noch ein wenig stärker abkühlen, dann erzähle ich euch nämlich, was ich im Februar 2015 alles so geschrieben habe. Lasst euch mal überraschen…

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

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