Liebe Freunde des OSM,

ja, es ist schon wieder erstaunlich lange her, dass diese Rubrik an der Reihe war, schlappe sieben Wochen. Aber ich hoffe zuversichtlich, dass ihr neugierig ge­blieben seid, wie es weitergeht.

Beim letzten Mal war ich bis Ende Juni 2005 gekommen, in einem arbeitsamen Jahr, in dem ich eine 3-Tage-Berufswoche hatte und nebenher einiges an freier Zeit, um OSM-Glossare zu entwickeln, alte Episoden abzuschreiben und zu kom­mentieren… und ja, im Juli 2005 ging es damit dann tatsächlich auch für die „Annalen der Ewigkeit“ weiter. Ohne euch zu viel vorwegnehmen zu wollen – und das wäre fast unvermeidlich – , darf ich andeuten, dass ich in diesem Mo­nat wieder einmal bei den Shonta der Gruppe um den energischen Abenteurer­herz gelandet war. Und es entstand ein Crossover-Roman derselben Art wie „Annalen 4: Heiligtum der Shonta, nämlich „Räuber“.

Ich muss mal kurz überlegen, wie lange es wohl dauert, bis ihr diese Geschichte bei optimaler Erscheinungsfrequenz meiner E-Books (und nicht zu vielen ar­beitszeitbedingten Ausfallpausen) zu lesen bekommt… ja, doch, das könnte noch anno 2017 der Fall sein. Und dann denkt mal dran, dass dieser Roman schon seit Juli 2005 fertig ist. Bei sehr vielen anderen Texten sieht das noch deutlich heftiger aus, die sind auf der Reservebank fast eingestaubt…

Also, am 14. Juli wurde „Räuber“ fertig. Danach rutschte ich in KONFLIKT 19 ab und hielt mich dort eine geraume Zeitlang auf, abwechselnd mit der modernen Zeitgeschichte, da ich dort einen biografiegeschichtlichen Aufsatz mit dem schönen Titel „Schnee, Feuer und Bücher“ realisierte, den im Fandom keiner kennt.

Anschließend zog es mich im Juli und August zurück in den bislang stiefmütter­lich behandelten KONFLIKT 4 „Oki Stanwer – Der Insel-Regent“ (IR), dann kippte ich zurück in KONFLIKT 2 „Oki Stanwer und das Terrorimperium“ (TI), ehe der Gedanken- und Bilderschwall mich hinübersandte in den KONFLIKT 21 „Oki Stanwer – Fürst von Leucienne“ (FvL).

Ihr seht schon, unberechenbare Pendelausschläge. Das ging im Monat Septem­ber munter so weiter. Ich arbeitete am OSM-Glossar und an einem Begriffsre­gister des OSM, fand mich in der NISCHE des KONFLIKTS 19 „Oki Stanwer – Der Missionar“ (DM) wieder, dann wieder in KONFLIKT 2, in KONFLIKT 17 „Drohung aus dem All“, wo ich abschreibtechnisch gut vom Fleck kam.

Zwischendrin entdeckte ich, völliges Kontrastprogramm, die Harry Potter-Roma­ne, verschlang zumindest die ersten vier mir zugänglichen und fand sie durch­aus okay. Wurden natürlich sogleich rezensiert, was denn sonst?!

Was die „Annalen“ anging, so beschäftigten mich zahlreiche Werke, z. T. bis heute nicht abgeschlossen. Eine kleine Auswahl ohne Anspruch auf Vollständig­keit: „Die Totenköpfe 1: Die Alte Armee“, „Das TOTAM-Koma“, „Die Crellys“ (Planungstitel), „In der Hölle“und „Ian und der Stein der Götter“… bei einigen Werken wisst ihr inzwischen, was daraus geworden ist.

Da ich im Sommer 2005 eher zufällig als gewollt Teil von FAN (Futurian Amateur News) geworden war, einem viermal im Jahr erscheinenden Diskussionsperiodi­kum, dachte ich mir für meinen zweiten Beitrag etwas Nettes aus, das ich am 14. November unter dem Titel „OSM-Newsletter #1“ abschloss. Im gleichen Monat blühte eine weitere Geschichte in mir auf, die natürlich auch zu den „Annalen“ gehörte und von mir für eine Kurzgeschichte gehalten wurde: „Ja­leenas zweites Leben“. Nun, ihr wisst, dass „Kurzgeschichte“ die Sache nicht wirklich zutreffend beschreibt…

Im Dezember wurde mir noch der Gedanke ins Hirn gesäuselt, an einer älteren OSM-Geschichte aus dem Jahr 2003 weiterzuarbeiten, nämlich an „Parasiten aus dem Kosmos“. Auch das blieb allerdings eine Baustelle bis heute. So endete ein wenig unrühmlich das Jahr 2005, und das Folgejahr 2006 brach an.

Ein Jahr, das will ich gerne eingestehen, vor dem es mich etwas graute. Wes­halb? Weil ich wusste, dass die Mendelssohn-Projektarbeit, die mich das ganze Jahr 2005 und einen erheblichen Teil des Jahres 2004 beschäftigt und ernährt hatte, aufhören würde. Das ist die Last bei befristeten Verträgen: Man kann se­hen, wann das Vergnügen aufhört. Und da ich mich in dem Projekt stets wohl­gefühlt hatte und noch keine rechte Vorstellung davon hatte, wie es beruflich weitergehen würde, ist bestimmt nachvollziehbar, dass mir ein wenig bang ums Herz war.

Einerlei – das Jahr 2006 begann begeistert und voll neuem Elan, wie das bislang bei jedem Jahr der Fall gewesen ist. Und wo landete ich? In KONFLIKT 24 „Oki Stanwer – Der Neutralkrieger“ (NK), wo ich lange nicht gewesen war. Allerdings rutschte ich im gleichen Monat auch wieder in KONFLIKT 4 ab, wo ich die Fort­setzung der Erlebnisse des armen Träumers Torkeron in Band 12 der Serie be­schrieb, also „Schrecken auf Talascantor“. Band 13 „Die Friedhofsdiebe“ folgte direkt im Anschluss… und nein, wenn ihr jetzt an Leichenräuber denkt, seid ihr ein wenig auf der falschen Fährte. Die Kerle rauben FRIEDHÖFE. Oder zumin­dest Stücke davon. Was danach geschieht, lest ihr am besten in „Annalen 1: In der Hölle“ nach.

Ich besuchte die Kolonialwelt Hamilton in der Galaxis Beltracor, um an „Mein Freund, der Totenkopf“ weiterzuschreiben (wenn die Erscheinungsweise mei­ner E-Books solide geblieben ist, solltet ihr diese Tage wenigstens den ersten Teil dieses Romans als „Annalen 6“ kaufen können).

Nachtrag vom 20. November 2016: Das ließ sich so leider aus Zeitmangel nicht realisieren… das wird ein Projekt für das Frühjahr 2017. Ich bitte um Entschuldigung. (UL)

Jenseits von einigen Überarbeitungen von OSM-Geschichten, zahlreichen Re­zensionen und einigen historischen Werken sowie Episoden kam ich bis Ende Februar 2006 nicht wirklich vom Fleck. Es war einfach zu viel zu tun im Projekt. Und ich versuchte mich Ende Februar auch an der Anlage eines OSM-Personen­registers… tja, blieb leider in Ansätzen stecken. Da bin ich bis heute nicht recht vom Fleck gekommen, was natürlich daran liegt, dass es nach wie vor Aberhun­derte von OSM-Texten gibt, die ich noch nicht digital vorliegen habe. Das kann auch noch dauern. Mit diesem Diskussionspunkt werde ich euch also zweifellos noch ein paar Jährchen „nerven“. Aber langfristig profitiert ihr davon natürlich.

Ende März landete ich wieder einmal im unheimlichen KONFLIKT 28, also in der Serie „Oki Stanwer – Der Siegeljäger“ (DSj), in der echt nichts so ist, wie es auf den ersten Blick scheint. Menschen sind keine Menschen, Zeitreisen sind keine Zeitreisen, selbst der Tod an sich hat sich irgendwie grundlegend verändert… und keiner begreift, was da los ist. Bzw…. diejenigen, die eine Ahnung haben, machen daraus solch ein Geheimnis, dass es einem eisig den Rücken herunter­läuft. Die ganze Welt ist ein Alptraum, selbst dann, wenn vorgeblich nur die mediterrane Sonne friedlich strahlt.

Wer weiß, ob es überhaupt so etwas wie eine Sonne in dieser Welt noch GIBT!

Wie jetzt? Wenn man sie doch sehen und fühlen kann? Tja, Freunde… das be­deutet im KONFLIKT 28 wirklich nicht viel. Ihr werdet das in einigen Jahren mal feststellen und euch mit Sicherheit genauso gruseln wie ich aktuell.

Am 23. April 2006 erwuchs mir ein völlig neues Problemfeld, als quasi von einer Stunde zur nächsten der KONFLIKT 7 „Oki Stanwer – Held der Hohlwelt“ (HdH), die phantastische Hohlwelt Hyoronghilaar und die bezaubernde Helferin des Lichts namens Theamin, die „Blume im Kristall“, auftauchte.

Zum 30. April gab es dann aber auch noch einen schönen Aha-Effekt: Es gelang mir endlich nach langer Zeit, wieder einen Teil der Überarbeitung des KON­FLIKTS 13 „Oki Stanwer Horror“ (OSH) abzuschließen, nämlich Teil 4 „Vorent­scheidungen“ im Roman „DER CLOGGATH-KONFLIKT“. Und, ungelogen, allein der hat 877 (allerdings zweizeilige) Seiten Umfang.

Und hier stoppe ich für heute mal, meine Freunde, am 30. April 2006. Wie es im Monat Mai desselben Jahres weiterging, davon berichte ich euch in der nächs­ten Ausgabe dieser Rubrik. In der kommenden Woche ist dann wieder der Be­richt fällig, was ich im Monat August 2016 kreativ „gebacken“ bekam.

Lasst euch da mal überraschen.

Bis demnächst, mit

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

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