Liebe Freunde des OSM,

fahren wir gleich mal fort, wo ich vor vier Wochen den Staffelstab der Berichter­stattung fallenließ. Wir befanden uns in meinem kreativen Schreibmonat Au­gust 2010, und ich wollte zum Monat September überleiten, als mir der Raum des Artikels ausging. Machen wir da also weiter.

Der Monat stand schwerpunktmäßig im Zeichen des Oki Stanwer Mythos, und das war auch sehr erholsam für mich. Neben Weiterarbeiten an den schon häu­figer erwähnten Werken „In der Hölle“, „Jaleenas zweites Leben“ und auch „Die Intervention“, die euch inzwischen alle als E-Book-Texte vorliegen, küm­merte ich mich um weitere OSM-Geschichtenkeime.

Um welche?

Nun, hierum. Da war die Geschichte „Die Tiefenwächter“, die in einem noch nicht klar lokalisierten OSM-Universum irgendwann jenseits von KONFLIKT 23 spielen dürfte. Ich kümmerte mich um „Die Totenköpfe 1: Die Alte Armee“, um „Die Wandlung“ und um die Überarbeitung der Story „Aktion TOTAMS Ende“. Von letzterem Werk war mir da schon lange klar, dass es ein Roman werden würde.

Hinzu kamen in kurzer Folge „Die Reisenden von Beltracor“, „Sianlees Verbre­chen“, „Verschwörer“, „Ein zukunftsweisendes Verbrechen“, „Eine Frage des Glaubens“, „Die Optimierungsfabrik“ und „Die Totenköpfe 2: Durch die Rui­nenwelten“.

Zwischendrin – 7. September – wurde „Mein Freund, der Totenkopf“ fertig. Dann begann ich mit einer zwingend erforderlichen Archipel-Chronologie, die mir bei der weiteren Arbeit sehr helfen sollte. Die ältere OSM-Story „Hüter des Shanna Djannir“ wurde anlässlich der Erstveröffentlichung im Fanzinebereich neu formatiert und war da noch nicht zu vergleichen mit der E-Book-Version, die ihr kennt.

Ferner begann ich mit einem interessanten Text, der parallel zum Roman „Die Totenköpfe 1“ entstand. Er trug den Titel „Inside TOTAM oder Wie es ist, im Jenseits zu sein“. Soweit ich mich erinnern kann, habe ich ihn später im Fanzine FAN veröffentlicht. Außerdem kam ich weiter am Buch „DER CLOGGATH-KON­FLIKT“ und schaffte die kommentierte Episode „SONNENKRIEG“ (Band 56 des KONFLIKTS 17 „Drohung aus dem All“).

Mit nur 6 Werken, die ich fertig stellen konnte, war der September scheinbar ziemlich desolat, aber ihr merkt an der obigen Auflistung, dass ich auf anderen Feldern schön vorwärts gekommen bin.

Im Oktober ging die OSM-Themenschwemme munter weiter. Zunächst blüh­te der Keim für eine vermeintliche Story auf, die den Titel „Die schamlose Frau“ tragen sollte… ja, ja, ihr kennt das. Inzwischen ist das „Annalen 3“, eine wirklich leidenschaftliche Geschichte, die ihren Preis meines Erachtens absolut wert ist.

Dann entstand aus einem Gedankenblitz heraus etwas, das ich als „KGTDUS-Memo 1: Die Zeitschatten-Seuche“ nannte. Das mag euch nicht allzu viel sa­gen, weil ihr diese Serie bislang nicht lesen könnt und keiner meiner einstigen Brieffreunde in dieser Serie, als sie noch in Rohepisoden-Form im Rahmen von Leseringaktivitäten zu lesen war, jemals zu Gesicht bekommen hat. Dieser Zy­klus beginnt in den 80er-Bänden der Serie, und gegenwärtig (August 2016) bin ich knapp davor, diese alptraumhaften Episoden abzuschreiben und zu kom­mentieren. Das wird mich voraussichtlich mehrere Monate kosten. Es sei nur vermerkt, dass das, was heutzutage in manchen dystopischen Filmen und Ro­manen als Background beschrieben wird – dass die Menschheit durch eine Art Seuche weitgehend ausgelöscht oder in menschenfeindliche Varianten mutiert – hier Realität wird. Aber das ist leider erst der Anfang.

Ich schaffte es ebenfalls in diesem Monat, am 7. Oktober den Roman „Die To­tenköpfe 1“ zu vollenden, ein mehrere hundert Seiten langes Alptraumwerk, das in gewisser Weise ein Crossover zwischen KONFLIKT 4, also der Serie „Oki Stanwer – Der Insel-Regent“ (IR) und KONFLIKT 21 „Oki Stanwer – Fürst von Leu­cienne (FvL)“ darstellt… auch wenn das völlig unmöglich scheint, weil beide Uni­versen über einen Zeitabgrund von rund 85 Milliarden Handlungsjahren ge­trennt sind.

Wer denkt da jetzt an „Matrixfehler“? Guter Versuch, meine Freunde. Aber nein, die Lösung sieht diesmal anders aus. Die Antwort lautet: „TOTAM!“ Und das ist alles andere als einsichtig, selbst für all jene, die davon betroffen sind… was die Hauptperson Shylviin dann auf höchst beängstigende Weise am eige­nen Leib erleben muss, als er in der grässlichen 4-Stunden-Welt materialisiert, die er scheinbar nicht mehr verlassen kann, nicht einmal, indem er stirbt…

Die Abschrift der 1989er-Story „Aktion TOTAMS Ende“, seit über 20 Jahren überfällig, konnte in diesem Monat ebenfalls realisiert werden. Während ich ei­genverantwortlich in meinem Brotberuf als Historiker an einem Aktenerschlie­ßungsprojekt für die Ostfalia Braunschweig-Wolfenbüttel arbeitete, hatte ich ei­niges an gedanklichem Freiraum, um an begonnenen Geschichten des OSM zu tüfteln, etwa an KONFLIKT 19 „Oki Stanwer – Der Missionar“ (DM), wo ich an Band 51 der Serie weiterarbeitete, also an „Wahrheit und Legenden“. Hand­lungsort – wieder einmal – der Planet TOTAM. Personal: Klivies Kleines als Hel­fer des Lichts, Totenköpfe, das Wesen TOTAM, ein legendärer Massenmörder – der Dämonenschlächter, eine Sternenfee, gestrandete terranische Kolonisten von Dawson… und viele andere mehr. Schlimmes Szenario, wirklich. Ich wurde damit in diesem Monat auch nicht fertig.

Glossare für fertig gestellte OSM-Geschichten entstanden, dann jettete ich in ein altes Fragment, „Das TOTAM-Koma“, an dem ich etwas weiterschrieb. Und ein neues schoss wie eine frisch keimende Pflanze in die Höhe: „Ani und das Wolkenmädchen“. Eine faszinierende Geschichte aus der Frühzeit des Volkes der Baumeister, als sie noch keine Metallquadergestalt besaßen… also wirklich ziemlich lange her, vertraut mir. Die Geschichte ist nicht fertig, inhaltlich aber ein veritables Drama… beizeiten werdet ihr sie zu Gesicht bekommen.

Es gelang außerdem, den „Inside TOTAM…“-Artikel fertig zu stellen, und dann jettete ich einmal mehr in den gespenstischen KONFLIKT 28, der in der Serie „Oki Stanwer – Der Siegeljäger“ (DSj) erzählt wird. Dort feilte ich ein wenig an den Episoden 50 „MATRIXPEST“ und 51 „Krise in der Südsee“, ohne indes sehr weit zu kommen.

Und im November strömten die OSM-Ideen weiter munter vor sich hin: Der Ge­schichtenkeim „Das Transformationsparadies“ ploppte auf, und insbesondere schrieb ich an zahlreichen kommentierten Episoden des KONFLIKTS 17 weiter. Ebenso rutschte ich bei meinem kreativen Slalom, der wirklich reichlich aben­teuerlustig wirkte, in den selten besuchten KONFLIKT 7 ab, also in die Serie „Oki Stanwer – Held der Hohlwelt“ (HdH), die ich wirklich viel zu sehr vernachlässige. Da schrieb ich an den Episoden 3 „Reise am Rand der Welt“ und 4 „Schmelztie­gel Shallakhon“ weiter.

Zu dem OSM-Roman „Schluchtenkenners Entdeckung“ entstand in diesem Mo­nat das Glossar… und da ich annehme, dass euch der Name in dem Titel ver­traut vorkommt, kann ich lächelnd bestätigen: ja, genau DER Schluchtenkenner ist die zentrale Person. Es geht um den abenteuerlustigen Shonta in KONFLIKT 2, und es geht um die „Göttin“ Vaniyaa und den charismatischen Shonta Aben­teurerherz… und um das Dorf der Toten und einen besonders bizarren Konflikt innerhalb der Serie „Oki Stanwer und das Terrorimperium“ (TI). Dieser eben ge­nannte Roman wird natürlich einer der nächsten Annalen-Bände werden, aller­dings wohl erst etwa Band 10 oder so… es ist also noch eine ganze Zeit hin, ehe ihr ihn lesen könnt. Bitte nicht ungeduldig werden.

Dann war da noch die Weiterarbeit an einem anderen OSM-Fragment, nämlich an „Ziel – Liquidation“, das eine Art Tour de force durch unterschiedlichste OSM-Universen ist… wie das möglich sein soll? Nun, es handelt sich hierbei um eine so genannte GRALSJÄGER-Geschichte, und die beiden zentralen Protagonisten sind GRALSJÄGER unterschiedlicher Fraktionen, die sich durch die Zeit jagen… von einem Brennpunkt der OSM-Serien zum anderen. Für euch wäre das ver­mutlich spannend – wenn die Geschichte dann endlich mal fertig ist – , aber wohl ebenso frustrierend.

Warum dies? Nun, ihr kennt nahezu keinen der Schauplätze (auf denen ich mich z. T. seit 30 Jahren getummelt habe, für mich sind das alles Heimspiele), die Ma­jorität der Personen wäre euch unbekannt, die Anspielungen würden nur ins schwarze Nichts des Unwissens führen. Das macht als Leser keinen Spaß, glaubt mir. Deshalb werde ich, sobald dieses Werk mal vollendet ist, auch lange zö­gern, es euch zugänglich zu machen.

Nein, meine Freunde, das heißt nicht: Verschluss. Es heißt lediglich: Abwarten, bis ihr genügend Input bekommen habt, um die Anspielungen würdigen und ge­nießen zu können. Mir liegt es doch am Herzen, keine Geschichten zu publizie­ren, die Ratlosigkeit und Verdruss auslösen. Das sollte auch ganz in eurem eige­nen Interesse sein, gell? Na bitte, entkrampft eure verärgerten Mienen wieder etwas.

Danke.

Am Ende des Monats November kehrte ich dann mit den Bänden 52 „Der Intri­gant“ und 53 „Fluchtziel Koloron“ einmal mehr in den KONFLIKT 19 zurück, konnte beide Bände aber noch nicht vollenden. Der letzte sollte mich noch bis 2014 in Atem halten, ohne Scherz. Er ist hochkomplex und hat nicht umsonst mehr als 100 Fußnoten…

Man kann also sagen, dass das Jahr 2010, das so archipellastig begonnen hatte, in der zweiten Jahreshälfte wieder deutlich in Richtung auf den OSM um­schwenkte, was ich mit großer Erleichterung registrierte.

Was der Dezember dazu noch beisteuerte, das erzähle ich euch in der nächsten Ausgabe dieser Blogartikelserie in ein paar Wochen. In der nächsten Woche lan­den wir wieder ganz woanders.

Wo genau? Na, lasst euch mal überraschen!

Bis dann, Freunde,

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

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