Liebe Freunde des OSM,

es ist schon ein wenig unglaublich, wenn man den Teil 50 irgendeiner Subarti­kelserie dieses Blogs zu schreiben hat… für mich wenigstens fühlt sich das irgendwie, wie soll ich sagen?, nun… strange an. Als ich am 17. März 2013, also vor beinahe 5 Jahren, als zweiten Blogartikel überhaupt diese Rubrik begann, nahm ich recht schlicht an, sie würde relativ bald die Realgegenwart erreichen… aber wie ihr ja wisst, hat sich das verselbständigt.

Natürlich hätte ich das wissen können – aber es ist eben eine Sache, ob ich Ar­chipelromane oder opulente OSM-Episoden verfasse oder Blogartikel schreibe. Dachte ich damals noch. Blogartikel, so meine damalige Überzeugung, sind im­mer kurz und knapp, die Aufmerksamkeit der Leser hier ist (so nahm ich irrig an) begrenzt, fasse dich also kurz, ufere nicht aus. Ich nahm mir vor, nie über 4-5 Seiten Text hinauszugehen.

Auch das ist, wie ihr längst wisst, Vergangenheit. Manche Themen brauchen einfach mehr Raum. Zu anderen Gelegenheiten ist mir, wenn ich Blogartikel ver­fasse, zum Erzählen zumute, und dann wird es ebenfalls etwas länger (aber, wie ich hoffe, niemals „schwafelig“ oder schwammig. Geschwätz widerstrebt mir grundsätzlich).

Also, 50 Beiträge zum Thema „Was ist eigentlich der OSM?“ haben wir jetzt er­reicht, und es ist anzunehmen, dass ebenso viele im Laufe der nächsten Jahre wohl noch folgen werden. Aber dann, wie anfangs angekündigt, sicherlich in größerem Abstand, sobald ich die Realgegenwart erreicht habe – einfach des­halb, weil ich in jedem dieser Beiträge ja mehrere Monate Lebenszeit straffe und zusammenfasse.

Lasst mich schauen, wo ich im vergangenen Beitrag, Blogartikel 248 vom 3. De­zember 2017, stehen geblieben war… ah ja, das legendäre Jahr 2013 brach an und brachte den Start meines E-Book-Programms.

Wie erwähnt, begannen die Vorarbeiten in enger Zusammenarbeit mit der E-Book-Lektorin Corinna Rindlisbacher von www.ebokks.de und meinen Freun­den vom Förderverein Phantastika Raum & Zeit e.V. in Braunschweig bereits anno 2012, aber richtig Fahrt aufnehmen konnte das alles natürlich erst im Frühjahr 2013.

Im OSM steckte ich zu dieser Zeit, während ich parallel nach Arbeit suchte und mich mit meinen wenigen Finanzen mühsam über Wasser hielt, in der kom­mentierten Abschrift des KONFLIKTS 18 „Kampf gegen TOTAMS Dämonen und Schergen“, ich formatierte den begonnenen Roman „Abenteuer im Archipel“ neu und fuhr mit der Abschrift von Episoden aus KONFLIKT 22 „Oki Stanwer – Der Schattenfürst“ sowie der notwendigen Neuformatierung von Episoden der Abschrift von KONFLIKT 15 „Oki Stanwer“ fort.

Nur Nacharbeiten und Abschriften? Oh nein, ich konnte in diesem Monat auch endlich einen neuen Meilenstein in KONFLIKT 28 „Oki Stanwer – Der Siegeljä­ger“ vermelden: Ich hatte es geschafft, den voluminösen Jubiläumsband 50 zu beenden, der den prägnanten Titel „MATRIXPEST“ trägt.

Ihr erinnert euch – das ist die Episode, als der Furcht einflößende RAND die Erde des Jahres 1999 erreicht und nahezu alles, was Rang und Namen in der OSM-Geschichte hat, geradewegs vom Antlitz der Welt wegfräst: Totenköpfe, Dämonen von TOTAM, Dämonenwaffen, Menschheit… Moment, Menschheit? MENSCHHEIT? Aber dann ist doch alles vorbei, oder…?

Nein, eben gerade nicht. Dann beginnen die absoluten Mysterien.

Aber für Klivies Kleines, den Helfer des Lichts und engsten Freund Oki Stanwers, der als MASKE die verwüstete Erde nach dem RAND besucht, fängt der Alp­traum in diesem Moment erst an… ich sage euch, ein grässlicher Opener für das neue Jahr, dies schon im Januar.

Aber bitte, das war erst der 11. Januar! Der ganze restliche Monat lag noch vor mir. Und der hatte es ebenfalls in sich – nicht umsonst sind für den Januar sa­genhafte 35 neue, fertige Werke verzeichnet!

Glaubt ihr nicht? Ist aber eine Tatsache.

Ich schrieb entgegen der vermutlich verständlichen Ansicht nur einen einzigen ersten Blogartikel, aber dafür zwei E-Book-Texte, nämlich „Das ausgeplünderte System“ und „Im Zug“. Ich verfasste für FAN die Historikerzeit #10 und bereitete die Publikation des OSM-Romans „Verderben auf Tuwihry“ in sieben Teilen für das Fanzine Baden-Württemberg Aktuell (BWA) vor.

Und ich tobte durch die OSM-Ebenen. Durch KONFLIKT 22, durch KONFLIKT 28, ich arbeitete weiter an KONFLIKT 9 „Oki Stanwer – Der Kaiser der Okis“, wo ich gerade den Alli-Zyklus um das Kaiserreich von Trandin begonnen hatte. Es folgte ein Besuch in KONFLIKT 24 „Oki Stanwer – Der Neutralkrieger“, außerdem eine Stippvisite im Archipel in dem inzwischen schon recht voluminösen Roman „Die neue Strafe“. Und dann war da noch die Weiterarbeit in KONFLIKT 19 „Oki Stan­wer – Der Missionar“ im Rahmen des Romanfragments „Eine scharf geschliffe­ne Waffe“.

Ich war bass erstaunt, als ich das Ende des Monats Januar erreichte, das könnt ihr mir aber glauben! Wow, dachte ich, hier glüht die Kreativität – offensichtlich tut mir die Herausforderung durch das neue E-Book-Programm echt gut! Klasse!

Mann, ich hatte ja noch gar keine Ahnung!

Einen Monat später – der Februar schloss ebenfalls mit sensationellen 28 fertig gestellten Werken ab! – konnte ich wirklich nur ungläubig staunen, wie arbeit­sam und rege ich war. Das hing natürlich mit zahlreichen Faktoren zusammen: Im Februar intensivierte ich beispielsweise die Abschrift der OSM-Episoden aus KONFLIKT 22. Es entstanden fünf neue Blogartikel, zahlreiche Neuformatierun­gen von Geschichten, insbesondere solchen, aus denen dann E-Books werden sollten, wurden im Februar 2013 realisiert. Das erste E-Book „Hinterlassen­schaften“ ging am 12. Februar an die Öffentlichkeit und wurde von mehr als tausend Lesern downgeloaded… wundert es, dass ich voller Begeisterung war? Eher nicht.

Der Artikel „Der Weg zum E-Book“ entstand, in dem ich über die Entstehung meines E-Book-Programms reflektierte. Die Neuformatierung der TI-Serie er­reichte den aktuellen Schreibhorizont (Episode 53). Und das nächste E-Book, „Vhentars Schicksal“, wurde fertig.

Der Schreibflow hielt an: die Endabrechnung für den Monat März zeigt weitere 31 fertig gestellte Werke, darunter 4 weitere Blogartikel, den Artikel „Der Oki Stanwer Mythos (OSM) im E-Book-Format“, den ich für FAN schrieb – genauer: für meinen FAN-Beitrag, dem ich diesmal den Titel „E-Book-Times #1“ gegeben hatte.

Ansonsten: eine Wildnis von Abschriften, Neuformatierungen und kommentier­ten Abschriften von Episoden aus KONFLIKT 18, KONFLIKT 22 sowie KONFLIKT 15. Hinzu kamen Neuformatierungen historischer Artikel und die Weiterarbeit an KONFLIKT 2 „Oki Stanwer und das Terrorimperium“ (TI). Besonders an letzte­rem war eine befruchtende Wirkung seitens meines E-Book-Programms zu spü­ren, denn die TI-Schreibarbeit stockte schon eine Reihe von Jahren.

Und das E-Book-Programm brachte mich, wie ich ironisch sagen möchte, auch auf leichtfertige „dumme“ Ideen. Ich fuhr zu dieser Zeit ja zweigleisig: Begin­nend mit Einzelgeschichten wie „Hinterlassenschaften“ hatte ich dann ergän­zend mit der Veröffentlichung der TI-Serie begonnen. Aber ihr wisst das längst – es gab ja so viel mehr OSM-Universen! Warum also nicht eine weitere E-Book-Reihe beginnen, um diese anderen Universen ebenfalls vorzustellen?

Gesagt, getan. Im März begann ich also mit der Planung der Parallelreihe „Aus den Annalen der Ewigkeit“, indem ich mir die Novelle „In der Hölle“ vornahm und mit dem Ausbau selbiger zu einem ersten Roman der Reihe begann.

Ihr merkt: die Kreativität glühte geradezu in diesen ersten drei Monaten des neuen Jahres, und das war ein phantastisches Gefühl. Schon nach 3 Monaten auf 94 fertige Werke zurückblicken zu können (zum Vergleich: 2012 waren es im gleichen Zeitraum gerade mal 59 Werke gewesen), das befeuerte mich na­türlich in enormer Weise.

Ja, dachte ich, daran kann man sich gewöhnen: an monatlich eine E-Book-Veröffentlichung, an vier bis fünf Blogartikel im Monat. Das Blogartikelschreiben macht richtig Spaß… und das ist die reine Wahrheit, das ist bis heute der Fall, seit Schaffung des Rezensions-Blogs vielleicht noch mehr denn je. Denn in der Tat ist das Blogartikelschreiben keine wirkliche Belastung, wenn man sich ein­mal vergegenwärtigt, wofür ich das tue und wie sehr es mich konstant im Schreibtraining hält – selbst wenn ich wenig Zeit dafür habe, ist für solche Schreibübungen, die euch wie mir zugute kommen, immer noch ein kleines Zeitfenster vorhanden. Das ist ein bisschen wie mit Rezensionen… aber in den Blogartikeln, fand ich damals und finde es noch heute, ist irgendwie mehr For­mulierungsfreiraum vorhanden.

Schnell legte sich also im Frühjahr 2013 meine Nervosität, was die Blogartikel und das Schreiben für die breite Öffentlichkeit anging. Natürlich war ich noch unbeholfen und tapsig, hatte Mühe, meine überschießenden Gedanken zu ka­nalisieren und daran zu denken, dass ihr, meine Leser, ja vom OSM noch keine rechte Vorstellung haben konntet… heutzutage, mit Jahren der Blogerfahrung und wissend, dass die meisten von euch doch schon recht gut in die Frühzeit des OSM eingelesen seid, ist das anders, da gehen wir sehr viel entspannter miteinander um als zu Beginn.

Das erste Quartal 2013 war also aus meiner Sicht ein voller Erfolg, und ich war sehr gespannt, wie es weitergehen würde. Davon berichte ich euch in der nächsten Folge dieser Blogartikelreihe.

Über das kommende Blogartikelthema decke ich noch den Mantel des Geheim­nisses – das hat seine Gründe, Freunde, denn da geht es wirklich um ein Geheimnis für das aktuelle Jahr 2018. Wer den Mantel gern lüften möchte, der schaue kommende Woche herein. Aber psst… nicht weitererzählen!

Bis dann, mit

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

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