Liebe Freunde des OSM,

alles geht einmal zu Ende, sowohl die guten wie die weniger schönen Dinge. Im Monat Oktober konnte ich mich von mancherlei Dingen verabschieden. Fangen wir mit den weniger schönen an: zwar plagte mich den größten Teil des Monats die Rekonvaleszenz der verschleppten Erkältung, aber gegen Monatsende war ich dann wieder obenauf. Auch verabschiedete ich mich von meinem 51. Le­bensjahr und begann das 52. – was dann unvermeidlich war, wie wir wissen. Wir Menschen sind eben wie alle Lebensformen natürliche Zeitmaschinen, die mit einer Geschwindigkeit von 24 Stunden pro Tag in die Zukunft reisen.

Wovon ich mich eher unerwartet verabschieden musste, war mein traditionel­ler Zahnarzt, der zu meiner völligen Überraschung nach 34 Praxisjahren in den Ruhestand ging… glaubt ihr mir, dass ich nicht gespürt habe, wie diese 34 Jahre verflossen sind? Ist aber wirklich so. Umgekehrt kann ich es aber ebenso wenig fassen, dass ich bereits stramme 4 Jahre an meinem E-Book-Programm arbeite und letzten Endes über 40 reale Jahre kreativ tätig bin. Es macht mich immer wieder völlig fassungslos.

Während ich mich parallel von der Erkältung erholte und auf Jobsuche war, kam ich kreativ auch ein gutes Stück vorwärts. Zwei Meilensteine sind dabei beson­ders hervorzuheben, die ich im Monat Oktober 2017 bewältigte, ich komme dazu weiter unten. Schauen wir erst mal der Reihenfolge nach an, wie sich der Monat entwickelte:

18Neu 94: In der Folgewelt

(14Neu 46: Asyl der Calnarer)

14Neu 45: Der Stützpunkt des Lichts

(Verlorene Herzen – Archipel-Roman)

Erläuterung: Hieran kam ich nur ein kleines Stückchen vorwärts… ich hätte wirk­lich gern mehr daran gemacht, aber mir war sehr bewusst, dass es andere Bau­stellen gab, an denen ich sehr viel dringlicher vorankommen musste. Und so ließ ich von dieser süßen Liebesgeschichte dann seufzend wieder ab…

Blogartikel 252: Work in Progress, Part 58

(OSM-Wiki)

(Mariannes Kursänderung – Archipel-Novelle)

Erläuterung: Noch eine kurze Archipel-Stippvisite… auch hier war ich geschwind wieder verschwunden. Ebenfalls mit Bedauern.

12Neu 40: Krieg in Kirrongar

(Also doch eine Dunkel-Dirne! – Archipel-Story)

Erläuterung: Dies ist ein handschriftliches Fragment aus einer meiner Kreativ­kladden… da ich am 3. Oktober mit der Aufstellung einer mehr als zehn Seiten umfangreichen Inhaltsliste meiner bislang zwölf Kreativkladden begonnen hatte (siehe dazu auch den nächsten Eintrag… ah, da müsst ihr noch ein paar Wochen warten, bis ihr das lesen könnt), erwies es sich als ziemlich unumgänglich, diese Abschrift zu leisten. Mir ging während der Abschrift auf, wie sehr eng und unzu­reichend der Handlungsbogen ist. Für eine vollwertige Story taugt er noch nicht, aber ich habe bereits in der Ergänzung des Fragments eine Menge interessanter Erweiterungsideen formuliert und werde mich wohl im kommenden Jahr daran machen, diese Story genauer auszuarbeiten. So der Plan…

Blogartikel 261: Was man nicht alles in Kreativkladden findet…

Blogartikel 263: Fehlerlese: Erfreuliche Atome und andere Absurditäten

(12Neu 42: Alte und neue Wissenssucher)

(12Neu 43: Hüterin des Schwarzen Juwels)

(12Neu 44: TOTAMS Botschaft)

Erläuterung: Mit Band 41 der Serie beginnt ein wichtiger Vierteiler in der Serie, der eine Reihe von Protagonisten endlich auf die Fährte der zu diesem Zeitpunkt verschollenen Dunkelmacht TOTAM führt. Außerdem enttarnt sich einer der finstersten Charaktere des OSM in diesen vier Episoden. Aktuell sind hier aber nur die Rahmendateien verfasst worden, wie ich das sonst mache, wenn eine Serie auf ihr Ende zustrebt und ich Leerformate für die Episoden erstelle, die noch zu schreiben sind. Es blieb auch nicht bei den paar, sondern es kamen gleich noch welche hinzu…

(14Neu 47: Unterwegs in tödlichem Auftrag)

(14Neu 48: Invasion der Cranyaa)

(18Neu 97: Entdeckung am Rande des Wahnsinns)

(Die Gefangene der See – Archipel-Story)

Erläuterung: Dies ist eine weitere Abschrift einer handschriftlichen Skizze aus den Kreativkladden. In gewisser Weise handelt es sich hierbei um ein Märchen, in dem Nixen, intelligente Delphine, versunkene Städte und Zauberei vorkom­men… ich weiß, dass ich verschiedentlich sagte, der Archipel sei eigentlich keine Fantasy-Welt, und das stimmt für mich nach wie vor. In den volkstümlichen Le­genden – und so etwas haben wir hier vor uns – kommt es gleichwohl schon zu „magischen“ Ingredienzien, wenn die Handlungslogik versagt.

Ich gehe aktuell davon aus, dass zahlreiche solcherart verbrämte Handlungsbö­gen eine blumige Ausgestaltung historischer Geschehnisse und Tragödien sind. Bei dieser Geschichte bin ich mir über die Art und Weise ihrer Ausgestaltung durchweg im Unklaren. Es gibt prinzipiell zwei Möglichkeiten – einmal im Rah­men einer Erzählhandlung (die dann aber unzweifelhaft in einem „Haus“ und unter Liebesmädchen stattfinden müsste, weil es hier doch sehr explizit zu nicht jugendfreien Handlungen mit beiderlei Geschlechtern kommt), ansonsten wohl nur noch in Form einer ernsthaft fantasylastigen Legende… irgendwie sagen mir beide Varianten aktuell nicht zu. Es kann also dauern, bis ich hieran weiterarbei­te. Dieser Punkt muss erst geklärt sein.

(18Neu 98: Die Allianz des Lichts)

(18Neu 99: Vorstoß nach TOTAM)

(Rilaans Geschichte – OSM-Novelle)

Blogartikel 251: Aus den Annalen der Ewigkeit – alt und neu (XX)

(Glossar der Serie „Kampf gegen TOTAMS Dämonen und Schergen“)

(E-Book 40: Zeitenwandel)

(E-Book 37: Die Nomaden von Twennar)

Erläuterung: Höre ich da ein „Hurra, es geht weiter!“? Ja, das ist durchaus an­gebracht. Das war die erste schöne Überraschung des Monats. Sobald es mit meiner Gesundheit wieder bergauf ging, vergrub ich mich in dieser einstmaligen Episode und dachte mir: So, genau da, wo meine Probleme liegen, setze ich jetzt mal an, um hier voranzukommen – ich zerlegte die Handlung in verschiedene Schauplätze, entdeckte zwei unbekannte Namen und trennte die einzelnen For­schergruppen auf Gwai’insh, besserte grundlegend bei ihren Biografien nach… und es ging so geschwind voran, dass ich kaum gucken konnte.

Allein der momentan noch passivisch gehaltene Schlussabschnitt der Geschichte muss derzeit umformuliert werden. Das will ich in den nächsten Tagen tun, auch wenn ich da durch mancherlei Termine zeitlich eingeschränkt bin. Und danach geht es dann im Band 38 weiter, wo wir im Reich der Cestai eintreffen werden… und ich versichere euch, es sieht ganz anders aus, als ihr euch das jetzt vermut­lich vorstellt.

Blogartikel 257: Aus den Annalen der Ewigkeit – alt und neu (XXI)

(IR 32: YALVASHINGAR)

IR 37: Die Kriegerin

Erläuterung: Das war dann der zweite Meilenstein, der direkt hinterher kam. Ein Crossover über 10 Milliarden Handlungsjahre kann so flink vonstatten gehen, man glaubt es kaum. Tote tauchen auf einmal quicklebendig in völlig anderen Kontexten wieder auf und sind nicht minder überrascht als die Leser. So geht es zwei Wissenschaftlern, die auf Gwai’insh in Band 29 der TI-Serie („Oki Stanwer und das Terrorimperium“) gestorben sind. Ehe sie begreifen, was los ist, finden sie sich wieder in einem ganz fremden Setting.

Wo? Im Innern einer Sturmfestung am Rande der INSEL in KONFLIKT 4 („Oki Stanwer – Der Insel-Regent“). Da waren nicht nur sie platt, sondern ich durch­aus auch. Noch ein paar Tage zuvor hatte ich DAS nicht ahnen können. An mei­nem Geburtstag schoss die Handlung an dieser Episode aber so geschwind vor­an, dass ich binnen kürzester Zeit von 2 auf 19 Textseiten kam. Bald darauf konnte ich die Episode mit 32 Textseiten abschließen. So kann’s also kommen, Freunde… schreibt mich also noch nicht ab, zum alten Eisen gehöre ich gewiss nicht.

(IR 38: Entscheidung in YALVASHINGAR)

Blogartikel 254: „Was ist eigentlich der OSM?“, Teil 50

Erläuterung: Manche Fakten kann man einfach nicht glauben, selbst wenn man sie dann selbst geschrieben hat. Teil 50 dieser Subartikelreihe meines Blogs war so ein Ding. Es ist echt schwer zu fassen, dass diese Artikelreihe, die am 17. März 2013 mit Blogartikel 2 begann, jetzt echt schon so weit ist. Aber so isses nun mal – phantastische Tatsache.

Blogartikel 266: Tote leben – Die rätselhaften Folgen des Todes im OSM

Erläuterung: Hm… Erläuterung? Hierzu? Nein, ich glaube, das tue ich euch jetzt noch nicht an. Da lasse ich euch lieber noch ein paar Wochen zappeln. Aber ich bin zuversichtlich, dass ihr aus meinen obigen Zeilen schon eine gewisse Ahnung ableiten könnt, worum es hier wohl gehen wird. Alles Weitere dann in zehn Wo­chen.

(Roxanne – Archipel-Story)

(12Neu 41: Das Experiment des Rescaz)

(FvL 42: Bei den Bytharg-Rebellen)

Erläuterung: Das hier ist, genau wie der nächste Eintrag, eigentlich eine Art von Überraschungsfall für mich selbst gewesen. Ich wollte nur mal kurz nachlesen, wie weit ich in diesen beiden Episoden gediehen war… und klebte daran fest und korrigierte ein bisschen daran herum. Die hier ist erstaunlich weit, ein we­nig verblüffend, dass sie nicht längst fertig ist. Das sollte ich auf meiner Aktionsa­genda mal etwas weiter nach vorne schieben…

(FvL 48: DIE PROVOKATION)

(Das Mädchen von Anamorid – Archipel-Story (Überarbeitung))

Erläuterung: Tja, und das war dann zum Ende des Monats – am 31. Oktober, um exakt zu sein – die totale Überraschung. Eigentlich (ein verräterisches Wort!) wollte ich nur mal kurz nachlesen, was ich damals in dieser Geschichte geschrieben hatte… dann stellte ich fest, dass die Geschichtenfassung völlig ver­altet war. Sie enthielt kurze Bindestriche, manuelle Trennungen, „dass“ mit „ß“ und ähnliche Dinge… und ehe ich begriff, was ich tat, war ich dabei, diese 36 Seiten lange Story zu korrigieren. Und es gab Häufungen von Formulierungen, die so nicht schön klangen.

Diese Geschichte braucht dringend ein Update“, überlegte ich, während ich die Fehler ausbesserte. „Also wirklich… ein Teil davon spielt anno 865 Archipel-Zeit­rechnung. Das ist das Jahr, in dem der Piratenrat von Asmaar-Len die Führungs­riege der Insel Fandan ausschaltet… das muss hier doch mal erwähnt werden!“

Natürlich, mir war selbstverständlich klar, dass ich, als ich diese Geschichte schrieb, von dem Chaos auf Fandan noch nichts Konkretes wusste, erst recht nicht, wann das alles passiert ist (das erfuhr ich erst während der Schreibarbei­ten am Roman „Rhondas Reifejahre“, und den schloss ich erst im Frühjahr 2010 ab. Als ich im Dezember 2002 die obige – bislang noch nicht publizierte – Story vollendete, lag vom genannten Rhonda-Roman gerade mal der erste von zehn (!) Ordnern (!) vor).

Es kann übrigens sehr gut sein, dass in den nächsten Monaten noch weitere Ak­tualisierungen und Ausweitungen von Archipel-Kurzgeschichten älterer Her­kunft erfolgen, ich möchte das nicht ausschließen. Ich liebäugele da beispiels­weise auch mit „Geboren aus der Brandung“ (Juni 2003, auch nie veröffent­licht), die aber schon besser in Form ist als die oben erwähnte.

Mit insgesamt 31 fertig gestellten kreativen Werken – wenn auch mehrheitlich Blogartikel und Rezensionen – kann ich mit dem aktuellen Monat wirklich sehr zufrieden sein.

In der kommenden Woche fahre ich fort mit der Rubrik „Aus den Annalen der Ewigkeit“ und beleuchte den September des Jahres 2010. Ich denke, das wird recht interessant werden.

Bis dann, mit

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

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