Liebe Freunde des OSM,

der Oki Stanwer Mythos ist ein „Work in Progress“, das heißt, es handelt sich dabei nicht um eine schon längst abgeschlossene Geschichte. Wie in den bisherigen Blogartikeln schon angedeutet, ist der OSM im Laufe von mehr als 35 Schreibjahren enorm gewachsen und entsprechend heterogen. Er hat dabei mehrere Phasen technischer Innovation und äußerst unterschiedliche Stadien der stilistischen und technischen Vervollkommnung durchgemacht. Diese Stadien bestehen derzeit noch nebeneinander, und ich bin zurzeit dabei, nach und nach zumindest ein wenig ein gleichartiges Level herzustellen.

Was genau heißt das? Folgendes: Die Abfassung des OSM begann mit handschriftlichen Episoden. Viele frühe OSM-Episoden sind tatsächlich nur handschriftlich vorhanden, z. T. mit selbst gezeichneten Titelbildern. Dieser Phase der Handschrift folgte eine lange Zeit der maschinenschriftlichen Dokumente, z. T. mit mechanischen, dann elektronischen Schreibmaschinen. Auch in dieser Zeit sind die OSM-Manuskripte Unikate, es gibt günstigstenfalls Durchschläge.

Die Zeit der Computerdokumente ist wirklich vergleichsweise jung, sie beginnt 1999. Und ich muss euch nicht erzählen, dass damit die Schwierigkeiten natürlich nicht aufhörten. Vielmehr musste ich mir hier von Jahr zu Jahr immer mal wieder Gedanken wegen neuer Betriebssoftware machen, und üblicherweise veralteten damit die vorherigen digitalen Dateien, z. T. so sehr, dass ich einige Schwierigkeiten bekam, Dateien von 1999 überhaupt noch gescheit anschauen zu können. Neuformatierungen wurden notwendig und werden wohl auch in Zukunft unumgänglich sein.

Ich schweige mal davon, dass es zwischenzeitlich eine Rechtschreibreform gab. Dass die alten Manuskripte natürlich in alter Rechtschreibung abgefasst sind, macht die Situation natürlich nicht leichter. Die Konsequenz besteht nun darin, dass ich – insbesondere im zurückliegenden Jahr 2012 – massiv daran gearbeitet habe, in allen OSM-Serien, an denen ich derzeit noch tätig bin, eine textliche Angleichung herbeizuführen. Das bedeutet: nach Möglichkeit digitale Vorlagen der Texte zu erzeugen, die danach leichter zu korrigieren, auf bestimmte Begriffe hin zu durchsuchen sind und sich auch einfacher bearbeiten lassen.

Moment… ich sehe Leser, die hier stutzen. Die sich vielleicht die Frage stellen: „…in allen OSM-Serien, an denen ich derzeit noch tätig bin… was MEINT der Uwe damit?“ Es ist richtig, dass derzeit lediglich die Serie „Oki Stanwer und das Terrorimperium“ (TI) zu sehen ist. Das ist aber sozusagen nur die Speerspitze des OSM, der ausgestreckte Tentakel, den der Neugierige ergreifen kann, um in die wirklichen Geheimnisse einzudringen. Der OSM ist selbstverständlich sehr viel umfangreicher, und er umfasst erheblich mehr Serien als bislang zu sehen sind.

Langfristig reden wir hier von einer Geschichtenstruktur, die sich über 33 Serien erstrecken soll. Jedes der OSM-Universen, die zeitlich nacheinander gelagert sind, wird eine eigene Serie bekommen… oder wenigstens fast. Ich muss KONFLIKT 1 ausklammern, denn dieser KONFLIKT ist im Grunde genommen fertig und umfasst lediglich einen Roman. Aber wie schon an TI deutlich wird – die Komplexität nimmt allmählich zu, je weiter man sich vom Nullpunkt des OSM entfernt.

Zwischen 1984 und der Gegenwart habe ich zahlreiche dieser Serien fertig geschrieben. Sie sind, die obigen Worte eingedenk, allerdings fast alle nur in einer Fassung vorhanden, die eine sofortige Publikation ausschließt. Textlich (d. h. ohne digitale Form) bzw. auch stilistisch. Sie bedürfen darum der Abschrift, Kommentierung, Glossierung und Überarbeitung, ehe sie hier vorgestellt werden können. Heute soll es aber nur darum gehen, hierauf kurz zu verweisen. Ausführliche Informationen lassen sich späteren Blog-Artikeln und weiteren Unterkapiteln der Homepage entnehmen, sobald ich dazu komme.

Die erwähnten frühen OSM-KONFLIKTE sind zu einem nicht unerheblichen Teil bereits fertig. So sind die 91 Episoden des KONFLIKTS 15 vollendet, die 77 Episoden des KONFLIKTS 13, die 105 Episoden des KONFLIKTS 14, die 71 Episoden des KONFLIKTS 17, die 110 Episoden des KONFLIKTS 20, die 125 Episoden des KONFLIKTS 16, die 114 Episoden des KONFLIKTS 18 und die 147 Episoden des KONFLIKTS 23. Gleichwohl sind dies Arbeitsfelder für die oben genannten Aufgaben: Abschrift, Kommentierung, Glossierung usw.

Hinzu kommt natürlich, dass ich parallel zur Erstellung der E-Books auch weiterhin am OSM arbeite. Das bezieht nicht nur zahlreiche Kurzgeschichten und Romane ein, die sich in unterschiedlichen Stadien der Vollendung befinden, sondern auch OSM-Serien, die sich in Bearbeitung befinden. Ich führe über diese Arbeiten akkurat Buch und dachte mir, dass ich eine seit einigen Jahren gepflegte gute Sitte auf dieser Homepage gern wieder aufleben lassen möchte, um sie mit interessierten Lesern zu teilen. Die „Work in Progress“-Rubrik, die künftig einmal gegen Monatsende hier ihren Platz finden soll, ist Ausdruck dieser guten Sitte.

Vor einigen Jahren gab mir der SF-Fan Dieter Steinseifer ein bisschen überraschend die Möglichkeit, Teil von FAN (Futurian Amateur News) zu werden, d. h. der deutschen Version davon, die viermal im Jahr das Magazin FAN herausgibt. Ich entschied mich dazu, hier mit den Eigenpublikationen HISTORIKERZEIT, OSM-NEWSLETTER und SHERLOCK präsent zu sein, die sich in loser Folge abwechselten. Im OSM-NEWSLETTER brachte ich dann regelmäßig einen Überblick über meine Schreibaktivitäten im Rahmen des OSM. Diese Tradition möchte ich jetzt gern auf den Blog übertragen.

Euch erwartet also einmal im Monat ein kommentierter Überblick, was ich im jeweiligen Vormonat – diesmal Dezember 2012, weil das ja alles ein wenig Vorlauf braucht – geschrieben habe. Es handelt sich dabei um einen Einblick in die „Works in Progress“, sowohl die Abschriften wie die Neuformatierungen alter OSM-Werke, aber darin findet sich auch ein Blick in aktuell im Entstehen begriffene neue Geschichten, ich plaudere aus dem Nähkästchen, in welchen KONFLIKTEN, Universen und Galaxien ich gerade unterwegs bin, wessen Bekanntschaft ich gemacht habe oder wen ich wieder getroffen haben könnte. Außerdem werft ihr so eine Reihe von sicherlich sehr aufschlussreichen Blicken in Welten, die online (noch) nicht zugänglich sind.

Selbstverständlich kann man hier geringschätzig schnauben und meinen, das sei „ja nur Statistik“ – das kann ich kaum leugnen. Wer das für zu verwirrend oder für zu langweilig hält, kann natürlich gern weiterblättern und auf den Blogartikel der darauf folgenden Woche warten. Ich könnte mir aber denken, dass es doch den einen oder anderen Neugierigen gibt, der gern mal über den Tellerrand blickt und schaut, was mich gegenwärtig so beschäftigt. Für diese neugierigen Leser ist das Folgende gedacht.

Der OSM im Dezember 2012

Es seien noch ein paar Worte vorausgeschickt, ehe ich zur Tat schreite. Immerhin gibt es eine Systematik, die beachtet werden will:

Klammern () um Titel zeigen an, dass ich an den Werken nur begonnen bzw. weiter gearbeitet habe, sie sind zum Monatsende noch nicht fertig gewesen.

Kürzel (etwa „DSf“) geben Serientitel an, die ich in dieser ersten Ausgabe der „Work on Progress“ erläutern werde. Später kann man die entsprechenden Kürzel an anderer Stelle der Homepage nachschlagen, z. B. in der „OSM-Wiki“, die derzeit noch in Planung ist.

Nicht eingeklammerte Titel sind fertige Werke. Entweder handelt es sich um ganz neu geschriebene Geschichten oder um Neuformatierungen (dann lagen schon digitale Vorlagen vor) bzw. um Abschriften (dann gab es derlei noch nicht).

Glossare sind gewissermaßen Lexika zu den Geschichten bzw. zu Serien. In der Regel handelt es sich dabei um langfristige Projekte, die parallel zu den jeweiligen Geschichten bzw. Serien entstehen. Sie sind darum üblicherweise ständig eingeklammert, es sei denn, die Romane, auf die sie sich beziehen, werden vollendet. Dann folgt die Vollendung des jeweiligen Glossars auf den Fuß. Sie werden später in das OSM-Gesamtglossar überführt, was bedeutet, dass ihre Begriffe sich langfristig in der OSM-Wiki wiederfinden werden.

Folgendermaßen verlief der Monat Dezember 2012, bzw. an folgenden Werken wurde gearbeitet:

(Glossar des Romans „Eine scharf geschliffene Waffe“)

DSf 40: Das Reich der Phantome (Neuformatierung)

Erläuterung: Bei DSf handelt es sich um den KONFLIKT 21 „Oki Stanwer – Der Schattenfürst“, begonnen 1989. Die Serie ist noch nicht abgeschlossen und gehört zu den in Arbeit befindlichen Universen.

(DSf 41: Das oszillierende Volk)

(Eine scharf geschliffene Waffe – OSM-Roman)

Erläuterung: Der Roman „Eine scharf geschliffene Waffe“ spielt im KONFLIKT 19 „Oki Stanwer – Der Missionar“, begonnen 1991, ebenfalls noch nicht abgeschlossen. An diesem Roman wird seit Dezember 2011 gearbeitet.

(E-Book 3: Das ausgeplünderte System (TI 2))

Erläuterung: Die E-Books, die aktuell erscheinen, entstammen der Serie „Oki Stanwer und das Terrorimperium“ (TI), das ist KONFLIKT 2, begonnen 2003. Auch an dieser Serie wird derzeit noch gearbeitet. Dieses E-Book erscheint am 6. April 2013!

DSf 42: Aarladaars Lösungsversuch (Neuformatierung)

(Glossar der Serie „Oki Stanwer und das Terrorimperium“)

DSf 43: Krieg in Calat (Neuformatierung)

DSf 44: Botinnen des Todes (Neuformatierung)

DSf 45: Anschlag auf Baustelle 001 (Neuformatierung)

(DKdO 16: Transfer in die Heimat)

Erläuterung: DKdO ist der Kürzel für KONFLIKT 9 „Oki Stanwer – Der Kaiser der Okis“, begonnen 2011. Es gab 1983/84 schon einen Versuch, diese Serie zu schreiben, sie scheiterte damals aber klar an der zu komplexen Darstellung und meinen noch zu ungenügend ausgeprägten Schreibkenntnissen. Inzwischen bin ich, wie Testleserinnen bestätigen können, der hiesigen Storyline durchaus gewachsen. Diese Serie ist ebenfalls noch in Arbeit und wird es noch viele Jahre bleiben, was indes durchaus eine vorzeitige Publikation nicht ausschließt.

DSf 46: Der Smaragdwald (Neuformatierung)

(E-Book 4: Vhentars Schicksal (TI 3))

18Neu 23: Die Knochenfrau

Erläuterung: Hierzu muss ich etwas ausholen. Im Kern handelt es sich dabei um die kommentierte Abschrift des KONFLIKTS 18 „Kampf gegen TOTAMS Dämonen und Schergen“ (1984-1989). Ich habe diese Serie damals mit Schreibmaschine geschrieben, sie weist aber jede Menge grammatische Fehler und stilistische Probleme auf, von thematischen ganz zu schweigen. Es wurden seit 2002 schon mehrere Serien abgeschrieben und kommentiert, was nicht mit Publikationsreife verwechselt werden sollte. Bei dieser Serie, KONFLIKT 18, zeigt das neue Kürzel „18Neu“ an, dass es sich aufgrund der umfangreichen Kommentierung um eigenständige Geschichten handelt. Sie erhalten auch eine individuelle neue OSM-Kennziffer. Bei reinen Neuformatierungen ist dies nicht der Fall.

18Neu ist eine der wenigen Horror-OSM-KONFLIKTE (die anderen sind KONFLIKT 13 „Oki Stanwer Horror“ (1982-1985), 23 „Oki Stanwer – Der Dämonenjäger“ (1988-1994) sowie 28 „Oki Stanwer – Der Siegeljäger“, begonnen 1989). Er spielt nahezu vollständig auf der Erde, allerdings auf einer parallelen Erde des Jahres 2034ff.

DSf 47: Überraschungen in Harray (Neuformatierung)

DSf 48: LASA-ON (Neuformatierung)

DSf 49: Das Geisterreich der Masork (Neuformatierung)

E-Book 2: Das Erbe der Forscherin (TI 1)

(DSf 53: Zielpunkt Zhanyor)

DSf 52: Als Geist im Kosmos (Neuformatierung)

(Glossar der Serie „Kampf gegen TOTAMS Dämonen und Schergen“)

(Spurensuche in Babylon – OSM-Story)

Erläuterung: Im Jahre 1984 sah ich gewissermaßen einem unbekannten jungen Mann namens Gerd Kartland über die Schulter, der im Auftrag einer internationalen Okkultismus-Gesellschaft, der WEOP, nach London kam, um einen gewissen Oki Stanwer zu treffen. Er traf auch auf ihn und wurde sogleich in einen Kampf mit dämonischen Kreaturen verstrickt, so genannten Eismördern des Dämons Maaraan. Bei diesem Kampf setzte Kartland ein Artefakt ein, das er den Babylonischen Stab nannte.

Wie Gerd in den Besitz dieses Stabes gelangte, war mir über fünfundzwanzig Jahre lang unklar… bis im Sommer 2012 die Bilder zu fließen begannen und mir zeigten, was vor dem ersten Band des KONFLIKTS 18, in dem Gerd Kartland eine der Hauptpersonen ist, geschehen sein musste. Seither arbeite ich an der obigen Geschichte, die aber noch weit von der Fertigstellung entfernt ist.

DSf 56: Yanassicars Zweifel (Neuformatierung)

(DSj 50: MATRIXPEST)

Erläuterung: DSj ist das Kürzel des KONFLIKTS 28 „Oki Stanwer – Der Siegeljäger“, begonnen 1989, derzeit immer noch in Arbeit. Es handelt sich um die äußerste, späteste OSM-Ebene, die derzeit in Arbeit ist.

(DM 53: Fluchtziel Koloron)

Erläuterung: DM ist das Kürzel des KONFLIKTS 19 „Oki Stanwer – Der Missionar“, begonnen 1991. Auch diese Serie ist derzeit noch in Arbeit.

(Lexikon der Serie „Kampf gegen TOTAMS Dämonen und Schergen“)

Erläuterung: Die Lexikonseiten, die ich bei vielen OSM-Serien einarbeitete, beginnend bereits 1983, stellen im Grunde genommen Vorstufen der heutigen Serienglossare dar. Bei KONFLIKT 18 habe ich das allerdings nie gemacht. Das führte im Verlauf der Schreibzeit an der Serie „Kampf gegen TOTAMS Dämonen und Schergen“ dann zu einigen Konfusionen. Heute nutze ich die Gelegenheit der kommentierten Serienabschrift (18Neu) dazu, Lexikonseiten zu entwerfen und die dortigen Begriffe dann auch gleich ins Serienglossar zu übernehmen.

(DSf 36: Universale Manipulateure (Abschrift))

DSf 50: Oki Stanwers Auferstehung (Neuformatierung)

NK 50: HANKSTEYN (Neuformatierung)

Erläuterung: Bei NK handelt es sich um das Kürzel des KONFLIKTS 24 „Oki Stanwer – Der Neutralkrieger“, begonnen 1994. Die Serie ist ebenfalls noch in Arbeit, aber schon recht weit fortgeschritten.

NK 38: SIEGEL-Spuren (Abschrift)

Erläuterung: Auf die Erwähnung der legendären SIEBEN SIEGEL VON TOTAM sollte man als OSM-Leser immer achten. Sobald ihr damit mal konfrontiert werdet, wisst ihr, warum ich das so hervorhebe… das sind sehr gefährliche Dinge, und mit dem, was unsereins unter einem Siegel versteht, haben sie wirklich gar nichts zu tun…

(TI 55: Die Anthrazitlegion)

(Ani und das Wolkenmädchen – OSM-Story)

18Neu 24: Der Horror-Gangster

(18Neu 25: In TOTAMS Diensten)

(Auf Sklavenjagd – OSM-Story)

Erläuterung: Dies ist eine recht wilde Geschichte, die durchaus passenderweise mit dem Ende unserer Zivilisation anfängt, die in einem weltweiten thermonuklearen Krieg untergeht. Doch da gibt es Wesen, die ein paar Leute in den Sekunden vor dem Armageddon retten und ihnen einen Deal vorschlagen – wenn die Überlebenden ihnen helfen, bekommen sie die Chance, sich an jenen Wesen zu rächen, die für den Untergang der Erde verantwortlich seien.

Das sagt jedenfalls ein schattenhaftes Wesen, das behauptet, im Dienst des SYNDIKATS unterwegs zu sein. Zu dumm, dass fast alles, was es sagt, gelogen ist…

Und damit habt ihr einen kleinen ersten Einblick bekommen, wo ich im vergangenen Dezember unterwegs gewesen bin. Wie erwähnt, am Ende jedes Monats folgt das dies bezügliche „Update“, aber ich verspreche, ich bin nicht immer so wortreich wie diesmal. Üblicherweise möchte ich mich auf maximal 1500 Worte beschränken. Klappt nicht immer… aber ich hoffe, es ist gelungen, ein wenig zu verblüffen und Neugierde zu wecken.

Das ist für heute alles.

Oki Stanwers Gruß, euer Uwe.

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