Liebe Freunde des OSM,

im November verließ ich euch mit Teil 25 dieser Rubrik und hatte dort meine kreative Aktivität bis Ende Februar 2012 aufgearbeitet. Machen wir also damit gleich weiter.

Während ich arbeitstechnisch im Projekt „Kommunale Amtsträger“ biografiehistorisch Regionalgeschichtsforschung betrieb und, da halbtags angestellt, eini­ges an freien Zeitkapazitäten fürs Schreiben besaß, gelang es mir, in diesem Monat insgesamt 16 Werke fertig zu stellen. Zählte dazu viel zu den „Annalen“? Kann ich leider nicht behaupten. Ich leistete einiges an Glossararbeiten für die jüngst abgeschlossene Digitalisierung des KONFLIKTS 17 „Drohung aus dem All“, arbeitete am Annalen-Werk „Eine scharf geschliffene Waffe“ weiter, das erst 2018 fertig werden sollte, schrieb Rezensionen, einen Reisebericht, auch wur­den zahlreiche Episodenabschriften bzw. -neuformatierungen fertig.

Der Monat April 2012 gab mir zeitlich mehr Freiraum, weil ich mich inzwischen gescheit im Amtsträger-Projekt eingelebt hatte. Das führte zu 21 fertigen Wer­ken. Nach wie vor dominierten OSM-Episoden (hier: KONFLIKT 21 „Oki Stanwer – Fürst von Leucienne“) neben gelegentlichen Rezensionen.

Man sieht diese Gewöhnung an die neue berufliche Aufgabe allein schon an der schieren Quantität meiner parallel entstandenen kreativen Werke: in diesem Monat kam ich auf 32 fertige Werke. Dabei wandte ich mich nun der Neuforma­tierung zweier andere OSM-Serien zu, nämlich KONFLIKT 2 „Oki Stanwer und das Terrorimperium“ (TI) und KONFLIKT 28 „Oki Stanwer – Der Siegeljäger“ (DSj). Hier begann ich auch nun endlich mit der Abschrift der frühen Episoden der DSj-Serie, womit ich eine „Altlast“ aufzuholen begann, die ich seit Winter 1989 vor mir hergeschoben hatte. Manche Dinge brauchen eben bei mir enorm viel Zeit.

Und warum formatierte ich die TI-Episoden neu? Das hatte was mit der Verein­heitlichung zu tun, mit manuellen Trennungen, der alten Rechtschreibung usw. Da hatte sich strukturell seit 2003, als diese Episoden ursprünglich entstanden, digital bei mir einiges getan.

Neben diesen Abschriften und Neuformatierungen kam ich indes im Mai 2012 nicht wirklich vom Fleck. Ich glossierte etwa an der DSj-Serie, parallel tat ich dasselbe für Archipel-Werke und machte dort in Geschichtenfragmenten immer mal wieder Stippvisiten. Ansonsten – Fehlanzeige.

Im Juni 2012 hielt sich das hohe Level an Werkausstößen: auch diesmal 32 ferti­ge Texte. Inhaltlich war es diesmal durchwachsener. Ich stieß mit „Auf ewiger Mission“ in einem Fragment des OSM in die Romandimension vor (es ist aller­dings nach wie vor ein Fragment), stampfte gewissermaßen überraschend eine neue Archipel-Kurzgeschichte aus dem Boden („Zwei Welten“) und fuhr an­sonsten emsig fort mit Episodenabschriften bzw. Neuformatierungen in KON­FLIKT 2 und KONFLIKT 28. Am 16. Juni entstand außerdem die 6. Version des Ar­chipel-Begriffsregisters (48 Seiten Umfang). Glossararbeiten und gelegentliche Weiterschriften an Archipel-Fragmenten kamen hinzu. Und das Annalen-Projekt „Mutproben“, das abenteuerlicherweise in KONFLIKT 28 angesiedelt ist, wurde begonnen.

Und da ich mit KONFLIKT 28 und KONFLIKT 2 mit diesen „einfachen“ Aufgaben weitgehend durch war, machte ich mit der Neuformatierung der Episodenab­schriften bei KONFLIKT 12 „Oki Stanwer – Bezwinger des Chaos“ weiter.

Sagte ich schon, dass es an Baustellen bei mir keinen Mangel gibt? Ihr seht es gerade, und es ist wirklich zu bedauerlich, dass ihr nicht meinen Informations­horizont habt, sondern bislang nur die relativ eingeschränkte Perspektive durch die (wenigen) Werke, die ich bislang als E-Book publizieren konnte. Es fühlt sich für mich immer so an, als führe ich seit Jahren mit angezogener Handbremse, ehrlich. Ich muss mich immer bremsen, nicht zu sehr in die Vollen zu gehen, weil mir klar ist, dass ihr viele meiner Andeutungen beim besten Willen nicht verstehen könntet… selbst wenn sie sich auf Werke beziehen, die ich vor 30 Jahren geschrieben habe.

Echt, es wäre soviel einfacher, wenn ich ein engagiertes Team von Mitarbeitern hätte, die sich mit einarbeiten und mit veröffentlichen könnten. Als Einzelkämp­fer dauert das hier alles schier ewig, und ich weiß sehr wohl, eure Geduld ist nicht unerschöpflich… ach, das ist Seufzen auf hohem Niveau, das ist mir be­wusst.

Also, ich blende noch um in den Juli des Jahres 2012, der wieder 25 beendete Werke sieht. Ich fuhr fort mit den Neuformatierungen von KONFLIKT 12, mit den Abschriften von KONFLIKT 28 und Glossararbeiten. Ebenfalls kam es noch zu gelegentlichen Neuformatierungen in KONFLIKT 2. Außerdem gelangen mir ein paar kommentierte Abschriften in KONFLIKT 18 „Kampf gegen TOTAMS Dä­monen und Schergen“ und gelegentliche Stippvisiten in Archipel-Fragmenten. Neue Werke? Fehlanzeige.

Wurde es im August 2012 besser? Nicht wirklich. Die Zahl der Werke, die abge­schlossen werden konnten, sank auf 20 ab, allerdings hatte das einen anderen Grund als bisher: Ich arbeitete am Glossar des KONFLIKTS 9 „Oki Stanwer – Der Kaiser der Okis“, was mich dann dazu brachte, die umfangreichen Neu-Episoden 13, 14 und 15 dieser Serie zu verfassen, also „Rückkehr zum ZYNEEGHAR 11“, „Signale“ und „Die Warnung der Baumeister“.

Sonst blieb der Fokus auf KONFLIKT 28 bestehen, sowohl via Neuformatierung als auch Abschrift, kontrastiert von ebensolchen Aktivitäten bei KONFLIKT 2. Dass es mich aber nach neuen Ufern gelüstete, sieht man schon an den eben erwähnten neuen Episoden. Gegen Ende des Monats August erschienen noch zwei weitere neue Fragmente aus dem Bereich der Annalen auf meinem Schirm.

Mit „Spurensuche in Babylon“ zog ich gewissermaßen die Konsequenzen aus meinen ständigen kommentierten Episodenabschriften des KONFLIKTS 18, wo ich gerade auf Episode 20 „Die Steinernen“ angelangt war. Das mag im ersten Moment kryptisch klingen, vielleicht auch im zweiten. Ich gebe euch mal eine kleine Denkaufgabe für die mittlere Zukunft auf:

In der eben erwähnten Episode bekommt es Oki Stanwer mit einem Dämon von TOTAM zu tun, der auf den Namen Hogon hört und über Staubmenschen und steinerne Wesen gebietet. Inzwischen ist mir sehr klar, wer Hogon war, ehe er starb und zum Dämon von TOTAM wurde. Und ihr habt diese Person (lebend) auch schon in meinen E-Books erlebt.

Außerdem spielte in der genannten Episode der so genannte „Babylonische Stab“ eine zentrale Rolle, den der WEOP-Beauftragte Gerd Kartland einstmals nach eigenen Angaben aus Babylon bzw. zumindest aus dem Irak geholt hatte. Aber die genaue Geschichte war mir unklar, wiewohl ich diese Andeutungen einst in den Jahren 1984/85 niedergeschrieben hatte. Und genau da setzt dann „Spurensuche in Babylon“ an – Gerd Kartland wird hier zentral eingeführt und auf einen Mordfall im Nahen Osten angesetzt und auf eine magische Schatzsu­che in den Irak geführt. Das Ende dieser Novelle (der Text wird, glaube ich, recht umfänglich werden) soll dann in den Anfang der Serie „Kampf gegen TOTAMS Dämonen und Schergen“ (KONFLIKT 18) münden. Momentan ist das alles natür­lich noch ein Fragment, wie so oft.

Und irgendwie, als hätte das noch nicht gereicht, wucherte mit „Beas Freund“ ein weiteres obskures Fragment in meinem Kopf heran als nächstes Annalen-Projekt. Diesmal ist es im bislang noch nicht digitalisierten (aber seit 1998 ferti­gen) KONFLIKT 16 angesiedelt, also in der Serie „Oki Stanwer – Der Mann aus dem Nichts“. Eine Geschichte von Schiffbrüchigen und Erstkontakt, über die ich noch nicht viel mehr Worte verlieren möchte. Bislang umfasst die Geschichte ja nur ein paar Seiten… da muss noch deutlich mehr Fleisch auf die Rippen, soviel ist sicher.

Damit schloss dann der Monat August 2012. Wie das Jahr 2012 sich weiter ent­wickelte, erzähle ich in der nächsten Folge dieser Rubrik. In der kommenden Woche berichte ich dann wie üblich in der Rubrik „Work in Progress“ über die aktuellen Schreibfortschritte im Monat September 2018.

Bis dann, Freunde, mit

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

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