Liebe Freunde des OSM,

nachdem das Jahr 2013 auf so grässliche biografische Weise geendet hatte und mich gründlich aus der Bahn warf – niemand steckt den Tod des eigenen Vaters so leicht weg, das soll mir niemand erzählen, und natürlich bin ich darüber selbst auch noch nicht hinweg – , bemühte ich mich, im Januar nach der Beerdi­gung (3. Januar) allmählich wieder etwas Bodenhaftung zu bekommen. Das war nicht nur deshalb geboten, weil das Jobcenter das selbstverständlich erwarte­te… es galt natürlich auch, ein paar Entscheidungen zu treffen.

Da war beispielsweise die leidige Titelbildfrage… mein Volumen an Credits bei der Fotodatenbank FOTOLIA lief allmählich aus, und ich musste mir Gedanken machen, wie ich wieder an Titelbilder kommen würde. Natürlich… sie lagen bis Juli 2014 schon fertig vor. Aber ihr kennt mich inzwischen: ich arbeite gern et­was weiter voraus. Man weiß nie, was dazwischenkommt und mich in der Ar­beit aufhält (beispielsweise ein ungeplanter Todesfall wie 2013).

Außerdem galt es, endlich wieder zu einem geregelten Einkommen zu gelangen und nicht wie bisher unterhalb der Armutsgrenze zu leben (nein, Freunde, das ist keine Übertreibung, das ist Realität). Und schließlich gab es auch noch einen SF-Convention vorzubereiten, nämlich „Raum & Zeit Continuum III“ (RZC III) An­fang Mai 2014. Das konnte ich kaum machen, wenn ich vor Gram den Kopf in den Sand steckte.

Also atmete ich tief durch und begann damit, zur Normalität zurückzukehren.

Es gab gute Ansätze dazu, die bis heute anhalten, glücklicherweise. Ein paar Beispiele dafür:

Am 2. Januar lernte ich auf dem ersten SF-Stammtischtermin dieses Jahres den Gifhorner SF-Autor Tobias Tantius kennen, mit dem mich inzwischen ein reger Mailverkehr verbindet. Wer immer am 2.-4. Mai 2014 zum Jugendzentrum Mühle in Braunschweig zum Con kommen mag, wird uns dort beide kennen ler­nen können, und unsere Werke, natürlich.

Am 11. Januar stellte ich endlich nach Jahren eine neue OSM-Story fertig, näm­lich „Die Intervention“. Wenn meine Planungen richtig verlaufen sind, wird sie bis zum Erscheinen dieses Blogbeitrags im Fanzine EXTERRA veröffentlicht wor­den sein. Jeder Neugierige sei ausdrücklich darauf verwiesen.

Am 24. Januar hatte ich dann auch die Gelegenheit, das neue Büro meiner Lek­torin Corinna Rindlisbacher kennen zu lernen… und sie wies mich auf einen Wettbewerb hin, den „indie-autor-preis“, bei dem man sich mit publizierten und kostenpflichtigen E-Books bewerben kann, die wenigstens 100.000 Zeichen umfassen. Ich reichte sehr kurzfristig (Einsendeschluss war der 25. Januar) das E-Book „In der Hölle“ ein und bin mal neugierig, was sich daraus ergeben wird.

Da die Entscheidung erst Mitte März fallen wird, kann ich dazu heute noch nichts über das Endergebnis sagen… ja, ich weiß natürlich, dass wir heute, wenn ihr diese Zeilen lest, den 27. April 2014 schreiben. Aber ich verfasse diese Zeilen am 1. Februar d. J., und von daher ist der Ausgang des „indie-autor-prei­ses“ für mich noch „Science Fiction“. Ich denke, ich kann am Ende noch einen Nachtrag machen, wenn es soweit ist.

Parallel dazu beteiligte ich mich, noch so eine spontane Sache, an einem weite­ren Wettbewerb, den Felix Woitkowski ausgeschrieben hatte, und in dem es darum ging, Rezensionen fiktiver Romane einzusenden. Das ist dann wirklich ein ziemlich exotisches Sujet… aber dazu fand sich in meinem Oeuvre auch was, nämlich ein Beitrag, den ich 2007 im BWA veröffentlicht hatte: „Ein Sherlock Holmes des Roten Planeten“.

Nun, was soll ich sagen? Ich machte aus dem Stand heraus den zweiten Platz und gewann einen von drei Preisen.

Ihr könnt euch also denken, dass diese Ereignisse meine Stimmung deutlich ho­ben. Und so etwas führt regelmäßig zum Sprudeln meiner Kreativität. Infolge­dessen ist der Monat Januar mit 29 fertig gestellten Werken auch wirklich schön ausgefallen. Und damit komme ich jetzt zu dem, worum es in diesem Bei­trag eigentlich gehen sollte (und verspreche, im Februar die Vorrede kürzer zu halten. Dies hier ist eine Ausnahmesituation gewesen):

Blogartikel 56: Work in Progress, Part 13

DM 53: Fluchtziel Koloron (OSM 1675)

Mariann, die Skelettfrau – kommentiertes OSM-Fragment

14Neu 6: Invasion auf der Brutwelt

18Neu 47: Das Totenkopf-Kloster

(Glossar der Serie „Oki Stanwer – Der Missionar“)

(Die Reisenden von Beltracor – OSM-Fragment)

(E-Book 16: Das Archiv der Hushhiner)

(E-Book 17: Sternenlegenden)

(E-Book 19: Gefangen auf der Dschungelwelt)

18Neu 48: Heiligtum der Skelette

18Neu 49: Horror in Wales

(18Neu 51: Ekkons Geheimnis)

Erläuterung: Ekkon ist der Ritter vom Goldkristall, der in KONFLIKT 18 „Kampf gegen TOTAMS Dämonen und Schergen“ auf der Seite des Lichts gegen TOTAM und seine Vasallen kämpft. Er ist hier eine widersprüchliche Figur, weil es seltsa­me Spannungen zwischen ihm und dem Helfer des Lichts Thor Gordenbeyl einer­seits und Oki Stanwer andererseits gibt.

Die Spannungen zwischen Oki und ihm verstand ich damals schon, weil sie Re­sultat des Finalzyklus von KONFLIKT 17 „Drohung aus dem All“ (1983-1986) ge­wesen waren und ich die entsprechenden Bände bereits geschrieben hatte. Die Spannungen mit Thor waren mir zu jener Zeit unbegreiflich. Sie resultierten aus Ereignissen in KONFLIKT 16 „Oki Stanwer – Der Mann aus dem Nichts“ (1983-1998), und ich konnte die entsprechenden Episoden um THIRAAN-56, Ekkon und Thor erst 1996 schreiben (kein Witz!). In der späteren Überarbeitung dieser Se­rie werde ich dazu sehr viel mehr sagen können, weil ich heute den Durchblick habe. Anfang 1987, als ich die obige Episode schrieb, war das reine Spekulation auf die Zukunft. So spannend kann auch für mich der OSM sein…

Blogartikel 68: Logbuch des Autors 6: Jubiläumsstimmung

Die Intervention – OSM-Story

14Neu 7: Angriff auf das Orakel

12Neu 19: Spion aus Kirrongar

Erläuterung: Wie vielleicht noch erinnerlich, ist Kirrongar der Name für die Ga­laxis Koopen in KONFLIKT 12 „Oki Stanwer – Bezwinger des Chaos“ (1987-1993)… aber ich könnte gut verstehen, wenn ihr bei den vielen Namen und Be­griffen durcheinander kommt. Keine Sorge, es gibt hier zwei Lichtblicke: zum einen die OSM-Wiki auf dieser Homepage, wo ihr im Zweifelsfall nachschlagen könnt, und zum anderen wird es keine Wissensprüfung durch mich geben. Wir sind ja nicht in der Schule…

(DM 54: Der Vergeltungskonvoi)

Erläuterung: Der OSM des KONFLIKTS 19 „Oki Stanwer – Der Missionar“, begon­nen 1991, ist eine höchst bedrohliche Zeitepoche. Und Vergeltungskonvois, riesi­ge Schiffsflotten, deren Aufgabe darin besteht, wenn es notwendig ist, ganze Sonnensysteme in Schutt und Asche zu legen, sind alles andere als witzig. Das Problem in dieser Episode, die der Auftakt zu einer Trilogie ist, sieht freilich noch etwas pikanter aus: was tun, wenn in dem zu vernichtenden Sonnensystem ein leibhaftiger Helfer des Lichts aufgetaucht ist, den die Kommandierenden des Konvois eigentlich schützen müssen? Tja, das werde ich noch herausfinden müs­sen. Die Episode ist ja noch nicht fertig.

(Glossar der Story „Die Intervention“)

(Der Zentralknoten – OSM-Fragment)

Erläuterung: Wer hier jetzt an Tauwerk oder dergleichen denkt, ist bei einer Konfrontation mit dem Zentralknoten wahrscheinlich sofort tot. Das ist etwas vollkommen anderes, und es ist definitiv zu früh, darüber zu schreiben.

E-Book 14: Das Maschinenvolk

14Neu 8: Rookax´ Coup

Erläuterung: Rookax ist eine der sechzehn Dämonenwaffen von TOTAM, eine kristalline Bestie, die wie ein biederer Kristallblock wirkt, aber imstande ist, gan­ze Völker paramental zu unterjochen, was er in diesem Band beginnt. Allerdings war mir, als ich ihn kennen lernte, beim Schreiben der obigen Episode im De­zember 1983, noch nicht klar, was er wirklich war, infolgedessen ist seine Dar­stellung auch gründlich misslungen. Da werde ich noch sehr heftig nachbessern müssen.

(NK 2: Das Ding in der Höhle)

Erläuterung: Tja, als die Forscher vom Volk der Tassiner auf dem Planeten Lai­tesh in die Gefangenschaft eines machtvollen Fremdwesens geraten und zur Schwarzen Insel expediert werden, wo sie einen leibhaftigen „Gott“ der Laites­her kennen lernen sollen, finden sie stattdessen dieses „Ding“… und das ist ei­gentlich eine Art stationäres Transmitterfeld auf einen anderen Planeten. Aber es besitzt keinerlei technische Installationen.

Was hatte ich entdeckt? Die erste „Transversale“, die mir in der Folge noch eine Menge Schwierigkeiten bereiten sollte. Ich berichte noch darüber. Im Sommer des Jahres 1994, als ich die obige Episode schrieb, waren mir die Folgen dieser Entdeckung noch durchaus unklar…

(NK 1: Auf der Spur der Legende)

18Neu 50: Gigant aus Raum und Zeit

(Glossar der Serie „Kampf gegen TOTAMS Dämonen und Schergen“)

14Neu 9: Unter der Knechtschaft des Bösen

(Die Totenköpfe 2: Durch die Ruinenwelten – OSM-Fragment)

(HdH 4: Schmelztiegel Shallakhon)

Blogartikel 70: Deppenpolitik oder Wie ich wieder Fehler im OSM fand…

Blogartikel 67: „Was ist eigentlich der OSM?“, Teil 18

Blogartikel 72: „Was ist eigentlich der OSM?“, Teil 19

Blogartikel 76: „Was ist eigentlich der OSM?“, Teil 20

(NK 3: Die Schuttwelt)

Erläuterung: Ha, da musste ich vor ein paar Tagen wirklich herzhaft lachen, als ich diese Koinzidenz entdeckte. Natürlich werdet ihr euch als Leser der Serie „Oki Stanwer und das Terrorimperium“ an den Planeten „Vhentars Grab“ erin­nern, die so genannte „Schuttwelt“. Die ist oben natürlich nicht gemeint. Die obige Episode spielt in KONFLIKT 24, das ist von der Handlungsgegenwart der Serie TI satte 110 Milliarden Handlungsjahre entfernt (kein Witz!). Und die dortige Schuttwelt ist eine völlig andere. Ich hatte über die Distanz von 9 Schreibjahren (damals begann ich ja mit der TI-Serie, anno 2003) völlig vergessen, dass ich schon mal über eine „Schuttwelt“ geschrieben hatte. Bitte um Verzeihung…

(14Neu 10: Unbekannter aus Sternentiefen)

Erläuterung: Hier erfolgt der Auftritt des zweiten Helfers des Lichts, Klivies Klei­nes, in KONFLIKT 14 „Oki Stanwer – Feldherr der Cranyaa“ (1983-1988). Im Ge­gensatz zu seinem sonst humanoiden Erscheinungsbild ist er hier ein eher klum­penartiges Kristallwesen. Was noch höchst dramatische Konsequenzen haben wird.

(14Neu 11: Tod auf Vo’hoccl)

Erläuterung: Vo’hoccl ist, man wird es sich denken können, ein Planet, nämlich die Heimatwelt des Volkes der Mogolker – eins der Dienervölker der Dämonen­waffe Rookax. Und hier wird im Grunde genommen der Untergang des Mogol­ker-Volkes dargestellt. 1983 natürlich noch in völlig ungenügender Weise. Aber man übe Nachsicht und bedenke: ich war ja auch erst 17 Lenze alt. Versprochen, in der Überarbeitung werde ich sehr viel lesbarer agieren.

Aufbruch in nie gesehene Universen. Der OSM im E-Book – Artikel für die AN­DROMEDA NACHRICHTEN 245.

Erläuterung: Bis dieser Blogartikel erscheint, sollte eigentlich nach der E-Book-Werbung in AN 244 auch dieser Beitrag publiziert worden sein. Er stellt im We­sentlichen eine ausführlichere und tiefere Darstellung meines bis dahin auf 10 TI-E-Books angewachsenen Publikationsprogramms dar und eine Vorschau auf das Jahr 2014.

Nachtrag vom 27. April 2014: AN 245 ist inzwischen erschienen, der Artikel ist aber auf AN 246 vertagt worden.

(OSM 40: Gehirn-Parasiten)

Erläuterung: Das ist hier jetzt ein etwas kniffliger Fall… warum habe ich hier nur OSM geschrieben und nicht die Zugehörigkeit zu einer Serie? Nun, weil das nicht geht. OSM 40 ist ein handgeschriebenes Manuskript aus der Frühzeit des OSM, wie es ja auch die niedrige Nummerierung belegt. Und es ist zugleich der Ent­wurf für die gleichnamige (!) Episode 10 des KONFLIKTS 13 „Oki Stanwer Horror“ (1982-1985). Insofern werde ich hier bei der Abschrift und Kommentierung genau so verfahren wie etwa bei dem eingangs erwähnten Fragment „Mariann, die Knochenfrau“.

Da es zu vielen frühen OSM-Episoden solche Entwurfsfassungen gibt, sie in der OSM-Zählung mit eigenen Ziffern erfasst sind (Varianten stehen dann etwa un­ter OSM 40A oder so ähnlich, was die Sachlage noch etwas konfuser macht), sie aber allesamt noch nicht digital erfasst sind, müssen sie auf diese Weise behan­delt werden. Ich denke, anno 2014 werdet ihr noch viele solche Beispiele zu se­hen bekommen.

(Quadrantenleben – OSM-Fragment)

Erläuterung: Das ist ein lustiges Ding, mit sechs Skriptseiten sehr kurz und bis­her nur kursorisch. Protagonisten sind beispielsweise ein junger, abenteuerlusti­ger Alli und ein schrulliges Zwergenwesen, ein so genannter Tirohner (ja, dieses Völkchen kennt ihr aus KONFLIKT 20 „Oki und Cbalon – Das Ewigkeitsteam“ (1984-1997) und KONFLIKT 21 „Oki Stanwer – Fürst von Leucienne“, begonnen 1988), ich habe davon schon kursorisch erzählt). Letzterer ist dabei, in einem gewaltigen Maschinenhabitat „Ordnung“ zu schaffen, indem er mit Hightech, störrischen maschinellen Helfern und einer wahren Engelsgeduld Millionen Jah­re alte Maschinen sprengt.

Bisher habe ich hierzu noch keine weiteren Bilder gesehen, was eigentlich scha­de ist. Die ursprüngliche Idee stammt vom 5. November 2003, und die gedankli­che Nähe zu den MINEUREN des KONFLIKTS 2 ist nicht zu leugnen.

(18Neu 52: Das Kristall-Grab)

(18Neu 53: Der Antichrist)

Erläuterung: Auftritt einer weiteren Dämonenwaffe von TOTAM. Da die Ab­schrift noch nicht abgeschlossen ist, kann ich aus dem Stegreif nicht sagen, ob es sich dabei jetzt um Sortan oder Sardoon handelt. Aber das sind beides üble Zeitgenossen. Beizeiten erzähle ich euch mehr zu ihnen.

(Blogartikel 75: Logbuch des Autors 7: Brennpunkt Babylon)

Tja, Freunde, und nun heißt es endlich: Aufatmen! Das war der höchst umtriebi­ge Monat Januar 2014, und ich glaube, ich kann mit Fug und Recht sagen, er war ein sehr lohnender Monat. Wenn das Jahr auch nur halb so ereignisreich weitergeht, bin ich happy.

Es sieht also ganz danach aus, als würde mich die Nutzung des Mediums Blog nach und nach wirklich noch sehr viel kreativer machen als bisher. Und ich habe auch schon einen Gedanken gewälzt, wie ich die regionalen Leser noch etwas mehr mit meinem aktuellen Schreibprozess einbinden und zu meinen E-Books hinlenken kann. Vielleicht habe ich das längst realisiert, wenn dieser Beitrag hier erscheint. Ihr werdet es erfahren.

In der nächsten Woche findet ihr an dieser Stelle die nächste Eintragung ins „Logbuch des Autors“. Diesmal könnt ihr ein bisschen was über Schicksal und Vorsehung im OSM erfahren. Ich denke, das solltet ihr euch nicht entgehen lassen.

Bis dann, mit

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

Nachtrag: Was nun den „indie-autor-preis“ angeht… ich war zur Preisverleihung am 15. März in Leipzig auf der Buchmesse, ja, und ich habe auch einen ausführlichen Reisebericht dazu geschrieben, der für die Homepage definitiv zu lang zum Abdruck wäre. Wer sich dafür dennoch interessiert, sei auf das Fanzine „Baden-Württemberg Aktuell“ (BWA) mit der Ausgabe 367  verwiesen. Sie ist Anfang April 2014 im Science Fiction Club Baden-Württemberg erschienen. Und sonst…? Nein, ich habe keinen Preis gewonnen. Aber vielleicht bin ich ja beim kommenden Mal erfolgreicher. Das Erlebnis der Buchmesse war das Mitmachen unbedingt wert.

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