Rezensions-Blog 257: Shades of Grey (1) – Geheimes Verlangen

Posted Februar 26th, 2020 by Uwe Lammers

Liebe Freunde des OSM,

für die einen Leser ist allein schon der Titel dieses Buches wahrscheinlich eine Provokation und führt dazu, dass sie überhaupt nicht weiterlesen. Kann man machen, aber dann tappen diese Menschen meiner Auffassung nach in eine dogmatische Voreingenommenheitsfalle, die die Vorstufe zu (bisweilen unge­rechten) Vorurteilen darstellt. Kluge Zeitgenossen, zu denen ich mich zähle, soll­ten ein wenig experimentierfreudiger sein.

So hat etwa eine Brieffreundin von mir den vorliegenden ersten Band gelesen und fand ihn nicht sonderlich gelungen, weswegen sie von der Lektüre der Fol­gebände absah. Das halte ich für eine vernünftige Reaktion. Die Leseinteressen sind eben nicht überall dieselben, und das ist auch gut so. Ich habe mich selbst hingegen von der Trilogie recht lange fern gehalten (das galt übrigens, sollte ich vielleicht dazu sagen, ebenfalls von Harry Potter!). Weiter unten schrieb ich ein wenig dazu, deshalb belasse ich es hier bei der Andeutung.

Ich möchte nur eins klar machen – ein qualifiziertes Urteil über Romane oder Filme, wie vermeintlich anstößig sie auch sein mögen, kann man sich kaum er­lauben, wenn man nur Auszüge oder Ausschnitte der Verfilmungen zu Gemüte führt und dann indigniert die Nase rümpft. Warum halte ich das für unstatthaft? Weil jeder solche Auszug bzw. Ausschnitt schon eine klare Intenti­on verbirgt. Entweder wird so etwas angefertigt, um das Publikum aufzusta­cheln und neugierig zu machen oder, im umgekehrten Fall, um eine bestimmte (oftmals negative) Meinung zu evozieren.

Beides halte ich für problematisch in der Wahrnehmung. In beiden Fällen gehen wesentliche Nuancen verloren. Das ist etwa so, als wenn man denkt, eine E-Mail-Kommunikation wäre dasselbe wert wie ein Aug-in-Auge-Gespräch. Jeder­mann, der etwas von Kommunikation versteht, weiß sofort, dass das Nonsens ist. In ersterem Fall fehlt nahezu jede Möglichkeit, Stimmungen, Betonungen usw. einzubeziehen, was zur Folge hat, dass sich rasch Missverständnisse ein­schleichen (zumal dann, wenn man tendenziöse Mails verfasst, die eine be­stimmte Absicht intendieren).

Folgerichtig kann man sich über E. L. James´ Romane und ihren literarischen Wert natürlich rechtschaffen streiten. Das soll hier nicht das Thema sein. Mir geht es ein wenig darum, ein Phänomen etwas zu durchleuchten, das weltweit Millionen Menschen, mehrheitlich Frauen, gefesselt hat. Die Autorin hat mithin einen Nerv getroffen, und es geht damit recht eigentlich nicht um eine Sadoma­so-Knechtungsgeschichte, in der Frauenrechte mit Füßen getreten werden (wie die Gegner dieser Geschichte, meist ohne genaue Kenntnis des Inhalts, nicht müde werden zu betonen).

Es ist eine Liebesgeschichte mit ungewöhnlichen Zutaten, niedergeschrieben mit ziemlich kessem Humor und vielleicht schematischem Personal, das gleich­wohl imstande ist, die Sympathie der Leser einzufangen.

Wer bis hierher gelesen hat, der ist vielleicht jenseits der ideologischen Graben­kämpfe, die sowohl um die Bücher wie die Verfilmungen (die sich recht stark voneinander unterscheiden, sollte ich ergänzend anmerken), doch ein wenig neugierig geworden. Falls dem so ist, dann schaut einfach mal, wie mein dama­liges Fazit nach der Lektüre des ersten Bandes ausfiel:

Shades of Grey 1: Geheimes Verlangen

(OT: Fifty Shades of Grey)

Von E. L. James

Goldmann 47895

608 Seiten, TB (2012)

ISBN 978-3-442-47895-8

Aus dem Amerikanischen von Andrea Brandl und Sonja Hauser

Wie nähert man sich einer Legende?

Das ist eine schwierige Frage, zumal dann, wenn die Legende noch sehr frisch ist und sich außerdem derzeit im Stadium der Verfilmung befindet, wie es mit der vorliegenden Trilogie der Fall ist. Versuchen wir es mal mit einem kleinen Umweg.

Man schrieb das Jahr 2011, als eine unbekannte Internet-Autorin namens E. L. James unter dem Pseudonym Snowqueen’s Icedragon eine erotische Fortset­zungsgeschichte unter dem Titel „Master of the Universe“ im Netz veröffentlich­te, ziemlich offensichtlich angelehnt an die „Twilight“-Saga, nur eben ohne Vampire. Im Kern ging es um eine aufregende Liebesgeschichte zwischen einem offensichtlich sadistisch veranlagten, superreichen jungen Geschäftsmann und einer blutjungen, erotisch völlig ahnungslosen Studentin kurz vor ihrem Ab­schluss.

Überraschenderweise fand die Geschichte stürmische Zustimmung und ein breites Lesepublikum – und die Verfasserin fand daraufhin den Mut, aus der Fortsetzungsgeschichte in stark veränderter Form eine autonome Geschichte zu machen, die dann bei dem kleinen australischen Verlag The Writer’s Coffee Shop Publishing unter dem Titel „Shades of Grey“ das Licht der Welt erblickte.

Schnell sprach sich mittels Mundpropaganda dieses Werk herum, und inzwi­schen ist es weltweit bekannt als „das Buch“. Es konnte also nicht wirklich ver­blüffen, dass ein deutscher Verlag sich in Rekordzeit um die Übersetzungsrechte bemühte und Goldmann schließlich nur ein Jahr nach dem Ersterscheinungster­min den ersten Band der jetzt Trilogie-Format erlangenden Geschichte vorlegte. Dass dieses Buch innerhalb eines Jahres mindestens 28 Auflagen bekam und immer noch nachgedruckt wird, zeigt eigentlich deutlicher als alles andere, wie rasend die Nachfrage nach dem Werk war. Mir liegt der erste Band antiquarisch in der 28. Auflage von 2012 vor. Es kann durchaus sein, dass es zwischenzeitlich schon 50 oder mehr Auflagen gibt. Der aktuelle Hype um die Verfilmung mit Jamie Dornan und Dakota Johnson in den Hauptrollen heizt das Verlagsgeschäft natürlich noch mal deutlich stärker an.1

Wer mich andererseits als Rezensent kennt, der weiß auch, dass ich mich übli­cherweise von gehypten Bestsellern mehrheitlich fern halte. Zugleich bin ich natürlich jemand, der schon gern erotische Romane liest, und spätestens nach­dem ich den ersten Teil der Verfilmung gesehen hatte, war mir klar, dass die Bü­cher in nächster Zukunft unverzichtbar zum Leseprogramm gehören würden. Und nachdem ich nun den ersten Band verschlungen habe – man kann das nicht anders nennen, und auf meinen Lippen liegt ein breites Schmunzeln, wäh­rend ich das niederschreibe – , verstehe ich die Aufregung um das Buch nur zu gut. Steigen wir also mal in die Geschichte selbst ein:

Wir befinden uns in Portland, im Frühjahr 2011. Die 21jährige Literaturstuden­tin Anastasia Steele, die mit ihrer Studienkollegin und besten Freundin Katheri­ne Kavanagh zusammen in einem Apartment wohnt, hat Lampenfieber. Das ist sehr berechtigt – eigentlich sollte Kate für die Studentenzeitung ein unglaublich wichtiges Interview führen, mit einem Förderer der Universität. Zu dumm, dass Kate gerade krank geworden ist und Ana angefleht hat, an ihrer Stelle dieses In­terview zu führen.

Vielleicht ist das ein Wink des Schicksals.

Es soll ein Interview mit dem reichen CEO von Grey Enterprises, Mr. Christian Grey, werden. Ana weiß rein gar nichts über den Mann und ist von Natur aus sowieso eher scheu und schüchtern, sie errötet furchtbar leicht, empfindet sich als tollpatschig und „graue Maus“, als unattraktiv und linkisch. Sie hat noch nie einen Freund gehabt, was vielleicht auch an ihrem Patchwork-Elternhaus liegt. Ihr leiblicher Vater ist früh gestorben, ihre Mutter inzwischen mit Ehemann Nr. 4 liiert und nach Georgia verzogen. Ana hält sich an Ray, Ehemann Nr. 3, der ihr Ersatzvater wurde. Und an ihre Freundin Kate natürlich sowie den Fotografen José Rodriguez, den sie aber mehr als eine Art Bruderersatz sieht. Derweil jobbt sie in einem Baumarkt, während sie sich zugleich bei Verlagen bewirbt. Alles an­dere als spektakulär oder supererfolgreich.

Und nun also ein Interview mit einem Millionär und knallharten Geschäfts­mann … kein Wunder, dass sie schier im Boden versinkt und im Büro von Mr. Grey prompt über ihre Beine stolpert.

Dann hilft ihr ein faszinierender Mann auf die Füße, unglaublich jung, mit ma­gnetischen grauen Augen, der sie unwiderstehlich in seinen Bann zieht – Christian Grey höchstpersönlich. Und vom ersten Moment an bringt er Ana voll­ständig durcheinander. Was ihr im Gegenzug absolut nicht klar ist – umgekehrt ist die Wirkung vermutlich noch heftiger. Auf ihre süße, arglose Art stürzt Anastasia Steele den toughen Millionär in Verwirrung.

Ihr ist anfangs überhaupt nicht klar, wie ihr geschieht, als Grey von nun an im­mer stärker ihre Nähe sucht. Ob es um ein zielstrebiges Flirten während eines höchst bereitwillig vereinbarten Fotoshootings für die Studentenzeitung geht, ob es um eine Einladung zum Kaffeetrinken geht …, ob er auf einmal im Baumarkt vor ihr steht und sich von ihr beraten lässt, um Kabelbinder, Klebeband und Seil (!) zu kaufen … sie fühlt sich sehr geschmeichelt und aufgeregt, dass er ausgerechnet einem so unscheinbaren Mädchen wie ihr solche Aufmerksamkeit schenkt. Ihre Freundin Kate ist völlig begeistert, dass Ana offensichtlich erstmals ernstlich verliebt ist, auch wenn ihr selbst Christian Grey als „Kontrollfreak“ ziemlich unheimlich erscheint. Und in der Tat scheint das ja ein hervorstechendes Charaktermerkmal zu sein, Kate sieht ihre Freundin sogar regelrecht von ihm verfolgt.

Sie hat ja noch keine Ahnung.

Ana hat keine Ahnung.

In der Tat kristallisiert sich schnell heraus, dass Christian Grey sehr intensiv Anas Bekanntschaft machen möchte. Er neigt allerdings auch dazu, sie zu schockie­ren und verstörende Dinge zu sagen und zu tun. Es beginnt damit, dass er sie, ehe sie sich näher kennen lernen, eine höchst formelle Verschwiegenheitserklä­rung unterschreiben lässt. Und dann legt er Ana einen mehrseitigen Vertrag mit ungeheuerlichen Paragraphen vor, in dem beispielsweise solche Dinge wie fol­gende stehen: „Die Sub befolgt sämtliche Anweisungen des Dom, ohne zu zö­gern, vorbehaltlos und umgehend. Die Sub stimmt allen sexuellen Aktivitäten, die der Dom als angemessen und angenehm erachtet, ausgenommen die im Ab­schnitt ‚Hard Limits’ aufgeführten (Anhang 2), zu. Sie tut dies bereitwillig und ohne Zögern.“ Oder: „Die Sub akzeptiert Auspeitschen, Schlagen, Versohlen, Rohrstockhiebe, Schläge mit dem Holzpaddel sowie sämtliche anderen Diszipli­nierungsmaßnahmen des Dom ohne Zögern, Nachfrage oder Klage.“

Und mit Sub ist in diesem Fall ausdrücklich Anastasia Steele gemeint!

Christian Grey, begreift Ana Steele beklommen, ist ein Mann mit sehr speziellen Bedürfnissen. Er sagt von sich selbst auch, Liebe und „Blümchensex“ seien nicht so sein Ding. Im Gegenteil: „Ich liebe nicht“, pflegt er zu sagen. „Ich ficke … hart.“ Und das ist es, genau das ist es, was er mit Ana machen möchte. Was er sucht, ist im Kern eine Frau, die als devote Sklavin seinen sexuellen und sonsti­gen Neigungen dient. Das ist schon ein arger Schock.

Sie fühlt sich dennoch unwiderstehlich zu ihm hingezogen, besonders angezo­gen von seinen rätselhaften inneren Untiefen, die sie so gern näher durch­schauen, verstehen möchte.

Und er wird offensichtlich noch viel stärker zu ihr hin getrieben, als er entde­cken muss, dass Ana noch jungfräulich ist. Es macht ihn anfangs wütend, dann sehr entschlossen, und mit ihrem Einverständnis „bereinigt“ er die Situation, wie er das nennt. Der erste Sex, den Anastasia dann hat, mit ihm hat, ist absolut überwältigend und festigt eine sinnliche Besessenheit, die sie beide schnell in atemberaubende Sphären entführt und grundlegend verändert …

Ja, es ist eine „etwas andere Liebesgeschichte“, wie man sagen könnte, und es ist zugleich eine phantastische Leseerfahrung. Das hat verschiedene Gründe. Zum einen wird man als Leser sogleich von der Perspektive gepackt: Ana Steele vermittelt den Roman aus der ersten Person Singular, was faszinierende und zu­meist auch unglaublich witzige Innenblenden in ihr aufgewühltes Seelenleben ermöglicht. Dann führt sie regelmäßig süße Dispute mit ihrer „inneren Göttin“ einerseits, also ihrem animalischen Seelenteil, während sich ebenso häufig me­ckernd das Unterbewusstsein in unpassenden Situationen einschaltet. Ana neigt eben dazu, alles „zu Tode zu analysieren“, wie ihre Mutter sagt, und gleich vielen Frauen interpretiert sie die unmöglichsten Dinge in Handlungen von Männern hinein.

Nun, Christian Grey macht es ihr auch wirklich nicht einfach, seien wir ehrlich.

Er wiederum, der es bislang nur mit unterwürfigen devoten Frauen zu tun hat, erlebt mit Ana Steele eine für ihn unberechenbare Person, die seine Lebensrou­tinen mehr und mehr untergräbt. Er schläft nie neben einer Frau im Bett? Nun, bei Anastasia macht er eine Ausnahme, und zu seiner nicht geringen Verblüf­fung sogar sehr gern. Er diszipliniert seine Gespielinnen, wenn sie renitent sind und nicht tun, was er wünscht? Ja, und das tut er auch mit Ana. Wird sie da­durch weniger schnippisch und aufsässig? Nein. Und wiewohl sie sich vor über­mäßigem Schmerz verständlicherweise fürchtet, provoziert sie doch oft genug tatsächlich unterschiedlichste Bestrafungsarten, von denen manche in Greys „Kammer der Qualen“, wie sie das nennt2, stattfinden.

Es ist wirklich köstlich, die zunehmend feiner geschliffenen Dialoge in schöner Übersetzung anzutun, man kann beim Verfolgen des emsigen Mailwechsels der beiden herzhaft losprusten, das geht schon los, wenn man die Betreffe liest. Ein kleines Beispiel:

Ana: Tätlicher Angriff und Körperverletzung

Christian: Keine falschen Gewissensbisse

Ana: Einvernehmliche Erwachsene!

Christian: Sie haben schließlich nicht die Polizei gerufen

Ana: Stalker

Christian: Stalker? Ich?”

Der Inhalt der Mails selbst ist noch goldiger und einfach unglaublich kurzweilig. Sie kabbeln sich wirklich unablässig, und es macht Spaß, das zu lesen, definitiv. Allein der Mails wegen sollte man den Roman lesen …

Auch in seinen Reaktionen ist Christian Grey äußerst unberechenbar. Er schwankt immer wieder zwischen Verärgerung und Amüsement, erotischer Raf­finesse, der Anastasia so gut wie nie widerstehen kann und ebenso leiden­schaftlichen Anfällen von Bestrafungsphantasien … ein stetes Wechselbad der Gefühle, das fast 600 Seiten anhält und so fesselnd (!) ist, dass es mir schwer fiel, mich daraus zu lösen.

Fürwahr, die beiden Charaktere sind mir ans Herz gewachsen … und selbst wenn man hier von einer sehr starken Idealisierung der Beziehung auszugehen hat und man vermutlich nicht von „hoher Literatur“ sprechen kann, fand ich das sprachliche Niveau doch beispielsweise deutlich über „Harry Potter“ liegend. Wenn Frau James von etwas schreibt, dann sachkundig und gründlich. Das be­zieht sich zwar nur bedingt auf die Folterinstrumente in Mr. Greys geheimem Spielzimmer, die eher eine spielerische Zutat sind und auf die man sich nicht übermäßig kaprizieren sollte (was Kritiker aber augenscheinlich mehrheitlich tun und sich so den Genuss des Werkes grundlegend verderben), mehr dagegen auf Literatur des 19. Jahrhunderts, Technik und soziale Interaktionen. Zwar mag man fundamentale Konflikte vermissen, aber die treten dann in der Verfilmung des zweiten Buches allmählich zutage. Langweilig ist die Geschichte dennoch nicht. Wer zwei mehr und mehr sympathischen Charakteren bei aufregenden, vielseitigen Liebesspielen und zahlreichen vergnüglichen emotionalen Verwirrschleifen Gesellschaft leisten möchte, ist hier absolut am richtigen Platz.

Ich freue mich auf jeden Fall schon auf die anderen beiden Bände und natürlich auf die Verfilmung des dritten Bandes, die 2018 in die Kinos kommt. Für Neu­gierige ist das Buch eine klare Leseempfehlung.

© 2017/18 by Uwe Lammers

Nun, es ist wohl offensichtlich, dass diese Zeilen ein wenig angestaubt sind. Im­merhin sind inzwischen alle drei Teile verfilmt worden und Frau James mit „The Mister“ zu neuen literarischen Ufern aufgebrochen. Irgendwann sage ich sicher­lich auch zu dem Buch noch etwas, aber das liegt in weiter Ferne.

In der nächsten Woche tauchen wir zum Grund des Atlantiks hinab mit einem faszinierenden, Horizont erweiternden Sachbuch, das ich erst kürzlich mit gro­ßem Gewinn gelesen habe. Darauf könnt ihr euch echt als Kontrastprogramm freuen.

Bis dann, mit

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

 

1 Ich gestehe dabei, dass mir Dakota ein wenig zu mager erscheint … aber witzigerweise korreliert das ausge­zeichnet mit dem Buch, in dem Anastasia auch notorisch keinen Appetit hat, sondern gern von Luft und Sex allein leben möchte. Und ein hübsches Gesicht hat sie ja unbedingt.

2 Was mir erst mit deutlicher Verspätung auffiel: dies ist wahrscheinlich ein offensichtlicher schnippischer Link zu Joanne K. Rowlings zweitem Harry Potter-Roman und der dortigen „Kammer der Schrecken“ (in der deutschen Übersetzung). Generell wimmelt das Buch von koketten Anspielungen verschiedenster Art, wes­halb sorgfältige Lektüre vielfache Quellen des Amüsements offenlegt.

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