Liebe Freunde des OSM,

heute starte ich in die Werkschau des Jahres 2018, die mich vor­aussichtlich so vier Teile dieser Artikelreihe beschäftigen wird. Wie letztens berichtet, hatte meine universitäre Anstellung im Sommer 2017 geendet, und der neue Horizont für 2018 ver­sprach nach den Erschöpfungsphasen des Vorjahres doch einige Normalisierung.

Das kann man am Monat Januar 2018 gut sehen, in dem ich auf 24 fertig gestellte Werke kam. Zwar waren darunter fünf Blogar­tikel, um die Blogs grundsätzlich am Laufen zu halten, aber das war natürlich nicht alles. Besonders intensiv war ich mit meiner stärkeren Vernetzung mit dem Terranischen Club Eden (TCE) be­fasst, für den ich in diesem Monat insgesamt drei Geschichten bearbeitete, überarbeitete bzw. grundlegend neu schuf. Letzte­res war die im Doctor Who-Kosmos spielende Story „Die Ku­gel-Invasion“, die auf einer uralten Idee von mir fußte, über die ich im Werkstattbericht „Alles kann die Kreativität be­feuern … – Das Making of von ‚Die Kugel-Invasion‘“ eben­falls für den TCE berichtete.

Einige alte Aktualisierungs- und Digitalisatspläne von Non-OSM-Geschichten konnte ich in diesem Monat auch endlich umset­zen. Eine davon tauchte dann bald darauf im Conbuch für den Garching-Con auf, in dem ich – kurzer Sidestep – auch 2020 wie­der vertreten sein werde. Daneben gingen natürlich die Digitali­satbestrebungen bei den schon in Arbeit befindlichen Serienab­schriften des OSM weiter, also hinsichtlich der KONFLIKTE 12 und 18.

Sonst kann man sagen, war der Monat Januar eher so zum Warmlaufen.

Im Februar stieg das Schreibvolumen auf 30 fertige Werke an, von denen neun auf Blogartikel entfielen, allerdings auch 15 auf Rezensionen (und nein, die meisten davon sind bis heute nicht erschienen, sie werden mehrheitlich im Rezensions-Blog in den kommenden Jahren veröffentlicht werden).

Besonders herausragend für diesen Monat Februar war ein fun­damentaler Entschluss bezüglich eines sehr langen OSM-Wer­kes, dessen Vollendung in immer weitere Ferne zu rücken schien. Die Rede ist von „Eine scharf geschliffene Waffe“. Der Roman hatte bereits mehr als fünfhundert Seiten, aber vom eigentlichen Ziel der Geschichte war ich immer noch ein erheb­liches Stück entfernt.

Was tat ich?

Ich nahm mir ein Beispiel an der OSM-Story „Der Platz der Steine“. Das lag nicht nur deshalb nahe, weil beide Werke auf derselben Welt im gleichen KONFLIKT, KONFLIKT 19 des OSM, spielen. Sondern auch, weil die Art der „Betriebsblindheit“, wie ich das nennen möchte, sehr ähnlich gestaltet war. Ich hatte ei­nen Handlungsbogen in der Skizze gespannt, der einfach zu weit war. Und indem ich nun schlicht einen Schritt zurück mach­te und mich fragte, wo ich ihn wohl am besten unterbrechen könnte, um dann in einen zweiten Teil überzuleiten, da fiel es mir echt wie Schuppen von den Augen.

Ich hatte den Schluss des Romans im Prinzip schon längst konzi­piert, aber schlicht nicht gesehen. Manchmal sollte man echt auf seine Schuhspitzen schauen und nicht in die Wolken.

So schloss ich also am 26. Februar 2018 „Eine scharf ge­schliffene Waffe“ ab und legte zugleich den Grundstein für den Folgeroman, „Licht und Schatten auf Dawson“. Wie lan­ge ich daran arbeiten werde, ist aktuell aber nicht zu sagen.

Interessanterweise, und das ist ein Indiz dafür, wie seltsam, zeitversetzt und erratisch mein kreativer Verstand „kocht“, blühte ebenfalls gegen Monatsende (22. Februar) aus dem Stand eine weitere OSM-Story hoch, die sich im Handumdrehen vollenden ließ. Obgleich ich mich in diesem Monat sonst über­haupt nicht im KONFLIKT 12 „Oki Stanwer – Bezwinger des Cha­os“ aufhielt, wucherte diese Story, die in diesem KONFLIKT spielt, spontan in meinem Verstand und wollte dringend aufs Pa­pier. So kam „Die Sternengeborene“ zu ihrem Recht. Es han­delt sich dabei wie schon im Fall „Das winzige Mysterium“ um eine Vignette von relativ kleiner Reichweite. Sie erklärt ei­nen Aspekt einer wichtigen Figur des KONFLIKTS 12, die ich seit Jahrzehnten kenne. Dieser Teil ihrer Vita war bislang aber dun­kel. Nun bin ich definitiv besser darauf vorbereitet, sie ange­messen zu beschreiben und zu charakterisieren, wenn ich sie mit den Hauptprotagonisten des KONFLIKTS zusammenprallen lasse – auch wenn ich natürlich an dieser Stelle eingestehen muss, dass die Ärmste dann mit dem Bild, das sie in der obigen Geschichte bietet, nicht mehr viel gemein hat, leider.

Ihr werdet es erleben. Sowohl diese Story wie auch die OSM-Epi­soden, in denen sie später in der Serie auftaucht, sind aktuell noch nicht veröffentlicht.

Der Monat März (28 beendete Werke) enthielt 7 Blogartikel und stand intensiv im Bann zweier Pläne. Der erste Plan war, für die Veröffentlichung des Etappenromans „Die Totenköpfe 1: Die Alte Armee“ im Fanzine Baden-Württemberg Aktuell (BWA) endlich die restlichen Teile vorzuformatieren. Allein das sind 8 Einträge in diesem Monat. Außerdem befand ich mich zusam­men mit Joe Kutzner noch in der Arbeitsphase für die „Grey Edi­tion“-Ausgabe, aus der in diesem Jahr dann überraschend zwei Bände werden sollten, weil der schiere Textumfang, den ich ein­reichte, das Mögliche in einem einzelnen GE-Band überschritt. Mit „Sylphengeflüster“ überarbeitete ich jedenfalls in diesem Monat eine weitere bisher nicht veröffentlichte erotisch-phan­tastische Novelle und konnte sie Joe zusenden.

Ansonsten war der Monat bunt gemischt. Ich hielt mich im Ero­tic Empire auf („Die Kolonie Saigon II“, „Die Paradies-Fal­le“, „Lauren und Alain“, „Saskia bei den Nomaden“, „Das Sklaven-Gras“), schrieb an den Digitalisaten der KON­FLIKTE 12 „Oki Stanwer – Bezwinger des Chaos“, 18 „Kampf ge­gen TOTAMS Dämonen und Schergen“ und 14 „Oki Stanwer – Feldherr der Cranyaa“ weiter. Rezensionen rundeten den Monat ab.

Alles in allem war ich mit dem Erreichten durchaus zufrieden. Als nächstes Ziel auf der Agenda setzte ich mir nun, das Digita­lisat für KONFLIKT 18 zu vollenden. Denn dafür bestand einige Aussicht. Nachdem ich „Eine scharf geschliffene Waffe“ als Fokuskonkurrent ebenso mustergültig ausgeschaltet hatte wie „Die Totenköpfe 1“, lag es auf der Hand, dass dies das nächs­te große Stück im Werk-Kuchen 2018 sein würde. Immerhin ar­beitete ich ja schon am Digitalisat von Band 103 „Kriegszug der Skelette“, und die Serie hatte nur 114 Episoden. Da sollte sich doch, nahm ich an, in den nächsten drei Monaten ein Schluss erreichen lassen.

Ob ich das wirklich geschafft habe, das erfahrt ihr beim nächs­ten Abschnitt dieser Artikelreihe. In der nächsten Woche nehme ich euch auf ein völlig anderes Abenteuer mit, und dann werdet ihr auch lesend erfahren können, warum ich empört ausrief: „Das Universum ist doch keine Chipstüte!“

Schön neugierig bleiben, Freunde!

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

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