Blogartikel 380: Close Up: Der OSM im Detail – Teil 17

Posted Juni 13th, 2020 by Uwe Lammers

Liebe Freunde des OSM,

mit diesem Beitrag haben wir noch fünf Aufenthalte im KON­FLIKT 14 „Oki Stanwer – Feldherr der Cranyaa“ vor uns, dann ist gewissermaßen die erste Close Up-Reihe abgeschlossen, und ich werde mich dem rund fünf Milliarden Handlungsjahre später spielenden KONFLIKT 15 „Oki Stanwer“ widmen.

Aktuell geht es dramatisch zu an allen Fronten, und das wird auch so bleiben, wie ich darstellen möchte. Darum gleich auf ins Abenteuer mit der obligatorischen kurzen Rückschau.

Rückblick: Oki Stanwer und seine engsten Gefährten sind nach wie vor im Zeituniversum gefangen, rund 600.000 Jahre in der Vergangenheit. Es gibt nach einigen Verlusten nur noch Oki Stanwer, Doppelporter und UCHULON an Bord der sehr verklei­nerten und schwer angeschlagenen STELE DER EWIGKEIT, die in der Galaxis Srakkonar gestrandet ist, und den Planeten ANTI-TOTAM, wo die Gerlakos alias Irrealstrahler zurückgeblieben sind.

Kürzlich hat Oki Stanwer es geschafft, den Kampf gegen den Dämon Craathava zu schlagen und ihm durch den Zeittransmit­ter STÜTZPUNKT VIER zu folgen … aber zum einen führt das Portal nicht in die Gegenwart, zum anderen hat das Portal die STELE im Raum weit versetzt. Die Zoomby-Rebellen blieben in Srakkonar fast alle zurück.

Die Helferseelen von Glusem und Ureg-Ni wurden aus dem un­tergehenden Transmittermond in die Ewigkeit geschleudert, und Glusem erreichte das entstehende Sternenreich einer aus froschähnlichen Wesen hervorgehenden Spezies, der Plegg‘re, bei denen er neue Gestalt gewinnen konnte und als „Gott der Plegg‘re“ den Bau des Transmittermondes initiierte.

In der Realgegenwart hat TOTAM zwischenzeitlich einen Ver­nichtungsschlag gegen die Cranyaa geführt, und dort scheint alles verloren zu sein …

Episode 81: Expedition der Plegg‘re

(22. März 1987, digitalisiert 2020)

Im Zeituniversum, rund 600.000 Jahre vor der Realgegenwart, ist der Helfer des Lichts Glusem, während er mühsam seine Substanz zu stabilisieren versucht, im Reich der Plegg‘re nahe den Galaxien Wukarin und Risalon dabei, künftige Verhängnisse abzuwehren. Er weiß aus seiner zukünftigen Erinnerung, dass das Plegg‘gon-System in der Gegenwart eine lebensfeindliche Trümmerwüste sein wird (vgl. Bd. 27). Ihm ist aber auch klar, dass er eine Verpflichtung gegenüber Oki Stanwer hat – denn kurz vor der Vernichtung des Transmittermondes gelangte ein Zeitreiseraumschiff der Plegg‘re, das aus der nahen Zukunft ge­sandt worden war, zum „Point Zero“ und warnte vor einem be­vorstehenden Dämonenangriff auf ANTI-TOTAM.

Weiterhin weiß er, dass die Plegg‘re den Transmittermond bau­en müssen, um ein Zeitparadoxon der Zukunft zu vermeiden. Und er fühlt sich zudem verpflichtet, nachdem er die verheeren­den Attacken der Dämonen im Zeituniversum erlebt hat, die hilflosen Cranyaa in Hun‘arc zu schützen.

Glusem muss also mehrgleisig fahren. Während ein Verfahren für ein Zeitreiseraumschiff entwickelt wird, beginnen die Bauar­beiten am Transmittermond … und dann findet eine Plegg‘re-Ex­pedition im Leerraum ein fast völlig zerstörtes Raumschiff. Der Helfer des Lichts erkennt den Bautyp rasch wieder: es handelt sich um ein Schiff der humanoiden Waaklors, die in der Zukunft in der Todeszone TOTAMS Vasallen sein werden (vgl. dazu die 40er-Bände).

Und er beginnt sich zu fragen: Sind es die Waaklors, die das Plegg‘re-Reich vernichten werden? Schwerwiegender noch: Sind sie jetzt schon Vasallen TOTAMS? Hat TOTAM eventuell vor, mit einem verheerenden Zeitparadoxon zukünftige Fakten grundle­gend zu verändern …?

Episode 82: Strahlenstürme

(4. April 1987, digitalisiert 2020)

Im Reich der Plegg‘re herrscht Alarmzustand. Während mit Hochdruck am Transmittermond gebaut wird, mobilisiert Glu­sem eine Raumflotte, da die ersten Kontakte mit den Waaklors in einem blutigen Desaster geendet haben. Es scheint mehr denn je wichtig, dem Verhängnis, das aus der Zukunft droht, zu­vorzukommen.

So schickt Glusem das mächtige Expeditionsschiff PLEGG‘RE nach Hun‘arc mit dem Auftrag, dort mit Hilfe von fünfhundert­tausend Siedlern ein geheimes neues Reich der Plegg‘re zu er­schaffen, gewissermaßen als Backup, falls es ihm nicht gelingt, das Verhängnis der Zerstörung des Plegg‘gon-Systems aufzu­halten.

Parallel dazu rüstet er auf und lässt die Position des Waaklor-Im­periums herausfinden. Außerdem startet das Zeitreiseraum­schiff, das eine temporale Distanz von rund 26.000 Jahren und 23 Millionen Lichtjahren überwinden soll, um ANTI-TOTAM zu warnen. Und dann fasst er einen fatalen Entschluss: Es ist das Beste, wenn er dem sicheren Angriff der Waaklors zuvorkommt und seinerseits zum Präventivschlag übergeht.

Bedauerlicherweise sind die Waaklors auf diese Attacke inzwi­schen vorbereitet. Und sie realisieren einen ungeheuerlichen Plan, um die Gefahr der Froschwesen ein für allemal abzuwen­den – den Todesplan.

Derweil gerät die PLEGG‘RE im Zielanflug auf Hun‘arc in Schwie­rigkeiten. Die Kolonisten und die Crew werden mit Strahlenstür­men konfrontiert, die eine grässliche Seuche initiieren, die so genannte „Zentrumspest“. Und allem Anschein nach verläuft sie bei jedem Befallenen tödlich …

Episode 83: Die Entstehung der Biowelt

(23. April 1987, digitalisiert 2020)

Der schwelende Kriegszustand zwischen den Plegg‘re und den Waaklors eskaliert! Als Glusem und seine Tausende von Kampf­schiffen die Welten der Waaklors attackieren, um deren Angriff zuvorzukommen, wird der „Todesplan“ in die Realität umgesetzt. Nach außen scheint es, als würden die Humanoiden mehr als zwanzig Sonnen ihres Reiches künstlich in Supernovae verwan­deln und damit zugleich ihre gesamtes Sternenreich auslö­schen. Kollektiver Selbstmord, so sieht es nach außen aus … aber erst, als die Schockwellen des Experiments Glusems Streit­macht außer Gefecht setzen und Raumschiffe zu Energie zer­strahlen, wird ihm klar, was das wirklich bedeutet:

Die Waaklors haben eine Hyperenergieüberladung induziert und auf diese Weise ihr Reich in eine dimensionale Nische gesogen, eben die so genannte „Todeszone“, in der kurz vor der Realge­genwart Oki Stanwer und seine Gefährten, darunter auch er selbst, landen werden.

Ganz offenbar wird so eine fatale Zeitschleife geschlossen. Und die Konsequenzen sind noch dramatischer, weil nahezu die ge­samte ausgesandte Plegg‘re-Streitmacht ausgelöscht wird. Als Glusems Geist in seinem Körper auf Technopol, der Zentralwelt der Plegg‘re, wieder zu Bewusstsein kommt, sind Wochen ver­strichen seit der Katastrophe. Und es hat sich eine innenpoliti­sche Gegenströmung gebildet, die sich darum bemüht, die Plegg‘re aus Glusems Bevormundung zu lösen.

Die Waaklors mögen jetzt gewissermaßen sicher weggeschlos­sen sein, aber der furchtbare Aderlass der Auseinandersetzung zermürbt das Reich der Plegg‘re, und bald befindet sich Glusem mit seinen wenigen verbliebenen Anhängern in einer Outlaw-Rolle wieder, das Reich zerfällt in Fraktionskämpfen.

Und während Glusem mit seinen Mitstreitern auf einer eigenarti­gen Welt mit einem bizarren Gallertozean (!) Zuflucht findet, auf der er in rund 600.000 Jahren von UCHULON und Ureg-Ni gefun­den werden wird (vgl. Bd. 35), fragt sich der Helfer des Lichts ratlos Folgendes: Wenn es nicht die Waaklors sind, die das Ster­nenreich der Plegg‘re zu Grunde richten … wer ist es dann? Oder ist die Zeit doch geändert worden?

Derweil gehen die dramatischen Geschehnisse an Bord der PLEGG‘RE in Hun‘arc weiter, wo psychisch gestörte Meuterer das Kommando an sich zu reißen versuchen, was zu einer Kata­strophe führt. Das Schiff havariert schließlich in einem zen­trumsnahen Sonnensystem, und während die Plegg‘re einer Bio­metamorphose anheimfallen, die sie in völlig andere Wesen ver­wandelt, setzt allgemeines Vergessen ein. Davon, dass im Her­zen von Hun‘arc eine Kolonie der Plegg‘re entsteht, kann keine Rede mehr sein. Stattdessen entwickelt sich aus den Mutierten im Sonnensystem Wo-hokel … das Volk der Mogolker

Episode 84: Blaue Galaxien

(7. Juni 1987, digitalisiert 2020)

Irgendwo im Zeituniversum, im Jahr 563.923 vor Cranyaa, rund 25.000 Jahre von ANTI-TOTAM in die Zukunft geschleudert, er­scheint der Fragmentrest der STELE DER EWIGKEIT wieder in ei­nem unbekannten Sternsektor, in dem alle nahen Galaxien eine bläuliche Färbung aufweisen. Verfolger gibt es offenbar keine – Probleme dagegen einige.

Die STELE ist, wie schnelle Kontrollen ergeben, fundamental ge­stört, und die Ausfälle mehren sich rasch. Es ist absehbar, dass das faszinierende Lichtschiff aus Goldkristall nicht mehr sehr lange funktionieren wird.

Oki Stanwer sendet mit Hilfe des Traumsarges seinen Verstand aus und sucht Hilfe. Zu seiner nicht eben geringen Verblüffung findet er tatsächlich Raumschiffe – mächtige, rund 2000 Meter große Quaderschiffe einer kleinwüchsigen, schwarzhäutigen Spezies, die er schon seit vielen KONFLIKTEN als „Schrottis“ kennt. Kommandant Setoy-72 des Schrotti-Konvois 661 ent­schließt sich dazu, Oki Stanwer zu helfen.

Wenig später treffen die früheren Bediensteten der Baumeister bei der STELE ein – gerade noch rechtzeitig, um das Schlimmste zu verhindern, denn die letzten Funktionen versagen. Eine Re­paratur ist mit den Mitteln der Schrottis nicht möglich. So über­nimmt der Feldherr der Cranyaa noch aus den Laderäumen Kristallboxen mit Lichtrobotern und wechselt auf einen Schrotti-Tender über, während er den Rest der STELE mit dem Primärenergiewandler, damit die Lichttechnik in dem Wrack nicht von irgendwem anderweitig missbraucht werden kann.

Dann macht sich der Schrotti-Konvoi 661 mit seinen Gästen, zu denen auch der Zoomby Yoghrythekl zählt, auf den langen Rückflug zur Galaxis Srakkonar …

Oki Stanwer hat definitiv nicht vor, klein beizugeben – er hat jetzt noch mehr mit den Dämon Craathava zu klären. Und er ist wild entschlossen, ihn zu erwischen, zu stellen und zu vernich­ten!

Episode 85: Der Kristallriese

(27. Juni 1987, digitalisiert 2020)

Blende in die Realgegenwart, Fortsetzung der Episoden 78 und 79: Nachdem TOTAM das „Unternehmen Cranyaatod“ aktiviert hat und der Planet Kareton quasi biologisch durch TOTAMS ATEM sterilisiert wurde, wird der nächste Zug gemacht – TOTAM erwartet eine Waffe, die direkt aus dem Zeituniversum in die Realgegenwart transferiert werden soll, und zwar exakt in das Ruinensystem, das einst das Herz des Plegg‘re-Reiches war. Also ist das Plegg‘gon-System gemeint.

Doch in der direkten Nähe dieses Sonnensystems dehnt sich mit atemberaubender Geschwindigkeit die Schockzone auf, die je­des Sonnensystem zu Energie schreddert. Es ist also höchste Zeit, hier zu intervenieren.

TOTAM sendet, nachdem auf Technopol ein Stützpunkt errichtet wurde, der mit DIGANTEN, wurmgestaltigen Llarrors und unto­ten Cranyaa bemannt ist, direkt nach Ankunft der Waffe ein Heer mit zwei Dämonen von TOTAM, dem zwangsweise deser­tierten Lichtritter Yorrok und Tausenden von Cranyaa-Untoten ins einstige Plegg‘gon-System, um die Waffe zu bergen, eine gi­gantische Kristallzinne, die aus dem Ovahaan-System geborgen wurde … der abgeworfene und inzwischen gründlich negierte Teil der STELE DER EWIGKEIT.

Aber dummerweise zeigt es sich, dass TOTAM nicht die einzige Fraktion ist, die von der Waffe weiß – das Team hat einen Verrä­ter, der einen Funkspruch nach Hun‘arc schickt … genau ins Reich der Tekras, wo der unheimliche Soffrol inzwischen mit den schlangenartigen Wesen paktiert und zudem einen weiteren Pakt mit dem Troohn Tronlekk, dem vormaligen Kommandanten von TOTAMS Basis Ghoyyol geschlossen hat. Soffrol und weitere geheimnisvolle Verbündete wollen nun die Waffe für ihre eige­nen Zwecke in die Finger bekommen …

Die Ereignisse um die neue Waffe TOTAMS und das Plegg‘gon-System werden in Band 86 noch fortgesetzt, ehe es dann zu­rück ins Zeituniversum geht. Von diesen Geschehnissen erzähle ich euch dann beim kommenden Close Up-Artikel, der die Episo­den 86-90 thematisieren und sich dem Ende des Zeituniversum-Zyklus nähern wird.

Es bleibt also spannend, Freunde, glaubt mir.

Macht es gut und bis nächste Woche.

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

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