Blogartikel 385: Close Up: Der OSM im Detail – Teil 18

Posted Juli 18th, 2020 by Uwe Lammers

Liebe Freunde des OSM,

die Serie steuert zügig auf das Ende zu, und die Kontrahenten nähern sich immer stärker den finalen Auseinandersetzungen. Nun, es ist nicht so, als wäre das nicht schon wenigstens seit Band 50 der Serie so gewesen, aber so dramatisch wie bisher war es doch selten. Zunächst ein kleiner Rückblick zum Ein­stieg:

Rückblick: Oki Stanwer und seine Getreuen sind nach wie vor in den Tiefen des Zeituniversums verschollen, aber der Feldherr der Cranyaa kämpft darum, über die Brücke von Zeittransmit­tern des Dämons Craathava aus der tiefen Vergangenheit in die Gegenwart zurückzukehren, um den bedrängten Cranyaa beizu­stehen. Sein letzter Erfolg bestand darin, über den Zeittransmit­ter STÜTZPUNKT VIER rund 25.000 Jahre übersprungen zu ha­ben und der Gegenwart näher gekommen zu sein.

Leider sind in der Zwischenzeit Verluste eingetreten. So wurden der Transmittermond der Plegg‘re und die Lichtfestung OREOC vernichtet, dass als einziger Lichtblick in der tiefen Vergangen­heit nun noch der Planet ANTI-TOTAM existiert. Und hier wird ein Angriff der Dämonen erwartet.

In der Gegenwart hat sich der unheimliche Soffrol mit den Te­kras und dem geschassten Troohn Tronlekk verbündet, außer­dem mit einer Gruppe von Baumeistern, die versuchen, TOTAM eine monströse Waffe abzujagen, den „Kristallriesen“, der von TOTAM aus dem Zeituniversum in die Gegenwart gesandt wur­de. Im chaotischen Plegg‘gon-System nahe der Schockzone kommt es zum Zusammenprall zwischen TOTAMS Truppen und Soffrols Kräften …

Episode 86: Soffrols Horrorplan

(2. August 1987, digitalisiert 2020)

TOTAMS Bergungsmannschaft unter den Dämonen Mrokan und Marock sowie dem Frontenwechsler wider Willen, dem Ritter vom Goldkristall Yorrok, haben das Plegg‘gon-System erreicht und die WAFFE ausgemacht – eine kristalline Gigantstruktur, die der Leser geschwind als den abgetrennten Rest der havarierten STELE DER EWIGKEIT aus dem Ovahaan-System wieder erkennt (vgl. Bd. 65). Aber jetzt ist sie metamorphiert in schwarzen Kris­tall und soll TOTAMS Zielen dienen.

Ein intriganter Baumeister hat sich jedoch dort eingeschlichen und nutzt die Traum-Frequenz der STELE, um „Traumkrieger“ zu erschaffen, die die TOTAM-Streitmacht bekämpfen. Parallel dazu bekämpft Soffrol die Dämonen von TOTAM und kann sie beide ausschalten. Yorrok gerät in seine Gefangenschaft, und die Bau­meister entführen die WAFFE ins Tekonar-System von Hun‘arc, wo sie sie auf einem Asteroiden positionieren und ihn sodann ins Zentrum der Galaxis verschleppen.

Soffrol verrät dem traumatisierten Yorrok höhnisch, was es da­mit auf sich hat: er nimmt kurzerhand die ganze Galaxis in Gei­selhaft – denn wenn die WAFFE nahe dem Zentrums-Black Hole aktiviert wird, zerstört sie den dortigen Ereignishorizont … und Hun‘arc wird untergehen!

Episode 87: Timor-Dols Asyl

(5. September 1987, digitalisiert 2020)

Teil 1 der Lichtmächte-Trilogie

Rückblende ins Zeituniversum: In direkter Anknüpfung an die 60er-Episoden der Serie wird der Handlungsstrang um den entropisch mutierten DIGANTEN Timor-Dol und seine NEGATI­VEN fortgesetzt. Sie entschließen sich, auf einer Paradieswelt außerhalb ihrer Heimatgalaxis, die sie Zykhor nennen, eine neue Heimstatt zu errichten. Der DIGANT beginnt mit seinen Mitstreitern gleichzeitig damit, einen Kleinkrieg gegen sein eige­nes monströses Volk zu führen, das sich nun unter dem Banner des Ewigen Reiches als „ERNEUERER“ versteht und alle paar Jahre mit Entropie-Experimenten Sonnen aus anderen Kontinua raubt, um so weiter existieren zu können.

Im Zuge dieser Auseinandersetzungen kommt es zu dem Drama des negierenden Planeten Ceqqolar und zur Begegnung mit der Lichtfestung OREOC (vgl. Bd. 58). Als Timor-Dol dann bald dar­auf im Ovahaan-System den sterbenden Soogrer Goonex vorfin­det, der ihn bittet, nach ANTI-TOTAM zu fliegen, ist er geraume Zeit unentschlossen.

Zunächst reist er zurück nach Zykhor, doch eine Flotte der ER­NEUERER hat seine neue Heimat inzwischen ausgelöscht – und so sucht er sich jetzt tatsächlich ein neues Domizil: den Plane­ten ANTI-TOTAM …

Episode 88: Attacke der Dämonen

(12. September 1987, digitalisiert 2020)

Teil 2 der Lichtmächte-Trilogie

Timor-Dol und seine NEGATIVEN erreichen ANTI-TOTAM. Hier sind die zunehmend wieder menschlicher werdenden Gerlakos im Bilde darüber, dass ein Angriff der Dämonen von TOTAM un­mittelbar bevorsteht, aber über Form und Ausmaße machen sie sich noch keinerlei Vorstellungen. Sie erforschen verstärkt die Unterwelt des Planeten und entdecken dabei überraschender­weise eine Menge technischer Systeme, die ihnen zur Verfü­gung stehen. Indes – ihnen bleibt nicht genug Zeit zur Erfor­schung und zum Anlernen, da der Feind zu rasch das Panier des Handelns ergreift.

Die Dämonen Creckflog, Tennoros, Soarunof und Zsolseg haben schon vor mehr als hundert Jahren das Käfervolk der Oheetirs auf den Pfad des Ewigen Reiches eingeschworen und ihnen weisgemacht, dass das Erfrieren des Universums nur verhindert werden kann, wenn sie sich unter dem Banner TOTAMS und der Dämonen gegen die Diener der „Schatteninkarnation“ Oki Stanwer auf dem Planeten ANTI-TOTAM wenden. So sammeln sich nun Aberhunderte von Kampfschiffen und Hunderttausende von Oheetir-Bodensoldaten, bereit, die Invasion des Kristallplaneten vorzunehmen. Sowohl die Dämonen wie die Oheetirs glauben, dabei leichtes Spiel zu haben.

Doch annähernd zeitgleich mit dem Eintreffen eines Oheetir-Spähschiffs erscheinen auch Timor-Dols Einheiten, und deren Messinstrumente belegen unzweideutig, dass das fremde Schiff in den Diensten des Ewigen Reiches steht – es wird umstandslos vernichtet.

Während sich im Anschluss daran Timor-Dol und seine NEGATI­VEN mit den Gerlakos/Irrealstrahlern anfreunden, beginnt die In­vasion der Käferwesen, und Kampfpanzer und Bodentruppen werden auf ANTI-TOTAM gelandet. Die NEGATIVEN und ihre menschlichen Kampfgefährten verteidigen sich erbittert …

Episode 89: Der Plan der Lichtmächte

(13. September 1987, digitalisiert 2020)

Teil 3 der Lichtmächte-Trilogie

Es heißt, die Sieben Lichtmächte, Oki Stanwers legendäre Auf­traggeber und die Dienstherren der annähernd gottgleichen Baumeister residierten im so genannten „Jenseitsraum“ weit außerhalb der Grenzen des Universums. Aber mag dies stim­men oder nicht – es hält sie nicht davon ab, in der tiefen Ver­gangenheit im Zeituniversum persönlich einzugreifen.

In sieben Sonnen in relativer Nähe zum „Punkt Zero“, wo ANTI-TOTAM materialisierte, füllen sich rätselhafte Materialisierungs­kammern im Innern der Sterne, und umgeben von einer Aura schierer Primärenergie beginnen sich diese Sterne auf einmal mit Überlichtgeschwindigkeit auf ANTI-TOTAM zuzubewegen.

Dort geht derweil das gnadenlose Gemetzel weiter. Es geht auf eine Anregung von Timor-Dol zurück, den Feinden die Oberflä­che zu überlassen und selbst in die Unterwelt des Planeten AN­TI-TOTAM zu flüchten.

Die Dämonen von TOTAM triumphieren schon und glauben sich auf der Siegesstraße … als die sieben Sonnen eintreffen und den gesamten kosmischen Raum um ANTI-TOTAM und seine Sonne „Point Zero“ in ein apokalyptisches Energieinferno ver­wandeln, in dem drei Dämonen sofort vernichtet werden. Außer­dem havarieren alle Oheetir-Schiffseinheiten. Und dann erfüllen die Lichtmächte ihren Plan.

Sie komprimieren mit massivster Energieentfaltung den Kristall­körper des Planeten ANTI-TOTAM und erschaffen so den Leib ei­nes kristallinen Helfers des Lichts, der später durch die Seele von Klivies Kleines belebt werden wird (vgl. dazu Bd. 10 der Serie). In seinem Leib eingesperrt bleiben Timor-Dol und die überlebenden NEGATIVEN sowie das, was von den unter infernalischen Energien zusammengeschmolzenen Gerlakos/Irrealstrahlern bleibt – seltsam verbrannt wirkende, klumpige und unmenschliche Entitäten, die so genannten „Steins“.

Aus der Sonne „Point Zero“ formen die Lichtmächte ein weiteres Gebilde aus Kristall – eine Lichtfestung namens OREOC, die nun sehr, sehr langsamen Zielkurs auf die Galaxis Hun‘arc nehmen soll. So schließt sich eine Zeitschleife der Serie.

So geht Oki Stanwers letzter Stützpunkt im Zeituniversum un­ter, und ein primärenergetischer Aktivierungsschwall schießt von hier ausgehend durch den Kosmos. So machen die Licht­mächte die Manipulation dreier intriganter Baumeister zunichte, die schon Jahrhunderttausende vor der Gegenwart daran arbei­teten, den KONFLIKT 14 entgleisen zu lassen.

Nun aber agieren die entarteten Baumeister in der Realzeit der Cranyaa … und sie denken nicht im Traum daran, Soffrols Spiel mitzuspielen, sondern haben ihre ganz eigenen monströsen Vor­stellungen davon, was mit Hun‘arc zu geschehen hat …

Episode 90: Im Jahr 563.923 vor Cranyaa

(15. September 1987, digitalisiert 2020)

Die nächste Blende ins Zeituniversum, diesmal zu Oki Stanwer hin. Er ist bekanntlich nach dem Transit mit der verkleinerten STELE DER EWIGKEIT durch den Zeittransmitter STÜTZPUNKT VIER über mehr als 25.000 Jahre in die Zukunft des Zeituniver­sums gelangt und dann ins Gebiet der „blauen Galaxien“ ver­schlagen worden, wo das GEHIRN der STELE den Geist aufgab und das Lichtschiff in ein Wrack verwandelte, das niemand wie­der reaktivieren kann (vgl. Bd. 84).

Dank der Schrottis, die er hier ausfindig machen konnte, ist Oki Stanwer nun nicht mehr ganz so hilflos, aber doch sehr in sei­nen Möglichkeiten begrenzt. Nachdem Doppelporter, UCHULON, der Zoomby Yoghrythekl und Oki Stanwer nun auf die stellaren Navigationsdaten der Schrottis zurückgreifen können, finden sie ihr Ziel relativ bald wieder – die Galaxis Srakkonar, wo das Volk der Zoombys vermutlich immer noch gegen den Dämon Craa­thava kämpft und sich der nächste Zeittransmitter befindet: Srakkonar Eins.

Die Galaxis ist über 20 Millionen Lichtjahre entfernt, und die Schrotti-Tender, auf denen Oki Stanwer fliegt, können nur Sprün­ge von 15.000 Lichtjahren ausführen. Was zuvor mit Hilfe der STELE in wenigen Tagen oder Wochen zu überbrücken gewesen wäre, diese gigantischen Abgründe aus Raum, stellen nun fast unüberbrückbare Hindernisse dar.

Auf dem fünften Zwischenhalt auf ihrem Weg, einem unbewohn­ten Planeten, den sie AUFENTHALT FÜNF nennen, konstruieren die Schrottis deshalb Oki Stanwers neues Raumschiff, das aus drei im Dreieck angeordneten Kugeln besteht und mit Verbin­dungsröhren zu einem Dreieck zusammengefügt wird. Mit die­ser Einheit, der SIEG DES LICHTS, wollen sie dann inkognito in Srakkonar agieren.

Während Oki Stanwer mit den 122 geborgenen Lichtrobotern experimentiert und fast eine Katastrophe auslöst, reißt die Ver­bindung zu Scout-Schiffen der Schrottis ab. Sie sind in eine bi­zarre Energieturbulenz geraten, die offenbar aus der Galaxis Srakkonar stammt und vor rund 25.000 Jahren ausgelöst wor­den sein muss.

Bald darauf erkennt Oki Stanwer, dass es sich um eine massive Ionisierungswoge der Matrix handelt, und als er sich in diese Energiewoge einklinkt, kommt es zu einer gespenstischen Be­gegnung mit einem unheimlichen Wesen, das behauptet, es sei „überall da, wo die Matrix auch ist“.

Es ist der PROPHET, der sich als neutraler Beobachter versteht und Oki von dem Untergang von ANTI-TOTAM in Kenntnis setzt. Nun ist der Feldherr der Cranyaa erst recht voller Zorn und ver­folgt sein Ziel, Craathava zu vernichten, mit wütender Verbis­senheit …

Mehr zu Oki Stanwers Abenteuern in der nächsten Folge der Close Up-Beiträge. Dann erfahrt ihr auch, was sich weiter in der Gegenwart in Hun‘arc abspielt, wo der WÄCHTER und TOTAM annähernd parallel wieder aktiv werden.

Es bleibt spannend, Freunde, ihr merkt es. Und zugleich wird die Luft für die Handlungspersonen immer dünner.

Mehr dazu in fünf Wochen. Bis dann, mit

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

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