Blogartikel 396: Close Up: Der OSM im Detail – Teil 20

Posted Oktober 3rd, 2020 by Uwe Lammers

Liebe Freunde des OSM,

auf in die Zielgerade für KONFLIKT 14! Noch zehn Episoden sind zu rezensieren, ehe dieser für euch erste vollständig erzählte Kampf Oki Stanwers gegen die Macht TOTAM abgeschlossen werden kann. Demgemäß geht es heute um die Folgen 96-100 der Serie „Oki Stanwer – Feldherr der Cranyaa“.

Rückblick: Oki Stanwer hat inzwischen im Zeituniversum die Ga­laxis Hun‘arc erreicht, wohl wissend, dass sein Erzfeind, der Dä­mon Craathava, der schon unendlichen Schaden angerichtet hat, die Cranyaa-Zentralwelt Wislyon ansteuern wird, um noch Schlimmeres zu verursachen. In Sorge, die gesamte Zukunft könne von dem Dämon ausgelöscht werden, trachtet der Feld­herr der Cranyaa danach, die von Craathava ausgehende Ge­fahr ein für allemal auszuschalten.

In der Realgegenwart hat sich eine fatale Pattsituation ergeben. Drei Machtgruppen stehen sich gegenüber, zwei davon bis an die Zähne hochgerüstet: einmal TOTAM, der abtrünnige Helfer des Lichts Klivies Kleines und TOTAMS Streitkräfte, zum ande­ren die kleine Nation der Tekras, die von dem abtrünnigen Troohn Tronlekk, dem sinistren Soffrol und drei intriganten Bau­meistern technologisch aufgerüstet worden sind. Und schließ­lich sind da im EXIL an den Rand gedrängt der Matrixkoordina­tor WÄCHTER, die Kaiserin Sini-Ag, die ihr Volk verloren hat, und der von der Gegenseite wieder gerettete, geschwächte Ritter vom Goldkristall, Yorrok.

Schlimmer ist allerdings, dass die Baumeister doppeltes Spiel treiben. Sie rauben erst TOTAM die WAFFE, den negierten Rest der STELE DER EWIGKEIT, die Oki Stanwer im Zeituniversum aufgeben musste, und dann setzen sie entgegen der Absprache mit Soffrol den Vernichtungscountdown für die Galaxis Hun‘arc in Gang. Der Untergang der Cranyaa-Galaxis liegt nur noch Wo­chen entfernt …

Episode 96: Götze der Cranyaa

(24. Dezember 1987, digitalisiert 2020)

Blende ins Zeituniversum: Oki Stanwer fliegt mit der SIEG DES LICHTS hat nach einer Stippvisite auf der Wüstenwelt Yurok Wis­lyon angesteuert, die Ursprungswelt der Cranyaa, die hier noch in einem nomadenhaften Stadium leben. In der Friedensstadt Hyongg treffen sie zu ihrer maßlosen Überraschung den Cranyaa-Helfer des Lichts Ureg-Ni, den sie tot geglaubt haben. Er erzählt ihnen von seinem Schicksal, kann sich aber auch nicht erklären, warum er auf Wislyon landete und hier Jahrtausende auf Oki Stanwer zu warten hatte.

Schließlich kommt es zum dramatischen Kampf gegen Craatha­va und zum Amoklauf der Schrottis, denen Craathavas Metropo­le und Zehntausende von Cranyaa zum Opfer fallen. Im letzten Moment erhält Oki Stanwer die ungefähren Koordinaten des nächsten Zeittransmitters namens Theradyyl.

Aber warum war Craathava so siegessicher, bevor er starb …?

Episode 97: Die Höllenwelt

(2. Januar 1988, digitalisiert 2020)

Wochenlang suchen Oki Stanwer und seine Gefährten in dem stellaren Sektor nahe dem Zentrum von Hun‘arc nach Thera­dyyl, aber erst dann stoßen sie mehr durch Zufall auf ihn … Theradyyl, so müssen sie entdecken, ist eine gigantische Gas­welt, umkreist von erdgroßen Monden.

Und auf einem dieser Monde treffen sie zu ihrer maßlosen Er­leichterung tatsächlich auf den Baumeister – und bei ihm eine Cranyaa-Admiralin namens Then-Ad von den Neuen Cranyaa mit ihrem Geschwader, das vom Baumeister durch die Zeit ver­setzt wurde, nachdem sie ihren Auftrag ausgeführt haben.

Der Auftrag bestand darin, den letzten Zeittransmitter namens Xyriac-Nehm zu sabotieren und auszuschalten. Anfangs ist der Schreck unter Okis Gefährten dramatisch – heißt das nun, sie sitzen in der Vergangenheit fest, über hunderttausend Jahre von der Gegenwart entfernt?

Nein, beruhigt der Baumeister sie. Ein in der Gegenwart warten­der Artgenosse hat einen eigenen Zeittransmitter geschaffen und die Zielsteuerungsimpulse von Theradyyl gehen wegen der Zerstörung von Xyriac-Nehm ins Leere. Wenn sie den Transmit­ter der Höllenwelt auf das neue Ziel ausrichten, werden sie mü­helos in der Gegenwart landen.

Was der intrigante Baumeister natürlich nicht verrät: die Galaxis Hun‘arc in der Gegenwart geht gerade unter. Und wenn Oki Stanwer und seine Freunde dorthin reisen, reisen sie gerade­wegs in den Tod …!

Episode 98: Kämpfer für TOTAM

(2. Januar 1988, digitalisiert 2020)

Rückblende in die nahe Vergangenheit der Realgegenwart: Als Klivies Kleines im Reich des Rookax auf dem Planeten Runix die Gigant-Syndrom-Metamorphose durchmacht und als tot gilt, zerstört er damit die calnarerische Zivilisation (vgl. dazu Bd. 38 der Serie). Tausende von Calnarern flüchten daraufhin zwischen die Sterne.

Die meisten von ihnen werden wieder von TOTAMS Schergen eingefangen und zu Untoten gemacht. Aber ein Konvoi erleidet eine Fehltransition und strandet nahe dem galaktischen Zen­trum von Hun‘arc in der Nähe eines Systems mit zwei vulkani­schen Planeten. Der zweite davon ist mäßig bewohnbar und kann als Reparaturstützpunkt dienen.

Leider haben die Calnarer keine Ahnung davon, dass diese Welt schon viele Zehntausende von Jahren früher von Flüchtlingen aus einer anderen Galaxis erreicht wurde, die hier einen unterir­dischen Stützpunkt erschufen, in dem sie einen ewigen Schlaf schlummern.

Es handelt sich um DIGANTEN aus der Galaxis Moorangor, die Oki Stanwers Freunde im Zeituniversum aufsuchten (vgl. dazu die Bände 59-65 der Serie). Als die Calnarer nun den Stützpunkt der DIGANTEN finden und ein Zwischenfall die Schlummernden weckt, glauben diese, Kämpfer TOTAMS hätten sie entdeckt, und sofort bricht ein rücksichtsloser Kampf auf dieser Vulkan­welt namens Tohl-ankhor aus … und die Calnarer sind geradezu lächerlich technologisch unterlegen.

Episode 99: Sini-Ags Tod

(14. Januar 1988, digitalisiert 2020)

Fortsetzung des Handlungsstroms aus Band 98: Die unterworfe­nen Calnarer auf Tohl-ankhor sind nicht bereit, sich restlos auf­zugeben. Eine Widerstandsgruppe organisiert einen Hypersen­der und schickt einen Notruf ans Reich der Cranyaa aus.

Währenddessen entschließt sich der fatalistisch gestimmte WÄCHTER, überzeugt von Yorrok und Sini-Ag, gegen die WAFFE vorzugehen, die den Untergang von Hun‘arc eingeleitet hat. Parallel dazu hat auch Soffrol den Betrug der Baumeister erkannt und leitet nun Verhandlungen mit TOTAM ein, um gegen die Baumeister vorzugehen, da die WAFFE seinen eigenen Zugriffsmöglichkeiten entzogen ist.

Der WÄCHTER gelangt mit seinen Gefährten zum Ziel und kann tatsächlich erfolgreich die WAFFE sabotieren. In dem Chaos empfängt Sini-Ag den Notruf der Calnarer und kann die Ausgangskoordinaten als Notkoordinaten weitergeben, so dass ihnen im letzten Augenblick die Flucht aus der explodierenden WAFFE gelingt und sie nach Tohl-ankhor gelangen … mitten in die Gefangenschaft der DIGANTEN. Sie selbst findet dort den Tod.

Episode 100: TOTAM

(19. Januar 1988, digitalisiert 2020)

Im Jubiläumsband 100 der Serie fließen die Handlungsströme nach langer Zeit wieder zusammen. TOTAM bereitet sich darauf vor, seine Undercover-Waffe in Oki Stanwers Begleitung zu akti­vieren. Oki Stanwer, der nach einer finalen Auseinandersetzung mit den vor Hass wahnsinnigen Schrottis die SIEG DES LICHTS eingebüßt hat und auf das Cranyaa-Flaggschiff THINOOV der Admiralin Then-Ad umgestiegen ist, fliegt zusammen mit dem Cranyaa-Kreuzer GHITAAR durch den Zeittransmitter Theradyyl in Richtung Gegenwart.

Während des Transits haben sie Funkkontakt mit einer Toten, der Cranyaa-Kommandantin Mani-Ul vom Kreuzer HUHLEG (vgl. Bd. 19 der Serie). UCHULON empfängt einen mentalen Notruf von seinem Helfer-Kollegen Glusem, den er auch tot geglaubt hat, der nun offenbar in der Gegenwart bei der Schockzone der Vernichtung nahe ist.

Dann landen sie im Hun‘arc der Gegenwart, einer chaotischen Galaxis, die ungeachtet der Vernichtung der WAFFE und der Er­mordung eines der drei intriganten Baumeister der Vernichtung nahe ist. Der Bruch des zentralen Ereignishorizontes des galak­tischen Black Holes ist irreparabel.

Der Zeittransmitter der Baumeister erweist sich als ein ZYNEEGHAR, der, als er nun nach Transfer der ersten beiden Cranyaa-Schiffe durch TOTAM-Kräfte unter dem Kommando von Oki Stanwer attackiert wird, zu einer waffenspeienden Festung wird. Eine Nottransition bringt die beiden Schiffe in Sicherheit – aber danach möchte der Feldherr der Cranyaa nichts von einem Direktanflug auf Kareton hören, wie Admiralin Then-Ad vorschlägt. Er hat ein anderes Reiseziel im Sinn.

Im Reich der Tekras schwindet zugleich der Rückhalt für Soffrol, und der Rat entzieht ihm das Vertrauen. Dem Gedanken, TOTAM direkt anzugreifen, wird eine Absage erteilt. Daraufhin nimmt Soffrol Zuflucht zu Plan B …

Wie man unschwer erkennen kann, beginnt die dramatische Endphase im KONFLIKT 14. Alle Protagonisten ballen sich im Raum nahe der Galaxis Hun‘arc, bewährte Bündnisse werden brüchig, Trümpfe auf brutale Weise aus dem Weg geräumt. Aber es bleiben natürlich noch Unwägbarkeiten offen: Wie konnte Glusem das Inferno im Reich der Waaklors überleben (vgl. dazu Bd. 83)? Was wurde aus den restlichen Schiffen der Admiralin Then-Ad? Was für Pläne verfolgt Oki Stanwer nun konkret? Und können die Lichtmachtbediensteten sich auf dem Planeten Tohl-ankhor befreien und noch irgendwie in die Kämpfe eingreifen?

Die Auflösung all dieser offenen Fragen findet ihr in der nächs­ten Folge der Close Up-Artikelserie.

Bis dann, Freunde, mit

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

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