Liebe Freunde des OSM,

dieser aktuelle Monat war ein Wechselbad der Gefühle, ganz ernsthaft. Er fing toll an und hörte – emotional – im vollendeten Desaster gestern auf. Das konnte ich wirklich so nicht erwarten, niemand konnte das, wenn man mal realistisch ist. Alter ist eine Sache, hohes Alter eine andere, und wenn man dann noch weiß, dass eine Pandemie grassiert und der Lebensmut selbst jünge­rer Zeitgenossen verfinstert ist, kann man schon gewisse Be­sorgnis artikulieren … aber das heißt doch nicht, dass man auf das Schlimmste vorbereitet ist, und ich war es folgerichtig auch nicht …

Aber ich sollte vorne anfangen, bei den positiven Dingen.

Extrem positiv schon am 2. Oktober, unmittelbar vor Ende mei­ner Urlaubstage, war das Fertigstellen von OSM-Band 2000, von dem ich schon im letzten Teil dieser Rubrik berichtete. Und ich habe umgehend einen Blogartikel zu diesem Meilenstein meines kreativen Hauptwerks fertig gemacht, der allerdings erst als Blogartikel 428 erscheinen wird, also in ein paar Monaten – das mag bei euch für lange Mienen sorgen, aber ihr solltet das viel­leicht verstehen: ich plane die Blogartikel relativ weit voraus und schreibe sie in der Regel auch sehr zeitig. Es bleiben da ge­legentlich Lücken für Unerwartetes, aber bis Nr. 427 war alles bereits gefüllt, ich habe die erste Lücke genutzt, die da war – Blogartikel 428. Daran konnte ich nichts drehen.

Ansonsten nahm die Menge an fertigen Werken deutlich ab. Das hatte wesentlich mit so trivialen Dingen wie meiner Brotarbeit und der Steuererklärung zu tun. Das ELSTER-Verfahren ist für mich durchaus tricky und zeitaufwändig. Aber, positiver Aspekt, im Gegensatz zum letzten Jahr, wo ich daran grandios scheiter­te, habe ich es diesmal vollständig durchlaufen. Es steht zu hoffen, dass das im kommenden Jahr deshalb etwas einfacher vonstatten geht, zeitiger sowieso.

Was HABE ich denn in diesem Monat auf die Reihe bekommen? Schauen wir uns das mal genauer an:

Blogartikel 408: Work in Progress, Part 94

NK 54: Tödliche Entscheidung

12Neu 95: Austrittspunkt Bestcaan

12Neu 96: Oki und die Yesvaa

12Neu 97: Spähtrupp nach Tyalcoor

(Glossar der Serie „Oki Stanwer – Der Neutralkrieger“)

(NK 57: Sardoons Plan)

(OSM-Wiki)

(12Neu 100: Kommandounternehmen Entropiehammer)

13Neu 6A: Der Tod als Gast

(Glossar der Serie „Oki Stanwer Horror“)

(13Neu 7: Der glühende Schädel)

(13Neu 8: Der Todesfahrer)

Anmerkung: Die Abschrift dieses Episoden-Rohtextes war für mich eine echt verdammte Überraschung … nicht, weil die Ge­schichte aus dem Jahre 1983 stammt und damit zu den ältesten OSM-Werken überhaupt gehört. Viel entscheidender fand ich, dass die Handlung nahezu überhaupt keine Verbindung zu der Neuabfassung gleichen Namens besaß, die nachher in den „CLOGGATH-KONFLIKT“ Eingang fand. Heathens Garden? Fehl­anzeige. Jagd auf Oki Stanwer durch Scotland Yard, weil man ihn für einen irren Mordfahrer hält? Fehlanzeige. Stattdessen verschlug mich die Episode auf ein bizarres Eiland zwischen den Dimensionen, mit unserer Welt durch Totenschädelstraßen ver­bunden …

Also echt, ich hatte schon eine wilde Phantasie damals. Vermut­lich zu viele Comics gelesen, würde ich mal schätzen.

(Verspielt – Erotic Empire-Story)

(Glossar der Serie „Oki und Cbalon – Das Ewigkeitsteam“)

Anmerkung: Hier kam ich erstaunlich rasch voran. Ich schrieb ja letztens, dass ich im September mit diesem Rohglossar ange­fangen habe … nun, was soll ich sagen? Inzwischen bin ich bei Band 55 angelangt, das ist die Hälfte der Serie. Bei dem Tempo kann man davon ausgehen, dass ich Ende November so ziem­lich damit durch sein dürfte. Mal schauen, ob die Prognose be­lastbar ist. Im nächsten Monat wisst ihr mehr.

Blogartikel 428: Meilenstein OSM-Band 2000

(Glossar der Serie „Oki Stanwer – Bezwinger des Chaos“)

(12Neu 98: Hauch der Vernichtung)

(Lexikon der Serie „Oki Stanwer – Der Siegeljäger“)

Anmerkung: Ja, gell, das überrascht jetzt, was? Nun, ich stellte durch eine Stippvisite einigermaßen frustriert fest, dass ich seit Dutzenden (!) von Episoden, also über eine ganze Reihe von Jahren seit den späten 90er Jahren vergessen hatte, die Lexi­konseiten zu aktualisieren und zu füllen. Will heißen: ohne die fertigen Lexikonseiten waren die Episoden im Grunde nicht voll­ständig, ich hatte sie aber voreilig schon in den Unterordner „Oki Stanwer Mythos“ eingeordnet, wo die vollständigen Werke stehen. In Bälde werde ich mich also um die Fortführung der Le­xikonseiten kümmern, und wenn ich das gemacht habe, folgt dann notwendig auch das Serienglossar.

Keine neue Baustelle, aber eine vergessene. Seufz. Auch daran herrscht definitiv kein Mangel.

Blogartikel 407: Legendäre Schauplätze 20: TOTAM

Anmerkung: Über TOTAM kann man viel erzählen? Oh, wahrhaf­tig, das kann ich … und ich habe auch eine Menge Worte ge­macht, wie ihr inzwischen wisst, wenn ihr diesen Artikel lest. Dafür bin ich in der kommenden Woche, wenn es um den nächsten „legendären Schauplatz“ geht, deutlich wortkarger. Ihr werdet es sehen.

(12Neu 101: Der Konstantenwechsler)

Anmerkung: „Konstantenwechsler“ klingt unspektakulär? Nun, ich sage es mal vorsichtig: wenn ihr milliardenfachen Massen­mord unspektakulär findet, könnt ihr diese Einschätzung wohl aufrechterhalten. Ansonsten schildere ich in dieser Episode ein monströses Verbrechen an einem Ort, den ihr in der BdC-Serie lieben lernen werdet, davon gehe ich aus.

Welchen Ort? Aber nicht doch, ein wenig Überraschung muss doch noch bleiben. Bei den BdC-E-Books stehen wir doch noch ganz am Anfang der Geschichte. Zu den schrecklichen Seiten der Serie kommen wir dann alsbald … ich bitte da um Geduld.

(E-Book „DER CLOGGATH-KONFLIKT 2: Monstererwachen“)

Anmerkung: In der Tat, ich fand auch gegen Monatsende ein wenig Ruhe, wieder an diesem E-Book zu schreiben, aber der rechte Kick wollte sich nicht einstellen, weswegen ich die Arbeit dann wieder ruhen ließ. Ich glaube, das ist eine gute Entschei­dung. Geschichten übers Knie zu brechen, wenn man dazu nicht in Stimmung ist, das klingt nie nach einem guten Plan, dabei kommt dann bestenfalls Mittelmaß heraus, meist aber Schlim­meres. Und das will ich euch nicht zumuten, Freunde.

(12Neu 99: Staubterror)

Und damit endete der Monat formal … aber ich sagte ja schon eingangs, er begann toll (OSM-Band 2000) und endete gräss­lich. Das Letztere hatte nichts mit meinen Geschichten zu tun. Stattdessen überrumpelte mich ein Todesfall gründlich.

In den vergangenen Monaten sind eine Menge prominenter Stars verstorben, ich habe im vergangenen Monat an dieser Stelle davon berichtet. Dass aber ausgerechnet am letzten Tag des Monats einer meiner Lieblingsschauspieler seinen letzten Hauch tun und für immer von der Bühne des Lebens abtreten musste, das hat mich dann doch getroffen. Ich hätte ihm noch ein paar Jahre im Altersruhestand (er ist immerhin stolze 90 Lenze alt geworden) gegönnt.

Aber das war Sir Sean Connery, den wir wohl alle in seiner wohl prominentesten Rolle als britischem Geheimagenten James Bond 007 kennen, nicht vergönnt, er ist in seinem Altersdomizil auf Nassau am 31. Oktober verstorben.

Die Welt, so sehe ich es, hat dadurch mal wieder etwas an Glanz verloren. Aber es hilft ja alles nichts, es muss weiterge­hen. Also bin ich wie im Fall des neulich erfolgten Todes von Dia­na Rigg verfahren: Ich schaute mir einen meiner Lieblings-Bond­filme an („Goldfinger“) und bekam Connery noch mal in bes­ter Verfassung zu sehen. So behalte ich ihn gern in Erinnerung.

Soviel für dieses Mal aus der Kreativküche für den Monat Okto­ber.

Bis bald, mit

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

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