Liebe Freunde des OSM,
es freut mich immer wieder, wenn ich im Rahmen meiner Lektüreleidenschaft ans Regal gehen und einen der noch ungelesenen Cussler-Epigonenromane herausziehen kann, um mir damit eine ganze Reihe angenehmer Stunden zu machen. Dabei habe ich inzwischen keine besonderen Präferenzen mehr. Ob es sich um Cusslers Ursprungs-Abenteurer Dirk Pitt handelt, die NUMA-Forscher Kurt Austin und Joe Zavala, ob es sich um die OREGON-Crew handelt oder den Detektiv Isaac Bell vom Anfang des 20. Jahrhunderts … ich lese sie alle grundsätzlich gern.
Gleichwohl ist es immer besonders spannend, ein Fargo-Abenteuer zu schmökern. Das hat mit dem Sujet zu tun. Es geht um Archäologie und um Schatzsuche. Notwendigerweise dachte ich das also beim vorliegenden Roman auch, dem inzwischen 11. Fargo-Abenteuer. Und ja … wenn man einen erheblichen Teil des irreführenden Klappentextes ignoriert und etwa 300 Seiten des Inhalts (na, eher 350 Seiten, würde ich schätzen, vielleicht auch noch mehr), dann geht es in der Tat um einen Schatz.
Aber nicht in der Hauptsache. Die meiste Zeit des Romans müssen sich die Fargos mit völlig anderen Dingen herumschlagen, die beispielsweise mit kriminellen Jugendbanden in Nigeria zu tun haben, mit zulaufenden Kindern, einer Fargo-Mädchenschule im Aufbau (in Nigeria) … und ich glaube, es kann nur wenig überraschen, dass am Ende der Romanlektüre mein Fazit einigermaßen ernüchternd ausgefallen ist.
Heißt das, vorab erwähnt, dass es sich um einen SCHLECHTEN Roman handelt? Habe ich einen Verriss geschrieben? Nun, das würde ich so nicht formulieren, auf beide Fragen geantwortet. Es ist schon ein wichtiges Thema, was hier angesprochen wird, aber die Art und Weise, wie Robin Burcell mit den Protagonisten und letzten Endes auch den Fargos umspringt und sie agieren lässt, führten dann dazu, dass ich diese Geschichte als diejenige einzustufen habe, die mit weitem Abstand die Fargos am schlechtesten und brutalsten charakterisiert. Vom anfänglichen Charme der Reihe ist in diesem Werk leider kaum mehr eine Spur.
Gleichwohl habe ich die fast 600 Seiten in drei Tagen verschlungen, die letzte Hälfte davon am letzten Tag. Also, prinzipiell lesenswert ist er. Nur hängt euch weder an das Orakel oder den Vandalen-Schatz. Lasst am besten den Rest des Buches auf euch wirken.
Und mit diesen vielleicht orakelhaften Worten schicke ich euch einfach mal los in den Roman:
Das Orakel des Königs
(OT: The Oracle)
Von Clive Cussler & Robin Burcell
Blanvalet 0829; 2021, 11.00 Euro
576 Seiten, TB
Übersetzt von Michael Kubiak
ISBN 978-3-7341-0829-7
Ich mag die Fargo-Romane wirklich, schon seit Jahren. Nicht umsonst habe ich die ersten zehn Bände dieser Serie über das Schatzsucher-Ehepaar Sam und Remi Fargo bereits rezensiert. Bei diesem hatte ich allerdings doch einige Probleme, das will ich gar nicht verleugnen. Die Geschichte hat ein paar eklatante Schwächen, kommt über rund 400 Seiten titelmäßig als eine Art Mogelpackung herüber und ist doch zugleich verblüffend in vielerlei Hinsicht. Der Eindruck, der sich bei mir während des Lesens einstellte, war ein eigentümlich gespaltener … was mich indes nicht daran hinderte, die zweite Hälfte des Romans an einem Tag zu verschlingen, weil ich mich nicht aus der Geschichte lösen konnte. Der Eindruck, den er bei mir hinterlässt, ist also durchaus zwiespältig.
Aber vielleicht sollte ich vorne beginnen.
Wie üblich startet der Roman mit einem historischen Prolog (genau genommen sind es zwei, aber das blenden wir hier mal aus). Wir befinden uns im Jahr 533 nach Christus in Nordafrika. Das Königreich der Vandalen steht an der Schwelle zum Untergang, eine verheerende Schlacht steht bevor, und der Regent Gelimer hört auf ein Orakelwort, das das Ende vermeiden soll. Demzufolge muss eine versteckte Schriftrolle gefunden werden, um das Schlimmste zu verhindern … doch er versagt bei dieser Aufgabe, und das Reich der Vandalen geht unter.
Gut 1500 Jahre später finanziert das Schatzsucher-Ehepaar Sam und Remi Fargo zwei wichtige Unternehmungen in Afrika – zum einen die Ausgrabung einer Vandalen-Küstenstadt namens Bulla Regia in Tunesien, zum anderen sind ihre Mitarbeiterinnen Wendy Corden und Pete Jeffcoat dabei, in Nigeria eine Mädchenschule aufzubauen. Doch bei beiden Projekten gibt es Probleme. Bei der spendenfinanzierten Ausgrabung gibt es bei der Buchhaltung ernste Schwierigkeiten, weil offensichtlich Gelder veruntreut werden. Und Wendy und Jeff berichten, dass eine Aufbaulieferung für die Schule nicht angekommen ist, sondern scheinbar von einer regionalen Bande gestohlen wurde.
Die Fargos beschließen daraufhin, mit einem Umweg über Tunesien, nach Nigeria zu reisen, um die Lieferung der benötigten Materialien selbst in die Hand zu nehmen. Sie sind halt Abenteurer von Natur aus, und es widerstrebt ihnen, alles an Dritte zu delegieren. Was daraus geworden ist, haben sie ja unmissverständlich erlebt.
In Tunesien treffen sie Remis alte Studienkollegin, Dr. Renee LaBelle, die die leitende Archäologin in Bulla Regia ist, und hier machen sie auch die Bekanntschaft mit dem Ausgrabungsleiter Hank und der Studentin Amal. Hier wird an den Prolog angeschlossen, aber es bleibt keine Zeit, der titelgebenden Orakel-Geschichte ernsthaft nachzugehen – die Fargos wollen ja nach Nigeria weiterreisen, was sie auch tun, nun verstärkt um Hank und Amal, die unter seltsamen Anfällen leidet, die sie gelegentlich traumtänzerisch wirken lassen. Sie soll den Mädchen der Schule ein berufliches Vorbild demonstrieren und zeigen, wohin Bildung sie zu bringen vermag.
Worauf der Leser dabei nicht vorbereitet wird, ist, dass die kommenden dreihundert Seiten dann ausschließlich in Nigeria spielen … wogegen ja auf den ersten Blick nichts einzuwenden ist. Die Fargos sind schließlich Globetrotter, und sie sind schon an sehr vielen exotischen Orten der Welt gewesen. Aber in Nigeria werden sie rasch in zahlreiche abenteuerliche Komplikationen verwickelt, die mit dem Titel der Geschichte rein gar nichts zu tun haben. Anfangs hielt ich das für eine reine Nebenhandlung neben der Schatzsuche, aber spätestens nach hundert Seiten, als die Handlung unverdrossen in diesem Fahrwasser fortschritt und einfach nicht aufhörte, begriff ich, dass ich mich täuschte. Dies ist quasi ein völlig anderer Roman im Roman. Die Fargos bekommen es hier etwa mit rivalisierenden Banden zu tun, mit Kindersoldaten, Dieben, Verdächtigungen, Hinterhalten, Schusswechseln und Betrug, und die Probleme reißen auch im Umfeld der Schule selbst nicht ab.
Warum das dann letztlich zu einem Überfall auf die Schule führt, zur Entführung von Remi Fargo und zahlreichen Mädchen, abenteuerlichen Bergwanderungen mit zahllosen Problemen, und inwiefern die struppige Straßendiebin Nasha Atiku eine zentrale Rolle bei all diesen Abläufen spielt, das sollte man dann wirklich gelesen haben. Das ist schon durchaus lesenswert. Tatsache ist nämlich, dass aufgrund der engen Cliff-hanger-Taktung der Kapitel ein Ausstieg aus dem Lesemodus schwer bis nicht möglich ist, selbst wenn die gleich anzusprechenden Mankos die Lektüre bisweilen anstrengend und nervig machen.
Und ja, natürlich kommt es am Ende doch noch dazu, dass die Fargos die geheimnisvolle Schriftrolle suchen. Aber bis es dazu kommt (und vergesst bitte diesbezüglich den Klappentext, der völlig auf Abwege führt!), vergehen ungelogen weit mehr als 400 Seiten. Und ich muss ehrlich zugeben, dass mich die Schriftrollen-Geschichte insgesamt in keiner Weise überzeugt hat, sie wirkt einfach wie mühsam angeklatscht.
Die Schwierigkeiten mit dem Roman, die ich oben andeutete, liegen auf zwei Feldern. Eine davon ist einfach nur lästig und absolut kritikabel, die zweite ist schon kniffliger, weil es mit einem realen Problem zu tun hat, das unbedingt wichtig anzusprechen war – nur wirkt es in einem Fargo-Roman, erst recht in dieser Dimensionierung, seltsam fehl am Platz, dass man sich lange wie in einem falschen Film vorkommt.
Problem 1 sieht man bereits am umfangreichen Personenregister, das stolze vier Seiten umfasst. Das ist nicht singulär, das passiert in vielen Romanen, namentlich in den Fargo-Werken. Aber man schaue sich mal an, wie „vollständig“ die Namen dort aufgeführt werden. Ich zitiere mal ein paar Personen: „Hank, Amal, José, Osmond, Yesmine, Warren“ (Tunesien), „Yaro, Monifa, Zara, Jol, Tambara, Maryam“ (Schülerinnen in Nigeria) bzw. „Jimi, Pili, Dayo, Den, Devic, Urhic, Joe“ (Jugendbande). Und das ist dann die vollständige Namensaufstellung. Quasi niemand davon wird hinreichend charakterisiert! Selbst bei wichtigen Personen wie Amal oder Hank fehlen die Familiennamen. Im Laufe des Romans wird auch nicht ernsthaft darauf geachtet, dass sie biografisch sonderlich verankert werden, was naturgemäß dazu führt, dass man sie leicht verwechselt oder für austauschbar, gesichtslos usw. hält.
Die meisten Vornamens-Protagonisten sind dann in der Tat, so muss man das wirklich sagen, einfach Kanonenfutter. Das ist zwar ein Muster, das auch im Vorgängerroman schon stark zu finden war, hier wird es aber auf die Spitze getrieben. Ich deute nur mal an, dass beispielsweise auftauchende Polizisten und Soldaten allesamt namenlos in Erscheinung treten – auch ein klares No-Go, das man sich in einem Hollywood-Film wohl auch nur bedingt vorstellen könnte.
Das hat mir dann in dieser Massierung wirklich zu schaffen gemacht – ganz zu schweigen davon, wie viele Leute die Fargos in diesem Roman rigoros totschießen, das ist ein krasser Bruch mit der bisher doch sehr viel raffinierteren Vorgehensweise des Ehepaars bei früheren Coautoren der Reihe, wo Waffengewalt in der Regel so gut wie nie zur Anwendung kam. Da hat die aktuelle Autorin Robin Burcell wirklich einen drastischen Bruch herbeigeführt, der m. E. der Serie schadet. So exzessiv die grassierende Gewalt in Nigeria hier auch sein mag, in realiter sie so eindimensional darzustellen, ohne dass auch nur irgendwo Gedanken der Fargos zu sehen sind, dass diese Art der Konfliktbewältigung einfach falsch ist, das kam mir auch verkehrt vor. Sie stellt die Fargos hier eindeutig als zu schießwütig dar, das kam gar nicht gut an.
Doch davon mal ganz abgesehen: Es zeugt schlicht von schlampiger Arbeit, Protagonisten nicht hinreichend namentlich zu benennen oder ihnen eine klare Vita zu geben. Was beispielsweise Hank beruflich gemacht hat oder was der frühere Ausgrabungsleiter Warren für Befähigung für seinen Job mitbrachte, erfährt man nirgendwo (und Hank taucht nun wirklich sehr oft und intensiv auf, aber einen Nachnamen oder seine bisherigen beruflichen Meriten werden dennoch verschwiegen). Das sind alles – und man muss das von nahezu jedem Ein-Namen-Protagonisten der Geschichte sagen (es gibt davon noch mehr) – nur Schlagwort-Statisten ohne hinreichende Tiefe. Selbst wenn sie dann zentrale Handlungspersonen sind! Ich schweige mal von wichtigen Negativpersonen wie Tarek, der natürlich auch keinen Nachnamen oder eine Vita bekommt, sondern einfach nur „der Böse“ sein darf.
Sicherlich kann man sagen, bei solch einer Personenvielfalt sei das ein Aspekt, der zu noch mehr Unübersichtlichkeit beigetragen hätte … aber bei allem Respekt, das ist in meinen Augen keine hinreichende Begründung. Hier hat es sich die Autorin klar viel zu einfach gemacht und oberflächliche Schemaprotagonisten entworfen, denen jede gesellschaftlich-biografische Tiefe fehlt. Das führt mich dann zu dem zweiten Punkt, der mir bei dem Roman zu denken gab. Gerade hier wäre diese biografische Verankerung nämlich wichtig gewesen.
Punkt 2 kümmert sich sehr energisch um die Frage von Mädchenrechten in politisch instabilen Ländern in Afrika, hier im Fall Nigeria, und das ist ein eindeutig drängendes Problem, das zu sehr problematischen langfristigen gesellschaftlichen Auswirkungen führen wird. Es wird hierbei mit Recht – und das war wohl ursprünglich auch der Aufhänger, der die Autorin das Thema so in den Vordergrund spülen ließ – auf die Terrorbewegung Boko Haram angespielt, die in jüngerer Vergangenheit Schulen dort überfiel und Hunderte von Schülerinnen entführte und so bis heute die Frauenrechte in Nigeria stark bedroht. Der Fargo-Roman mit dem Nigeria-Teil ist bisweilen eine sehr starke Anspielung darauf.
Aber zugleich arbeitet die Autorin hier mit einem empfindlichen Weichzeichner. Denn solche leider sehr realen Dinge wie Vergewaltigungen, Folter und Ermordung der Mädchen fehlen in der Geschichte ebenso wie Zwangsverheiratungen von minderjährigen Entführungsopfern (alles ist dort im Zusammenhang mit Boko Haram längst nachgewiesen). Stattdessen wird ständig betont: Nein, die Mädchen sind Geiseln, ihnen darf ja kein Haar gekrümmt werden … in der Quintessenz führt das nicht nur zu nachgerade irreal-grotesken Szenen, sondern es macht die häufig vorgeführten Kriminellen vollkommen unglaubwürdig, bis die Geschichte beinahe zur Satire gerinnt (was allerdings im Kontrast dazu immer hochdramatisch inszeniert wird – hier wirkt die Cliff-hanger-Strategie, die ich oben ansprach, ganz unleugbar).
So wichtig es ohne Zweifel ist, hier auf die politische Instabilität und grassierende Kriminalität in solchen failed states hinzuweisen, und so relevant es ebenfalls ist, auf die bedauerliche Zunahme von Jugendkriminalität hinzuweisen, so wenig hat das – fand ich – hier in diesem Roman dermaßen viel Raum einzunehmen. Es wird auch viel zu wenig über Korruption gesprochen oder sozial und religiös reaktionäre Einstellungen, da ist die Geschichte unrealistisch „zahm“ und eindimensional gestrickt.
Dass die mangelhafte Personencharakterisierung dann auch im späteren tunesischen Teil munter weitergeht und die Schatzsuchergeschichte eher so als bescheidenes Tarnmäntelchen für ein im Kern eminent soziokulturelles Problemszenario behandelt wurde, das fand ich doch bedauerlich. Nach dem letzten Roman über die Fargos, die „Gray Ghost“-Geschichte, auf die hier auch gelegentlich angespielt wird, ist das hier ungeachtet seines Umfangs und seiner flüssigen Übersetzung doch ein Fargo-Roman, der sehr aus dem Rahmen des Üblichen herausfällt.
Statt dass wie bisher der Wettlauf um einen verborgenen Schatz mit zahlreichen vertrackten historischen Rätseln und dem raffinierten Austricksen von Konkurrenten im Zentrum steht, wie es bislang der Fall war, verläuft sich dieser Roman in einem sehr ungenügend dargestellten Personentableau, permanenten Verfolgungsjagden, die mit ihren wechselnden Orten und Vorteilsgewichtungen erstaunlich an Doc Savage-Romane aus den 30er Jahren erinnern, und schließlich in einer für diese Reihe ungewohnt-unsympathischen, geradezu hypertroph zu nennenden Schusswaffengewalt, die hier vielfach als ultima ratio eingesetzt wird. Besonders von den Fargos!
Dabei war es gerade dieser Aspekt, dass „Rübe ab“ eben keine Lösungsstrategie der Fargos war, der mir diese Reihe von Anfang an so sympathisch machte. Davon ist Robin Burcell krass abgewichen, und das nehme ich der Autorin übel. So wichtig es ohne Frage ist, auf die Kriminalität in solchen Ländern und auf die schlechten Ausbildungschancen gerade für Mädchen ebendort hinzuweisen – mit solchen Mitteln sollte man das dann doch eher nicht tun.
Interessant für Zitatsammler ist indes die überraschende Neuerung, jedem der 95 (!) Kapitel ein Sprichwort aus Afrika voranzustellen, das (teilweise) die jeweilige Kapitelhandlung antizipiert. Klappt nicht immer, aber es ist eine originelle Idee, die eindeutig Beachtung verdient.
Dennoch kann ich diesen Roman für diejenigen, die sich an den bisherigen Stil der Fargo-Abenteuer gewöhnt haben, nur mit starken Einschränkungen empfehlen. Tut mir wirklich sehr leid. Ich hoffe sehr, dass die künftigen Fargo-Abenteuer mit sehr viel weniger Schusstoten auskommen müssen. Die Fargos mögen einen Western-Namen tragen, deshalb müssen die Schatzsucher-Romane aber nicht zu Western verkommen, in denen tödlicher Waffengebrauch die ideale Lösungsstrategie von Problemen darstellt!
© 2024 by Uwe Lammers
In der kommenden Woche wird es vermutlich noch etwas unangenehmer. Dann wechseln wir in einem autobiografischen Buch mal auf die düstere Seite der individuellen sexuellen Abgründe. Das Buch, das ich 2017 dazu las und rezensierte, habe ich damals schon als harten Tobak eingestuft … ich bin gespannt, was ihr davon halten werdet.
Bis dann, mit
Oki Stanwers Gruß,
euer Uwe.