Wochen-Blog 340: Close Up: Der OSM im Detail – Teil 9

Posted September 8th, 2019 by Uwe Lammers

Liebe Freunde des OSM,

ohne lange Vorrede steige ich in das dramatische Geschehen des KONFLIKTS 14 „Oki Stanwer – Feldherr der Cranyaa“ ein, in dem ich im Spätsommer und Herbst 1984 die Episoden 41-45 schrieb.

Rückblick: Es sieht nicht gut aus für die Kämpfer des Lichts gegen TOTAM im KONFLIKT 14. Während in der Galaxis Hun’arc das Reich der Cranyaa nach Atta­cken der Schergen des Bösen am Boden liegt und kaum eine Erholungspause er­hält, wird auch der Vorwärtsdrang des Helfers des Lichts Klivies Kleines mit sei­ner Lichtfestung OREOC, der im Zentrum von Hun’arc gegen die Völker der Dä­monenwaffe Rookax vorgeht, dramatisch gestoppt. Kleines erleidet einen physi­schen Zusammenbruch und mutiert zu einem monströsen Kristallplaneten, was den Untergang des Zentralsystems der Calnarer auslöst.

Oki Stanwer ist derweil Millionen Lichtjahre entfernt in den Randausläufern der Schockzone gefangen, mit der STELE DER EWIGKEIT auf dem Kristallplaneten ANTI-TOTAM gestrandet, der von den schemenhaften, aber tödlichen Gerlakos, einer Armee TOTAMS aus dem Nirgendwo, belagert wird.

Aber es kommt noch schlimmer…

Episode 41: Mission Todeszone

(19. August 1984, digitalisiert 2017)

Unmittelbar vor den Ereignissen rings um die Schockzone wird der Dämon Car­thusuum in ein geheimes Reich jenseits des zugänglichen Kosmos gesandt. Hier hat sich das hochtechnisierte Volk der humanoiden Waaklors mit seinen Hei­matwelten in die so genannte „Todeszone“ zurückgezogen. Vor mehreren hun­derttausend Jahren wurden die Waaklors von dem Reich der Plegg’re attackiert und konnten sich vor ihrer Auslöschung nur hierhin flüchten. Seither fürchten sie allerdings, dass die Plegg’re sie finden und immer noch vernichten könnten.

Sie ahnen nicht, dass die Plegg’re längst ausgestorben sind und nur ein Ruinen­system (vgl. Bd. 27 der Serie) hinterlassen haben.

Als Carthusuum nun in der „Todeszone“ erscheint, gibt er die dimensionalen Turbulenzen, die die Stabilität der Zone bedrohen, als Auswirkungen einer Waf­fe der Plegg’re aus und bereitet die Waaklors auf die Ankunft von Feinden vor. Sie sollen unter der Kontrolle der „Todesinkarnation Oki Stanwer“ stehen, die in Hun’arc schon diverse Völker ausgelöscht habe… als infames Bildmaterial die­nen dem Dämon dabei Informationen von OREOCS Aktionen gegen die Welten der Rookax-Völker, die freilich dramatisch nachbearbeitet sind.

So schwenken die Waaklors furchtsam auf TOTAMS Linie ein und mobilisieren ihre Streitkräfte. Sobald Oki Stanwers Freunde also hier erscheinen, werden sie bereit sein, sie umgehend auszulöschen…!

Episode 42: Expedition der Tekras

(15. September 1984, digitalisiert 2017)

Blende nach Hun’arc. Das Reich der Cranyaa schweigt. Aber seltsame Transitio­nen sind für die schildkrötengestaltigen Tekras überall in der Galaxis anzumes­sen. Nach Monaten des ratlosen Abwartens wird das Expeditionsschiff THOL zu einer der Cranyaa-Welten gesandt. Hier trifft Kommandant Frez auf ein Bild der Verwüstung. Die Welt scheint ganz entvölkert zu sein… und der Feind, der das tat, ist offensichtlich sogar noch da!

Der kleine Raumer der Tekras fliegt daraufhin einen Angriff auf das schwarze Schattenschiff, eingedenk der Tatsache, dass die Cranyaa und Tekras schließlich Verbündete sind. Und der Überraschungsangriff gelingt tatsächlich.

Nach der Zerstörung des Feindschiffes messen die Tekras überraschend neue Lebensimpulse an und werden mit zwei seltsamen Lebewesen konfrontiert – ei­nem humanoiden Mann mit weißer Kutte sowie einem vierarmigen Riesen. Letzterer stellt sich als WÄCHTER vor, der amtierende Matrixkoordinator des KONFLIKTS. Sein kleinwüchsiger Begleiter ist der aktuelle Ritter vom Goldkris­tall, ein Mann namens Yorrok.

Beide informieren die Tekra-Raumfahrer davon, dass die Macht TOTAM das Cranyaa-Reich überfallen hat und dringend Hilfe Not tut. Sie können in der Fol­ge die Tekra-Regierung im System Tekonar davon überzeugen, ein Nothilfepro­gramm zu starten. Allerdings sind die Ausmaße bescheiden – gerade hundert Schiffe und zehntausend Raumfahrer können mobilisiert werden, ein Tropfen auf den heißen Stein bei zig Tausenden verwüsteter Cranyaa-Welten.

Dem WÄCHTER scheint es am dringlichsten, das Zentralsystem mit der Haupt­welt Wislyon aufzusuchen, wo ebenfalls fast alle Insektoiden gestorben sind. Doch sie finden auch eine wehrhafte Cranyaa-Frau, in der sie die Königin Sini-Ag wiedererkennen.

Und mit zaghaften Schritten scheint es nun hier wieder aufwärts zu gehen… doch im Hintergrund droht immer noch die schwarze Welt TOTAM, die weiter mobilisiert, Völker rekrutiert und nach Hun’arc ruft, um das Ewige Reich zu er­richten. Ein Wettlauf mit der Zeit hat begonnen…

Episode 43: Das Synox-Komplott

(29. September 1984, digitalisiert 2017)

Blende ins Innere von Hun’arc: Das System Le-Konji ist am Zerfallen, der Planet Runix wird von dem monströsen weißen Kristallpanzer des wuchernden Klivies Kleines erdrückt. Die Calnarer sind auf der Flucht.

Im Orbit kreist die Lichtfestung OREOC, und nur der dritte Helfer des Lichts mit Namen Gruhl sowie der Calnarer Zephir-Gort sind noch da, um das Chaos mit anzusehen. Und dann tauchen unvermittelt Timor-Dol und seine NEGATIVEN aus dem nun sich dimensional normalisierenden Mikrokosmos von Klivies Klei­nes´ Körper auf. Interessanterweise besteht kein Grund für Feindseligkeiten – denn von Timor-Dols Flaggschiff meldet sich unvermittelt der Soogrer Goonex, der traurig vom Tod der beiden letzten Cranyaa-Besatzungsmitglieder Lasa-On und Kama-Ke berichten muss (vgl. Bd. 38).

Stillschweigend werden die NEGATIVEN unter Timor-Dol als Hilfstruppe an OREOC angegliedert. Und die Lichtfestung verfolgt weiter unbeirrbar Kleines´ ursprüngliches Programm, das lautete: Sammle die ausgesandten Lichtroboter wieder ein, damit sie nicht in fremde Hände fallen können.

Ein System steht dafür noch aus, und niemand ahnt wirklich, dass es das gefähr­lichste ist: das System des Planeten Crymon, auf dem die kristallinen Synox le­ben, die Waffentechniker der Dämonenwaffe Rookax.

Seit die dortigen Rookax-Stelen durch die Lichtroboter ausgelöscht wurden, sind die Synox von Rookax´ Bann befreit, und sie tun nun, was sie immer schon favorisiert getan haben: psychotischen Bruderkrieg führen, Nation gegen Nati­on, Clan gegen Clan, Familie gegen Familie. Ein mörderisches Abschlachten hat begonnen.

Aber dann gibt es auch noch einen Renegaten-Clan, den so genannten „Kom­plott-Clan“, dessen Mitgliedern klar ist, dass ihr Volk auf die systematische Selbstzerstörung zusteuert. Sie planen darum, die kollektiven Kräfte ihrer Rasse zu bündeln und auf einen äußeren Feind zu projizieren.

Gerade als dieser Plan in die Realisierung geht, taucht OREOC im Orbit um Cry­mon auf, ein ideales Angriffsziel! Und findet sich im Brennpunkt Tausender An­griffsstrahlen wieder! Unter der massiven Belastung bricht der Lichtschirm der Lichtfestung zusammen…

Episode 44: Raumflug nach Toltev

(29. September 1984, digitalisiert 2017)

Das Chaos ist perfekt! Kurz nach Auftauchen im Synox-Hauptsystem im Herzen von Hun’arc wird OREOC unerwartet massiv von Tausenden von Synox-Kampf­schiffen beschossen und schwer angeschlagen. Im letzten Moment gelingt es der Lichtfestung noch, zu transistieren und die Vernichtung abzuwenden.

Aber die Raumschiffe der Synox verfolgen die teilzerstörte Festung weiter, uner­bittlich wie Hyänen, die ein verwundetes Beutetier weiter hetzen. Während die Schiffe der NEGATIVEN eingeschleust und seltsame Rätsel der Vergangenheit zur Sprache gebracht werden, flüchtet OREOC an einen Ort, der nur mit „Toltev“ angegeben wird.

Aber Toltev ist ein Schwarzes Loch! Wie soll das Rettung bringen?

Schlimmer noch: die Verfolgungsstreitmacht der Synox-Schiffe wird paramental inzwischen vom 29. Dämon von TOTAM, einem intriganten Wesen namens Wir­ro, gelenkt. Und über neuntausend Kampfschiffe sind zweifellos das Todesurteil für OREOC…

Aber dann… dann stürzt OREOC in den Schwerkraftschacht des Black Holes und scheint vollkommen verloren – auf den ersten Blick. Auf den zweiten offenbart sich, dass zwar noch die Raumkrümmung existiert, aber der Neutronenstern selbst, der sie erzeugt hatte, verschwunden ist. Stattdessen fällt die Lichtfestung in ein Kontinuum unter dem Weltraum hinab [heutzutage weiß ich, dass das ei­nige Ähnlichkeit mit den unterkosmischen Niveaus hat, die ich in KONFLIKT 12 „Oki Stanwer – Bezwinger des Chaos“ einführte. 1984 hatte ich davon noch kei­ne Ahnung]. Es ist Rettung in letzter Sekunde.

Oder…?

Episode 45: Der Stützpunkt des Lichts

(1. Oktober 1984, digitalisiert 2017)

Blende ins Innere der Schockzone: Oki Stanwer ist mit der STELE DER EWIGKEIT und dem Transmittermond der Plegg’re sowie den Helfern des Lichts UCHULON, Ureg-Ni und Glusem in der Schockzone gefangen. Die zu Millionen inzwischen erschienenen Gerlakos belagern auf dem Planeten ANTI-TOTAM noch immer die gelandete STELE DER EWIGKEIT.

Während die Schockzone partiell instabil wird und ANTI-TOTAM in ein dimensionales Niemandsland hinabfällt, plant das Wesen TOTAM in Hun’arc den Einsatz einer hochrangigen Mörder-Wesenheit, die auf den noch nicht erschienenen siebten Helfer des Lichts angesetzt wird. Er soll vernichtet werden, ehe er Oki Stanwer in der Schockzone erreichen kann.

Parallel zu all diesen Geschehnissen hat der Dämon Carthusuum die Waaklors in der „Todeszone“ mobilisiert, deren dimensionale Grenzen immer mehr zu wabern beginnen. Es ist offensichtlich, dass hier bald dimensionale Einbrüche zu erwarten sind.

Völlig unvermittelt warnt auf einmal ein Funkspruch des unheimlichen Soffrol Oki Stanwer, wie er sich in eine dimensionale Enklave retten kann – und der Feldherr der Cranyaa ergreift die Gelegenheit beim Schopf.

In der „Todeszone“ öffnet sich derweil ein Dimensionstunnel. Die Streitkräfte der Waaklors stehen bereit und empfangen die angekündigten Feindeinheiten mit massivem Gegenfeuer. Aber es kommt zu einem fatalen Irrtum: das sich öff­nende Dimensionstor ist der Gegenkanal zum Schwarzen Loch Toltev, und wäh­rend die schwer angeschlagene Lichtfestung OREOC sich ins Innere der „Todes­zone“ flüchten kann und als Opfer feindlicher Aggression begriffen wird, atta­ckieren die Waaklors die nunmehr die durch Parafähigkeiten des Dämons Wirro von TOTAM geschützten Einheiten der paramental kontrollierten Synox-Flotte. Da Wirro nicht sowohl die Wirkungen des Black Holes UND die Waffenstrahlen der Waaklors abwettern kann, werden Hunderte von Synox-Schiffen Opfer von „freundlichem Feuer“.

OREOC kann sich derweil zu ANTI-TOTAM durchschlagen. Der Kristallplanet ist durch eine zweite Kontinuumslücke in die „Todeszone“ geraten.

Aber kaum haben sie Kontakt miteinander aufgenommen, explodiert in direkter Nähe des Kristallplaneten eine Feuereruption im Weltraum. Und jeder fragt sich: Was ist da jetzt gerade vernichtet worden…?

Ihr seht, Freunde, auch mit dem Ausklang von Band 45 der Serie bleibt es span­nend, verwirrend und hochdramatisch. Wie die Ereignisse in der „Todeszone“ weitergehen, ob die Waaklors ihre Verirrung erkennen können, ob der siebte Helfer des Lichts trotz der widrigen Umstände den Weg zu Oki Stanwer findet und was weiter mit OREOC, der STELE und den versammelten Freunden pas­siert, das erfahrt ihr im nächsten Teil der „Close Up“-Darstellung. Und dann wird natürlich auch wieder zum Handlungsschauplatz Hun’arc umgeblendet werden, wo weiterhin Gefahr droht.

Soviel für heute an dieser Stelle.

Bis nächste Woche, meine Freunde, mit

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

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