Wochen-Blog 335: Close Up: Der OSM im Detail, Teil 8

Posted August 4th, 2019 by Uwe Lammers

Liebe Freunde des OSM,

die Serie „Oki Stanwer – Feldherr der Cranyaa“ (FdC) ist etwas unüberschaubar geworden, findet ihr vielleicht? Zu viele verschiedene Handlungsstränge, fremd­artige Protagonisten mit noch komischeren Namen… doch vertraut mir, das ist alles noch relativ harmlos im Vergleich etwa zu Serien wie dem KONFLIKT 16 „Oki Stanwer – Der Mann aus dem Nichts“ (DMadN), zu der ich im Rahmen der Close Ups in ein paar Jahren auch noch kommen werde. Das Gute am OSM ist indes, dass ihr bis dahin noch jede Menge mehr Informationsinput von meiner Homepage in euch aufsaugen könnt und dann deutlich besser gewappnet seid.

Diesmal wird es um die Episoden 36 bis 40 der Serie gehen, in denen wichtige Weichen für die nähere und mittlere Zukunft gestellt werden. Also gleich wie­der frisch ans Werk.

Rückblick: Oki Stanwer ist der Feldherr der Cranyaa, jedenfalls nominell. Aber er ist viel zu spät und fern der Cranyaa-Galaxis Hun’arc erschienen und befindet sich inzwischen in ebenso existenziellen Problemen wie die Insektoiden selbst, deren Reich sich von dem verheerenden Tsoffag-Sturm immer noch nicht erholt hat.

Während Oki Stanwer in der Schockzone auf dem rätselhaften Planeten ANTI-TOTAM festsitzt und von den schattenhaften Dimensionwanderern aus dem Volk der Gerlakos belagert wird, erleidet derweil in Hun’arcs Zentrum Klivies Kleines einen gesundheitlichen Rückfall auf dem Planeten Runix, der Zentralwelt der Calnarer, und beginnt monströs zu wuchern.

Und auch die Helfer des Lichts Ureg-Ni und UCHULON, die inzwischen auf den sechsten Helfer des Lichts gestoßen sind, stecken in Schwierigkeiten. Denn Glu­sem, der nämliche Helfer, ist eine Dämonenwaffe und so mutiert, dass er als Plasmaozean einen ganzen Planeten bedeckt… und zudem fest entschlossen ist, zu TOTAM zu konvertieren.

Das sieht alles nicht eben witzig aus. Aber bevor hierzu Weiteres gesagt werden kann, erfolgt eine kurze Rückblende – bekanntlich sind Kama-Ke, Lasa-On und Goonex von der Lichtfestung OREOC geschrumpft worden, um im Innern des Kristallkörpers die Ursache von Klivies Kleines´ Krankheit herauszufinden. Statt­dessen riss der Funkkontakt ab, und sie sind verschollen im Mikrokosmos…

Episode 36: Gefangen im Mikrokosmos

(28. Mai 1984, digitalisiert 2016)

Blende ins Innere von Klivies Kleines´ Körper und zeitliche Rückblende vor dem Transit OREOCS in das System Le-Konji. Die beiden Cranyaa Lasa-On und Kama-Ke sowie der „schanghaite“ Soogrer Goonex haben sich bereit erklärt, in einem Beiboot der Lichtfestung geschrumpft zu werden, um Klivies Kleines von innen zu heilen. Während im Draußen ein weiterer Rückfall des Helfers des Lichts dazu führt, dass sein Körper erst die Waffenzentrale Runix sprengt und dann monströs den ganzen Planeten zu überwuchern beginnt, stoßen die ge­schrumpften Freunde im Mikrokosmos auf eine ganze Flotte von Rautenschif­fen, die sie unverhohlen feindselig attackieren.

Schlimmer noch: da das Beiboot OREOCS kristalliner Natur ist, befällt der schwarze Kristallkrebs, der Kleines plagt, auch das Beiboot. Sie sind gezwungen, den Havaristen zu verlassen, werden aber unmittelbar darauf voneinander ge­trennt und geraten in die bizarre Gefangenschaft. Die beiden Cranyaa werden von unheimlichen Steinwesen umkrustet und wehrlos gemacht, Goonex, der später aussteigt, stößt auf die Besatzung der Rautenschiffe.

Die werden von einem rätselhaften Wesen kommandiert, das sich Timor-Dol nennt und gelenkt von scheinbar brennenden Energiewesen, den NEGATIVEN. Und, noch verrückter, als Goonex und Timor-Dol einander gegenüberstehen, er­kennt er Goonex als einen Soogrer…!

Episode 37: Zentrum des Bösen

(21. Juni 1984, digitalisiert 2016)

Fortsetzung der Mikrokosmos-Handlungsebene, nahtloser Übergang. Die Über­raschungen reißen nicht ab. Während Timor-Dol seinen Gast als Soogrer er­kennt, stößt Goonex aus, er erkenne in seinem Gegenüber niemand Geringeren als „Timor-Dol“. Aber damit hören die Rätsel nicht auf. Goonex behauptet nun nämlich, jeder Soogrer kenne Timor-Dol, der einst seinem Volk die genetischen Wissenschaften nahe gebracht habe. Was Timor-Dol nicht glauben kann. Und er kann auch nicht glauben, dass Goonex der Goonex ist, den er kennt – denn der sei seit rund 600.000 Jahren tot. Bizarrerweise behauptet er zugleich aber auch, er sei kein Zeitreisender.

Rätsel über Rätsel.

Draußen gelingt es derweil Kama-Ke, sich von der Umklammerung seines „Steins“ zu lösen, aber das ist nur kurzfristig hilfreich. Seine Gefährtin Lasa-On ist nämlich unterwegs zum „Zentrum des Bösen“, wo sich der Dämon Zsolseg von TOTAM eingenistet hat, offenbar schon seit Jahrtausenden. Er ist letzten Endes die Quelle von Kleines´ Krankheit. Und er sucht einen neuen Gastkörper, den er in Lasa-On gefunden zu haben glaubt..

Episode 38: Das Gigant-Syndrom

(23. Juni 1984, digitalisiert 2016)

Weiterhin Fortsetzung der Mikrokosmos-Ebene mit gleitendem Übergang zu der Handlung im makrokosmischen Le-Konji-System. Auf Runix eskaliert das Chaos. Gruhl und der unter TOTAMS Bann stehende Calnarer Zephir-Gort kämp­fen gegeneinander, doch Kleines´ Wachstum bricht den Bann. Im letzten Mo­ment gelingt beiden die Flucht auf die Lichtfestung OREOC.

Im Mikrokosmos sucht Kama-Ke seine Cranyaa-Gefährtin aus der Gewalt der bi­zarren Steins zu befreien und zerstört zahlreiche von ihnen. Aber zu seinem Ent­setzen muss er erkennen, dass Lasa-On bereits der Gastkörper für den Dämon Zsolseg ist und damit ihr Leben ausgelöscht wurde. Im letzten Moment erreicht der Intimfeind der Steins, Timor-Dol, zusammen mit Goonex, das „Zentrum des Bösen“ und kann den Dämon vernichten – womit er allerdings zugleich Lasa-On tötet und Kama-Ke so schwer verletzt, dass eine Heilung ausgeschlossen ist. Wenig später stirbt der letzte Cranyaa aus Kleines´ Gefolge an den Verletzun­gen.

Draußen erliegen die beiden von TOTAM ausgesandten Dämonen Derdusuum und Tekalotiir der von Kleines´ monströs metamorphierendem Körper emittier­ten Strahlung. Und aus Kleines´ Gigantkörper tauchen nun die Schiffe der NEGATIVEN samt Timor-Dols Flaggschiff auf, die jetzt den Mikrokosmos endlich verlassen können.

Das calnarerische Hauptsystem aber bricht immer stärker und schneller in sich zusammen. Flüchtlingsschiffe verlassen es in Strömen – und der Planet Runix taumelt aus seiner Umlaufbahn. Er wird in einigen Monaten in die Sonne stür­zen. Spätestens damit, da sind sich alle auf der Lichtfestung OREOC Versammel­ten sicher, wird Kleines endgültig gestorben sein.

OREOC scheint daran nur bedingt Anstoß zu nehmen und visiert das nächste Reiseziel an: den Planeten Crymon, das Zentrum von Rookax´ einstigen psycho­tischen Waffentechnikern. Auch die von ihnen ausgehende Gefahr muss einge­dämmt werden.

Episode 39: Transmittermond der Plegg’re

(24. Juni 1984, digitalisiert 2017)

Handlungsblende zur Biowelt Glusem im galaktischen Leerraum: UCHULON hat von Glusem den Handlungskörper eines Ghouls erhalten. Sein Gefährte Ureg-Ni ist indes noch auf dem Grund des Plasmaozeans eingesperrt, zu dem er nun ge­bracht wird.

Glusem, immer noch von dem Gedanken gelenkt, TOTAM zu dienen, was er seltsamerweise sehr gut in Einklang mit seiner Freundschaft zu Oki Stanwer bringen kann, hat die Gedächtnisinhalte beider Helfer-Kollegen durchleuchtet und dabei entdeckt, dass UCHULON die konzentrierte Mentalessenz eines Vol­kes darstellt, das einst Plegg’re hieß. Sie waren es, die das Ruinensystem bevöl­kerten, ehe es vor Urzeiten verwüstet wurde (vgl. Bd. 27). Zugleich wird Glusem auf den Ausspruch des intriganten Soffrol aufmerksam – dass man dem Mond der Ruinenwelt Aufmerksamkeit schenken müsse.

In einer beispiellosen parapsychischen Anstrengung versetzt Glusem seine phy­sische Substanz zusammen mit den Helfern des Lichts und dem GOLEM-Schat­ten auf den Mond… oder besser: in den Mond, denn es zeigt sich, dass dieser Mond in Wahrheit ein raffiniertes und unbeschädigtes Raumschiff ist. Es ent­stammt unzweifelhaft der Technologie der versunkenen Plegg’re… und auf ein­mal aktiviert es sich!

Episode 40: „Oki Stanwer antwortet nicht!“

(16. August 1984, digitalisiert 2017)

Direkte Fortsetzung von Band 39. Handlungsort: der Transmittermond der Plegg’re.

Unmittelbar nach ihrer Rematerialisation stellen die Helfer des Lichts fest, dass das System von fremden Schiffen angeflogen wird. Es handelt sich um Dreiecks­kreuzer TOTAMS, die die Helfer ausschalten sollen. Aber die alte Entropiewaf­fenabwehr der Plegg’re ist immer noch aktiv und löscht mühelos die Angreifer aus.

Im Anschluss an die überstandene Gefahr versucht Ureg-Ni Näheres über die Plegg’re und den Mond zu erfahren… aber ihm wird die Auskunft erteilt, die Be­kanntgabe dieser Daten würde die Existenz des Mondes gefährden. Er ist offen­kundig Frucht eines Zeitexperiments. Und Glusem ist einer dieser Zeitreisen­den, der davon freilich noch keine Ahnung hat.

Der Transmittermond selbst unterstellt sich bereitwillig Glusems Kommando und aktiviert seine Triebwerkssysteme, um nun zielstrebig die Schockzone anzu­steuern, wo Oki Stanwer vermutet wird. Doch alle Funksprüche werden mit Schweigen beantwortet.

Als sie in die Schockzone einfliegen, orten sie den Planeten ANTI-TOTAM, und UCHULON, der nun einen Körper aus Glusems Materie besitzt, beschließt, diese Welt aufzusuchen. Da er auch an Glusems Parafähigkeiten partizipieren kann, gelingt ihm die Teleportation dorthin… aber hier wird er mit den gnadenlosen Gerlakos konfrontiert, die seinen Körper kurzerhand zerfetzen.

Zu seiner Verwirrung ist er daraufhin aber nicht tot. Und er ist auch nicht zurück im Transmittermond, sondern er hat auf einmal einen humanoiden Körper und sieht sich mit einem charismatischen Mann konfrontiert, den er sofort erkennt: Oki Stanwer.

Der Feldherr der Cranyaa hat seine Helferseele an sich gezogen und mit Hilfe des Primärenergiewandlers einen neuen Körper für ihn geschaffen. Während der Transmittermond nun in einen Orbit um ANTI-TOTAM geht, ist UCHULON so Besatzungsmitglied der STELE DER EWIGKEIT geworden.

Aber sie sind alle immer noch Gefangene der Schockzone und der Gerlakos und damit erst recht zur Hilflosigkeit verurteilt…

Ihr seht, wie versprochen, dass die Pfade sich allmählich verengen und ineinan­derfließen. Indes kann durchaus sein, was Oki Stanwer am Ende dieser Episode frustriert ausruft: „Alle Helfer des Lichts werden mich suchen und hier in die Falle laufen. Wir sind gottverdammte Narren! Nun wird TOTAM triumphieren…!“

Aber ist das tatsächlich so? Oder wie geht es weiter? Das erfahrt ihr in der nächsten Ausgabe der „Close Up“-Reihe.

Bis nächste Woche, meine Freunde,

mit Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

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