Liebe Freunde des OSM,

ich erwähnte schon, dass ich bei Temperaturen über 25 Grad draußen nicht mehr sonderlich gut schriftstellerisch „funktioniere“. Das sollte mich auch in diesem verstrichenen Monat Juli einholen, wenngleich er, prognosegerecht, kühler war als der Juni. Dafür überrollten mich gleich mehrere andere Proble­me, und an zweien davon trage ich aktuell immer noch, bis gestern krank ge­schrieben, aber eigentlich effektiv immer noch krank.

Zum einen hatte ich eine Menge zu tun mit den Bewerbungsverfahren, in de­nen ich zurzeit stecke (drei an der Zahl). Zum zweiten drängte nun tatsächlich der Fertigstellungsschluss der Storysammlung „Grey Edition 13: Wollust, Wun­der und Verhängnis“, die im September beim Terranischen Club Eden (TCE) er­scheinen soll. Dafür galt es, die zahlreichen Korrekturen einzuarbeiten, die mir zwei treue Korrekturleser hatten zukommen lassen.

Mann, ich sage euch, da waren vielleicht noch stilistische und logische Kracher drin, da sträubten sich mir echt die Nackenhaare. Und es kostete eine Menge Zeit, das akribisch Zeile für Zeile durchzugehen und zu ändern. Mit der letzten Geschichte wurde ich dann tatsächlich auch erst am 31. Juli fertig.

Zu dieser Zeit war ich bereits krank. Am 19. Juli meldete sich mal wieder eine „Baustelle“ meines Körpers und begann mich zu plagen: der rechte große Zeh, der mich so quälte, dass ich nur an einen eingeklemmten Nerv denken konnte und schließlich sogar Zuflucht zu Schmerzmitteln suchen musste, was ich sonst strikt vermeide.

Es folgten, weil keine Besserung eintrat, Arztbesuche, Blutabnahme, medizini­scher Check … na ja, und dann am 29. Juli endlich der Befund, woran es denn läge: ein akuter Gichtanfall. Womit das Kind einen Namen hatte und ich dagegen etwas konzentrierter angehen konnte. Das Medikament, das mir verschrieben wurde, hatte dann prompt zwei Folgekomplikationen zum Effekt: Übelkeit und Durchfall.

Ihr könnt euch denken, dass das nicht wirklich optimale Bedingungen sind, wenn es an das konzentrierte Korrekturlesen und Überarbeiten von Geschich­ten geht, ganz zu schweigen von neuen Werken. Die wieder ansteigende Hitze­kurve tat ihr Übriges, und das Resultat zeigte dann nur noch 27 beendete Wer­ke für den Monat Juni.

Nicht so berauschend? Da war der Juni besser? Ja, da stimme ich sofort zu. Auch die Verteilung fand ich suboptimal: 7 Blogartikel, 3 überarbeitete Geschichten, einige Rezensionen und Horrorwelt-Abschriften … und was war da noch? Dies:

(Die Kolonie Saigon II – Erotic Empire-Roman)

Anmerkung: Ihr mögt euch erinnern, dass ich an diesem Roman verschiedent­lich in den letzten Jahren immer wieder mal weitergeschrieben habe. Was aber grundlegend fehlte, war ein neuer, aktueller Ausdruck. Der, den ich besaß, war so alt, den hatte ich noch auf meinem Vorgänger-Drucker realisiert, der schon lange den Geist aufgegeben hat. Und inzwischen machte es mich zunehmend kribbelig, dass es keinen gegenwärtigen Ausdruck gab … also machte ich mich, parallel zu der Arbeit an den GE 13-Geschichtenkorrekturen und zwischen den Bewerbungsaktivitäten hin und her switchend, eifrig daran, das zu ändern.

Womit ich nicht rechnete, war, dass mich die Welt wieder in sich einsaugte. Das ging so fatal schnell, dass ich tagelang weitgehend absorbiert war. Der Roman besteht aktuell aus sechs großen Abschnitten (den jetzt schon recht langen Epi­log werde ich wohl schlussendlich in einen siebten Teil umformen müssen). Dann ist der Haupthandlungsstrang abgeschlossen – aber ich hatte ergänzend schon Protagonistinnen-Fallstudien begonnen, die ich als Anhänge an den Ro­man anfügen wollte. Das sind inzwischen auch schon sechs, z. T. bis zu 100 Sei­ten stark.

Als ich die Neuausdrucke machte, packten mich manche Szenen, so dass ich sie vor Neuausdruck noch erweiterte. Und ehe ich mich versah, war dieser Roman um Dutzende von Seiten gewuchert auf bis jetzt 695 Seiten. Und erst die ersten 159 Seiten davon sind fertig bearbeitet.

Ihr seht, das Projekt wird mich noch ziemlich lange verfolgen. Ich schätze, schlussendlich dürfte es sicherlich 1500 Seiten oder mehr besitzen, aber da bis­lang noch kein Erotic Empire-Werk fertig gestellt wurde, kann ich es nicht mit Si­cherheit sagen. Es hat glücklicherweise keine große Eile. Aktuell heißt es hier für mich: Baustelle aktualisiert, Bearbeitungsdruck rausgenommen. Ich konnte mich anderen Ufern zuwenden und tat das auch.

Blogartikel 343: Work in Progress, Part 79

(12Neu 68: Der Verräter im Rat)

(12Neu 71: CROSSATHS Revolte)

Anmerkung: Diese Episode schrieb ich ursprünglich im Jahre 1990, nur mein lei­der seit langem verstorbener Brieffreund Peter Servay ist jemals in der Serie so­weit vorgedrungen. Das hier ist der Höhepunkt der CROSSATH-Trilogie, durch die man Insiderinformationen bekommt, was vor Zehntausenden von Jahren vor Handlungsbeginn der BdC-Serie geschah und wie CROSSATH nach Bytharg kam. Es wird noch ziemlich dauern, bis ihr das im E-Book lest, Freunde, aber darauf könnt ihr wirklich sehr gespannt sein.

14Neu 71: Jenseits des Todes

14Neu 73: In der Galaxis Srakkonar

(OSM-Wiki)

Blogartikel 345: Close Up: Der OSM im Detail (10)

14Neu 72: Das Gericht der Irrealstrahler

Anmerkung: Diese Episode verdient eigentlich so etwas wie eine goldene Him­beere oder wie auch immer die Preise für missratene Produkte heißen. Der Titel führt so dermaßen auf Abwege und wird vom Inhalt überhaupt nicht logisch ge­deckt, dass ich mir die Haare raufte, als ich diese Episode abschrieb und kom­mentierte. Dieses Werk aus dem Jahr 1986 ist definitiv kein Ruhmesblatt für mich. Fast fühlte ich mich inspiriert, einen „Fehlerlese-Blog“ dazu zu verfassen. Aber dafür hat’s dann doch nicht gereicht.

(12Neu 69: Zu Besuch beim Bösen)

Blogartikel 344: „Was ist eigentlich der OSM?“, Teil 65

(Glossar des Romans „Die Kolonie Saigon II“)

(14Neu 74: Ein Mond vergeht!)

(12Neu 70: Legende der Vernichtung)

(E-Book TI 31: Zeitenwandel)

Anmerkung: Ich sehe euch erleichtert? Der Uwe kennt ja doch noch E-Books?! Ja, Freunde, natürlich tue ich das. Und diese Geschichte ist inzwischen auch schon weitgehend fertig. Bis dieser Blogartikel erscheint, sollte, wenn alles gut klappt, wie ich es hoffe, das E-Book auch schon veröffentlicht sein. Ich habe oben und im letzten „Work in Progress“-Blog ausgeführt, was mich hier lange aufgehalten hat. Ich hoffe sehr, bei den folgenden drei Bänden des Vierteilers geschwinder arbeiten zu können …

(E-Book TI 32: Krisenherd Xoor’con)

Anmerkung: … und um das schon mal im Ansatz zu bestätigen, begann ich auch gleich damit, Band 32 vorzubereiten. Bislang hat diese Episode nur 25 Seiten, aber seid versichert, dabei bleibt es definitiv nicht. Ich würde jedenfalls gern die TI-Bände 32-34 noch bis Weihnachten erscheinen lassen. Aber ob das so klappt, wie ich es mir für mich und euch wünsche … keine Ahnung. Drückt mir mal die Daumen!

(Glossar der Serie „Drohung aus dem All“)

Anmerkung: Was ist DAS denn? Ja, das fragte ich mich echt auch. Warum? Eher durch einen dummen Zufall klickte ich das falsche Glossar an und schaute mir am Ende an, was das Bearbeitungsdatum sagte. Mich traf fast der Schlag: „Wie jetzt? Stand von 2012? Glossiert sind die Episoden bis Band 18? Das kann doch nicht wahr sein!“

Leider stimmte das alles. Als ich am 3. April 2011 den 71. Band des KONFLIKTS 17 „Drohung aus dem All“ fertig kommentiert und ausgedruckt hatte, ging ich offenbar eher halbherzig die Glossierung der Serie an. Und vergaß die Hälfte an Einträgen. Und schrieb sie auch noch in Seitenzählungsmanier auf … statt sie, wie das sonst in OSM-Serienglossaren üblich ist, nur pro Episode aufzunehmen.

Das ist jetzt kryptisch? Okay, dann mal ein konkretes Beispiel: Wenn in einer STORY oder einem ROMAN des Oki Stanwer-Gesamtglossars unter dem entspre­chenden Werk-Kurztitel etwa der Begriff „Terra“ auftaucht, dann wird das dort mit einer Seitenzahl festgehalten. Wird dieser Begriff aber in einer SERIE ge­nannt, bringt es einem späteren Leser des OSM-Hauptglossars gar nichts, wenn da steht „Seite 1.344“ oder so. Man fragt sich nämlich sofort: Äh, welche digitalisierte Episode muss ich jetzt konsultieren, um die Stelle zu finden? Da ist echt guter Rat teuer, kann ich euch sagen. Darum werde ich also, sobald erste Serienglossare ins Hauptglossar übertragen werden, dort die Episoden-Nummern eintragen. Das sollte auch mir das Nachschlagen sehr erleichtern.

Aber diese neu entdeckte Baustelle nervt mich wirklich nicht eben wenig … es gibt hier schier unendlich viel zu tun.

(14Neu 75: Im Reich der Plegg’re)

Alles in allem seht ihr also, dass immer noch sehr viel zu tun ist, und ständig kommen neue oder manchmal auch – siehe eben – alte Anforderungen zutage, die meine Aufmerksamkeit beanspruchen und mich vom geradlinigen E-Book-Kurs ablenken. Ich hoffe zuversichtlich, dass ich im kommenden Monat August weniger Ablenkung erfahre, gesundheitlich besser drauf bin und vielleicht auch beruflich und finanziell etwas mehr Stabilität in meine Lage bringen kann.

In einem Monat werde ich davon erzählen, Freunde. Drückt mir mal die Dau­men, das kann ich gebrauchen!

Bis demnächst, mit

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

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