Blogartikel 632: Close Up: Der OSM im Detail – Teil 67

Posted September 14th, 2025 by Uwe Lammers

Liebe Freunde des OSM,

schauen wir kurz zurück, ehe es in der turbulenten Handlung des KONFLIKTS 17 „Drohung aus dem All“ weitergeht:

Die Erde ist im Jahre 2092 Zentrum eines kleinen Kolonial-Ster­nenreichs. Kontakte mit Alien-Völkern hat es noch nicht gege­ben, so sind die Menschen auch ahnungslos, als durch ihre leichtsinnigen Handlungen die Galaxis zu erwachen beginnt und uralte Konflikte, die lange im Stillstand verharrten, wieder akut werden. Der alte Vielvölkerkrieg zwischen den Rontat, den hu­manoiden Weelon und den robotischen All-Hütern beginnt von neuem, und die Erde ist dabei in der Lage eines Getreidekorns, das zwischen den Mühlsteinen der galaktischen Politik zermah­len zu werden droht.

Terranische Prospektoren finden den Planeten DUSTY. Die Kolo­nie Deneb IV geht in einem Strahlenorkan unter. Raumschiffe der irdischen Raummarine treffen auf Alienstützpunkte und Raumflotten bzw. stranden durch eine Nottransition im Weelon-System LETZTE ZUFLUCHT … und das ist alles erst der Anfang.

Episode 11: Die Todesfestungen

(1983, digitalisiert 2006)

Handlungsort: DUSTY

Nachdem die beiden Raumprospektoren Hard Mender und Som Collon den versteckten Planeten DUSTY entdeckten und hier die Ruinenstadt der Rontat fanden sowie das Angriffsschiff des Vol­kes der Weelon, ist Mender ums Leben gekommen. Som Collon wurde auf rätselhafte Weise von der Persönlichkeit des Weelon-Ziir Hirtrak übernommen, der sich nun auf die Suche nach ge­landeten Weelon-Streitkräften macht. Doch diese sind mehrheit­lich seit Tausenden von Jahren tot, abgesehen von einer kleinen Gruppe im Tiefschlaf, die aber nicht geweckt wird – zurückge­blieben ist allerdings eine wachsame Robotarmee, die durch sei­ne Annäherung aktiviert wird … und fehlgesteuert reagiert. Er wird als ein Täuschungsmanöver der ebenfalls im Ruhemodus befindlichen Rontat-Planetenabwehr eingestuft und abgeschos­sen.

Daraufhin beginnen die Robotarmeen mit dem automatischen Angriff auf die Rontat-Festungen des Planeten DUSTY … der Krieg beginnt von neuem.

Episode 12: Der Warner

(1983, digitalisiert 2006)

Fortsetzung aus Band 11: Der Roboterkrieg auf DUSTY tobt mit gnadenloser Härte. Dabei wechselt das Kampfglück von Zeit zu Zeit. Allerdings vermag sich die Ruinenstadt mit dem „Warner“ zu behaupten. Die Weelon-Robotkontrollintelligenz kommt dar­aufhin zu dem Schluss, dass in dieser Stadt das Steuerzentrum der Raumkrümmung zu finden ist, die das ganze Sonnensystem von der Außenwelt hermetisch abschottet.

Als rein robotische Attacken keinen Erfolg zeitigen, entschließt sich die maschinelle Leitung auf der Weelon-Seite doch dazu, die schlummernde Restbesatzung zu wecken und Kommandant Scraskar mitzuteilen, dass die Ruhezeit über 4000 Jahre betrug.

Doch auch er hat kein Patentrezept, der scheinbar unbesiegba­ren Instanz des Warners beizukommen – er weiß nur zu gut, dass eine Annäherung von Weelon tödliche Zellstrahlung auslö­sen wird.

Der Zufall kommt ihnen allerdings zu Hilfe. Die Kämpfe haben dafür gesorgt, dass die technische Infrastruktur so beschädigt wurde, dass das Schirmfeld des Systems flackert. Es muss aus­geschaltet werden, um gründlich gewartet zu werden. Also schalten die Rontat-Robotintelligenzen es aus.

Aber seit 379 Jahren lauern jenseits der Raumkrümmung Kugel­raumer der All-Hüter auf genau diesen Moment. Und sie werden nun ihrerseits aktiv …

Episode 13: Brennpunkt Wüstenwelt

(1983, digitalisiert 2006)

Fortsetzung von Band 12: Während der Weelon-Ziir Scraskar im ersten Moment noch glaubt, dass der Ausfall der Raumkrüm­mung um das System ihnen eine Chance eröffnet, von DUSTY zu flüchten, wird der Anflug von Raumschiffen vermeldet.

Im ersten Moment denkt er naturgemäß, es handele sich um Rontat-Schiffe … doch dann wird der Raumschiffstyp identifi­ziert: 900-Meter-Kugelraumer! Schiffe der All-Hüter. Auch von ih­nen ist keine Gnade zu erwarten. Es werden rasch Hunderte, und sie beginnen mit einem Bombardement der Wüstenwelt.

Dabei handelt es sich allerdings um ein Täuschungsmanöver. Währenddessen aktivieren die All-Hüter eine ultimative Waffe – einen Zeitgenerator, der die Entstehung des Planeten in der Vorzeit verhindert. Und damit schreibt er automatisch die Ge­samtzeit um – es gibt keine Rontatbasen, keinen Warner, keine Weelon-Streitkräfte vor Ort. Und Som Collon und Hard Mender können gar nicht auf diesem Planeten landen, weil es ihn nie gegeben hat.

Am Ende des Bandes sind die beiden Prospektoren darum wie­der auf der Erde und am Leben und haben die Reise in Band 1 nie unternommen … aber die All-Hüter haben zwischenzeitlich schon eine weitere Aktion ins Leben gerufen, die „Operation Blauer Planet“ heißt.

Das bedeutet eine dramatische Gefahr für die Erde, von der noch niemand Kenntnis hat.

Episode 14: Die ultimate Waffe

(1983, digitalisiert 2006)

Schauplatzwechsel: Planet Slivvothh 84.

Der hekaronische Androiden-Späher Vlokkabb II ist auf dieser komplett nuklear verstrahlten Welt unterwegs, um in den Rui­nen der Vorfahren seines Volkes nach dem so genannten GE­HEIMNIS zu suchen. Die fassgestaltigen, Tentakel tragenden He­karoner, die über ein einziges großes Kuppelauge verfügen, kennen die Legende, dass einst ein Held ihres Volkes die Positi­on einer ultimaten Waffe ausfindig gemacht haben soll, angeb­lich „unter dem Augenstern“ gelegen.

Tatsächlich kann der Androide in den Ruinen die Koordinaten ausfindig machen, aber auch eine Warnung vor einem Wächter, der bislang jeden Zugriff auf die ultimative Waffe vereitelt ha­ben soll, schon seit Jahrtausenden.

Als die Koordinaten an das Forscherschiff der Hekaroner im Or­bit gefunkt werden, gehen sie von dort aus direkt weiter an das Oberkommando des Halum Ceselar, der die hekaronische Dono­ta-Flotte mit ihren tausend Einheiten befehligt.

Er setzt die Flotte in Marsch auf das Ziel in der sicheren Erwar­tung, die ultimaten Waffe erringen zu können – denn nach heka­ronischer Überzeugung werden sie nur dann gegen die wieder aus langem Schlummer erwachenden kosmischen Mächte der Galaxis sicher sein, denen sie sonst zum Opfer fallen werden.

Episode 15: Die Staubwolke

(1983, digitalisiert 2006)

Fortsetzung von Band 14: Die hekaronische Streitmacht unter Halum Ceselar erreicht ihr Flugziel – eine ausgedehnte Staub­wolke. Doch wie es die Legende sagt, gibt es Wächter, die die Waffe behüten. Die Hüter sind, wie die Kontaktaufnahme er­weist, fassförmige Roboter – All-Hüter! Und die ultimative Waffe, die sie beschützen, wird Ctaran (!) genannt. Colonel Jonathan Kendall von der ARES hätte den All-Hütern erzählen können, dass dieser Schutz der ultimativen Waffe der Rontat nicht wirk­lich geklappt hat. Aber Kendall ist bekanntlich tot (vgl. Bd. 7).

Es wird noch schlimmer – in der Kommunikation mit den All-Hü­tern sagen diese, dass sie die Hekaroner bestraft haben für den Angriff, den diese im Begriff sind zu unternehmen. Erst als die Hekaroner das Feuer eröffnen und von den Roboteinheiten gna­denlos dezimiert werden, beginnen sie zu begreifen, dass es die All-Hüter vor Jahrtausenden waren, die – vielleicht mittels einer Zeitreise – die hekaronische Heimatwelt zu einer Nuklearwüste machten (vgl. Bd. 14) … aufgrund jenes Angriffs, den sie nun durchführen, um die ultimative Waffe zu bergen.

Halum Ceselars letzte Einheiten können in die Staubwolke flüch­ten, aber ihnen ist auch zunehmend bewusst, dass sie sie wohl nicht mehr verlassen können, ohne restlos vernichtet zu wer­den.

Ebenfalls in der Staubwolke ist ein Raumschiff terranischer Her­kunft nach einer Nottransition materialisiert und fast zum Wrack geworden – die CESTOR unter Colonel Jackson (vgl. Bd. 8 und 9). Sie finden tiefer in der Staubwolke eine gigantische Raum­station, das QUANTAGORN. Und hier stoßen die Terraner und Hekaroner aufeinander. Dabei scheint das QUANTAGORN, ein Konglomerat aus zahllosen Raumschiffswracks, von den All-Hütern vor Gefahren aus dem Draußen beschützt zu werden.

Jackson und seine Männer sind hier nun ebenso Gefangene wie Halum Ceselar und die Überlebenden der Donota-Flotte …

Soweit für heute mit dem Einblick in den KONFLIKT 17. In der kommenden Woche schauen wir uns wieder die „Annalen der Ewigkeit“ genauer an.

Bis dann, mit

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

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