Liebe Freunde des OSM,

wie jüngst schon versprochen soll heute die Reise durch meine Kreativbiografie mit dem dritten Quartal des Jahres 2017 fortge­setzt werden. Ich erzählte neulich (Blogartikel 446), dass sich meine damalige universitäre Beschäftigung dem Ende zuneigte und ich noch zwei Monate mit Hochdruck zu arbeiten hatte. Der Akku meiner Leistungsfähigkeit war allerdings weitgehend er­schöpft, und das wirkte sich naturgemäß auch auf meine priva­te kreative Leistung aus.

Im Juli 2017, womit ich heute beginnen will, kam ich schlussend­lich auf 17 vollendete Werke. Aber auch hier zeigte sich über­deutlich, dass der Fokus auf kurzen Projekten lag. Will heißen: auf Blogartikeln und Rezensionen. Eine wesentliche Folge mei­ner Erschöpfung zeigt sich immer darin, dass ich relativ viel lese und dementsprechend mehr rezensiere (vorausgesetzt, die Bü­cher lohnen eine solche Arbeitsverwertung … was hier aber mehrheitlich der Fall war).

8 Blogartikel wurden also in diesem Monat erschaffen. 3 Rezen­sionen und ein Gedicht kamen hinzu. Allerdings konnte ich das OSM-Fragment „Insel der Wollust“ abschreiben – was in Klammern verblieb, da die Geschichte selbst nicht fertig wurde, ich kümmerte mich unmittelbar nach dem 8. Juli, wo ich die Ab­schrift der Novelle „Der Herr der Schwarzen Berge“ ab­schloss, um das Romanfragment „Die Totenköpfe 2: Durch die Ruinenwelten“ (bis heute leider ein Fragment, wie so vie­les), begann einen neuen Hintergrundtext „Das Rätsel von Garos“ zu KONFLIKT 13, außerdem schrieb ich an der Abschrift des „CLOGGATH-KONFLIKTES“ (CK) weiter.

Völlig die Hände in den Schoß legte ich infolgedessen nicht … aber sehr produktiv würde ich diesen Monat dennoch nicht nen­nen.

Im letzten Beschäftigungsmonat, dem August 2017, hielt ich die Latte von 17 beendeten Projekten. Wieder 8 Blogartikel darun­ter. Viel Zeit investierte ich – wie schon in den Vormonaten – in das Weiterfeilen an diversen Archipel-Fragmenten, die ich hier nicht weiter darstelle.

Besonders interessant war in diesem Monat, dass mich bezüg­lich KONFLIKT 4 Oki Stanwer – Der Insel-Regent“ (IR) ein gewis­ser „Rappel“ packte, den ich äußerst hilfreich fand – ich konzi­pierte nämlich den Finalzyklus der Serie komplett durch und entwarf die Rohformen für die dafür erforderlichen Episoden bis Band 43 „Die Klippe des Schicksals“.

Ja, ich weiß, all diese Episoden sind – bis auf IR-Nr. 39 „Grünes Todeslicht“ bis heute noch nicht vollendet, aber ich hoffe, im Herbst und Winter 2021 hier einiges ändern zu können, wenn mir dafür die Zeit bleibt.

Die Folgen 14 und 15 der „Alten Armee“ für BWA entstanden ebenfalls in diesem Monat, und sonst kam ich speziell mit den ersten Entwürfen der Episoden für KONFLIKT 18 „Kampf gegen TOTAMS Dämonen und Schergen“ bis Band 95 (nein, fertig wur­den sie damit noch nicht, ich hatte gewissermaßen Leerformula­re entwickelt, die ein paar Seiten Umfang besaßen und die ich dann im Laufe der nächsten Wochen und Monate mit dem Rest des Digitalisattextes auffüllen konnte.

Aber ganz ehrlich – Ende August war ich völlig platt. Und ich brütete definitiv etwas aus, musste einen eigentlich fest einge­planten Workshop in München aus gesundheitlichen Gründen absagen. Und im September warf es mich dann, während ich den Archivtag in Wolfsburg besuchte, vollständig um. Genau ge­nommen brauchte ich anschließend Monate – kein Witz! – , ehe ich wieder halbwegs auf dem Damm war.

In einem Punkt war dieser physische Zusammenbruch, der mich zuhause festhielt, dann aber doch von Vorteil, so absurd das klingen mag: Während ich mich im September regenerierte, konnte ich kreativ endlich wieder aufleben, und das trug sehr zu meiner Genesung bei.

Man merkt das sehr deutlich an der quantitativen Zunahme der Werke, die ich in diesem letzten Monat des dritten Quartals 2017 vollenden konnte: 32 Werke, also quasi jeden Tag eines! Das war im gesamten Jahr noch nicht da gewesen!

Gut, einschränkend ist natürlich wieder zu sagen: 11 Blogarti­kel. 10 Rezensionen. Aber dann gab es selbstverständlich auch die Teile 16 und 17 der „Alten Armee“ für BWA, die ich fertig­stellen konnte, und vieles andere mehr – wenngleich das nicht für die „Annalen“ relevant war.

Keine E-Books?

Nein, sorry, Freunde, leider nicht ein einziges in Sicht. Noch nicht. Es sollte noch bis November dauern, ehe es dazu kam – wie ich oben andeutete, war ich arg groggy und angeschlagen, und E-Books sind nun mal für mich recht anspruchsvolle und ar­beitsintensive Werke … dafür hatte ich noch keine Energie. Re­zensionen und Blogartikel schreiben sich ja fast von selbst, aber so etwas, nein, das erforderte mehr Kraft, als zu diesem Zeit­punkt eingesetzt werden konnte.

Während ich mich also im September mit der Arbeitslosigkeit abfinden musste, wieder einmal, langsam regenerierte und neue kreative Ufer anzusteuern suchte, auf Jobsuche war (ein Zustand, den ich aktuell im September 2021 schon wieder auf frustrierende Weise durchlebe, weil immer noch nicht mal ent­fernt so etwas wie Normalität in meinem Arbeitsleben einge­kehrt ist), verlangsamte sich mein Arbeitstakt allmählich wieder und versetzte mich zugleich in die Lage, wieder längere Texte anzugehen.

Davon soll nächstes Mal die Rede sein.

Bis bald dann, mit

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

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