Blogartikel 465: Close Up: Der OSM im Detail – Teil 34

Posted Juli 3rd, 2022 by Uwe Lammers

Liebe Freunde des OSM,

Oki Stanwers 15. Leben steckt voller Überraschungen, und die meisten davon sind unschön. Zum Glück hat er in der letzten Zeit eher Oberwasser bekommen, man muss da nur an seine Auseinandersetzung mit den PSI-Intelligenzen und den mit ih­nen geschlossenen Pakt denken, an den Kampf gegen den Dä­mon Gormus auf Garos, den er gewinnen konnte, und die Wie­derentdeckung des Ursprungsplaneten der Menschheit, Terra.

Dann aber geht ihm offenbar der Glücksstern verloren:

Zuletzt konnte Oki Stanwer zwar die Erde vom Dämon Mor von TOTAM befreien, dieser erzeugte aber bei seiner Flucht einen verheerenden Hyperraumriss, der die Erde zu verschlingen droht. Und Okis Schiff, die FRATERNITÉ, ging dabei zudem verlo­ren und die meisten Okis.

Das Pech setzt sich in M3 fort, als er Zeuge davon wird, wie die Tankstation 781 untergeht … und dann ist da auch noch die Flotte der Okis unter ihrem robotischen Kommandanten Cli­maar, der ihn nicht als Okikaiser anerkennen möchte. Sie errei­chen zwar ein Toleranzabkommen, aber Climaar will seine eige­nen Ziele durchsetzen. Er setzt sich in Marsch in Richtung OKISTAN …

Episode 61: Die Spezial-Garde

(1983, digitalisiert 2004)

Fortsetzung der Oki Stanwer-Handlungsschiene: Oki ist auf die Hilfe des Oki-Kommandanten Climaar angewiesen, da er nur noch über das beschädigte Beiboot der FRATERNITÉ verfügt und seine eigenen Okis, inklusive seines engsten Vertrauten Egar, ausgefallen sind. Er bittet Climaars Techniker, Egar wieder in­stand zu setzen, während er auf Climaars Flaggschiff KÄMPFER zu Gast weilt.

Der Oki-Arzt Trisoon will derweil eine Untersuchung von Oki Stanwers Hirnwellenfrequenz durchführen. Oki hat nichts dage­gen – er ahnt allerdings nicht, dass der Dämon Mor ihm wäh­rend seines Aufenthaltes auf Terra insgeheim eine Mentalblo­ckade appliziert hat, die nun durch die Untersuchung wirksam wird.

Die Konsequenz sind alptraumhafte Wahnvorstellungen – Oki „erkennt“ auf einmal in den Okis Totenköpfe und verwandelt sich in einen Amokläufer. Außerdem hört er Mors höhnische Stimme. Da Oki Stanwers Körper während des Amoklaufs Emis­sionen abstrahlt, die Climaar als TOTAM-Energien interpretiert, fühlt sich der Oki-Kommandant berechtigt, den Amokläufer als feindlichen Agenten kurzerhand zu erschießen.

Am Ende der Episode erlebt Okis Freund Hiron Seglus schockiert, wie Climaar Oki Stanwer kurzerhand tötet …

Episode 62: Sturmunternehmen OKISTAN

(1983, digitalisiert 2003)1

Fortsetzung der Handlung an Bord der KÄMPFER: Die Oki-Kampf­schiffe der Spezial-Garde unter Climaars Befehl erreichen OKI-STAN. Derweil schlägt Egars und Hiron Seglus‘ verzweifelter Versuch fehl, Oki Stanwers Leiche vor der Verbrennung zu retten.

Bizarrerweise beginnt Climaar Stimmen zu hören … genauer ge­sagt: Eine Stimme. Oki Stanwers Stimme nämlich, die ihm vor­wirft, er habe den Körper vernichtet, aber die Seele belassen, er werde die Seele zerstören, aber den Körper belassen – Climaars Körper.

Der Oki-Kommandant kümmert sich darum nicht. Er überrum­pelt die im System um OKISTAN stationierten TOTAM-Truppen und beginnt den Planeten zu besetzen. Doch während er sich selbst zu landen anschickt, übernimmt Oki Stanwers Seele, die in Climaars Roboterleib geflüchtet war, den Oki-Kommandanten und löscht dessen Persönlichkeit aus.

Allerdings hat Oki Stanwer keine Gelegenheit, sich über die neue Körperlichkeit zu freuen … denn durch die Unaufmerksam­keit während der Übernahme gelingt es der TOTAM-Abwehr, sei­nen Robotkörper auszulöschen. Damit stirbt Oki Stanwer ein weiteres Mal.

Zwischenzeitlich haben leichenfressende Ghouls sich auf den Weg gemacht, den Komplex Eisgruft zu infiltrieren, wo sich noch Oki Stanwer-Klonkörper befinden … aber sie werden jählings mit einer mentalen Stimme konfrontiert, die ihnen mit Verhängnis droht, sollten sie weiter vorrücken und die leblosen Körper fres­sen wollen.

Danach befragt, wer denn dieser Wächter nun sei, antwortet er: Rilon Vleh, ein Helfer des Lichts …

Episode 63: Funkfeuer OKISTAN

(1983, digitalisiert 2004)

Fortsetzung der Handlungsschiene um Oki Stanwer: Vermeint­lich ist mal wieder alles verloren, immerhin ist der Okikaiser ein weiteres Mal tot … aber diesmal ist er auf OKISTAN gestorben, und wider Erwarten wiederholt sich das Erlebnis, das er das ers­te Mal hatte, als er hierher gelangte – OKISTAN ist von einem unsichtbaren Paraschild umgeben, der die Seelen von Verstor­benen wie ein klebriges Insektennetz festhält, speziell die seine.

Hier stößt Oki bei seinem Bestreben, aus der Eisgruft einen Klonkörper zu besetzen – es gibt, wie er erschrocken entdeckt, nur noch zwei intakte! – auf ein Hindernis: denn in dem Para­schild ist er nicht allein. Eine andere Seele, die offenbar erst seit kurzem wieder imstande ist, sich bemerkbar zu machen, warnt ihn vor dem Übernahmemanöver … und gibt sich zu erkennen: Rilon Vleh, Helfer des Lichts … und ein VOORK, der seit zweit­ausend Jahren im Paraschild gefangen sitzt.2

Nachdem sie ihre Identitäten geklärt haben, können die beiden die letzten Körper übernehmen, werden sie in letzter Minute vor den hungrigen Ghouls gerettet. Climaars Stellvertreter, der Oki Ganes, akzeptiert nun, da Oki in einem neuen Körper ist und das passende mentale Hirnwellenmuster abstrahlt, seinen Ober­befehl anstandslos.

Gemeinsam finden sie das unter der Oberfläche verborgene Kommandozentrum für das Funkfeuer OKISTAN, mit dem sie die im Halo verstreuten, bislang unauffindbaren Oki-Kontingente anfunken können. Diese Schiffe sollen nun OKISTAN ansteuern.

Rilon Vleh, der Oki wegen des identischen Klonkörpers ähnelt wie ein Zwilling, erläutert, dass die Pläne des Dämons Voron aus dem Roten Universum, wo die Heimat der Voorks liegt, vor­sehen, er solle Voork-Kontingente in den Nebelsektor der Milch­straße schicken. Und dort wird – in etwa fünf Monaten bereits! – die finale Schlacht zwischen Licht und Finsternis geschlagen werden!

Es ist also höchste Zeit, eine geeinte galaktische Streitmacht aufzustellen. Und es gibt noch eine Aufgabe, die dringend ange­gangen werden muss …

Episode 64: Terras Rettung

(1983, digitalisiert 2004)

Fortsetzung von Oki Stanwers Handlungsstrom: Oki Stanwer hat vor kurzem den Sternsektor aufgekauft, in dem das solare Sys­tem liegt. Hier kämpfen die Zartans der PSI-Intelligenzen ver­zweifelt gegen die sich ausweitende entropische Raumzone, die das ganze System zu destabilisieren droht.

Oki selbst findet auf OKISTAN ein weiteres Exemplar der Oki-Schock-Waffe, mit der er versuchen will, die Zerstörung des so­laren Weltraums aufzuhalten. Aber während er noch eine beun­ruhigende Zusatzinformation Rilon Vlehs verdaut – er hat von einem so genannten „Trümmernest“ gesprochen, das irgendwo am Rande der Galaxis liegen soll, und Oki erinnert sich vage, dass damit eine unfassbare Gefahr verbunden ist – , lockt das Funkfeuer OKISTAN zunehmend entropische Gewalten an.

Sie sind so massiv, dass das ganze Sonnensystem destabilisiert wird. Oki ist gezwungen, mit den Okikreuzern KÄMPFER und RUHM zu flüchten und die Oki-Schock-Waffe mit ins Sol-System mitzunehmen. OKISTAN selbst stürzt in die Sonne und ist damit verloren.

Im System Sol erwartet ihn ein neuer Schrecken: Der Dämon Mor ist zurückgekehrt und fordert ihn zu einem Duell heraus. Die Oki-Schock-Waffe erweist sich zugleich als erschreckend wir­kungslos gegen die entropischen Gewalten. Alles scheint verlo­ren … da wird die hungrige Entropie auf Mor aufmerksam und fokussiert sich vollständig auf ihn, macht ihn zum Zentrum einer neuen entropischen Sonne und schaltet ihn auf diese Weise wir­kungsvoll aus.

Auf sehr unkonventionelle Weise gelingt so Terras Rettung.

Und dann geht ein Funkspruch von Oki Stanwers „Bündnispart­ner“, dem Verräter-Dämon Zomar ein, in dem unter anderem die Koordinaten des im Halo gelegenen Nebelsektors übermit­telt werden. Zomar will außerdem herausfinden, „warum TOTAM schweigt“. Denn das ist der Fall – die Dämonen draußen in der Galaxis sind von TOTAM isoliert, und es besteht kein Kontakt mehr zum Dämonenplaneten.

Was ist dort geschehen …?

Episode 65: Die Knochendimension

(1983, digitalisiert 2004)

Blende nach TOTAM, Auftakt der Dämonen-Trilogie: Dreizehn Dämonen sind auf der schwarzen Kristallwelt TOTAM im Son­nenkerker gefangen. Alle Transmitterportale nach außerhalb sind gesperrt.

Der neue Interimsregent, Dämon Klegron im 13. Rang, kann sich keinen Reim auf die seltsamen Geschehnisse machen, die auf der dunklen Welt vor sich gehen – Kristallmengen ver­schwinden. Aus der Tiefe der Welt dringt unglaublicher Lärm. Die Totenköpfe, TOTAMS Standardkampftruppen, erweisen sich als verblüffend renitent. Und dann findet der Dämon Gerkan ein Loch in seinem Territorium und dahinter ein Portal.

Die Totenköpfe, die es bewachen, bezeichnen dieses Tor als das Knochentor CLOGGATH (!), das den Eingang zur Knochendimen­sion darstellt. Einige Dämonen sind von dieser Entdeckung elek­trisiert, und Klegron ordnet eine allgemeine Expedition an und lässt das Knochentor durchschreiten. Der Dämon Sobal ist der letzte der dreizehn Dämonen, der folgen soll.

Er zögert.

Und gleichzeitig ahnt er nicht, dass jemand in seiner Nähe ma­terialisiert, der sich mit dem Plan trägt, ihn kurzerhand zu er­morden – ein monströses, machtvolles Wesen, das als Legende gilt: Der Dämonentöter

Ihr seht, es bleibt spannend, zumal sich nun nach den bisheri­gen Erfolgen Oki Stanwers auch Probleme auf der Gegenseite abzeichnen. Mehr dazu erfahrt ihr in der nächsten Episode die­ser Artikelreihe.

Bis bald, mit

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

1 Das ist kein Schreibfehler. Aus irgendeinem heute nicht mehr nachvollziehbaren Grund habe ich tatsächlich außer der Reihe diese Episode ein Jahr früher digitalisiert.

2 Wie es dazu kam, wird später in der Story „Partisanengruppe Rilon Vleh“, 1987, ge­klärt.

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