Liebe Freunde des OSM,
dieser Monat war ein wenig chaotisch. Und im Nachhinein entdecke ich diverse Schreibfehler darin, die mir deutlich zeigen, dass ich nicht so ganz bei der Sache war, als ich in meinem Schreibheft meine Eintragungen machte. Das verdrießt mich ein wenig, eingestanden. Vielleicht zeigt es auch auf, dass ich alt und schusselig werde … auch wenn ich natürlich auf das Gegenteil hoffe und es für eine vorübergehende Phase halte.
Mir geht zurzeit einfach viel im Kopf herum, zahlreiche Probleme widersetzen sich einfachen, schnellen und zufrieden stellenden Lösungen, und dass mich das ablenkt, ist vielleicht nachvollziehbar. Sobald ich hier wieder etwas Ordnung hineingebracht habe, so meine optimistische Hoffnung, wird sich das alles wieder ein wenig stabilisieren und die Fehlerquote in meinen Listen nachlassen.
Der Monat September, der uns ja noch ein paar sehr warme Tage bescherte, war ein Monat, in dem ich recht viel geschrieben habe. Mit knapp 900 Textseiten – worin ich wie immer allerdings auch solche eingerechnet habe, die aktualisierte Listenseiten betreffen – blicke ich auf ein Textvolumen zurück, das man im Grunde zufriedenstellend nennen kann. 23 Werke konnten vollendet werden, und eine ganze Menge mehr sind noch auf dem Weg der Vollendung. Schauen wir mal, wie viel davon auf den OSM, den Archipel oder das Erotic Empire entfallen sind oder was es an diesbezüglichen Baustellen noch so gibt:
(Glossar der Serie „Oki Stanwer – Der Mann aus dem Nichts“)
(Lexikon der Serie „Oki Stanwer – Der Mann aus dem Nichts“)
Blogartikel 612: Work in Progress, Part 141
(Die Kolonie Saigon II – Erotic Empire-Roman)
20Neu 25: Rücksturz aus dem Silbernen Kosmos
23Neu 24: Stadt der Dämonen
Anmerkung: Auch hier gilt, wie für zahllose frühere Work in Progress-Artikel – lasst euch nicht von der Reihenfolge der Episoden irritieren. Sie werden nicht en bloc nacheinander geschrieben, sondern so in der Reihenfolge eingetragen, in der ich die Dateiversionen begonnen habe. Sie sind dann schon in der numerischen Reihenfolge vollendet worden.
23Neu 20: Die Ruinenmetropole
23Neu 21: Hort der Rätsel
(Glossar der Serie „Oki Stanwer – Der Dämonenjäger“)
23Neu 22: Zielpunkt 1991
Anmerkung: Die Jahreszahl wirkt natürlich heute ein wenig sehr anachronistisch. Aber ihr müsst bei dieser Angabe zweierlei berücksichtigen. Zum einen liegt der Ausgangspunkt der Geschichte im Jahre 2021, sodass damit eine Zeitreise um 30 Jahre in die Vergangenheit verbunden ist. Zum anderen handelt es sich nicht um unsere Welt. 1991 ist die Schildwelt schon seit Jahrzehnten ein nukleares Chaos … ausgenommen der Mittelmeerraum, der unter GOLEMS magischem Schild liegt. Und Oki Stanwer reist hier nach Sizilien, das noch fast so idyllisch ist wie in unserer Gegenwart … nun, wenn da diese mörderischen, kannibalischen Laurins nicht wären, unheimliche, quasi unsichtbare Bestien, mit denen er es zu tun bekommt …
23Neu 23: Attentat auf GOLEM
(OSM-Wiki)
(VvD 21: Alarmsignale)
(20Neu 28: Welt der Grabmäler)
Anmerkung: Das ist eine schaurige Geschichte. Zwei verzweifelte Yooner werden aus Lebensgefahr gerettet – von niemand Geringerem als einem Wesen, das nur aus bleichen Knochen besteht, von dem legendären Totenkopf-Propheten TK 40112. Und er führt sie zu einem trostlosen Planeten, auf dem „sein Volk“ schlummert – Milliardenheere von Totenköpfen, die auf seinen Weckruf warten …
Wer mal das E-Book „Mein Freund, der Totenkopf“ gelesen hat, sollte sich mal ein Milliardenheer von absolut humorlosen Untoten vorstellen, das aufgeweckt werden soll, um in den Krieg zu ziehen … das steht hier nämlich direkt bevor.
(Glossar des Romans „Die Kolonie Saigon II“)
(Lexikon der Serie „Oki Stanwer – Der Dämonenjäger“)
(23Neu 25: Der falsche Zwerg)
(Lexikon der Serie „Oki Stanwer – Feldherr der Cranyaa“)
Anmerkung: Das ist jetzt vielleicht eine Überraschung für euch. Dieses Seriendigitalisat habe ich doch schon 2020 abgeschlossen, falls ihr euch daran noch erinnert. Das stimmt. Aber in diesem Monat ging ich einem unterbewussten Impuls nach und schaute, wie denn der Stand des dortigen Lexikons und Glossars aussah … und mein Verdruss war vermutlich unumgänglich.
„Verdammt! Die meisten dieser Begriffe dort habe ich doch schon längst in anderen Glossaren erklärt! Warum sind diese Erklärungen hierhin noch nicht übertragen worden?“, grollte ich. Und nahm mir vor, das umgehend zu ändern.
Wisst ihr, solche Glossar- und Lexikonarbeiten können eine verdammte Suchtgeschichte sein. Und bei all der kleinteiligen Arbeit daran merkt man echt nicht, wie die Zeit verstreicht. Nun, das Resultat dieser mehrtägigen Arbeiten war, dass ich letzten Endes 58 Seiten mit noch offenen Lexikonbegriffen vor mir liegen hatte … und bis zum Monatsende waren alle Begriffe bis auf 16 Seiten (!) komplett übertragen und erklärt. Jetzt sind nur noch die offen, die serien-endemisch sind, wie ich das mal nennen möchte. Dafür muss ich also die Digitalisate zu Rate ziehen, um sie zu erklären. Aber dieser Fall allein zeigt schon – in einigen anderen Serienglossaren sieht es nicht besser aus, merke ich hier an – , dass hier vieles liegengeblieben ist, was längst fertig gestellt sein könnte. Das ist auch so ein Grund, warum ich speziell im September so viel an Serienglossaren und Serienlexika gearbeitet habe. Die rauben nun mal viel Zeit und schreiben sich leider nicht von selbst.
VvD 26: Schneise der Verwüstung
Anmerkung: Natürlich ist mir bewusst, dass es hier in der Serie noch einige frühere Episoden gibt, die noch nicht fertig gestellt sind. Sie betreffen aber glücklicherweise andere Schauplätze. Und ich deutete ja jüngst schon an, dass es mich nach dem Abfassen von Band 25 „Das Monster von Dyllawaar“ sehr reizte, hieran weiterzuschreiben. Und so war das einfach unumgänglich.
Ich kann nur sagen: Die Leute in Dyllawaar tun mir von Herzen leid. Je länger das Yiviin-Wesen seiner Verwüstungsspur folgt, desto mehr beginnt blanke Panik zu regieren. Jedenfalls bei den meisten Leuten … glücklicherweise nicht bei allen.
(Glossar der Serie „Oki Stanwer – Feldherr der Cranyaa“)
(VvD 27: Der Verzauberungs-Faktor)
Anmerkung: Ja mei, was ist denn das? Zauberei in der VvD-Serie? Kommt man mit Wissenschaft nicht voran, ruft man die Magier? Nein, so läuft das hier absolut nicht. Die Sache mit diesem Abschlussband der Yiviin-Trilogie sieht völlig anders aus. Während Yiviin weiterhin Raumschiffe verschlingt, Planetensphären verwüstet und die Verlustzahlen dramatisch ansteigen, kommt einer Person ein scheinbar abwegiger Gedanke, der zur Verfolgung einer nachgerade selbstmörderischen Lösung führt. Und obwohl ich das Ende schon gesehen habe, ist der Weg dorthin noch etwas verschleiert und unklar … also muss der Gedanke noch nachreifen. Ich bin aber zuversichtlich, im Oktober die gesamte Handlungsführung zu sehen. Und dann bin ich ruckzuck fertig mit der Episode.
(Glossar der Serie „Oki Stanwer – Verteidiger von Demor“)
(Lexikon der Serie „Oki Stanwer – Verteidiger von Demor“)
Blogartikel 583: Das Autoren-Nachlassarchiv-Projekt, Teil 11
(23Neu 26: Weltenroulette)
(23Neu 27: Fremde in Amerika)
Anmerkung: Als ich an diesen Band kam, konnte ich mit dem Schreiben wirklich nicht mehr aufhören. Wir befinden uns auf der nachmaligen Schildwelt im Jahre 1904, direkt in den Tagen, in denen ein nuklearer Weltkrieg die Menschheit beinahe vollständig ausrottet. Und Oki Stanwer taucht via Zeitreise bei gelandeten Außerirdischen auf, die noch nie von ihm gehört haben … auch nach über 30 Jahren immer noch eine mitreißende Geschichte.
(Glossar der Serie „Oki und Cbalon – Das Ewigkeitsteam“)
(Lexikon der Serie „Oki und Cbalon – Das Ewigkeitsteam“)
(23Neu 28: Der Jüngste Tag)
(23Neu 29: SARAI STANWER)
Anmerkung: Und auch das war ein Band, den ich unumgänglich als Digitalisat beginnen musste. Sehr handlungsarm, aber das spielt nur eine untergeordnete Rolle. Die Person, die hier geboren wird, Oki Stanwers Tochter, von deren Ruhm die Matrix schon seit Jahrtausenden kündet, wird in dieser Serie so ziemlich alles niederreißen, was es gibt, und mit ihrem Auftauchen bricht im OSM tatsächlich eine ganz neue Zeit an … das war mir in voller Konsequenz vor gut 30 Jahren nicht wirklich klar. Aber mit meinem heutigen Wissen ist unübersehbar, dass damit das moderne OSM-Handlungskonzept begann.
Ein Handlungskonzept, in dem der PROPHET und die TUURINGER zentrale Rollen spielen, die GRALSJÄGER und die „Teile der Seele“, in der die Identität der Sieben Lichtmächte gelüftet wird und die Netzuniversen entstehen und die Basis der Neutralen … ja, ja, ich bin ja schon still. Aber ihr merkt, dass mich dieser Punkt des OSM, damals kurz vor Band 700, ziemlich bewegt.
20Neu 26: Wandlerstation 436
(Vivica auf Abwegen – Archipel-Roman)
Anmerkung: Auch dieses Werk ist natürlich noch nicht fertig. Ich entdeckte am letzten Tag des Monats, dass hier noch eine Menge Handlungsbedarf ist und machte mich daran, etwas nachzuformatieren. Ärgerlicherweise stehen manche Teile der schon gut 70 Seiten langen Geschichte im Präsens, andere im Imperfekt, viele Dialoge sind nur angedeutet … und das über einen Handlungszeitraum, der mindestens fünf oder sechs Jahre umfasst.
Da ist noch eine Menge Arbeit zu investieren, ehe aus diesem Romanfragment eine gescheite Geschichte wird. Kommt Zeit, kommt auch das, was noch alles hieran fehlt. Da muss ich einfach geduldig bleiben.
Damit sind wir dann am Ende dieses arbeitsreichen Monats angelangt. Und ich sage nur die reine Wahrheit, wenn ich betone, dass ich sicherlich sehr viel mehr fertig gestellt hätte, wenn ich nicht so ausgiebig durch die Lexikon- und Glossararbeiten kleinteilig abgelenkt gewesen wäre. Aber ich klage nicht – diese Dinge sind zwingend erforderlich. Ich merke das besonders am 16Neu-Glossar, das inzwischen schon über 400 Seiten (!) umfasst. Wenn ich das in naher Zukunft in das Gesamtglossar überführe, werde ich das in drei Teile aufspalten müssen, damit ich damit noch ordentlich arbeiten kann.
Worum wir uns in der nächsten Woche kümmern, werde ich hier noch nicht verraten. Lasst euch da mal überraschen.
Bis dann, mit
Oki Stanwers Gruß,
euer Uwe.