Wochen-Blog 326: Close Up: Der OSM im Detail, Teil 6

Posted Juni 1st, 2019 by Uwe Lammers

Liebe Freunde des OSM,

eine Woche später als erwartet fahre ich heute fort mit der Nahbeschreibung des KONFLIKTS 14 des Oki Stanwer Mythos, „Oki Stanwer – Feldherr der Cranyaa“. Zunächst die obligatorische Einleitung, heute knapper als beim vergange­nen Mal:

Rückblick: Eigentlich sollen die insektoiden Cranyaa in der Galaxis Hun’arc Oki Stanwer zur Seite stehen, sobald er erscheint. Aber TOTAM und seine Schergen haben andere Pläne. Die Dämonenwaffe Rookax wurde schon vor Jahrhunder­ten ins Galaxiszentrum eingeschleust und hat hier vier Völker unterworfen und mit den Tsoffags ein künstliches fünftes erschaffen. Im Jahre 700 der Cranyaa-Zeitrechnung bringt der Tsoffag-Sturm die Zivilisation der Insektenwesen weit­gehend zum Zusammenbruch.

Die erste Helferin des Lichts, Slek-Im, wird ermordet, doch der zweite Helfer des Lichts, Klivies Kleines, kann mit seiner Lichtfestung OREOC wesentliche Teile von Rookax´ Vielvölkerreich destabilisieren. Das verhindert jedoch nicht TOTAMS Er­scheinen. Das „Ewige Reich“ wird ausgerufen, die Knochenstraßen entstehen – und selbst die kurzzeitige Zerstörung des Dämonenplaneten durch den Cranyaa-Helfer des Lichts Ureg-Ni bringt nur zeitweilige Erleichterung.

Derweil erscheint Oki Stanwer während eines Raumfluges der Risaler und okku­piert den Körper des quallengestaltigen Raumfahrers Morn. Außerdem begin­nen seine Parakräfte unkontrolliert zu entgleiten. Es beginnt das „Traum-Infer­no“…

Episode 26: Das Traum-Inferno

(12. März 1984, digitalisiert 2015)

Der Probetestlauf des Hyperriss-Triebwerks, mit dem der risalische Versuchspi­lot Morn von Risalon zur Nachbargalaxis Wukarin übergewechselt ist (siehe Bd. 25), hat katastrophale Nachwirkungen. Nicht nur, dass das Universum zwischen den Sterneninseln aufreißt und eine immer größere Schockzone entsteht – entropische Phänomene, die die Raumzeit selbst angreifen, treten in Erscheinung. Doch das alles wird übertroffen von Oki Stanwers paranoiden Erinnerungen und Wahnvorstellungen. Denn seine Parakräfte sind so geartet, dass sie ähnlich wie TOTAMS Traumnebel funktionieren: Wenn er sich vor den Schrecken der Vergangenheit fürchtet, etwa vor den Troohns aus KONFLIKT 2, treten sie mit all ihrer Brutalität wieder ins Dasein und gewinnen materielle Realität.

Auch das Wunschdenken, positive Kräfte gegen sie zu mobilisieren, etwa die Kampfflotten der Oki-Roboter aus KONFLIKT 9, führt nur vordergründig zu et­was Gutem. Denn die beiden antagonistischen Kampfgruppen attackieren sich erbarmungslos und achten nicht auf Kollateralschäden. Ein furchtbares Blutbad bahnt sich an.

Und dann wird Okis größter Alptraum offensichtlich Realität – der Planet TO­TAM erscheint in Wukarin…!

Episode 27: Die Ruinenwelt

(15. März 1984, digitalisiert 2015)

Blende zum weiteren Schicksal des vierten Helfers des Lichts, Ureg-Ni. Der einzi­ge Überlebende der HUHLEG-Expedition (vgl. Bd. 19-21) hat den monströsen Wächter des BUCHES, die Mumie namens Oltrav, ebenso zerstört wie das BUCH selbst. So wurde die Entität, die in der Oltrav-Hülle gefangen saß, befreit – ein monströser Fremder, der sich Soffrol nennt.

Doch Ureg-Nis Handeln kam zu spät. TOTAM hatte bereits die Knochenstraßen in ferne Galaxien aufgespannt, und der Magnet-Effekt bewirkt, dass die zerbers­tenden Trümmer der Kristallwelt wieder zusammengezogen werden, als würde der Explosionsfilm in verkehrter Reihenfolge ablaufen. Ureg-Ni selbst kann per Weitstrecken-Teleportation auf einer fremden Welt herauskommen, die von Ruinen bedeckt ist und fast völlig leblos aussieht.

Bei dieser Welt handelt es sich um einen Planeten des uralten untergegangenen Reiches der Plegg’re. Hier trifft der Cranyaa auf den fünften Helfer des Lichts, UCHULON… der sich seltsamerweise als grotesker, kastenförmiger Roboter er­weist. Und hinter ihm ist der Dämon Awurkk her, der den Auftrag hat, UCHU­LON zu vernichten.

Doch der in dem kastenförmigen Roboter gefangene Helfer des Lichts vermag den Dämon zu übertölpeln. Sehr geschwächt gelingt Awurkk in letzter Minute die Flucht zurück nach TOTAM – und Ureg-Ni hört auf einmal eine fremde Stim­me in sich. UCHULON hat den Robot-Gastkörper gegen den seinen ausge­tauscht, und der Cranyaa ist nun quasi ein doppelter Helfer in einem Körper.

Außerdem macht sich der von Ureg-Ni befreite Soffrol bemerkbar. Er weist auf Oki Stanwers entfesseltes Traum-Inferno hin. Der Feldherr der Cranyaa habe durch seine mentalen Fähigkeiten versehentlich „ein zweites TOTAM“ erschaf­fen, auch die Schockzone wachse bedrohlich an.

Und Soffrol gibt noch zwei Hinweise – zum einen sei der Mond der Ruinenwelt etwas, was sich Ureg-Ni/UCHULON genauer anschauen sollten. Zweitens sei der sechste Helfer des Lichts nur gut 8000 Lichtjahre von ihrer Position entfernt. Sie sollten sich beeilen, zu ihm zu gelangen… dann verschwindet Soffrol spurlos.

Episode 28: Landung auf Runix

(24. März 1984, digitalisiert 2015)

Blende ins zerfallende Reich der Dämonenwaffe Rookax im Herzen von Hun’arc. Nachdem das Waamox-System der Soogrer von OREOC verlassen worden ist, steuert die nunmehr wieder vollständige Besatzung die Heimat der zweiköpfi­gen Echsenwesen an, der Calnarer. Sie waren für Rookax´ Raumschiffsbau zu­ständig. Klivies Kleines hat außerdem den Moog Gruhl, in dessen Körper die Es­senz des dritten Helfers des Lichts ruht, an Bord genommen und einige hundert seiner gezüchteten Artgenossen.

Das Le-Konji-System erweist sich jedoch als eine beispiellose Bastion. Alle 14 Planeten werden von verschiedenen Waffenfestungskreisen bewacht, und so­bald OREOC materialisiert, machen die Calnarer unverzüglich gegen die Licht­festung mobil.

Derweil haben die Besatzungsmitglieder OREOCS massive anderweitige Proble­me: Klivies Kleines, das Kristallwesen, leidet erneut unter dem schwarzen Kris­tallkrebs, und das Gehirn der Lichtfestung behauptet, Kleines stehe kurz vor dem Tode. Es gebe nur eine Chance, ihn zu retten – man muss den Krebs von in­nen bekämpfen. So werden Kama-Ke, Lasa-On und der Soogrer Goonex mit ei­ner Kapsel zielstrebig geschrumpft, um in Kleines´ Mikrokosmos einzudringen. Doch sie machen dort eine erschreckende Entdeckung und wollen unverzüglich umkehren… dann aber reißt der Kontakt zu ihnen ab, und sie sind verschollen im Mikrokosmos.

Außerhalb davon spitzt sich die Lage ebenfalls zu. OREOC ist vom Regen in die Traufe gekommen…

Episode 29: DER TITAN

(27. März 1984, digitalisiert 2015)

Wieder eine Blende zum Handlungsschauplatz Wukarin. Hier verstärkt sich das von Oki Stanwer unabsichtlich ausgelöste Chaos immer mehr. Die fischartigen Wukariner werden zu Abertausenden dezimiert durch die monströsen Traum­geschöpfe aus Oki Stanwers Vergangenheit. Und sie fürchten zudem, dass das lange überwundene „Terror-Syndrom“ wieder ausbrechen könnte.

Ehe die Wukariner zu einer friedfertigen Spezies wurden, induzierte die Amok-Drüse einen fanatischen Rauschzustand, der aus ihnen Furien und Amokläufer machte. Und nun, unter extremem Stress stehend, tritt dieses Symptom wieder auf.

Als erst TOTAM II auftaucht, Oki Stanwers paramentale Kopie der Welt des Bö­sen, und dann noch eine 276 Kilometer lange Kristallstele aus dem Nichts mate­rialisiert, die STELE DER EWIGKEIT (vgl. Bd. 23), da bricht das Chaos in Wukarin richtig aus.

Oki Stanwer ist inzwischen in seinem risalerischen Gastkörper Morn in einen komatösen Zustand abgesackt. Ein kristalliner Roboter der STELE, Xyllom, der ei­nem schwebenden Seeigel aus Kristallglas gleicht, bringt ihn an Bord der STELE, wo Okis Körper in eine humanoide, nicht-aquatische Form umgewandelt wird.

Derweil geschieht auf dem realen Planeten TOTAM in Hun’arc Entsetzliches. Der MAGNET-EFFEKT hat sich umgekehrt und den Dämonenplaneten von neuem zusammengefügt. Alle 32 Dämonen sind nun erwacht – und es werden Aufga­ben verteilt… es sollen die Völker der DIGANTEN und der Gerlakos verführt und für das Böse gewonnen werden. Die Gefahren für Oki Stanwer und die Kräfte des Lichts wachsen beständig an.

Episode 30: TRAUMKRIEGER

(4. April 1984, digitalisiert 2015)

Oki Stanwer hat menschliche Gestalt angenommen und führt nun das Komman­do über das mächtigste Kampfinstrument der Lichtmächte in diesem KONFLIKT – über die STELE DER EWIGKEIT. Mit dem Primärenergiewandler und dem Traumsarg verfügt das gigantische Schiff aus Goldkristall über Waffensysteme, die das von Oki Stanwer entfesselte Traum-Inferno dahingehend abmildern, dass ein Heer von positiven Traumkriegern erschaffen und ins Gefecht geworfen werden kann. Auch das Duplikat TOTAMS sowie der Dämon Drenosa fallen dem Gegenangriff Oki Stanwers zum Opfer.

Dummerweise ist das nicht genug – denn ein verstümmelter Funkspruch der Ri­saler wird aufgefangen. Die Quallenwesen in der Nachbargalaxis haben parallel zum Fernflug Morns ein Entropie-Experiment initiiert, das offenbar fehlgeschla­gen ist. Die Konsequenzen bestehen in einem zunehmenden entropischen Brand Risalons. In drei Wochen wird die gesamte Galaxis nur noch ein monströ­ses Loch im Universum sein… und das alles scheint leider erst der Anfang zu sein.

Soweit der diesmalige Blick in den KONFLIKT 14. Es brennt an allen Ecken und Enden des KONFLIKT-Universums, wie man sieht, aber Oki Stanwer kann nicht überall sein. Die Cranyaa am Boden, OREOC im Herzen Hun’arcs in Bedrängnis, TOTAM erstarkt und mobilisiert seine Truppen… und eine Galaxis wird vom Uni­versum selbst verschlungen.

Mehr zu diesen dramatischen Geschehnissen im nächsten Teil der Close Up-Reihe. In der kommenden Woche wenden wir uns erneut einem „legendären Schauplatz“ zu… und vertraut mir, Freunde, den kennt ihr namentlich recht gut. Aber damit endet die Vertrautheit dann auch schon, ihr werdet es sehen.

Bis dann, mit

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

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