Wochen-Blog 345: Close Up: Der OSM im Detail, Teil 10

Posted Oktober 12th, 2019 by Uwe Lammers

Liebe Freunde des OSM,

da es heute richtig in die Vollen geht, was die Entscheidungsereignisse in KON­FLIKT 14 „Oki Stanwer – Feldherr der Cranyaa“ angeht, und wir mit den Prot­agonisten geradewegs am Eintritt in das Zeituniversum stehen, das die zweite Serienhälfte der Handlung überwölbt, starte ich gleich mal mit einer kurzen Rü­ckblende, um dann mit der Schilderung der FdC-Geschehnisse der Bände 46-50 fortzufahren, die ich im Herbst 1984 verfasste.

Rückblick: Oki Stanwer soll Feldherr der Cranyaa sein, aber bislang hat er nicht mal das Ufer der Sterneninsel Hun’arc erreicht, sondern ist noch in der Schock­zone gefangen, wo er mit der STELE DER EWIGKEIT auf dem Kristallplaneten ANTI-TOTAM festsitzt. Als die dimensionale Barriere durchlässig wird und die Kämpfer des Guten in die vom Volk der Waaklors geschaffene dimensionale To­deszone hineingleiten, eskalieren die Geschehnisse auf dramatische Weise.

TOTAM hingegen hat mit seinen Vasallen in Hun’arc längst Fuß gefasst. Wäh­rend das Hilfsvolk-Reich der Dämonenwaffe Rookax im Herzen der Galaxis na­hezu vollständig durch die Lichtfestung OREOC und Klivies Kleines ausgeschaltet werden konnte – ehe OREOC schwer beschädigt in die Flucht geschlagen und Kleines durch das Gigant-Syndrom auf Runix ausgeschaltet wurde, arbeitet die Macht des Bösen daran, dem verzweifelt um sein Überleben ringenden Reich der Insektoiden den finalen Schlag zu versetzen. Glücklicherweise sind wenigs­tens der Matrixkoordinator WÄCHTER und sein Gefährte, der Ritter vom Gold­kristall Yorrok, sowie die Tekras zugegen, die den Cranyaa in bescheidenem Maße helfen.

Doch die Zeiten werden harscher, die Herausforderungen dramatischer …

Episode 46: Asyl der Calnarer

(13. Oktober 1984, digitalisiert 2017)

Gegen Anfang des Jahres 701 Cranyaa-Zeitrechnung. Während der WÄCHTER und Königin Sini-Ag sowie handverlesene Cranyaa und Tekras daran gehen, not­dürftig die Ordnung auf der Zentralwelt Wislyon wieder aufzubauen, die durch die Tsoffags fast entvölkert wurde (vgl. dazu die Bde. 2-14 der Serie), schickt der WÄCHTER Yorrok mit einer kleinen Cranyaa-Spähmission ins ehemalige Reich der Dämonenwaffe Rookax. Yorrok erleidet auf Senaax, der Hauptwelt der Soogrer, Schiffbruch und wird verwundet. Sein Glück ist es, dass er mit der Soogrerin Loree zusammentrifft, die ihm Erste Hilfe angedeihen lässt. Loree ist auch insofern hilfreich, als sie Kenntnis von einem Portal hat, das zu einer noch von der Dämonenwaffe Rookax angelegten Fluchtburg führt – zum so genannten „Asyl der Calnarer“.

Bei einem Erkundungsvorstoß durch den Transmitter muss er mit Entsetzen ent­decken, dass TOTAM das Asyl längst gefunden und die nach Zehntausenden von Köpfen zählende Besatzung zu Untoten gemacht hat. In letzter Minute gelingt Yorrok schwer verwundet die Flucht.

Episode 47: Unterwegs in tödlichem Auftrag

(15. Oktober 1984, digitalisiert 2017)

Blende ins Innere der Todeszone der Waaklors: Hierhin hat es inzwischen Oki Stanwer und seine Getreuen auf der STELE DER EWIGKEIT sowie den Kristallpla­neten ANTI-TOTAM verschlagen, der nach wie vor von den geisterhaften Gerla­kos besetzt wird. Nun tauchen hier ebenfalls der Transmittermond der Plegg’re mit Glusem und UCHULON sowie Ureg-Ni und durch das Schwarze Loch Toltev die schwer beschädigte Lichtfestung OREOC auf. Letztere wird vom Dämon Wir­ro und einer gigantischen Flotte verfolgt, die noch die Dämonenwaffe Rookax für den Kampf gegen die Cranyaa schuf. Jetzt verfolgen die hier an Bord befind­lichen Calnarer und Synox unter Wirros Einfluss die Lichtfestung… und werden, als sie das Black Hole durchquert haben, von den Raumstreitkräften der Waaklors massiv dezimiert.

Das ist natürlich eine fatale Fehleinschätzung: Die Waaklors, inzwischen vom Dämon Carthusuum von TOTAM auf die negative Seite gezogen, nehmen an, die Flotte stünde unter dem Kommando Oki Stanwers, der angeblich mit den Todfeinden der Waaklors, den Plegg’re, zusammenarbeitet und den Untergang der Waaklor-Rasse anstrebt.

Die Fehleinschätzung ermöglicht OREOC die Flucht nach ANTI-TOTAM, wo es zu einem umfassenden Treffen der Helfer des Lichts mit Oki Stanwer kommt… und dann ist da noch der aus dem Nichts auftauchende siebte Helfer des Lichts, ein Wesen namens Doppelporter, das eine 1:1-Kopie von Oki Stanwer ist!

In diesem ganzen Wiedersehenschaos und der Organisation des Widerstandes gegen die Waaklors, die sicherlich nicht mehr viel Zeit brauchen werden, um die Lichtkräfte anzugreifen, entschließt sich der uralte DIGANT Timor-Dol, mit sei­nen NEGATIVEN in einen unautorisierten Einsatz zu gehen, mit dem er Oki Stan­wer dringend benötigte Zeit verschafft. Die NEGATIVEN und ihr Anführer wer­den bei diesem Einsatz getötet.

Episode 48: Invasion der Cranyaa

(4. November 1984, digitalisiert 2018)

Blende ins Reich der Cranyaa: Yorrok erholt sich von den Verletzungen, die er auf Senaax erlitten hat. Die Soogrerin Loree wird derweil vom WÄCHTER und den Cranyaa nach den Verhältnissen im einstigen Reich des Rookax ausgefragt. Als dem WÄCHTER klar wird, dass die Dämonenwaffe keine Gefahr mehr dar­stellt, macht er sich zunehmend Sorgen darum, dass die von Klivies Kleines ein­gesetzten Lichtroboter (siehe dazu die Bde. 18-25 der Serie) vom Feind instru­mentalisiert werden könnten.

Diese Gefahr besteht besonders durch die kristallinen Synox. Denn nachdem die Lichtroboter die Rookax-Stelen zerstörten, deaktivierten sie sich zu kristallinen Kernen, die möglicherweise von den Synox reprogrammiert werden können. Da diese Waffen quasi unaufhaltbar sind, müssen sie aus dem Verkehr gezogen werden. Der WÄCHTER initiiert also die Invasion der Cranyaa auf dem Planeten Crymon, um die Gefahr auszuschalten.

Er ahnt nicht, dass sein Plan in dreierlei Weise unterlaufen wird. Zum einen be­kommt der Troohn Tronlekk davon Wind, TOTAMS Statthalter auf der geheimen Nachschubbasis Ghoyyol, die TOTAM inzwischen in Hun’arc angelegt hat. Er or­ganisiert eine Falle rings um Crymon, um die vereinigten Kräfte der Cranyaa und Tekras auszulöschen.

Zweitens macht sich eine oppositionelle Gruppe von Renegaten-Cranyaa be­merkbar, die dem geheimnisvollen „Kaiser von Kareton“ huldigen und die Regie­rung stürzen wollen. Und als wenn das noch nicht genügen würde, existiert im­mer noch der Komplott-Clan auf Crymon, der die umfassende Macht ergreifen will … gern auch mit Hilfe der erbeuteten deaktivierten Lichtroboter!

Episode 49: Aktion Lichtroboter

(4. November 1984, digitalisiert 2018)

Nachdem die Cranyaa-Streitmacht im System des Synox-Hauptplaneten Crymon in einen Hinterhalt TOTAMS geraten und dezimiert worden ist, entschließt sich der WÄCHTER, unbeirrt an seinem Plan festzuhalten. Er liquidiert einen Spion des Kaisers von Kareton in seinem eigenen Kommandoschiff und entschließt sich dann, während die Flotte noch gegen die attackierenden Schwarzen Schiffe und anderen Einheiten TOTAMS unter Tronlekks Kommando kämpfen, selbst nach Crymon zu transmittieren und die Lichtroboter im Alleingang zu bergen.

Der WÄCHTER kommt allerdings zu spät – der Komplott-Clan hat die Massen­vernichtungswaffen bereits gestartet, und das Wesen TOTAM ist zudem zuge­gen und verseucht die Ökosphäre Crymons paramental derart, dass die Synox wahnsinnig werden und sich gegenseitig ermorden.

Doch dann überrascht das Schicksal die Verbündeten des Lichts: die Lichtrobo­ter attackieren TOTAMS Streitmacht und schlagen sie in die Flucht. Der intrigan­te Komplott-Clan hatte die Feindprogrammierung abgeschlossen, ehe die Cranyaa auftauchten… und so wurden ausschließlich TOTAMS Einheiten als Feindschiffe programmiert. Nach deren Zerstörung bzw. Flucht deaktivieren sich die Lichtroboter und können von den Cranyaa geborgen werden.

Dennoch bleibt ein sehr schaler Nachgeschmack: ein weiteres, wenn auch ge­fährliches Volk ist vollständig ausgelöscht, und Tausende von Cranyaa und Te­kras sind gefallen. Das Vertrauen in den WÄCHTER ist nun massiv erschüttert, das soll noch verheerende Konsequenzen zeitigen.

Episode 50: ZEITTRANSIT

(6. November 1984, digitalisiert 2018)

Blende in die Todeszone der Waaklors: Die letzten Stunden der Todeszone bre­chen an. Seit Schaffung der außerhalb gelegenen Schockzone und dem Entste­hen dimensionaler Risse ins Normalraumkontinuum ist klar, dass ein unkontrol­lierbarer Rücksturz in einen zutiefst lebensfeindlichen Kosmos bevorsteht.

Entropische Phänomene dringen in die Todeszone ein, Beben zerrütten die Zen­tralwelten der Waaklors, und das Chaos eskaliert immer mehr. Als Oki Stanwer versucht, mithilfe des Traumsarges Kontakt mit den Waaklors oder vielleicht auch den nebulösen Gerlakos, den Besetzern von ANTI-TOTAM zu bekommen, um ihnen die wahren Sachverhalte zu erläutern, da löst sich Oki Stanwer plötz­lich spurlos auf und ist verschwunden.

Er materialisiert anderswo wieder und sieht sich Auge in Auge mit den zwei Dämonen von TOTAM wieder, die in der Todeszone agieren – Wirro und Carthusuum. Beide sind von den Ereignissen ähnlich überrascht wie er, gleichwohl kommt es zu einem ungleichen Duell, bei dem beide Dämonen sterben.

Anschließend lassen sich von der STELE Oki Stanwers Mentalsignale wieder or­ten, und buchstäblich in letzter Minute kann er von der Waaklor-Zentralwelt Rolaan evakuiert werden, ehe der Planet unter den dimensionalen Einflüssen kollabiert.

Das ist nur langfristig nicht hilfreich, denn ein dimensionaler Sog, den TOTAM selbst initiiert hat, reißt ANTI-TOTAM, die Stele, OREOC und den Transmitter­mond sowie die zerborstenen Reste der Welten der Waaklors mit sich in einen Dimensionsschlauch, an dessen Ende ein Reich ohne Wiederkehr wartet: das Zeituniversum...

Soweit die dramatischen Geschehnisse der Bände 46-50 der FdC-Serie. In der kommenden Folge der „Close Ups“ kehren wir ins Reich der Cranyaa zurück und widmen uns der dortigen Innenpolitik, die von der Terrororganisation Komman­do Erste Stunde und den Agenten des Kaisers von Kareton dominiert wird.

Nächste Woche geht es hier wieder um meine Kreativbiografie im finsteren Winter 2013/14.

Bis dann, mit

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

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