Liebe Freunde des OSM,

als ich euch vor acht Wochen verließ, versprach ich, mich dieses Mal um das zweite Quartal des Jahres 2017 meines Schaffensprozesses zu kümmern. Und da ich erst kürzlich einen recht umfangreichen Blogartikel verfasst habe, möch­te ich mich heute mal konzentriert und knapp halten. Mal sehen, ob mir das ge­lingt …

Der April des Jahres 2017 fing gleich mit einem schönen, unerwarteten High­light an. Am 3. April entstand in einem Rutsch eine faszinierende OSM-Vignette mit dem Titel „Das winzige Mysterium“. Darin geht es recht eigentlich um ge­nau dies – um ein rätselhaftes Vorkommnis, das weit abseits des normalen Handlungsstroms des KONFLIKTS 22 „Oki Stanwer – Der Schattenfürst“ seinen Platz findet. Und ich gebe zu, ich musste ziemlich suchen in meinen unveröf­fentlichten OSM-Texten, um die Stelle zu finden, auf der diese Geschichte fußt. Ich möchte das an dieser Stelle aber nur kurz andeuten, alles Weitere würde viel zu weit führen:

Der Ursprung der rätselhaften kristallenen Träne ist auf dem „Balkon der Trä­nen“, einem geheimnisvollen Ort im KONFLIKT 28, über den ich in der Serie „Oki Stanwer – Der Siegeljäger“ schreibe. Er ist vom Handlungsort der obigen Ge­schichte ziemlich genau 30 Milliarden Jahre entfernt. Den genauen Ursprung des Artefakts und seiner Prägung darf ich heute noch nicht enthüllen.

Aber ich möchte andeuten, dass ihr beizeiten noch über weitere dieser Tränen aus Goldkristall stolpern werdet. Einige davon werden eine sehr wichtige Rolle im KONFLIKT 12 „Oki Stanwer – Bezwinger des Chaos“ haben und in naher Zu­kunft in den BdC-E-Books auftauchen. Und ja, auch ihr Ursprung liegt in KON­FLIKT 28 auf dem „Balkon der Tränen“. Wer indes dort und aus welchem Grund und um wen Tränen vergießt, ferner, was das für ein Wesen sein mag, das kris­tallene Tränen weint … das kann ich euch heute noch nicht verraten. Aber ihr seht schon, wer die Story nur als belanglose Vignette abtut, denkt definitiv zu flüchtig. Dabei hat nahezu alles im OSM einen doppelten Boden, mitunter einen dreifachen …

Zurück zum April 2017. Der Monat schloss mit 27 fertigen Werken. Davon ent­fallen wie üblich viele auf Blogartikel (7). Weitere zählen zu den kommentierten OSM-Episoden-Digitalisaten (3), sehr viele werden in dieser Rubrik nicht gelis­tet, weil sie Rezensionen sind (11).

Ein wenig konvertierte ich für BWA Abschnitte des Romans „Die Totenköpfe 1: Die Alte Armee“, auch fanden gelegentliche Stippvisiten im Archipel statt (in den Werken „Waldmenschen“ und „Das Geheimnis des Vungash“, eine auch im Erotic Empire („Drei Freundinnen“). Sehr viel mehr Erwähnenswertes gibt es diesen Monat nicht. Viel Arbeitszeit investierte ich im Rahmen meiner universi­tären Beschäftigung in einen Vortrag, der alsbald gehalten werden sollte.

Der Mai zeigte gedrosselte Leistung. Ich kam nur auf 19 fertige Werke, von de­nen 4 auf Blogartikel entfielen. Einige Energie investierte ich diesmal in Archi­pelwerke wie „Roxanne“ und „Rhondas Aufstieg“, „Auf und nieder“ und „Raubgut“, worin ich mich z. T. recht lange aufhielt. Mit „Kay auf Tarragon“ ent­stand der nächste Keim einer Erotic Empire-Novelle, und mit der beginnenden Überarbeitung der Story „Der Handspiegel“ bereitete ich mich auf die Publikati­on meiner ersten Storysammlung im Rahmen der Werkreihe „Grey Edition“ des Terranischen Clubs Eden (TCE) vor. Es sollte dennoch noch ein Jahr vergehen, bis das Werk dann endlich erschien. Manche Dinge brauchen eben ihre Zeit.

Beunruhigend fand ich, dass von den 19 Werken nicht weniger als 11 auf Rezen­sionen entfielen und ich mich, abgesehen von gelegentlichen Episoden-Digitali­saten nahezu vollständig vom OSM und erst recht von meinem E-Book-Pro­gramm entfernt hatte. Das fällt selbst aus der Distanz von mehreren Jahren noch auf. Der Grund dafür ist mir sehr gut erinnerlich: ich war konditionsmäßig ziemlich am Ende, und das hatte mit der Dauerbeanspruchung durch meine Ar­beitsstelle zu tun. Wie ich neulich schon sagte: die innere Balance war gestört, und nun kippte sie allmählich immer stärker um. Das sollte bis Ende Juli noch heftiger werden.

Auf den ersten Blick signalisiert der Juni 2017 eine Besserung der Verhältnisse, denn hier kam ich auf 22 fertig gestellte Werke. Doch der Anschein trügt. Wenn man genauer hinsieht, erkennt man recht eigentlich eine Verschlechterung:

Von den 22 Werken zählen 7 zu den Blogartikeln. Neun weitere rechnen zu Re­zensionen, zwei sind Auskopplungskapitel aus „Die Totenköpfe 1: Die Alte Ar­mee“. Und da ich in diesem Monat nach vielen Jahren mal wieder bei meiner lieben Brieffreundin Babette in Hessen zu Besuch war und ein kleines hand­schriftliches Reisetagebuch schrieb, rechnete auch das in diese Ziffer hinein. 17 weitere Zeilen in diesem Arbeitsmonat sind eingeklammert, d. h. sie stellen Werke dar, an denen ich arbeitete, aber nicht zum Schluss kam.

Das findet sich natürlich in jedem Monat – die OSM-Wiki ist etwa seit sechs Jah­ren eingeklammert, weil immerzu an ihr „gebaut“ wird. Ohne Frage wird sich daran voraussichtlich in den nächsten sechs Jahren nichts ändern. Bei anderen Werken hoffe ich, dass sich das schon beizeiten ändert. Und mit manchen Wer­ken hatte ich in diesem Monat sogar Glück.

So konnte ich am 11. Juni den OSM-Roman „Kämpfer gegen den Tod“ fertig di­gitalisieren. Da er allerdings in KONFLIKT 24 spielt und zahlreiche Seitenpfade in die dortige Serie „Oki Stanwer – Der Neutralkrieger“ besitzt, fürchte ich mo­mentan, dass ich ihn euch in absehbarer Zeit noch nicht präsentieren kann.

Einen Tag später, am 12. Juni, schaffte ich es, ein zweites Romandigitalisat abzu­schließen. Diesmal handelte es sich um „Die magische Waffe“, und dieses Werk werde ich, da es – ähnlich wie einst „Heiligtum der Shonta“ in der Serie „Oki Stanwer und das Terrorimperium“ – eine Ergänzung zum KONFLIKT 13 „Oki Stanwer Horror“ (= „DER CLOGGATH-KONFLIKT“) darstellt, in absehbarer Zeit grundlegend überarbeiten und dann in die Riege der „Annalen“-Publikationen der E-Books aufnehmen. Und Vorsicht: hierbei handelt es sich um heftigen Hor­ror.

Von den eingeklammerten Texten entfielen in diesem Monat auffallend viele auf den Archipel. So schrieb ich an „Raubgut“ weiter, an „Gashoyys Geschichte“, „Tengoor und Malisia“, „Wandlungen“, „Schatzsucher“, „Die Suyenka“, „Die Weghaus-Sklavin“, „Lebensweg zweier Teilzeitdirnen“ und „Sarittas Hilflosigkeit“. Teilweise handelt es sich dabei um Übertragungen aus Kreativkladden.

Mit „Der Handspiegel“ begann ich die nächste Story für die „Grey Edition 12“ zu überarbeiten, deren fertigen Titel ich damals noch nicht wusste. Und mit „Der Herr der Schwarzen Berge“ arbeitete ich an einer weiteren OSM-Annalen-Story, die zu digitalisieren war. Aber ich wurde damit noch nicht fertig. Das sollte mir dann erst im Folgemonat gelingen.

Überhaupt … dieser Folgemonat Juli … der ist eine besondere Zäsur meines Le­bens, ebenso wie der Monat August 2017. Vermutlich hätte ich so etwas ahnen müssen, aber von derartigen Dingen zu hören, das ist eine Sache, sie dann zu durchleben, etwas völlig anderes. Der nächste Schlag dieser Art kam dann erst wieder im Sommer 2019, beizeiten erzähle ich euch davon.

Von den beiden denkwürdigen Geschehnissen der Monate Juli und August 2017 berichte ich hingegen schon im nächsten Teil meiner Kreativbiografie. Und dann werde ich auch auf etwas eingehen, was für die meisten von euch vermutlich recht fremdartig ist: man nennt das einen Archivtag.

Darunter könnt ihr euch wenig vorstellen? Vertraut mir, Freunde. Nach meinem nächsten Beitrag dieser Artikelreihe seid ihr schlauer.

Bis bald, mit

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

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