Wochen-Blog 354: Zahlensalat

Posted Dezember 15th, 2019 by Uwe Lammers

Liebe Freunde des OSM,

mit Zahlen habe ich mich immer schon schwer getan, in Mathe konnte ich nie sonderlich brillieren. Der Kosmos der Zahlen, Summenzeichen, Platzhalter, Ta­bellen und Kurvenfunktionen blieb mir immer irgendwie verschlossen, das war mir buchstäblich „zu hoch“.

Interessanterweise erfordert es aber gar keine höhere Mathematik, um mich diesbezüglich ziemlich aus der Spur zu werfen. Die Zahlen von 1-51 reichen da völlig aus … erforderlich dafür ist lediglich das dazu gehörige Ambiente, und ehe man sich versieht, befindet man sich im schönsten Schlamassel. Das stellte ich heute ein wenig ernüchtert fest, als ich mein 50. (!) E-Book fertig stellte … inter­essanterweise musste ich nämlich einigen Aufwand betreiben, um herauszufin­den, welche Nummer es in meiner E-Book-Reihung tragen soll.

Welche ist es, um mal die Preisfrage an dieser Stelle zu lancieren?

Na, Nr. 50 natürlich, mögt ihr jetzt antworten, das hast du doch selbst gerade gesagt!

Tja, Freunde, aber so einfach stehen die Dinge leider nicht. In Wahrheit bekam dieses E-Book, mein 50., soweit stimmt es, die E-Book-Ziffer 43! Jedenfalls im ersten Anlauf, sollte ich dazu sagen …

Äh, Moment mal, aber das E-Book 43 ist doch ‚DER CLOGGATH-KONFLIKT 1: Vorbeben‘ … ich habe da extra nachgeschaut!“, mag jetzt ein Schlaumeier von euch sagen. Und auch er hätte im Grunde genommen Recht. Aber damit sind wir genau dort, wo ich heute versuche, ein wenig Ordnung zu schaffen.

Im Zahlensalat.

Die Schwierigkeiten fingen (jenseits von mir, ich hatte bis 2016 voll den Über­blick) schon sehr früh an. Erinnern wir uns mal daran, wie alles begann:

Im Jahre 2013 startete ich mit der Publikation meiner Werke im E-Book-Format. Um nicht sofort „mit der Tür ins Haus zu fallen“, wie man so schön sagt, ent­schloss ich mich dazu, zunächst abgeschlossene Einzelgeschichten zu bringen und erst mit E-Book 2 die Serie „Oki Stanwer und das Terrorimperium“ (TI), den KONFLIKT 2 des Oki Stanwer Mythos, vorzustellen. Grundsätzlich ein guter Gedanke. Er erzeugte nur die erste Turbulenz:

TI 1 = E-Book 2

Mir war klar, das würde sich intensivieren, weil natürlich durch die Zwischen­schaltung weiterer Kurzgeschichten die E-Book-Ziffer sich von der Episodenzif­fer der Serie immer weiter entfernen würde. Aber ich hielt das grundsätzlich für beherrschbar.

Dann kam ich, ebenfalls recht früh, auf die Idee, die „Annalen der Ewigkeit“ zu etablieren, schon 2013. Das sind, wie ihr wisst, weitere Novellen und Romane aus anderen Universen des OSM, der ja schlussendlich fast drei Dutzend ver­schiedene Kosmen umfassen soll, die chronologisch aufeinander im Abstand von ca. 5 Milliarden Handlungsjahren folgen. Viele solche Geschichten waren bereits fertig, und ich dachte mir: zeig doch meinen Lesern nicht nur den schmalen TI-Ausschnitt, sondern mal ein bisschen mehr vom Gesamtbild.

Ich würde sagen, das kam ganz gut an. Und um hier nicht mit der E-Book-Zäh­lung ins Gehege zu kommen, entschied ich mich dazu, den „Annalen“ eine eige­ne Zählung zu geben. Die sah dann so aus:

Parallel zu E-Book 5 „Im Zug“ erschien E-Book A 01: „In der Hölle“.

Elegant gelöst, dachte ich mir, und arbeitete weiter. Das war im Jahre 2013. Im darauf folgenden Jahr löste ich die einzelnen Kurzgeschichten-E-Books wie „Im Zug“ durch Storysammlungen ab. Die erste davon war E-Book 15 „Beide Seiten der Medaille“ im April 2014. Wie ihr seht, zählte ich hier ganz normal weiter. Kein Problem also. Alles in Butter.

Bis zum Ende des Jahres 2015 (da kam ich nur noch auf 10 erschienene E-Books) war ich bis Band 30 der E-Book-Bibliothek gekommen. Der sah so aus:

E-Book 30 = TI 23

Was nicht so völlig klar wurde, war indes Folgendes: Das E-Book 30 war eigent­lich nicht das E-Book 30, sondern – weil die „Annalen“ ja nebenher zählten, in Wirklichkeit schon Nummer 34.

Aber auch damit konnte ich noch gut umgehen.

Schiffbruch erlitt ich dann richtig im Jahr 2016, aber es dauerte geschlagene drei Jahre, bis ich das wirklich realisierte. Das Jahr 2016 brachte zwar immer noch 8 Publikationen, aber sowohl ein Wechsel der Konvertierer für die E-Books als auch ein eher schleppendes Fertigstellen der Werke, bedingt durch berufliche Inanspruchnahme, brachte mich gründlich aus dem Takt.

2017 stürzte die Produktion dann nahezu vollständig ab (3 Werke), und 2018 sah nicht schöner aus (2 Werke). Und dann hatte ich mich völlig verheddert. Bis TI 25 „Audienz bei Quin“, erschienen im April 2016 als E-Book 32 war alles noch im grünen Bereich. Und danach ging dann das unübersichtliche Chaos los. Schaut euch das mal an

TI 26 „Baumeister-Pläne“ erschien im Mai 2016 und hätte logischerweise ei­gentlich die Nr. 33 tragen müssen. Ich verpasste dem E-Book dummerweise die Nummer 35! Autsch!

Im Juni 2016 folgte meine vierte Storysammlung unter dem Titel „Als Tiyaani noch ein Kind war…“ Mitdenken, Freunde! Eigentlich wäre das Nr. 34 gewesen, nicht wahr? Aber ich hatte meinen Zählfehler nicht bemerkt und machte daraus was? Nr. 36! Autsch!

Dann ging ich den vierteiligen RHONSHAAR-Zyklus an und wollte ihn eigentlich binnen 4 Monaten über die Bühne bringen. Das klappte überhaupt nicht. Band 27 der TI-Serie, „Späherin der Cestai“, wäre also folgerichtig was gewesen? Band 35, genau. Aber was machte ich daraus? Nr. 37! Autsch, zum dritten!

Der Band wurde auch erst im September veröffentlichungsreif. Aber das hätte im Grunde nicht das zentrale Problem dargestellt, wenn ich denn im Oktober den kommenden Band 28 nachgelegt hätte. Das geschah jedoch leider erst im Dezember. „Die Sternenbaustelle“ war das – formell welcher Band? Richtig, Nr. 36. Aber die Nummer hatte ich doch schon vergeben?! Erinnerte ich mich noch daran? Nein! Ich machte daraus tatsächlich Nr. 36 (womit es die Nummer nun quasi doppelt im System gab!).

Ihr merkt, mit Zahlen habe ich es echt nicht, und das war erst der Anfang.

Auf den dritten Band dieses Zyklus hattet ihr dann leider bis Ende 2017 zu war­ten, aber zwischendrin beging ich aus Vergesslichkeit den wohl heftigsten Feh­ler überhaupt.

Ich entschloss mich, zwischendrin und außerhalb meines eigentlich vorgesehe­nen Arbeitsplanes, euch zwei weitere E-Books zu lesen zu geben. Die Rede ist von „Annalen 6,1“ und „Annalen 6,2“, nämlich „Mein Freund, der Totenkopf“, der aufgrund des schieren Umfangs in zwei Teile gespalten werden musste und im Juli und August 2017 erschien.

Wenn ihr dort ins Impressum schaut, werdet ihr vergebens die korrekte Be­zeichnung „A 06,1“ und „A 06,2“ suchen! Stattdessen beging ich nämlich den strohdummen Fehler, sie „E-Book 41“ und „E-Book 42“ (!) zu titulieren und zu zählen! Und damit war das Chaos dann vollständig. Jetzt KONNTE ja nichts mehr stimmen, und so kam es dann auch.

Na ja, fast.

Denn verrückterweise erhielt TI 29 „Die Nomaden von Twennar“, der eben er­wähnte dritte Teil des RHONSHAAR-Zyklus, korrekt die Nummerierung „E-Book 37“ (der aber auch schon für „Späherin“ falsch verwendet worden war, womit diese Ziffer nun ebenfalls doppelt existierte!). Und so obskur das auch klingen mag … das ist durchaus die richtige Ziffer.

Als ich dann im Juli 2018 endlich die Möglichkeit fand, den Vierteiler, den leider sehr, sehr schleppenden, mit TI 30 „Das Kriegernest“ abzuschließen, drehte ich völlig am Rad. Im Impressum steht nämlich „E-Book 40“, und das stimmt nun gar nicht. Es ist Nummer 38 der laufenden Zählung!

Inzwischen war ich schon arg eingerostet, was das Schreiben und Publizieren der E-Books anging, und selbst schon so durcheinander, dass das Chaos munter weiter voranschritt. Ich zeige euch das mal, wie das in den Folgemonaten aus­sah:

Dezember 2018: „DER CLOGGATH-KONFLIKT 1: Vorbeben“ (E-Book 43, in Wahrheit hätte es Nr. 39 sein müssen)

Januar 2019: „Die Kristalltränen und andere phantastische Geschichten“ (E-Book 44, in Wahrheit wäre es Nr. 40 gewesen)

April 2019: „BdC 1: Im Feuerglanz der Grünen Galaxis“ (E-Book 45, in realiter eigentlich Nr. 41)

Und während ich diesen Artikel schreibe, stelle ich einen weiteren Flüchtigkeits­fehler fest – denn schrieb ich nicht eingangs, das aktuelle E-Book TI 31 „Zeiten­wandel“ werde die Nummer 43 erhalten, also scheinbar dieselbe wie das CK-E-Book? Nun, ihr seht jetzt genau, dass es in Wahrheit die Nr. 42 sein wird und sein MUSS.

Ich hoffe, ab sofort herrscht jetzt wieder Ruhe und Ordnung in meinem E-Book-Zählsystem! Das ist ein furchtbarer Wirrwarr. Und um da jetzt noch mal final Ordnung zu schaffen (ich rechne der Einfachheit halber TI 31, weil fertig, schon mit hinein), eine kleine Übersicht über das, was es schon gibt:

TI-Serie: 31 Bände

Annalen: 6 Bände (aufgeteilt in 8 E-Books)

Autonome Stories: 4 Bände

Storysammlungen: 5 Bände

CLOGGATH-KONFLIKT: 1 Band

BdC-Serie: 1 Band

Voila, und wir kommen genau auf 50 Bände!

Das war aber eine schwere Geburt, sagt ihr? Puh, da sprecht ihr ein wahres Wort gelassen aus, Freunde! Aber wie ich eingangs sagte – ich habe echt kein gutes Gespür für Zahlen. Und ich hoffe sehr schwer, dass ich von jetzt an Ord­nung in meinem Zahlensystem behalten werde. Denn 50 E-Books sind zwar eine stolze Zahl. Aber wenn ihr berücksichtigt, dass allein der OSM heute schon 1920 (!) Werke umfasst, ist offensichtlich, dass das erst der zarte Anfang ist. Also isses doch gut, dass ich den Fehler so „früh“ entdeckt habe, gell…?

Danke für eure Aufmerksamkeit, Freunde!

Bis bald, mit

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

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