Liebe Freunde des OSM,

vor 8 Wochen verharrte ich berichttechnisch am Ende des Mo­nats Juni 2019 in meiner Kreativbiografie, soweit sie die zentra­len großen Projektwelten betrifft, in denen ich seit Jahren da­heim bin: den Oki Stanwer Mythos (OSM), den Archipel und das Erotic Empire. Kleinere Stippvisiten in andere kreative Welten – wie etwa die Horrorwelt-Serie – werden darunter stillschweigend subsumiert.

Der Sommer 2019 war wie alle in den vergangenen Jahren wie­der einmal eine außerordentlich heiße, schweißtreibende Zeit des Jahres, und wie ihr aus meiner Berichterstattung wisst, funktioniere ich im heißen Hochsommer nur sehr bedingt, was den freien Fluss der Kreativität angeht. Das war auch in diesem dritten Quartal des Jahres 2019 zu spüren.

Hatte ich im Juni noch runde 42 Werke abschließen können, so kam ich im Juli nur noch auf deren 27, von denen sieben auf Blogartikel entfielen. Fast 10 zählten zu den Horrorwelt-Abschrif­ten. Eine Menge Energie wurde außerdem in Überarbeitungen von Novellen investiert, die in der zweiten TCE-Storysammlung meiner Werke im Rahmen der Reihe „Grey Edition“ dann im Herbst 2019 erscheinen sollten. Ihr wisst schon, ich berichtete von dem Erscheinen der zweiten Storysammlung „Wollust, Wunder und Verhängnis“.

Außerdem fuhr ich natürlich fort, die Digitalisate der OSM-Seri­en „Oki Stanwer – Bezwinger des Chaos“ (BdC, KONFLIKT 12) und „Oki Stanwer – Feldherr der Cranyaa“ (FdC, KONFLIKT 14) voranzutreiben. Ferner wurde ein altes Digitalisierungsprojekt wieder aufgenommen, nämlich die lange überfällige Abschrift des Fantasy-BUCHES „Die sieben Prüfungen“ (aber in diesem Monat nicht vollendet).

Und es klappte auch, ein wenig an zwei E-Book-Skripten voran­zukommen, nämlich an TI 31: „Zeitenwandel“ und TI 32: „Krisenherd Xoor‘con“. Ersteres ist inzwischen längst er­schienen, an dem zweiten feile und schreibe ich zum Zeitpunkt, wo ich diese Zeilen verfasse (Mitte November 2020) immer noch. Ich weiß, Asche auf mein Haupt … es ist unverzeihlich lange, dass ihr darauf warten müsst, Freunde. Aber wenn ich mit dieser Artikelreihe im Jahr 2020 anlange, werdet ihr verste­hen, warum ich so wenig Zeit zum Schreiben finde.

Der Monat August war nicht kühler als der Juli, eher das Gegen­teil ist zu nennen. Glücklicherweise konnte das Level von 27 be­endeten Werken gehalten werden. Darunter 8 Blogartikel und ein paar Dinge, die ich hervorheben sollte:

5. August: Fertigstellung des E-Books „Zeitenwandel“

24. August: Korrekturlesung „Grey Edition 13“ (s.o.)

30. August: Fertigstellung des Digitalisats „Die sieben Prüfun­gen“

Beim Horrorwelt-Digalisierungsprojekt erreichte ich Band 59, bei BdC den Band 70, bei FdC wurde pausiert. Dafür schrieb ich ein wenig an KONFLIKT 2 „Oki Stanwer und das Terrorimperium“ (TI) weiter und am E-Book-Projekt „DER CLOGGATH-KONFLIKT 2: Monstererwachen“. Ebenfalls erwachte das lange vernachläs­sigte E-Book-Glossar wieder zum Leben, und ich kümmerte mich um so lange schlummernde Werke wie „Die Wandlung“ und „Die Totenköpfe 2: Durch die Ruinenwelten“.

Und, ihr mögt es glauben oder nicht, in mir keimten, sobald die Finalisierungslinie für die Grey Edition 13 in Sicht war, der Plan, zwei weitere Storysammlungen thematischen Zuschnitts schon einmal in Rohform zu entwerfen: eine Grey Edition-Ausgabe zum OSM und eine zum Archipel. Aber ehrlich, Freunde, ich habe keine Ahnung, wann aus diesen Projekten etwas werden wird. Vor 2022 ist das höchstwahrscheinlich nicht realistisch.

Der September wurde, wenn mich meine Erinnerung nicht gänz­lich trügt, dann wieder etwas kühler, und mit 28 beendeten Werken kann man sagen, dass ich das Level der beiden Vormo­nate zu halten verstand.

Diesmal kamen 9 Blogartikel dabei zustande, und als besonde­res Highlight dieses Monats wurde ich erstmals im Rahmen des Standes der KreativRegion e.V. Teil des Magnifestes 2019 in Braunschweig.

Genau genommen bin ich nicht der Mensch für Großveranstal­tungen, und Menschenmengen halte ich üblicherweise lieber auf Distanz. Diesmal ließ sich das nicht machen, und das war auch durchaus gut … zwar lag noch nicht „Corona“ in der Luft, aber ich war ohne Erwerbsarbeit und hatte mithin Zeit, das kol­legiale Gemeinschaftsgefühl mit den Exponenten und Kreativen der KreativRegion zu pflegen. Ich beteiligte mich hier als Stand­betreuer und versuchte eine Lesung meiner Prosagedichte.

Versuchte? Na ja, sagen wir es so, das Zeitfenster war recht schmal, und ich teilte es mir mit ein paar weiteren Literatinnen, sodass für mein Programm nur wenige Minuten blieben. Um das ein wenig zu kompensieren, stellte ich wenig später mein Lese­skript der KreativRegion zur Verfügung, die Prosagedichte las­sen sich inzwischen alle in der Mediathek dort nachlesen … dies und ein bunter Strauß von Rezensionen und Kurzgeschichten von mir.

Am Ende des Monats September fand außerdem in Nordrhein-Westfalen der mehrtägige „GutCon“ des Terranischen Clubs Eden (TCE) statt, an dem ich ebenfalls teilnahm und dort auch aus den beiden „Grey Edition“-Bänden, die inzwischen veröf­fentlicht vorlagen, vortragen konnte. Ein Event, an den ich mich gern erinnere, auch weil ich dort mit vielen Fans zusammentraf, die ich sonst nur aus dem gemeinsamen Fanzine PARADISE kannte oder von Mails und Leserbriefen.

Heutzutage schaue ich auf solche Events mit einer gewissen wehmütigen Attitüde zurück, und das geht wohl nicht nur mir so. „Corona“ hat in der Hinsicht 2020 doch sehr viel Porzellan zerschlagen, und es ist durchaus fraglich, ob es 2021 sehr viel besser werden wird.

Was für Themenfelder habe ich im September 2019 noch bear­beitet? Ich kümmerte mich um eine Reihe von Archipel-Frag­menten, darunter „Vivica auf Abwegen“, „Das Los der Lady Renata“, „Die Suyenka“. Einige Erotic Empire-Novellen wur­den ebenfalls fortgesetzt: „Brittanys Abenteuer“, „Die ent­führte Gefangene“ oder „Nadja“, auch an der OSM-Story „Exil auf Hushhin“ schrieb ich etwas.

Schön und überraschend für mich war auch das Entstehen einer neuen TI-Episode, nämlich mit „Das graue Ei“ kehrte ich in den Handlungsstrom der RHONSHAAR-Expedition zurück und in das faszinierende Cestai-Habitat des „Kriegernestes“.

Und in den Digitalisaten kam ich ebenfalls voran: Bei Horrorwelt bis Band 63, bei BdC bis zu dem schaurigen Band 74 „Die To­tengräber von Arc“, bei FdC gleichfalls bis Band 74 „Ein Mond vergeht!“

Bis Monatsende hatte ich in dem Jahr 2019 also schon 311 ab­geschlossene Werke realisiert, ein Quantum, das durchaus eine gewisse Zufriedenheit auslöste.

Wie der Rest des Jahres 2019 voranschritt, dazu erzähle ich dann im nächsten Abschnitt dieser Artikelserie mehr.

Bis bald dann, mit

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

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