Blogartikel 424: Close Up: Der OSM im Detail, Teil 26

Posted September 19th, 2021 by Uwe Lammers

Liebe Freunde des OSM,

wir haben uns vor ein paar  Monaten in einer prekären Situation innerhalb dieser Subartikelreihe voneinander getrennt. Nament­lich Oki Stanwer schwebte da noch immer in akuter Lebensge­fahr, und genauso geht es dann auch gleich weiter …

Rückblick: Oki Stanwers erste und zweite Konfrontation mit den Mächten der Finsternis, inkarniert im schwarzen Kristallplaneten TOTAM, hat beide Male mit der Zerstörung des Dämonenplane­ten geendet … aber wie inzwischen bekannt ist, hat das weder im Realuniversum noch im Paralleluniversum bewirkt, dass die Gefahr dadurch kleiner wurde. Der Magnet-Effekt hat TOTAM binnen kürzester Zeit wieder restauriert.

Oki Stanwer büßte indes seinen Androidenkörper ein und ge­wann durch die im Komplex Eisgruft auf der alten Oki-Medowelt OKISTAN lagernden Klone einen neuen Leib hinzu. Nach anfäng­lichen Problemen mit dem Wachroboter, dem so genannten Ul­traroboter, ist die Legitimationskrise inzwischen überwunden. Aber TOTAMS Schergen unter der Leitung des Dämons Morosk greifen die völlig heruntergekommene Medowelt an. Nun ist gu­ter Rat teuer …

Episode 21: Das Ende von OKISTAN

(unklar, 1982, digitalisiert 2002)

Der Kampf um OKISTAN entbrennt. Auf der einen Seite Aberhun­derte von hochgerüsteten Totenköpfen und Landeeinheiten TO­TAMS, auf der anderen Seite nur Oki Stanwer, der sich in einem unförmigen, wolkenartigen Robotkörper versteckt, dem Ultraro­boter, den der Kämpfer für das Gute inzwischen „Thors Ham­mer“ nennt.

In letzter Minute gelingt es Oki und dem hyperraumflugfähigen Roboter, OKISTAN hinter sich zu lassen … und der Roboter weiß tatsächlich ein probates Flugziel – Xenors Stern, rund 3821 Lichtjahre von OKISTAN entfernt. In terranischen Sternenkatalo­gen firmiert der Sternhaufen, in dem sich diese Sonne befindet, unter dem Namen M3. Hier sollen sich gigantische Tankstatio­nen des okischen Imperiums befinden mit entsprechenden Streitkräften … aber als Oki und der Roboter hier erscheinen, müssen sie konsterniert entdecken, dass die Informationen nichts mehr wert sind.

Die Tankstationen sind offenkundig alle vor langer Zeit zerstört worden. Bis auf eine einzige – aber ob das reichen wird? Zumal Okis Fährte von Morosk aufgenommen wurde und die TOTAM-Soldaten ihnen dicht auf den Fersen sind …

Episode 22: Der Sporen-Stützpunkt

(unklar, 1982, digitalisiert 2002)

Blende in den von Terranern besiedelten Raum. In Band 18 wur­de eine Flotte der Stardust-Flibustiers von Kosmischen Sporen aus dem Nirgendwo ausgelöscht. Als die Crew der CAPTAIN KIDD hier materialisierte, landete sie mitten im Endgefecht. Al­lein die beiden Weltraumpiraten Martin Been und Frank Bernd konnten entkommen, sind aber mit einer Fehltransition weitab von Schuss gelandet. Fast 69.000 Lichtjahre von ihrer Heimat entfernt stranden sie mitten im Gebiet ihrer Gegner – der PSI-In­telligenzen, deren Kosmische Sporen derzeit das von Menschen besiedelte Galaxisgebiet überrennen.

Die organischen Schäden durch die Transition führen dazu, dass die beiden Terraner ihr Leben einbüßen … aber die PSI-Intelli­genzen, psionisch begabte pflanzliche Makroorganismen, die über ein ebenfalls völlig pflanzliches Volk, die Zartans, gebieten, fangen ihre Seelenessenz ein, pflanzen sie in Samenkörner und generieren hieraus neue Körper.

Von nun an sind die beiden Flibustiers physisch Zartans, mental aber Botschafter der PSI-Intelligenzen. Sie sollen die Menschheit wieder befrieden. Als Instrument dafür erhalten sie ein gewalti­ges Raumschiff, die sporenförmige CAPTAIN KIDD II, mit der sie alsbald Zielkurs nehmen auf ihre Heimat – auf das Herrschafts­gebiet der SDF …

Episode 23: Gegen Zomar und TOTAM

(unklar, 1982, digitalisiert 2002)

Blende nach Beteigeuze IV: Wie erinnerlich haben sich die Wege von Oki Stanwer und Thor Gordenbeyl auf OKISTAN eher un­planmäßig getrennt. Der Hüne von Garos ist von Sklavenjägern verschleppt und auf Beteigeuze IV verkauft worden. Dank des Priesters Joseph Ghastor, den er als Mitsklaven kennen gelernt hat, ist er in die Gemeinschaft von gottgläubigen Jesuiten gera­ten und in die Freiheit.

Gerade zum rechten Zeitpunkt, denn der Dämon Zomar hat da­mit begonnen, die Gesellschaft auf Beteigeuze IV zu unterwan­dern. Alsbald tobt ein Untergrundkrieg der Geistlichen gegen die Sendboten des Bösen. Und Thor als Dämonenjäger ist in vorderster Front dabei.

Episode 24: Die Zombie-Truppe

(unklar, 1982, digitalisiert 2002)

Fortsetzung der Thor-Handlungsschiene aus dem letzten Band. Während Totenköpfe und Zombies zunehmend die Gesellschaft von Beteigeuze IV unterwandern, erkennen Thor und die Jesui­ten zunehmend, dass sie sich der Übermacht nicht erwehren können. Einer nach dem anderen fällt den Monstern aus dem Jenseits zum Opfer, da kann Thor noch so oft seine silberne Doppelaxt schwingen.

Am Ende der Episode bleibt ihm nach ausgiebigem Kampf nur die Flucht zurück zum Jesuitenheim und zu Ghastor und Pater Hieronymus.

Aber Zomars Soldaten verfolgen ihn unerbittlich …

Episode 25: Trainingslager der Hölle

(unklar, 1982, digitalisiert 2002)

Zeitgleich mit Thor Gordenbeyl ist auch Klivies Kleines, auf dem Planeten OKISTAN gestrandet, vom sterbenden Oki Stanwer ge­trennt worden. Er geriet jedoch im Gegensatz zu Thor in die Ge­fangenschaft von TOTAM-Truppen und wurde auf den Methan-Ammoniak-Planeten Torom entführt.

Hier unter mörderischer Schwerkraft und menschenfeindlichen Umgebungsbedingungen ist es ausgeschlossen, dass er wieder freikommen kann. Stattdessen wird Kleines einem intensiven Psychoverhör unterzogen. Dabei werden aus seinem Verstand Informationen ausgelesen, die er freiwillig nicht preisgegeben hätten, ja sogar solche, von deren Existenz er überhaupt nichts wusste.

So war ihm beispielsweise unbekannt, dass er ein Helfer des Lichts ist und er Oki Stanwers nächstes Ziel durchaus kennt: die Wiederherstellung des Bündnissystems mit den Zartans, die einstmals vor Tausenden von Jahren durch den so genannten Al­ten Bund Teil des okischen Imperiums waren.

Und dann ist da noch eine sensible Koordinatenangabe, die aus seinem Verstand extrahiert wird: die Lage seiner Heimatwelt, der Zentralwelt der Kleinis.

Der Dämon Garas, dem Torom untersteht, ist begeistert, das zu erfahren. Sein Plan zielt darauf ab, alsbald das Volk der Kleinis, das auch als das „Volk der Helfer“ bezeichnet wird, ein für alle­mal auszulöschen … und danach will er sich gegen TOTAM und die anderen Dämonen auflehnen.

Ohne dass Kleines das begreift, ist er in ein monströses, im Zweifelsfall tödliches Intrigenspiel geraten und kann weder vor noch zurück …

Ihr seht, die Handlung bleibt auf allen Ebenen durchaus drama­tisch, und noch immer ist durchweg unklar, was für langfristige Handlungslinien verfolgt werden. Das macht natürlich insoweit Sinn, als in der Frühzeit, und wir reden hier von der ursprüngli­chen, ersten Serie und den Episoden aus dem Jahr 1982, alle Strukturen noch durchaus im Fluss sind. Weder werden die Dä­monen klar konturiert noch die Personen hinreichend charakte­risiert. Es kommt zu heute eher peinlichen Plagiatsversuchen, indem ich etwa – mindestens durch Namensnennung – munter Völker aus meiner damaligen Lektüre einflechte.

Gerade die Handlungsebene um die PSI-Intelligenzen und die Zartans hat doch sehr viel von den TERRANAUTEN an sich. Völ­ker wie die „Frogs“ oder die „Mysterious“ kennen wir aus ande­ren Bezügen. So etwas wird in der späteren Ausarbeitung nicht mehr vorkommen.

Die PSI-Intelligenzen und Zartans dagegen schon noch, da sie konstitutiv sind, etwa auch für KONFLIKT 22, zu der ich euch bei­zeiten noch mehr berichten kann. So weit ist es aber noch lange nicht – auch in dieser Serie werdet ihr mit diesen pflanzlichen Entitäten noch viel zu tun bekommen, wartet es nur ab.

Soweit für dieses Mal. Macht es gut und bis bald, mit

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

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