Liebe Freunde des OSM,

ich weiß nicht, wie es euch so geht, Freunde, aber bei mir flie­ßen die Tage im Home Office irgendwie ineinander, die Tage und Wochen strömen dahin, und der Eindruck, mehr oder minder ständig auf der Stelle zu treten, stellt sich immer stärker ein. Es hat sehr den Anschein, als sei ich nicht wirklich fürs Home Of­fice geeignet … mental nimmt mich die durch die mikrobielle Pandemie ausgelöste Ausnahmesituation unserer Gegenwart ziemlich mit.

Da ihr diese Zeilen erst viel später lesen werdet, sollte ich vielleicht erwähnen, dass ich sie am 9. Februar 2021 schreibe – in ei­ner Zeit, in der Braunschweig tief eingeschneit ist, mit kollabier­ten öffentlichen Verkehrssystemen und erstaunlichen Schnee­bergen, die es zur Veröffentlichungszeit gewiss nicht mehr geben wird. Momentan ist das wie Klein-Sibirien.

Wer nun glaubt, dies widerlege die Theorie von der globalen Er­wärmung, der täuscht sich. Man lese die dazu gehörigen Veröf­fentlichungen richtig. Dort wird ausdrücklich betont, dass „Ex­tremwetterereignisse“ (und nichts Geringeres ist das) statistisch zunehmen werden: Hitzeperioden, Sturmfluten, Stürme und na­türlich auch Temperaturstürze. Also nein, das ist eher ein sehr handgreiflicher Beleg dafür, dass der vom Menschen maßgeb­lich verursachte Klimawandel sich nun auch im Winter zu Wort meldet. Muss man nicht mögen, aber aushalten.

Doch kommen wir zum eigentlichen Thema. Ich war bei der Dar­stellung meiner Kreativbilanz, soweit sie den OSM und den Ar­chipel thematisieren, insbesondere eben die titelgebenden „An­nalen der Ewigkeit“, Ende September 2016 stehen geblieben und erzähle heute etwas über das letzte Quartal dieses Jahres.

Mit 27 Werken schaut der Monat Oktober eigentlich ganz solide aus, aber schaltet man den Filter der „Annalen“ dazwischen, wird die Auswahl doch sehr karg.

Da ist natürlich zu nennen die Weiterarbeit am E-Book „Die Sternenbaustelle“ (inzwischen längst erschienen), außerdem arbeitete ich an dem Fragment „Die Kondenswesen“, das ei­nen Seitenpfad des KONFLIKTS 14 „Oki Stanwer – Feldherr der Cranyaa“ illustrieren soll … und nein, da bin ich leider noch nicht weiter vorangekommen.

Weiter wurde an der Archipel-Novelle „Waldmenschen“ ge­feilt, die höchstwahrscheinlich am Schluss ein veritabler Roman werden wird, sobald ich mal wieder tiefer in den Archipel eintau­che und den Fokus hierher verlagere.

Das OSM-Fragment „Thalgoons letzte Stunden“ spielt dage­gen in KONFLIKT 2 und soll hier ebenfalls einen Seitenpfad der Handlung illustrieren. Bislang ist das auch nur ein Rudiment ge­blieben.

Im Oktober 2016 begann ich dann mit den Vorbereitungen, die ersten Abschnitte des OSM-Romans „Die Totenköpfe 1: Die Alte Armee“ für die BWA-Veröffentlichung zu adaptieren. Bis Jahresende sollten es insgesamt 6 Teile (von über 20) werden, die ich vorbereiten konnte.

Damit war der Monat Oktober 2016 auch schon wieder Ge­schichte – nicht zuletzt, weil ich da beruflich im Süden Deutsch­lands und anschließend erstmals auf der Frankfurter Buchmesse war. Das kostete einiges an Vorbereitungszeit, die für das kreati­ve Arbeiten fehlte.

Im November schrumpfte mein kreatives Kontingent an vollen­deten Werken auf 14 zusammen, und sehr viel für die „Anna­len“ war nicht darunter. Ein wenig schrieb ich am Archipel-Frag­ment „Die zwei Provokateurinnen“ weiter, etwas an der OSM-Story „Auf Sklavenjagd“, die in KONFLIKT 18 in einem thermonuklearen Krieg beginnt und dann in Gefilde führt, die sich die Teilnehmer überhaupt nicht vorstellen können … leider bis heute ebenfalls noch in Arbeit.

Erfreulicherweise konnte „Die Sternenbaustelle“ abgeschlos­sen werden, und ich beeilte mich, an den Folge-E-Books „Die Nomaden von Twennar“ (auch längst publiziert), „Das Krie­gernest“ (dito) und „Zeitenwandel“ zu arbeiten, dasselbe galt auch für die Storysammlung „Die Kristalltränen und an­dere phantastische Geschichten“.

Ja, angesichts dieser sämtlich veröffentlichten Werke kann man sagen, war die Welt noch halbwegs im Lot, auch wenn ich be­ruflich schon ziemlich ermattet war. Ehrlich, ich freute mich schon auf den Dezember und hoffte, jenseits des Weihnachts­trubels ein paar erholsame Tage zu verleben … auch wenn die wieder mal seltsam werden sollten. Schließlich mögt ihr euch daran erinnern, dass meine Mutter 2015 verstorben war, und 2016 hörte damit auch unser Elternhaus auf zu bestehen, der jahrzehntelange „Ort“ für Weihnachten.

Dezember 2016 kam auf insgesamt 23 fertige Werke. So wirk­lich viel für die „Annalen“ fiel auch hier nicht ab. Gut, ich kam in dem OSM-Roman „Eine scharf geschliffene Waffe“ voran, der inzwischen auch abgeschlossen ist und dessen Schreibar­beit in „Licht und Schatten auf Dawson“ münden sollte (was ich damals noch nicht vorhersah). Wie oben angedeutet arbeitete ich an dem Episodenroman „Die Totenköpfe 1: Die Alte Armee“ für BWA weiter, schrieb – wie schon in den vori­gen Monaten – eifrig Episoden ab, die ich kommentierte und so für die Zukunft sicherte.

Was gab es noch? Das Archipel-Fragment „Auf und nieder“ beispielsweise, die oben genannten begonnenen E-Books, an denen ich weiterschrieb (aber nicht zum Schluss kam). Außer­dem feilte ich an der Archipel-Novelle „Die Rollenspielerin“, dito an „Sarittas Hilflosigkeit“ und „Mariannes Kursände­rung“ (so hieß das frühere Fragment „Marianne“ nun).

Und dann war da noch die neckische Sache mit dem Fragment „Ungleiche Freunde“ aus dem OSM, das ihr noch nicht kennt, weil es bislang nicht fertig ist. Ihr kennt aber das in diesem Mo­nat daraus ausgekoppelte Teilstück „Das Versteinerungs-Spiel“, das schon veröffentlicht wurde. Wenn ihr das gelesen habt, wisst ihr, dass es – wie auch der noch nicht öffentliche Teil – einen weiteren Abschnitt der Lebensgeschichte von Ian Perrys Tochter Senyaali dokumentiert, die mir viel Freude bereitet, wie ich gestehe. Ich mag das Mädel einfach und bin schon sehr ge­spannt, was ihr noch alles auf dem Planeten Dawson in KON­FLIKT 19 widerfahren wird. Momentan ist das alles noch diffuses Niemandsland.

Während ich also „Das Versteinerungs-Spiel“ am 27. De­zember kurz vor Jahresschluss noch beenden konnte, harrt „Un­gleiche Freunde“ bis heute der Fortsetzung.

Ihr merkt, der Baustellen gibt es gar viele, und das ist 2021 nicht anders als anno 2016. Die Wahl zu treffen, an welchem Projekt, auf welcher Baustelle ich weiterarbeiten möchte … das ist alles andere als trivial, weil dann natürlich die Zeit für andere Aufgaben fehlen wird.

Dieses Thema sollte mich auch im anbrechenden Jahr 2017 wei­ter beschäftigen, über dessen erstes Quartal ich im kommenden Teil dieser Artikelreihe berichten möchte.

Bis bald, meine Freunde!

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

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