Liebe Freunde des OSM,

vor vier Wochen habe ich zuletzt an dieser Artikelserie weiterge­schrieben. Heute wenden wir uns mal dem Schlussquartal des Jahres 2018 zu. In der letzten Woche verweilte ich ja in der Handlungsgegenwart des Jahres 2022 und berichtete ein wenig von meinen stürmischen Schreibaktivitäten am Archipel. Davon war Ende 2018 natürlich nicht viel zu sehen.

Schauen wir also mal, wie die Messzahlen der Monate Oktober, November und Dezember 2018 lauten: 20, 27 und 33. Das sieht doch sehr verheißungsvoll aus … nun, in Bezug auf Rezensionen und Blogartikel ist das unbestreitbar, aber wie sah das hinsicht­lich der „Annalen“-Werke aus? Werfen wir mal einen Detailblick darauf.

Im Oktober 2018 ebbte glücklicherweise diese dem Klimawan­del geschuldete Hitze – aktuell (Ende Juni 2022) stöhnen wir darunter schon wieder, und das wird wohl längerfristig so blei­ben, weil die Menschheit einfach nicht imstande ist, als Spezies aus langfristigen Zyklen zu lernen, sondern eintagsfliegenartig ständig nur bis zu den eigenen Fußspitzen zu sehen imstande ist. Da müssen uns dann Desaster wie im Ahrtal oder in Süd­deutschland, Österreich und der Schweiz nicht wirklich verblüf­fen, auch nicht Waldbrände in Ostdeutschland … vieles davon ist echt auf menschliche Kurzsichtigkeit wesentlich zurückzufüh­ren.

Doch darum soll es hier und heute nicht gehen.

Im Oktober 2018 führte ich natürlich noch die Digitalisierungs­arbeiten am BUCH „DER CLOGGATH-KONFLIKT“ fort und ar­beitete am dazu gehörigen Glossar. Allerdings schrieb ich am Rohtext auch ein Stückchen weiter.

Besonders intensiv schrieb ich allerdings an dem echten Sahne­stück dieses Monats, an meinem über 500 Seiten langen E-Book „DER CLOGGATH-KONFLIKT 1: Vorbeben“, das ich am 23. Oktober abschloss. Notwendig verschlang das jede Menge Ar­beitsenergie.

Während ich schon versuchte, am Nachfolgeband „DER CLOG­GATH-KONFLIKT 2: Monstererwachen“ zu schreiben, fiel mir ein Problem auf, mit dem ich nicht gerechnet hatte. Kurz gesagt ging es um Folgendes: Ich wusste, zwischen CK 1 und 2 liegt ein gewisser Zeitraum. Mir war auch klar, dass Oki Stanwer am Be­ginn von CK 2 sehr erschöpft war.

Ich fragte mich allerdings: Woran lag das?

Nun, die Antwort flog mir geradewegs zu – indem er in einen sehr fordernden Einsatz verwickelt worden war. Und dafür ent­wickelte ich die hier noch als „Story“ apostrophierte Geschichte „Das Geheimnis von Church Island“. Wie ihr längst wisst, dauerte es Jahre, bis sie fertig wurde, und in der Zwischenzeit mutierte sie unerwartet zum Roman. Letzteres war gut, die des­halb erzwungene Wartezeit war es dagegen definitiv nicht.

Dumm gelaufen? Ja. Aber im Oktober 2018 noch nicht vorher­sehbar. Ich ging tatsächlich naiv davon aus, bis Ende 2018 mit der „Story“ fertig zu sein.

Im Monat November verfolgte ich diese Fährten weiter, sowohl die Digitalisierung des „CLOGGATH-KONFLIKTS“ als auch die „Church Island“-Spur. Bei beiden kam ich eher nicht recht vom Fleck, und meine Kreativität tat dann das, was ich in sol­chen Momenten stets mache, wenn sich die Energie totgelaufen hat: Ich wechselte die Spur.

In diesem Fall machte ich im Erotic Empire weiter und kümmer­te mich um „Die Kolonie Saigon II“ und „Saskia bei den Nomaden“ (beide bekanntlich bis heute Fragmentromane).

Ich rezensierte und glossierte und digitalisierte und kommen­tierte OSM-Episoden, davon habe ich anderwärts berichtet. Am 24. November konnte ich das Digitalisat der Story „Ullikummi“ abschließen. Der Plan, diese Geschichte, die immerhin aus den 80er Jahren stammt, gründlich zu überarbeiten, blieb leider bis heute auf der Strecke … eine weitere Baustelle für die Zukunft (seufz).

Außerdem versuchte ich mich auch noch an der weiteren Digita­lisierung des uralten handschriftlichen Proto-OSM-Romans „Der stählerne Tod“, kam aber auch dort nicht wirklich vom Fleck.

Nein, auch wenn ich recht viele Werke im November fertigstel­len konnte, war ich damit durchaus nicht zufrieden.

Das kann man leider auch vom Dezember 2018 sagen. Zwar versuchte ich mein Bestes, am „CLOGGATH-KONFLIKT“-Digi­talisat voranzukommen, aber sonst wimmelte es weiterhin von Rezensionen, digitalisierten und kommentierten OSM-Episoden und Blogartikeln. Außerdem nutzte ich diesen kreativen Leer­lauf, der nach dem E-Book „DER CLOGGATH-KONFLIKT 1: Vorbeben“ unübersehbar eingetreten war, den ich aber nicht wirklich wahrhaben wollte, für die Abschrift mehrerer alter Ge­schichten aus dem Non-OSM-Segment, die hier nicht interessie­ren.

Kurze Stippvisiten im Archipel und dem Erotic Empire schlossen sich an, führten aber auch nicht allzu viel weiter.

Das Jahr 2018 schloss mit respektablen 312 beendeten Werken und jeder Menge Baustellen. Ich war, voll gefangen im Sturm der Weihnachtspost, die ja jeden Dezember ansteht, ehrlich froh, als Silvester 2018 kam und ich mich ins Jahr 2019 entfer­nen konnte.

Wie es dort im ersten Quartal weiterging, darüber erzähle ich beim nächsten Mal.

Bis bald, mit

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

Leave a Reply

XHTML: You can use these tags: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>