Blogartikel 535: Close Up: Der OSM im Detail – Teil 48

Posted November 4th, 2023 by Uwe Lammers

Liebe Freunde des OSM,

diesmal muss ich mich ein wenig am Riemen reißen … ihr habt sicher gemerkt, dass ich kürzlich etwas sehr ausufernd berichtet habe. Das passiert, wenn ich so dicht an der Schreibgegenwart bin und die Handlung noch munter durch meinen Kopf braust. Aber natürlich auch, wenn sie so komplex wird wie hier. Diesmal ist es ein wenig einfacher.

Erinnern wir uns: Oki Stanwer hat jüngst nach seinem erzwun­genen Ausflug nach Otanien den vierten Helfer des Lichts von der Höllenwelt Hellside geborgen und den Otanier Tarlan von Ja­reen kennen gelernt. Parallel dazu hat BURTSONS Manipulatio­nen der Staatsgebilde der Artaner und der SRU-Terraner ge­fruchtet, zu einem beiderseitigen Regierungsumsturz und zu ei­nem für unmöglich gehaltenen Versöhnungsprozess geführt.

Bei dem Versuch, die Geheimnisse der Kegelwelten und der Zyw-Grynoth aufzuklären, geraten Oki und die Otanier zwischen die Fronten, was letztlich damit endet, dass Oki Stanwer von der Korsarin Death-Zhonya entführt und zu ihrem temporären Geliebten gemacht wird. Sie erweist sich außerdem als sechste Helferin des Lichts, kehrt aber nicht mit ihm nach ELDORADO zurück, sondern verschwindet in den Galaxistiefen. Aufgrund ih­rer terroristischen Racheakte gegen die Zyw-Grynoth befürchtet sie mit Recht, vor Gericht zu landen.

Außerdem findet der auf Lagoon genesene Klivies Kleines die sechste Helferin des Lichts, seine alte Geliebte Maria Sandriaco­chi, desertiert von den All-Hütern und schlägt sich mit ihr nach ELDORADO durch.

Thor Gordenbeyl, der die Kegelwelt II, Rhytekon-5, aufgesucht hat, prallt mit Retortenwesen der Sieben Lichtmächte zusam­men, den CROMOS … und zu seiner Verstörung erweisen sie sich als entartet und werden kurz danach von loyalen CROMOS bekämpft, die Thor und seine Gefährten in Sicherheit bringen.

Im ELDORADO-System sammeln sich nun die vereinten Streit­kräfte der galaktischen Reiche. Denn der nächste Waffengang ist schon annonciert, gegen eine Macht aus der Galaxis Kirron­gar, den so genannten „Galaxienbezwinger“ …

Episode 41: Audienz auf TOTAM

(1992, digitalisiert 2023)

ELDORADO: Man schreibt den 11. August 3896, als Oki Stanwer, die Helfer des Lichts und die Verantwortlichen des Vielvölker­bündnisses ihre Gespräche auf der Freihandelswelt beginnen. Artaner, SRU-Terraner und Eldoradaner begegnen sich noch mit großer Reserve, was anlässlich der zum Teil jahrhundertelangen Animositäten kaum verwundern kann. Die Gespräche, eine Streitmacht gegen den „Galaxienbezwinger“ zusammenzustel­len, verlaufen schleppend.

Und dann ereignet sich eines Nachts ein bizarrer Zwischenfall: Oki Stanwer und Klivies Kleines verschwinden spurlos aus ihren Räumen im Palast des Regenten Harg Segor. Als sie wieder er­wachen, befinden sie sich in einem steinernen Gewölbe und werden von einem Dämon von TOTAM begrüßt!

Sie befinden sich auf dem Planeten TOTAM, und das Wesen TO­TAM ruft sie ungeachtet der Feindschaft zu einer Audienz. Rasch stellt sich heraus, dass sie beide nicht wirklich physisch auf die Welt des Bösen „gebeamt“ wurden, sondern lediglich eine para­mentale Verbindung wurde geknüpft, ihre lebensechten Körper bei der Audienz sind aus TOTAM-Materie erschaffen worden.

Aufgrund äußerst Bedingungen muss das Wesen TOTAM die Au­dienz kurz halten, übermittelt ihnen aber die dringliche Bot­schaft, dass der „Galaxienbezwinger“ schon in wenigen Tagen anzugreifen gedenkt. TOTAM übermittelt außerdem die Koordi­naten des zentralen Feindstützpunkts, den die Vielvölker-Allianz umgehend attackieren soll. Andernfalls sei das Verhängnis für die Milchstraße nicht mehr aufzuhalten.

Dann werden Oki und Kleines zurück nach ELDORADO gesandt.

Episode 42: Die Transmitterstrecke

(1992, digitalisiert 2023)

ELDORADO: Nach der Rückkehr Oki Stanwers und seines Freun­de Kleines erzeugt die Nachricht von der Audienz auf TOTAM für einigen Aufruhr, begreiflicherweise. Denn Oki und seine Gefähr­ten haben immer gesagt, TOTAM sei eine Feindmacht … ist also diese Warnung nun eine Finte? Oder, schlimmer noch, ein Hin­terhalt? Wer garantiert, dass TOTAM nicht just in dem Moment angreift, wenn die galaktischen Streitkräfte mit dem fremden Stützpunkt befasst sind …?

Regent Harg Segor findet eine Lösung, die jede Verzögerung überwindet – er aktiviert das eldoradanische Schiff GENESIS, das sich in der relativen Nähe jener von TOTAM angegebenen Koordinaten befindet und befiehlt, unter Einhaltung größtmögli­cher Vorsicht, diese vor Ort zu prüfen.

Aber alle Vorsicht ist vergebens – die GENESIS-Besatzung findet den Stützpunkt und kann noch einen Notruf absetzen, dann schweigt sie. Das überzeugt nun auch die SRU- und Artaner-Offiziellen, und sie stellen eine starke Streitmacht zusammen, der sich auch Oki Stanwer und die Helfer des Lichts anschlie­ßen.

Gemeinsam steuern sie die Halo-Position an und finden die GE­NESIS treibend … und einen großen Asteroiden, in dem es von fremdem Leben nur so wimmelt. Oki Stanwers inzwischen rege Parakräfte entdecken rasch einen Dämon von TOTAM namens Pardan (!), mit dem er schon zu tun hatte … doch im Gegensatz zu damals (Bde. 12/13) vermag er sich gegen ihn zur Wehr zu setzen und ihn kurzerhand auszulöschen.

Die GENESIS-Besatzung ist sämtlich von Pardan ermordet wor­den, der ihre Körper zur Explosion brachte … und als die Galak­tiker nun die Asteroidenbasis ansteuern, müssen sie grauener­füllt entdecken, dass alle paar tausend Besatzungsmitglieder, die verschiedenen Völkern Kirrongars entstammten, ebenfalls alle tot sind. Oki Stanwers Tötung des Dämons hat ihre Gehirn­sprengsätze aktiviert und alle liquidiert.

So fällt die so genannte „Transmitterstrecke“ nach Kirrongar kampflos in ihre Hand … aber dann aktiviert sich ein externes Transitfeld, und ein gigantisches Feind-Kampfschiff taucht auf. Nur die schnelle und konzertierte Aktion aller galaktischen Ein­heiten verhindert ein weiteres Massaker. Das Feindschiff wird zerstört, das Feld bricht zusammen.

Nun ist allen völlig klar: Die Gefahr, die TOTAM ankündigte, ist alles andere als ein Ablenkungsmanöver. Und wenn die Kirron­ganer erst mal hier sind, herrscht ein vermutlich aussichtloser Kriegszustand, den die Milchstraßenbewohner nur verlieren kön­nen …

Episode 43: Schiffbruch in Kirrongar

(1992, digitalisiert 2023)

Fortführung von Band 42: Klivies Kleines schlägt vor, solange die Gegenseite noch überrascht ist, den Kampf ins Terrain des Feindes zu verlagern und so die Zerstörungen auf der Milchstra­ßenseite zu minimieren.

Doch als dieser Plan ventiliert wird, weigern sich die Artaner, daran teilzunehmen. Wer imstande ist, so ihr Argument, eine Transmitterbrücke über 63 Millionen Lichtjahre zu errichten, wird auf der Gegenseite so stark sein, dass er nicht zu schlagen ist. Die Artaner scheren darum aus dem Bündnis aus und be­schließen, die Heimatabwehr zu organisieren.

Die SRU-Offiziellen, zerknirscht darüber, dass die GENESIS-Be­satzung erst geopfert werden musste, um sie zu überzeugen, stellen kurzerhand fünf Großkampfschiffe für die Expeditions­flotte. Die Eldoradaner steuern die MONTEZUMA bei, und als der WÄCHTER dumpf sagt, „es müssen sieben Schiffe sein“, da schließt sich Tarlan von Jareen von den Otaniern mit der frisch eingetroffenen SYSTEMKRISTALL dem Vorstoßkommando an. Dies scheine ja offenbar Schicksal zu sein. Er hat keine Ahnung, wie sehr das stimmt!

Harg Segor und der WÄCHTER bleiben in der Galaxis zurück. Der Regent von ELDORADO, um die galaktische Abwehr zu koor­dinieren, der WÄCHTER, weil er erklärt, er sei „damals“ nicht mit nach Kirrongar geflogen. Bekanntlich wurde der WÄCHTER schon vor Millionen Jahren von den Baumeistern auf Hellside im „Jahrmillionen-Kerker“ eingesperrt … er kennt also weite Teile der noch unbekannten Zukunft, über die er in der Regel aber schweigt. Auch, wann und unter welchen Umständen er in der nahen Zukunft eine Zeitreise in die Vergangenheit machen muss, um in das Gefängnis verbannt zu werden, aus dem Oki Stanwer ihn befreite (vgl. Bd. 29). Es ist offensichtlich, dass er viel zu verbergen hat, aber niemand kann ihn zum Reden zwin­gen. Die Protagonisten werden das bald verfluchen.

Die sieben galaktischen Einheiten brechen durch das Transitfeld auf nach Kirrongar und kommen dort auch an … jedenfalls bei­nahe.

Auf der Gegenseite werden sie schon erwartet und vom „Gala­xienbezwinger“ in einem Stasisfeld auf Dauer eingefangen, in dem für die Eingeschlossenen keine Zeit vergeht. Nachteil: Da­mit wird die Transmitterstrecke unpassierbar. Der „Galaxienbe­zwinger“ setzt daraufhin seine Invasionsstreitmacht auf dem traditionellen Weg in Marsch – 63 Millionen Lichtjahre weit per Direktflug zur Galaxis „Fernstern“, wie die Milchstraße in Kirron­gar genannt wird. Der Flug soll rund 4 Monate dauern.

Von all diesen Dingen haben die Galaktiker in der Milchstraße allerdings keine Ahnung.

Als nach unklarer Zeit im kirronganischen Recoltan-System das Stasisfeld zusammenbricht und die galaktischen Einheiten wie­der freikommen, werden sie sozusagen augenblicklich von mas­siven Schwärmen von Kampfjägern attackiert. Das SRU-Schiff SPARTAKUS explodiert wenig später, der Kreuzer WELLINGTON stürzt auf jener Welt ab, um die die Empfangsstation der Tran­sitstrecke kreist. Die MONTEZUMA macht auf derselben Welt eine Notlandung, die anderen Einheiten werden massiv ange­griffen und verfolgt.

Schnell kommt zutage, dass die Jägereinheiten durch den Tran­sitsatelliten mit Energie versorgt werden. Erst als sich das Ster­nenreichsunions-Schiff STERNENWOLF opfert und Kamikaze be­geht, wodurch die Besatzung stirbt und der Satellit detoniert, hört der Angriff auf.

Aber auf diese Weise ist auch der Rückweg abgeschnitten und die Galaktiker unter Oki Stanwers Führung sind in Kirrongar ge­strandet, unerreichbar weit von der Heimat entfernt!

Episode 44: Welt der Trümmer

(1992, digitalisiert 2023)

Fortsetzung des Kirrongar-Abenteuers: Oki Stanwer und seine Verbündeten lecken ihre Wunden. Von den sieben Schiffen ihrer Streitmacht sind bis auf die stark beschädigten SRU-Einheiten EISENHOWER und KARLSBAD keine Sternenreichsunions-Schiffe mehr übrig. Die otanische SYSTEMKRISTALL ist das einzige un­beschädigte Schiff. Die abgestürzte MONTEZUMA ist nur noch Schrott. Es gibt Hunderte von Verletzten, Tausende von Toten … und Rätsel.

Denn die Welt, auf der sie nun gelandet sind, erweist sich als verlassen. Die hier existenten Städte sind vor Jahrzehnten schon nuklear ausgelöscht worden. Der Funkäther in Kirrongar ist nahezu vollkommen still … irgendwas stimmt hier überhaupt nicht.

Um Klarheit zu gewinnen, wird ein SRU-Beiboot, die VIPER, start­klar gemacht und getarnt. Dann begeben sich Oki Stanwer und eine Reihe von Gefährten in das nahe Sonnensystem 74uu­hay20, in dem sich ein Planet namens Yxcool befindet. Hier wol­len sie erste Indizien gewinnen. Und vor allen Dingen herausfin­den, ob Klivies Kleines‘ schreckliche Theorie stimmt, dass sie mehrere Jahrzehnte in einem Stasisfeld eingefroren waren. Nie­mand möchte das recht glauben, weil es einfach zu schrecklich wäre.

Da Kleines über die rätselhafte Gabe verfügt, alle Sprachen ver­stehen zu können, reist er als Dolmetscher mit auf die Spähmis­sion. Hier im Uuhay-System gehen ihre desaströsen Erfahrun­gen allerdings weiter.

Derjenige, der hier das Sagen hat, ist ein knurriges Reptilienwe­sen aus dem Volk der Allis, begegnet ihnen mit Misstrauen und lässt sie erneut angreifen. So muss die VIPER auf Yxcool notlan­den, und sie geraten in die Gefangenschaft der Kirronganer.

Wahrhaftig, die Expedition steht unter einem echten Unstern …!

Episode 45: Der siebte Helfer

(1992, digitalisiert 2023)

Fortsetzung der Kirrongar-Abenteuer: Oki Stanwer und die VI­PER-Mannschaft sind auf dem Planeten Yxcool gestrandet und sollen hier aus der Gefangenschaft in die Sklaverei verkauft werden.

Es ist allerdings ihr ausgesprochenes Glück, dass auf diesem Planeten ein junger allischer Wracksucher lebt, der auf den Na­men Sketahr hört.1 Und Sketahr spürt jähe Lebensgefahr, als die VIPER abstürzt. Ohne es zu wissen, ist er ein Helfer des Lichts, und die Helfer-Kopplung spürt Okis Gefährdung, als sei es sein eigenes Leben.

Folgerichtig verbündet sich Sketahr mit einem von Meshorern dominierten galaktischen Syndikat, um die Gefangenen zu be­freien … und als er sich bei der Gegenüberstellung der potenzi­ellen Sklaven Auge in Auge mit Oki Stanwer sieht, erkennt der Herr des Lichts schlagartig ihn durch heftige Erinnerungsblen­den an den KONFLIKT 12 als siebten Helfer des Lichts, und die jähe Aktivierung seiner Parafähigkeiten ermöglicht sowohl das Zusammentreffen mit Sketahr wie die gemeinschaftliche Flucht aus dem Yxcool-System.

Damit allerdings prellt Sketahr die Meshorer um ihren vermeint­lich sicheren Lohn. Und das galaktische Syndikat folgt der VIPER nun ins Recoltan-System … was umso leichter fällt, als das Syn­dikat ein Transitions-Ortungssystem besitzt. Die Kirronganer da­gegen fliegen schon lange mit dem so genannten „Spiralan­trieb“, der sehr viel eleganter und leistungsfähiger ist.

Oki und seine Freunde erhoffen sich von Sketahr nun Aufschluss über die jüngste kirronganische Geschichte. Aber was sie erfah­ren werden, wird sie definitiv nicht froh machen. Und außer Ge­fahr sind sie schon gar nicht!

Mehr dazu im nächsten Teil dieser Artikelreihe, in dem das Kir­rongar-Abenteuer fortgesetzt wird.

Bis bald dann, mit

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

1 Wem dieser Name vertraut vorkommen sollte, hat recht – man lese nach im E-Book „BdC 1: Im Feuerglanz der Grünen Galaxis“, 2019, in dem der Beginn des KONFLIKTS 12 „Oki Stanwer – Bezwinger des Chaos“ beschrieben wird. Dieser obige Sketahr ist al­lerdings ein Matrixfehler … und eben zugleich ein Helfer des Lichts!

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