Blogartikel 550: Close Up: Der OSM im Detail – Teil 51

Posted Februar 18th, 2024 by Uwe Lammers

Liebe Freunde des OSM,

starten wir am besten gleich mal mit einem sehr kurzen Rück­blick und gehen dann direkt in die temporeiche Handlung, an der ich, verteilt über rund anderthalb Schreibjahre, in den frü­hen 1990er-Jahren feilte.

Rückblick: Oki Stanwer und seine dezimierten Gefährten sind aus der Galaxis Kirrongar zurückgekehrt, doch aufgrund von GOLEMS Zeitfalle um 40 Jahre zu spät. Die Dämonenwaffe hat die Galaxis in Schutt und Asche gelegt, und was Oki Stanwer vorfindet, ist ein Minenfeld aus Trümmerwüsten, gespickt mit Fußangeln und unbegreiflichen Fakten.

Er stößt beispielsweise auf die DIGANTEN, die GOLEM als Neme­sis aus ihrer Heimatgalaxis gefolgt sind und ihn augenscheinlich immer noch bekämpfen. Er kann die letzten überlebenden „Schmelzenden“ aus den Ruinen der Zentrumsrepublik retten und dann auf einem fast tödlichen Umweg den Baumeisterstern MONOLITH erreichen, der sich seinem Kommando unterstellt.

Von hier aus ortet er in den Äußeren Welten Aktivitäten von GO­LEMS Armee und begibt sich mit einer ERKUNDER-Einheit vor Ort. Hier macht er die verwirrende Feststellung, dass in den „Randkrieg“ auch eine Fraktion von CROMOS involviert ist, die offensichtlich im Reich der Zyw-Grynoth ihre Basis haben.

Wichtiger ist aber zunächst, was auf der „Wracker-Welt“ ge­schieht, auf der die Vooler eine Bodentruppe abgesetzt haben. Hier gerät der ERKUNDER 1 unter Beschuss …

Episode 56: Oki und sein Feind

(1993, digitalisiert 2023)

Fortsetzung von Oki Stanwers Abenteuern in den Äußeren Wel­ten: Als die ERKUNDER 1 von den Voolern beschossen wird, er­hascht Oki einen paramentalen Kontakt von einem telepathisch begabten Randterraner … und teleportiert zu ihm hin, während sich das Schiff in Sicherheit bringt.

Kersin, so der Name des jungen Randterraners, ist mit seinen zwei Geschwistern einer der wenigen Überlebenden des Massa­kers, das GOLEMS Vooler angerichtet haben. Interessanterweise befinden sich bei ihm zwei seltsam kleine Vooler, mit denen Oki Kontakt aufnehmen kann … und dieser Kontakt macht die Situa­tion auf der so genannten Wracker-Welt zunehmend klarer.

Die Randterraner haben hier schon vor Jahrzehnten gegen einen von GOLEMS Kreuzern gekämpft, der daraufhin abstürzte und dessen Besatzung hier gestrandet war. Diese so genannten „Wracker“ waren aller Wahrscheinlichkeit nach Rebellen der Vooler. Und während sie und die Randterraner des Planeten sich noch bekämpften, tauchten in jüngster Vergangenheit die loya­len GOLEM-Truppen auf, die nun sowohl mit ihren „verräte­rischen Artgenossen“ wie auch den Randterranern aufräumen sollten.

Oki Stanwer kann das Schlimmste verhindern, und es gelingt ihm schließlich, im Lager der Feinde einen Bildfunkkontakt mit seinem Erzfeind GOLEM herzustellen, dem Oki ergrimmt den Krieg erklärt.

Derweil hat die ERKUNDER-Besatzung die Havaristen des Rand­terraner-Handelsschiffes HIMMELSSTÜRMER gerettet, und als ei­ner von ihnen, Tar Vyss, erfährt, dass der Alli Sketahr ein Helfer des Lichts ist, wird er ganz aufgeregt …

Episode 57: Die Hermetiker von ELDORADO

(1994, digitalisiert 2023)

Blende zu Thor Gordenbeyl auf dem „getarnten“ Planeten EL­DORADO:

Thor und seine Gefährten haben die menschliche Siedlung „Uto­pia“ erreicht, wo „Robin Hood“, „Robespierre“, „Lenin“ und an­dere Anarchisten ihnen – durchaus echte – Schauergeschichten aus der jüngsten galaktischen Vergangenheit erzählen, insbe­sondere von monströsen Wesen, die sich selbst GRALSJÄGER nannten und angeblich unbesiegbar sind. Sie sollen ein isolier­tes kleines Reich nahe dem Galaxiszentrum errichtet haben, das so abgesichert ist, dass alle Eindringlinge umstandslos vernich­tet werden.

Als Thor den Gedanken äußert, das gestrandete artanische Schlachtschiff zu besuchen, das ein paar hundert Kilometer von „Utopia“ entfernt auf einem Raumhafen havariert ist, wird ihm energisch davon abgeraten – das seien seltsame Kerle, die so genannten „Hermetiker“, die man besser nicht störe.

Als die Artaner allerdings während dieser Diskussionen eine Nu­klearwaffe auf „Utopia“ abschießen, die die VIPER-Bewaffnung gerade noch zerstören kann, verfestigt sich der Entschluss des Helfers des Lichts. Er lässt die Siedlung befestigen und bewaff­nen und startet dann zu den Artanern.

Wenn es doch nur Artaner wären … als sie landen, werden sie von diesen Wesen umringt, und als sie ihre Tarnschilde deakti­vieren, erkennt Thor entsetzt, dass es sich zwar um Artaner handelt … aber an den lädierten Körpern ist deutlich zu sehen, dass es in Wahrheit Roboter sind: Okis, um genau zu sein! Und zwar fehlgeschaltete Okis, die ihn nicht als Helfer des Lichts er­kennen, sondern als Sendboten TOTAMS einstufen … was zu ei­nem verheerenden Feuergefecht und einer Katastrophe führt …

Episode 58: Enklave der Freien

(1994, digitalisiert 2023)

Fortsetzung von Oki Stanwers Abenteuern:

Nachdem ein ERKUNDER von MONOLITH die meisten Überleben­den der Wracker-Welt abgeholt hat, beschließt Oki Stanwer, der Fährte der CROMOS zu folgen, die ins Reich der Zyw-Grynoth führt. Die beiden Randterraner Gosh und Tar Vyss, die an Bord der ERKUNDER 1 geblieben sind und erklärt haben, dass die menschlichen Rebellen der Galaxis schon lange nach Helfern des Lichts suchen (leider wissen sie nicht mehr von ihnen), be­haupten zwar, dass aus dem Reich der Zyw-Grynoth niemand mehr wieder zurückkehrt, weswegen sie seit Jahrzehnten kate­gorisch gemieden werden. Das kann Okis Sinn aber nicht um­stimmen.

Es wird noch seltsamer, als sie sich den Grenzen des Reiches nähern: Laut den Aussagen des Kommandogehirns der ERKUN­DER 1 finden alle Gefechte außerhalb des Hoheitsraumes der Raupenwesen statt. Dort hinein scheint es in den vergangenen 40 Jahren nie ein Angriffskonvoi GOLEMS geschafft zu haben.

Ist es also tatsächlich wahr? Die CROMOS fungieren als Schutz­macht für die Zyw-Grynoth? Das klingt einfach bizarr und un­glaubhaft. Also muss man diesen Kerlen wohl mal auf den Zahn fühlen. Indem sie sich als direkte Bedienstete der Sieben Licht­mächte ausgeben und auf der Baumeisterwelle direkten Funk­kontakt mit der Zentralwelt Zygrawon aufnehmen, hoffen Oki und seine Begleiter, Klarheit zu gewinnen.

Stattdessen lösen sie eine Katastrophe aus.

Ihnen ist absolut nicht bewusst, dass unterhalb der Oberfläche von Zygrawon eine Armee von CROMOS schlummert, die nun durch die Signale auf der Baumeisterwelle und deren Inhalt – di­rekte Beauftragte der Lichtmächte! – jählings alarmiert werden. Und die Zyw-Grynoth, die weniger von den CROMOS geschützt als vielmehr von ihnen in Geiselhaft gehalten werden, sehen sich außerstande, Klartext zu reden, weil das ihre Vernichtung zur Folge hätte.

Dummerweise sind die CROMOS im Reich der Zyw-Grynoth jene entarteten CROMOS, die einst schon Rhytekon-5 besetzt hatten. Nur sind es diesmal mehrere Millionen von ihnen! Und das Letz­te, was sie sich wünschen, ist, von ihren ursprünglichen Er­schaffern, den Lichtmächten, oder deren Beauftragten aufgestö­bert und zur Rechenschaft gezogen zu werden.

Damit haben sie automatisch ein neues Feindbild: Oki Stanwer und die ERKUNDER 1. Und das Zygrawon-System wird zur Hölle …

Episode 59: Report des Horrors

(1995, digitalisiert 2023)

Fortsetzung der Handlung auf Zygrawon:

Oki Stanwer hat versucht, mit einer Oppositionsgruppe der Zyw-Grynoth Kontakt aufzunehmen und dabei deren Anführer der CCZ, den Zyw-Grynoth Delwoor, gerettet. Während überall auf dem Planeten Nuklearladungen explodieren, CROMOS mit Egotransmittern auftauchen und paralysierte Raupenwesen ent­führen, erscheinen wie aus dem Nichts immer mehr der rund 8000 Meter langen Borkenschiffe, die unverzüglich damit begin­nen, die ERKUNDER 1 durch die Planetenatmosphäre zu jagen.

Schnell jagen die Ziffern für die CROMO-Kampfschiffe auf meh­rere tausend hoch … und es ist klar, dass hier nur noch rasche Flucht hilft. Aber ohne Oki Stanwer können sie nicht verschwin­den.

Um die Situation noch gefährlicher zu machen, lauert am Rand des Zyw-Reiches ein kleines Raumschiff der Galaxisrebellen. Sie sind ausgestattet mit einer Massenvernichtungswaffe, mit der sie die CROMO-Gefahr auslöschen wollen … selbst um den Preis einer Ausrottung der Zyw-Grynoth! Aber als sie den Funkspruch der „Beauftragten der Lichtmächte“ empfangen, wird ihnen klar, dass sie jetzt auf gar keinen Fall die Waffe abfeuern dürfen! Sie müssen vielmehr Kontakt mit diesen Leuten aufnehmen … was unmöglich ist, solange die von den CROMOS gejagt wer­den!

Delwoor erzählt derweil Oki Stanwer von der schrecklichen Zeit zwischen seinem Aufbruch nach Kirrongar und der Gegenwart. Die Widerstandsbewegung CCZ wurde gegründet, als offenkun­dig zutage trat, dass irgendetwas mit den CROMOS nicht stimm­te, die als „HELFER UND VERTEIDIGER“ apostrophiert wurden. Delwoors Rebellen forschten in den Archiven und der Unterwelt nach und fanden rasch heraus, dass hier nach und nach Millio­nen von Artgenossen verschwunden waren. Es wurden riesige Katakomben mit Leichen gefunden, und der Gedanke tauchte auf, dass die CROMOS womöglich Kannibalen seien … von den Lichtmächten als Blutsauger auf die verräterischen Zyw-Grynoth angesetzt.

Oki kann das nicht glauben – aber ihm wird zunehmend klar, dass diese CROMOS keine positiven Wesen mehr sind, sondern entartete Monster mit einer so hochgezüchteten Waffentechnik, dass sie selbst MONOLITH gefährlich werden können.

Quasi im letzten Moment gelingt Oki Stanwer die Rückkehr in den ERKUNDER 1. Derweil stellen die Galaxisrebellen frustriert fest, dass die CROMO-Kampfschiffe alle verschwinden!

Und die Dämonenwaffe Xavath, die über Ortungen von diesem Chaos erfährt, macht sich ihren eigenen Reim darauf: Ha, die CROMOS fallen über die Zyw-Grynoth her! Der alte Schutzwall funktioniert also nicht mehr! Und so befiehlt er seinerseits nun die Attacke auf das Reich der Raupenwesen …

Episode 60: Flug ins Galaxiszentrum

(1995, digitalisiert 2023)

Fortsetzung von Oki Stanwers Abenteuern:

Die so genannte „Enklave der Freien“ hat sich als ein Alptraum entpuppt, der nun in ein Blutmeer verwandelt wird. Oki und sei­ne Gefährten haben zwar etwas Aufklärung erhalten, was hier damals geschehen ist, aber die Situation ist nicht besser gewor­den, sondern deutlich schlimmer.

Die meisten CROMO-Kampfschiffe sind spurlos verschwunden und stellen eine mörderische Gefahr dar. MONOLITH kann sie womöglich orten … aber dann werden die Retortenwesen der Lichtmächte diese Ortungssignale zurückverfolgen und MONO­LITH attackieren. Etwas, wogegen sie definitiv nicht gewappnet sind. Also muss Oki Stanwer diese Gefahr erst einmal auf sich beruhen lassen.

Jedenfalls würde er das gerne … aber er hat Verfolger!

14 CROMO-Kampfschiffe folgen ihm und der ERKUNDER-Besat­zung. Zum allgemeinen Entsetzen müssen sie schnell erkennen, dass die CROMOS nie ermüden werden, ihre Maschinen den ihren weit überlegen sind und sie gnadenlose Jäger darstellen. Hektische Sprünge quer durch die Galaxis erweisen sich als völ­lig nutzlos, die CROMOS stöbern sie binnen Minutenfrist immer wieder auf.

Abhängen ist unmöglich. Kämpfen ist unmöglich. Totstellen ist unmöglich.

Da kommt Oki Stanwer eine Verzweiflungsidee, die bei Tar Vyss umgehend Panik auslöst: Er will direkt in das geheimnisvolle GRALSREICH transistieren, das ja angeblich jeden Raumfahrer vernichtet, der es ansteuert.

Auch ihn und den ERKUNDER?

Oder ist dies tatsächlich die Chance, die unerbittlichen Verfolger ein für allemal loszuwerden?

Die Galaxisrebellen, die diese Verfolgungsjagd zunehmend ver­zweifelt verfolgen, glauben jedenfalls an eine Selbstmordaktion …

Wie das alles weitergeht, erfahrt ihr dann in fünf Wochen. Schön am Ball bleiben, Freunde!

Bis dann, mit

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

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