Wochen-Blog 181: Cestai und Tassaier – ein seltsames Bündnis

Posted August 21st, 2016 by Uwe Lammers

Vorbemerkung:

Eigentlich ist dieser Blogartikel als flankierende Information zu Band 27 der TI-Serie gedacht, also für die Episode „Späherin der Cestai“. Da dieser Band erst Anfang September erscheinen wird, ist es für derlei Hintergrundinformation vielleicht zu zeitig. Der Artikel ist nun aber schon zweifach intern verschoben worden, und ich möchte ihn euch ungeachtet des oben Gesagten doch schon zugänglich machen. Vielleicht ist er ja auch in seiner Funktion als Gedächtnisstütze für all jene von euch geeignet, die der Serie von Anbeginn an gefolgt sind. Für euch ist die Ankunft der RHONSHAAR an der Bebengrenze schon sehr lange her.

Viel Vergnügen mit diesem Beitrag.

Uwe Lammers

August 2016

Liebe Freunde des OSM,

kürzlich seid ihr als regelmäßige Leser der Serie „Oki Stanwer und das Terrorim­perium“ (TI) wieder an die legendäre Bebengren­ze zurückgekehrt. Und da das für diejenigen unter euch, die nicht erst viel später in die Serie eingestiegen sind, doch schon ein ganzes Weilchen zurückliegt, möchte ich heu­te mal kurz resümieren, was vor diesem Band 27 der Serie vorgefallen ist, ehe die RHONSHAAR, das zweite große yantihnische Fernerkundungsschiff, sein Ziel erreichte.

Angefangen hatte alles mit dem rätselhaften „Schiffbrüchigen“ namens Gwensh, der mit seiner Fernreisekapsel auf der yantihnischen Kolonialwelt Hush­hin abstürzte und bald danach an den Folgen des Absturzes verstarb. Vor­her konnte er jedoch noch einen beunruhigenden Bericht weitergeben: die grässliche Mär vom „Sternenhammer“, der seine ganze Zivilisation auslöschte (vgl. dazu die Bde. 4 und 5 der TI-Serie).

Der Bericht war sowohl unglaublich als auch alarmierend, und so wurde die RHONSHAAR ausgerüstet und auf den Weg zur Bebengrenze gesandt, um Nähe­res herauszufinden (Bd. 8). Während der Reise wurde immer deutlicher, dass an dem Bericht des sterbenden „Schlangenarms“ doch mehr dran sein musste. Und tatsächlich – das unter dem Raumpiloten Yuuricor vorgeschickte Missions­kommando fand den Bericht bestätigt… und den monströsen „Sternenhammer“, eine mondgroße, mobile Vernichtungsmaschine.

Ich weiß, Leser auf dem Kenntnisstand von heute wissen, dass es sich dabei um einen MINEUR der Troohns handelte, aber damals wusste das eben noch nie­mand. Auch Yuuricor nicht, der mit seinem Trupp tollkühn ins Innere des „Ma­schinenmondes“ eindrang, hier überwältigt und betäubt wurde (Bde. 9 und 10). Danach brach der MINEUR wieder in die Tiefen der Galaxis auf – und ihr wisst nach dem Handlungsstrang um den Shonta Abenteurerherz und seine „Göttin“ Vaniyaa, wohin das bislang geführt hat (Bde. 16-19 und „Annalen“ 4: „Heilig­tum der Shonta“).

Doch während sich das viele Monate in der Zukunft abspielt, wurde ja gegen Ende von Band 10 „Das Maschinenvolk“ schon anno 2014 angedeutet, dass die RHONSHAAR selbst nun auch Zielkurs auf das verwüstete Xoor’con-System nimmt.

In Band 27 ist es also soweit, dass die RHONSHAAR unter Kommandant Khaalnech ihr Ziel erreicht.

Und nun ist es an der Zeit, ein paar Dinge genauer zu betrachten.

Da war zum Beispiel Gwenshs Aussage, sie hätten vor dem zerstörerischen Auf­tauchen des „Sternenhammers“ Kontakt mit einer weiteren raumfahrenden Spezies gehabt – den so genannten Cestai. Doch auch mit massiver technischer und militärischer Aufrüstung seitens der Cestai sei das tassaiische Volk letzten Endes dem Ansturm des unbarmherzigen Gegners erlegen gewesen.

Wie die Cestai aussahen oder woher sie kamen oder wie sie überhaupt auf die Tassaier aufmerksam wurden, die ja ihr Heimatsystem noch nie verlassen hat­ten… all das blieb im diffusen Nebel.

Sicherlich habt ihr euch in den vielen zurückliegenden Monaten schon diverse Gedanken zu den rätselhaften Cestai gebildet. Ein paar Informationsbrocken fanden sich auch in den Shonta-Bänden. Aber viel konnte man sich dennoch un­ter diesen Wesen nicht vorstellen. Nicht sehr viel mehr, als dass sie gute Kämp­fer und physisch sehr groß gewesen sein sollen.

Aber woher kamen sie wohl?

Was war der Grund, weshalb sie den Tassaiern halfen?

Ich darf verraten, dass das seltsame Bündnis, das diese beiden Völker eingin­gen, in den vor euch liegenden vier Episoden gründlich aufgehellt wird. Na­türlich kann ich bis Band 30 inklusive nicht alle Geheimnisse des Volkes der Ce­stai enthüllen, das wäre schwer möglich. Aber ihr werdet feststellen können, dass ein paar Fakten vollkommen der Wahrheit entsprechen:

Erstens: Die Cestai SIND ziemlich groß gewachsen.

Zweitens: Sie sind wirklich ausgesprochene Kämpfer, die den Allis kaum an Elan nachstehen.

Drittens: Sie verfügen über eine extrem hoch entwickelte Technologie und bau­en zum Teil atemberaubend große technische Vehikel.

Viertens: Die Cestai hatten einen wirklich sehr guten Grund, Kontakt zu den Tas­saiern aufzunehmen… und sie verlangten einen Preis für ihre Hilfeleistung. Einen Preis, den manch einer vermutlich monströs nennen würde.

Ein seltsames Bündnis zwischen zwei geheimnisvollen Völkern? Oh ja, und zwar sehr viel seltsamer, als ihr euch das in den nächsten vier Monaten ausmalen könnt. Sowohl die Tassaier als auch die Cestai werden uns noch ziemlich heftig in Atem halten, das darf ich hier und heute versprechen.

Und die RHONSHAAR-Besatzung? Was ist mit der, mögt ihr euch fragen? Nun… sie ist gewissermaßen zur falschen Zeit am falschen Ort. Yantihni haben irgend­wie ein Faible dafür, durch ihre Unbedarftheit und Neugierde immerzu in Schwierig­keiten zu geraten.

Und wie es genau mit dem Erstkontakt zwischen Yantihni und Cestai losgeht, das erfahrt ihr im E-Book „Späherin der Cestai“ und den Folgebänden. Ich glau­be, wohliges Gruseln ist da durchaus am Platze.

Soviel kann ich hier und heute über das Bündnis zwischen Cestai und Tassaiern verraten – aber ich komme gewiss darauf wieder zurück, das ist nur eine Frage der Zeit.

Damit möchte ich für diesen Moment schließen. Lasst euch mal überraschen, wohin ich euch in der kommenden Woche entführen werde. Einfach wieder vorbeischauen…

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

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