Wochen-Blog 320: Close Up: Der OSM im Detail – Teil 5

Posted April 20th, 2019 by Uwe Lammers

Liebe Freunde des OSM,

steigen wir gleich mal in die Vollen ein. Ein kurzer Rückblick, was bisher ge­schah, sollte natürlich nicht fehlen, ehe es losgeht:

Wir schreiben in der Galaxis Hun’arc das Jahr 700 nach Zeitrechnung des Impe­riums der Cranyaa. Zentral gesteuert von der Welt Wislyon und beraten durch Slek-Im, die erste Helferin des Lichts, das so genannte Orakel, wird das Insektoi­denvolk seit Jahrhunderten auf die Aufgabe vorbereitet, an der Seite Oki Stan­wers gegen TOTAM und seine Schergen zu kämpfen.

Doch die Macht des Bösen kommt den Plänen des Lichts zuvor. Im Zentrum von Hun’arc unterwirft sie mit Hilfe der Dämonenwaffe Rookax vier Völker, ein fünf­tes, die Tsoffags, wird künstlich geschaffen, um das Reich in die Knie zu zwin­gen, was im Laufe des Jahres 700 auch geschieht. Das Cranyaa-Reich ist fast am Boden. Die Brutwelt ist zerstört, stattdessen taucht durch einen Raumzeittunnel die schwarze Welt TOTAM auf.

Zuletzt ist der zweite Helfer des Lichts, Klivies Kleines, in Hun’arc erschienen und hat mit seiner Lichtfestung OREOC im Zentrum der Galaxis den Kampf gegen Rookax´ Imperium aufgenommen, wobei die gemischte Crew der Lichtfestung einen Verlust erlitt und auf dem Soogrer-Planeten Suriloom auf den dritten Hel­fer des Lichts stieß, das Kunstwesen Gruhl, das den raubtierhaften Körper eines Moogs besetzt hat. Klivies Kleines konnte zwar seiner Vernichtung auf dem Pla­neten Düsterwelt entgehen, schwebt nun aber auf der Soogrer-Hauptwelt Senaax in Lebensgefahr, da OREOC die Lichtroboter von der Leine gelassen hat, ultimate, primärenergetisch aufgeladene Vernichtungsmaschinen, die unauf­haltsam sind.

Draußen erkundet das Cranyaa-Schiff HUHLEG unter seiner Kommandantin Mani-Ul leichtsinnigerweise die schwarze Welt TOTAM und wird von zwei Dä­monen angegriffen. Die „Todesmission TOTAM“ endet in einem mörderischen Chaos, nur ein Cranyaa namens Ureg-Ni entgeht dem Inferno auf rätselhafte Weise. Er ist nun allein auf TOTAM gestrandet…

Episode 21: Dämonische Pläne

(18. Februar 1984, digitalisiert 2014)

Die Besatzung der HUHLEG ist tot. Der einzige Überlebende Cranyaa, Ureg-Ni, ist auf rätselhafte Weise aus dem Schiff teleportiert und entdeckt, versucht von einer unbegreiflichen Stimme, seltsame neue Fähigkeiten an sich. Während er durch die Schattenwelt wandert, begreift er, dass er nun der vierte Helfer des Lichts ist und der einzige, der an diesem Ort größeres Unheil verhindern kann. Es ist dafür auch höchste Zeit, denn die Dämonen von TOTAM, deren nächster – Wirro – nun erwacht, erschaffen zusammen mit den untoten Cranyaa der HUH­LEG die Knochenstraßen.

Dabei handelt es sich um magisch-psionische Transferstraßen, die weit entfern­te Galaxien mit TOTAM verbinden und sogartig die Seelen Verstorbener ansau­gen, um sie in Totenköpfe zu transformieren und TOTAMS Armeen zu vergrö­ßern.

Ureg-Ni erreicht den TURM, das magische Zentrum TOTAMS, worin das BUCH aufbewahrt wird, der Katalysator TOTAMS. Ihm ist klar, dass das BUCH TOTAMS Integrität bewahrt und beschließt, es mit den ihm innewohnenden psionischen Kräften zu vernichten.

Doch das BUCH hat einen monströsen Wächter, ein mumienhaftes Wesen na­mens Oltrav… das TOTAM gegenüber jedoch nicht loyal ist und zudem in diese Rolle gezwungen wurde. Indem Ureg-Ni die Oltrav-Hülle zerstört, setzt er das darin befindliche Wesen frei, eine unfassliche Kreatur, die sich Soffrol nennt und TOTAM schnellstens verlässt. Dann gelingt dem Helfer des Lichts die Vernich­tung des BUCHES, wodurch der Planet des Bösen kaskadenartig zerbirst. Ureg-Ni gelingt im letzten Moment die Flucht.

Dummerweise ist ihm durch Helferwissen klar, dass TOTAM nicht dauerhaft zer­stört ist – der so genannte MAGNET-EFFEKT wird die Trümmer der Welt des Bö­sen binnen kürzester Zeit wieder zusammenfügen, ebenso das BUCH. Er hat nur Zeit gewonnen, was vielleicht dem Licht helfen mag.

An dem Transmissionsziel, an das er gelangt, stößt Ureg-Ni auf eine weitere rät­selhafte Wesenheit, die sich UCHULON nennt…

Episode 22: Chaos auf Senaax

(28. Februar 1984, digitalisiert 2014)

Blende zurück ins Zentrumsreich der Soogrer im Herzen von Hun’arc. Mehrere Missionen prallen auf dem Zentralplaneten Senaax aufeinander. Der Dämon Or­mun wurde vom Wesen TOTAM ausgesandt, um Rookax, dessen Rolle ausge­spielt sein soll, zu eliminieren. In derselben Mission sind die entfesselten Licht­roboter OREOCS unterwegs. Klivies Kleines´ Freunde, die durch Gruhl erfahren haben, dass Kleines noch am Leben ist und sich auf Senaax aufhält, eilen eben­falls dorthin.

OREOC selbst, getarnt auf dem Glutplaneten Onotaak gelandet, scheint durch einen massierten Angriff der Soogrer ausgelöscht worden zu sein. Doch glückli­cherweise ist das eine Kriegslist gewesen. In letzter Minute gelingt sowohl die Rettung von Kleines als auch die Flucht der Gefährten aus dem System der Soogrer, wo Verwüstung zurückbleibt. Der Dämon Ormun, der mit einem Licht­roboter kollidiert ist, wird stark geschwächt nach TOTAM zurückgeschleudert.

Aber Rookax ist noch nicht am Ende: 9069 Kampfschiffe, gelenkt von beeinfluss­ten Dienerwesen aus verschiedenen Sklavenvölkern, steuern für eine letzte Mission das Cranyaa-Reich an. Ziel: der Zentralplanet Wislyon. Ihre Mission: Vernichtet das Herz des Cranyaa-Reiches!

Episode 23: DIE STELE DER EWIGKEIT

(2. März 1984, digitalisiert 2014)

Blende zum Rand der Galaxis Hun’arc: Während sich im Zentrum der Galaxis dramatische Geschehnisse ereignen, wird ein erster Blick auf ein kleines Raum­fahrervolk Hun’arcs geworfen, die schildkrötengestaltigen Tekras, die ihre Kultur mit den vielfach versiert arbeitenden Zungen erschaffen haben und mit den Cranyaa verbündet sind.

Als im kosmischen Trümmerfeld, in dem die Tekra-Station „Tekras Zunge“ statio­niert ist, ein gigantischer Asteroid aus dem Nichts erscheint, sind nicht nur die Tekras überrascht, sondern auch zu Besuch weilende Raumfahrer aus dem Volk der Cranyaa. Der 276 Kilometer lange „Asteroid“ scheint ganz aus hell gleißen­dem Kristall zu bestehen… und er ruft paramental nach Oki Stanwer!

Es handelt sich um die STELE DER EWIGKEIT, ein weiteres Kampfschiff der Sie­ben Lichtmächte, ähnlich strukturiert wie die Lichtfestung OREOC. Aber bei der Materialisierung kommt es zu unkontrollierten Entladungen von Primärenergie, die sowohl die Tekras als auch die Cranyaa erst kristallisiert und dann auslöscht.

Als das GEHIRN der STELE versteht, dass Oki Stanwer noch nicht in Hun’arc an­gekommen ist, sondiert das gigantische Fremdraumschiff, wo der Feldherr der Cranyaa wohl sonst sein mag – und ermittelt seine paramentale Ausstrahlung Millionen Lichtjahre entfernt.

Aber der Schreck folgt auf den Fuß: Oki Stanwers Parakräfte scheinen außer Kontrolle geraten zu sein und zerstören dort, wo er materialisiert ist, offenbar das Universum. Sein Tod scheint ein sicheres Ereignis zu sein! Die STELE begibt sich auf dem schnellsten Weg dorthin. Es ist größte Eile geboten, wenn der KONFLIKT nicht auf grässliche Weise verlorengehen soll…!

Episode 24: Rookax´ Kriegsflotte

(7. März 1984, digitalisiert 2015)

Blende zur Cranyaa-Zentralwelt Wislyon: Nachdem die Tsoffags das Cranyaa-Im­perium mit der Desolationsstrahlung in die Knie gezwungen haben, ist der Le­benswille der meisten Insektoiden erloschen. Milliarden von ihnen sind kurzer­hand einfach an versagendem Kreislauf gestorben. Auch die Königin Sini-Ag ist unbeachtet ihrer jugendlichen Vitalität völlig deprimiert und apathisch gewor­den. Allerdings erhält sie in diesem Band eine rätselhafte telepathische Nach­richt, die Oki Stanwers baldiges Erscheinen ankündigt. Sie solle die Hoffnung nicht aufgeben. Sini-Ag hält diese Stimme für die des mythischen Lebensquells und fasst neuen Mut.

Dann jedoch erscheint Rookax´ Kriegsflotte über Wislyon, um die Heimatwelt der Cranyaa zu vernichten und alle Bewohner dazu. Außerdem jenen Ort, wo einst Oki Stanwers „Zeithort“ materialisieren würde.

Ehe Rookax seine Absicht umsetzen kann, erscheint allerdings ein Schwarzes Heer unter dem Kommando des Troohns Tronlekk. Sein Auftrag ist es, das Heer vor Erreichen des Zieles abzufangen und dann in eine dimensionale Zone zu verbannen, in der Rookax und seine Raumfahrer keinen Schaden mehr anrich­ten können – eine Handlungsweise, die nicht nur Rookax nicht versteht, son­dern auch der Leser nicht. TOTAM hat Langzeitpläne, sowohl mit den Cranyaa als auch mit Rookax und seiner Flotte.

Zurück bleibt Tronlekk mit seinem Heer, der in den Weiten von Hun’arc zu­nächst untertaucht.

Episode 25: Höllenflug nach Wukarin

(7. März 1984, digitalisiert 2015)

Weit entfernt von der Galaxis Hun’arc ahnt man in den Zwillingsgalaxien Risalon und Wukarin nichts von all den Dramen der ersten 24 Serienepisoden. In den 25.000 Lichtjahre voneinander entfernten Sterneninseln sind zwei aufstrebende Weltraumspezies dabei, einen Erstkontakt der physischen Art herzustellen. Bis­lang sind die in Risalon beheimateten Risaler, ein Volk parapsychisch begabter Molluskenwesen, die man sich als riesige Quallen vorstellen muss, die in was­sergefüllten Raumschiffen reisen, nur informatorisch im Austausch mit der Nachbargalaxis.

Dort hat sich das fischgestaltige Volk der Wukariner entwickelt, das ebenfalls zu den Sternen aufgebrochen ist, aber in seiner Galaxis keine weiteren höheren In­telligenzformen ausfindig machen konnte.

Als der risalische Wissenschaftler Huirs das so genannte Hyperriss-Triebwerk er­sinnt, sieht es ganz danach aus, als würde der alte Traum eines intergalakti­schen Fluges endlich Realität werden können. Der Testpilot Morn besteigt das Experimentalraumschiff und aktiviert den Antrieb… und löst eine Katastrophe aus. Zwar kommt er in Wukarin planmäßig an, aber er hat eine Begegnung mit einem geisterhaften Wesen, das völlig unerwartet mit ihm verschmilzt: Oki Stanwer, dessen mentale Essenz eigentlich auf dem Weg nach Wislyon war.

Damit entstehen gleich mehrere Probleme – insbesondere ein technisch basier­tes, zum zweiten ein parapsychisches, zum dritten ein mental-dissoziatives. Oki Stanwers Seele verdrängt die des Testpiloten in den Hyperraum und löscht sie so unabsichtlich aus, was entsprechende erbitterte Gedanken zur Folge hat. Zu­gleich ist der Feldherr der Cranyaa von tiefer Seelenfinsternis erfüllt und grübelt über die grässliche Vergangenheit nach, etwa über das Terrorimperium der Troohns, das im 2. KONFLIKT solche Verwüstungen anrichtete.1

Was Oki Stanwer nicht versteht, ist Folgendes: sein parapsychisch aufgeladener Geist ist in diesem KONFLIKT unglaublich potent. Und so löst er, als Morns Test­schiff in Wukarin erscheint, ein Inferno aus – seine finsteren Erinnerungen, Troohn-Kampfschiffe etwa, werden substanzielle Realität!

Das ist schon schlimm genug… aber es verblasst gegenüber dem technischen Fiasko, das der Experimentalsprung ausgelöst hat – Huirs´ Triebwerk hat eine verheerende Nebenwirkung: es reißt das Kontinuum auf und lässt eine sich ste­tig vergrößernde dimensionale Schockzone entstehen, in der die Raumfahrt un­möglich ist, entropische Phänomene Welten und Spiralarme verwüsten und der Weltraum nach und nach alle Materie auffrisst. Und die Schockzone wächst… und wächst…

Und in Wukarin kann Oki Stanwer Traum und Wirklichkeit nicht mehr unter­scheiden und sieht sich leibhaftigen Troohns gegenüber. Sein Tod scheint nur noch eine Frage von wenigen Stunden zu sein…

In dieser hochdramatischen Lage verlasse ich euch für heute. Im Teil 6 erfahrt ihr mehr über seine Erlebnisse, über Ureg-Ni, UCHULON sowie Klivies Kleines. Und ich glaube, ich verspreche nicht zu viel, wenn ich andeute, dass es noch deutlich dramatischer werden wird.

Demnächst mehr dazu.

Bis bald, mit

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

 

1 Vgl. dazu die E-Book-Serie „Oki Stanwer und das Terrorimperium“, die seit 2013 bei Amazon-KDP erscheint. Hieran sieht man, dass diese erst im Jahre 2003 entwickelte Serie in meinem Geist bereits seit 1984 präsent war!

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