Blogartikel 407: Legendäre Schauplätze 20: TOTAM

Posted Dezember 20th, 2020 by Uwe Lammers

Liebe Freunde des OSM,

kann eine einzelne Welt eine irgendwie entscheidende Bedeu­tung erlangen in einem kosmischen Krieg, der sich über weitaus mehr als hundert Milliarden Handlungsjahre ausdehnt und mehr als 20 Universen umfasst? Eine einzelne, augenscheinlich im ersten Moment unbewohnt wirkende Welt noch dazu, die so un­wirtlich scheint, dass man mit Fug und Recht die Existenz einer Atmosphäre bezweifelt?

So ein Eindruck entsteht nämlich in den Besuchern des Planeten TOTAM, als zu Beginn des Final-KONFLIKTS 4 in der Serie „Oki Stanwer – Der Insel-Regent“ (IR) das Techno-Kolonistenschiff RASLOORED die kosmische Membran durchdringt und in jenes unheimliche, von außen offenbar unsichtbare Reich eindringt, das von einer monströsen grünen Sonne – Granat – beherrscht wird.

Dies ist jenes Gebiet, in dem eine Macht jenseits jeder Vorstel­lung residiert, die Macht TOTAM, die selbst die gottgleichen Baumeister mit nachgerade paralytischem Entsetzen erfüllt, und dies, wo es doch scheinbar gar nichts zu fürchten gibt. Wer­fen wir mal einen Blick in die noch unveröffentlichte IR-Episode 39 „Grünes Todeslicht“, in dem dieser Besuch beginnt:

Die einsame Welt vor ihnen, die wenig später auf dem Hauptbildschirm aufschimmerte und von einem geisterhaften, grünen Halo der Sonne be­leuchtet wurde, wirkte vollkommen feindselig und kalt.

Shelwoon fluchte wieder einmal, weil er keinerlei gescheite Daten be­kam. Das Bild war, gemessen an den sonst üblichen Bildbearbeitungsrouti­nen, die sie von der ZHAROONED und dem ZYNEEGHAR gewohnt waren, einigermaßen gruselig minderwertig aufgelöst. „Steinzeit-Techno-Level eben“, wie öfters abfällig gemurmelt wurde.

Da Scheverlay der einzige in der Zentrale war, der sich darüber hätte echauffieren können, dies aber nicht tat, gab es keine Instanz, die gegen derlei Gemecker einschritt. Auch Baumeister Naam schien das nicht wich­tig genug zu sein.

Shelwoon referierte weiter, mit finsterer Miene: „… soweit ich das sehen kann, gibt es keine Atmosphäre. Nirgendwo so etwas wie Wolkenbildung, Gewässer, Wälder … absolut gar nichts.“

„Und auch keine Städte, Fabrikareale, Raumhäfen … alle Energieskalen sind vollkommen leer“, assistierte Aviraani rätselnd, die die Bild- und Messwerte ebenfalls von ihrem Pult aus gegenprüfte. „Also wirklich, Bau­meister Naam … wenn ich das nicht besser wüsste und wir nicht alles er­lebt hätten, was hinter uns liegt, so würde ich sagen, das hier ist eine leb­lose Welt, die noch nie von irgendeiner Zivilisation berührt worden ist. Da unten ist gar nichts, was für uns von Interesse wäre …“

„Der Eindruck täuscht!“, sagte Naam energisch. „Messt weiter. Und kon­sultiert auch die normaloptischen Erfassungssysteme. Wir wissen, dass TOTAM gegen die INSEL mobil macht und schon Angriffe gestartet hat, auch wenn wir noch nicht wissen, wie. Das herauszufinden, hat neben un­serem Selbstschutz höchste Priorität!“

„Verstanden, Baumeister Naam!“

Doch auch als sie in den Orbit einschwenken und etwa vierzigtausend Vaysin über der Oberfläche dahindrifteten – andere Angaben sagten, es seien nur zwölf Vaay, was natürlich absurd war, oder hundertvierunddrei­ßig Millionen Vaysin (und alle Werte dazwischen), so dass Shelwoon die wirren Ortungsdaten mit den normaloptischen Sinnen des Schiffes „ab­glich“ und so eine mutmaßlich stabile Orbitalposition fand, die eben rund 40.000 Vaysin Distanz entsprach, auch dann schien sich nur zu bestätigen, was sie schon wussten.

TOTAM war eine karge, wasser- und atmosphärenlose Welt, die in wirk­lich jederlei Weise uninteressant war.

Also eine Welt, etwa so interessant wie der irdische Mond, und ähnlich unbelebt. So hat es den Anschein. Aber leider hebeln TOTAMS Naturgesetze die Anschauung gründlich aus.

So, wie die Technos keine gescheiten Distanzmaße oder sonsti­gen Daten empfangen können, erweist sich TOTAM auch weder als unbevölkert noch lebensfeindlich.

Spätere Besucher in anderen KONFLIKTEN können von bizarren Phänomenen beim Besuch des schwarzen Kristallplaneten er­zählen. Nur ein paar Beispiele dafür:

Wenn man aus dem Orbit auf den Planeten schaut, entdeckt man keinerlei Indizien für eine Lichtbrechung oder Atmosphäre. Landet man dagegen und schaut zum Firmament, erblickt man zur nicht eben geringen Überraschung eine weitgehend ge­schlossene Wolkendecke!

Während es so etwas wie Seen oder andere Gewässer auf TO­TAM nicht zu geben scheint, kommt es durchaus zu Phänome­nen wie Nebel … aber wenn man auf Nebel stößt, ist in der Re­gel allerhöchste Alarmstufe angesagt. Das betrifft lebende We­sen übrigens ebenso wie Totenköpfe, die ab KONFLIKT 4 zu TO­TAMS Standardkampftruppen werden. Der Totenkopf Shylviin etwa erlebt im KONFLIKT 21, d.h. der Serie „Oki Stanwer – Fürst von Leucienne“ (FvL) in seinem zweiten Leben als Totenkopf auf TOTAM ein solches Nebelphänomen auf durchweg gespensti­sche Weise. Das sieht dann folgendermaßen aus:

Ein graues Wallen erfüllte die ganze Schlucht, und die vordersten Aus­läufer verhüllten den direkten Blick auf das hexagonale Pflaster der Straße. Das war deshalb so eigentümlich, weil normalerweise die magischen Sinne der Totenköpfe durch jedwedes Hindernis nichtmaterieller Art hindurchbli­cken konnten. Durch Dunkelheit, durch Wasser und natürlich auch durch Nebel. So wurde es ihm in den Schulungen nach jeder Reinkarnation beige­bracht, auch wenn das für TOTAM so völlig witzlos war, weil es hier kein Wasser und natürlich auch keinen Nebel gab.

Jedenfalls hatte er das bislang geglaubt.

Nun, das stimmte offensichtlich nur bedingt. Nebel war auf TOTAM wohl schon anzutreffen, man musste sich nur irgendwie an die richtigen Orte verirren … aber dieser Nebel hier verhielt sich gleichwohl anders als ge­wohnt.

Totenköpfe konnten also jeden Nebel durchblicken wie klare Luft, ja?

Nun, diesen hier nicht.

„Was ist das denn?“, murmelte Shylviin mit seiner unangenehmen Rost­stimme.

Das bedrohliche Knistern und Brodeln, mit dem die handwerklich schön gearbeitete, rätselhafte Straße von dem Kristallmagma verdaut wurde und den Weg alles Irdischen ging – ganz so wie die Treppe übrigens – , es wur­de immer intensiver und signalisierte damit klar, dass er nicht zurück konnte. Mehr noch: es war Eile geboten bei seiner Entscheidung.

Nun, Shylviin blieb nicht eben große Wahl in seiner Entscheidung: Ver­dauen lassen oder vorwärts gehen und – vielleicht – weiter bestehen. Die Entscheidung viel schnell, er fühlte sich indes gar nicht wohl dabei. Er musste einfach vorwärts gehen, sich in diesen eigenartigen, dichten grau­en Nebel tasten, in dem alles Mögliche stecken konnte.

Shylviin hielt sich dicht an der Felswand und tastete sich behutsam vor­wärts, bis er an den Markierungsstein kam. Schon nach wenigen Schritten verschlang die watteartige Konsistenz der Luft ringsum die beunruhigen­den Laute der zermalmenden oder zuschmelzenden Schlucht, was auch immer man dazu auch genau sagen wollte.

‚Wo kommt bloß dieser verdammte Nebel her?‘, fragte sich der Oheetir-Totenkopf fieberhaft und hielt in seiner Bewegung für einen Moment inne. ‚Und was BEDEUTET er?‘

Ganz sicher war hingegen, was geschah, wenn er vom TOTAM-Kristall verschlungen wurde: dann landete er wieder durch einen Reinkarnations­transmitter in der Wiederauferstehungshalle, um stumpfsinnig in einen von Reflexen konditionierten Totenkopf-Körper eingesperrt zu sein, verur­teilt zum monatelangen Dienst in den Marschkolonnen und Drillkasernen. Shylviin würde wieder und wieder und wieder sterben müssen und viel­leicht eine Ewigkeit brauchen, um von neuem autonom zu werden.

Wenn das überhaupt passierte.

Denn vielleicht fanden die Dämonen von TOTAM ja inzwischen auch ein Mittel dagegen. Und in diesem Fall würde Shylviin für immer und ewig in seinem Knochenkörper eingesperrt sein, ohne jede Aussicht auf Selbstbe­freiung.

Alles ist besser als das!’, entschied er kategorisch und setzte mit einem entschlossenen Sprung tiefer in den grauen Dunst hinein, der Sicherheit verhieß.

Er hatte sich noch niemals so sehr getäuscht.

„Neuer Kandidat. Wähle dein Geschlecht.“

Shylviin hing desorientiert irgendwo im Nichts.

Seine Sinne nahmen ringsum nichts anderes mehr wahr als vollständige Finsternis. Es gab keinen Boden mehr unter seinen Füßen, seine nervös wedelnden und nach Halt suchenden Arme schlugen ins Leere, und der Oheetirmönch hatte das beunruhigende Gefühl, irgendwie ganz leicht zu fallen, aber nicht so, wie man es manchmal in Furcht erregenden Träumen fühlte, sondern wirklich nur ganz dezent, wie eine fallende Feder etwa, die sanft herabsank. Dieses Fallen hatte nichts wirklich Bedrohliches an sich.

Außerdem, machte sich Shylviin klar, beherrschte er doch die Totenkopf-Reflexe perfekt. Er würde jeden Sturz auf allen Vieren abfedern, wenn er wirklich tief war, und die Wiederauferstehungsmaterie war so robust, dass sie auch große Falldistanzen recht schadlos überstand. Er hatte es doch oft genug im Training am eigenen Leibe erfahren.

Aber war das hier tatsächlich ein Fall?

Verwirrend war für ihn auch weiterhin, dass er nichts sah.

Ringsumher nur vollkommene Schwärze. Und dabei konnten Totenköpfe doch üblicherweise auch in den finstersten Räumen …

Zue-Schwärze. Wiederholung der Aufforderung: Wähle dein Ge­schlecht!“

„Ich verstehe nicht“, murmelte der Totenkopf verwirrt. War das eben eine Erklärung gewesen? Wenn ja, dann begriff er sie beim besten Willen nicht.

Das war die lautere Wahrheit, und noch schlimmer war jetzt das Erklin­gen diese obskuren, desinteressiert klingenden Stimme. Er versuchte un­entwegt, den Ursprung der Stimme irgendwie zu lokalisieren, aber sie schien von überall her zu kommen. Es war auch keine Totenkopf-Stimme, offensichtlich nicht … aber was sie sonst sein mochte, blieb völlig unklar.

„Erneute Wiederholung der Aufforderung: Wähle dein Geschlecht! Sonst wirst du disqualifiziert und ausgesondert!“

Das klang doch sehr danach, als wenn er dann zerstört werden würde …

Andere KONFLIKT-Teilnehmer früherer Universen machen un­schöne Bekanntschaft mit einem Phänomen, das man „Traum­nebel“ nennt und das für sie in der Regel tödlich endet. Einen kleinen temporal verzögerten Eindruck erhält Oki Stanwer mit seinen Gefährten, als er in KONFLIKT 18, also der Serie „Kampf gegen TOTAMS Dämonen und Schergen“ (KGTDUS) nach TOTAM vorstößt. In Bd. 99 der Serie mit dem Titel Vorstoß nach TO­TAM wird das von mir im September 1988 so beschrieben:

Die Ebene war eine schwadenerfüllte Fläche, auf der man den schwar­zen Boden nicht mehr erkannte. Der Nebel hatte sich mit einer unheimli­chen Geschwindigkeit ausgebreitet.

„Verdammt, da kommen wir nicht mehr ungeschoren durch“, murmelte Thor verbissen.

Ich musste da zustimmen. Der Nebel mochte harmlos wirken, aber er hatte die Kraft einer psychedelischen Droge, mit dem Unterschied, dass die Traumwesen, die aus dem Unterbewusstsein aufstiegen, wirklich an Substanz gewannen und so tödlich wie die Originale wurden.

Wenn ich da an GOLEM dachte, wurde mein Rückenmark zu Eis. Das würde mein Ende sein.

„Eine höllische Falle“, flüsterte ich. Wenn ich meine Kräfte hier noch be­sessen hätte, dann wäre das alles kein Problem gewesen. Aber so …

Im Nebel tauchten bereits Gestalten auf, Phantome des Schreckens. Da fanden sich Zombies, Vampire und entstellte Zeitschatten ebenso wie der riesenhafte URTHICC, der noch etwas vage blieb, weil der Nebel uns nicht erreicht hatte. Ein schwarzes Funkeln und ein rötlicher Widerschein wie von Feuer zeigten, dass zwei weitere meiner Erzfeinde dabei waren, Ge­stalt anzunehmen.

Eine riesenhafte, frostüberkrustete Gestalt erschien und schwang dro­hend einen kantigen Eisbrocken, der größer war als ich – der erfrorene Gerd Kartland, der zum Wächter des EISANKERS geworden war, als er nach dem Kampf um die goldene Runengabel im Eisland Maaraans zurückblieb.

Und dann geschah das Unfassbare, was uns den Atem raubte.

Mitten im Nebel entstand eine Abwehrkette. Kegelwesen aus dem Volk der DIGANTEN wandten ihre Blitze schleudernden Körperreifen an, Matrix­fehler von der Siegelwelt kämpften gegen Totenköpfe und andere Horror­kreaturen, angeführt von einem riesenhaften Wesen, das alle Kämpfer überragte und weiß wie das Licht strahlte.

„SOFFROL!“, schrien wir beide überrascht, aber er hörte uns scheinbar nicht. Wir konnten ihn hören und die Schreie der Sterbenden, die Schüsse und klirrenden Schlagabtausche, die sie sich gaben. Es war ein Kampf auf Leben und Tod, und Dutzende der Matrixfehler und DIGANTEN fielen, für je­den vernichteten Feind drangen aus den Nebeln Dutzende nach. Es war unvorstellbar, und der Untergang programmiert.

„Es ist der Traumnebel!“, schrie der Rächer von Breeth-Fgahn verzwei­felt. „Flieht! Die Traumkrieger könnt ihr nicht bezwingen!“

Kaum einer glaubte seinen Worten, denn jeder war der Ansicht, dass dieser Gegner ausgelöscht werden konnte, wenn es nur schnell genug ging …

Aber es ging nicht schnell. Die Phantasie lieferte immer neue Gegner, Tausende und Abertausende. Als die Kämpfer bemerkten, dass die zerstör­ten Feinde spurlos verschwanden, da war es schon viel zu spät.

Und dann war von einem Moment zum anderen der Nebel verschwun­den. Vor uns lag die schwarze Ebene aus Staub und kleineren Gesteins­trümmern.

Thor schüttelte nicht begreifend den Kopf. „Was … was ist das denn ge­wesen, Oki? Eine Vision aus der Vergangenheit?“

„Oder aus der Zukunft“, murmelte ich. Ich ging zu einer Stelle, wo ich vorhin einen DIGANTEN hatte sterben sehen und bückte mich. Meine Hän­de wühlten durch den schwarzen Sand, und nur wenige Zentimeter tief fand ich, was ich suchte.

Ein verwitterter Metallgurt lag da, von einem Strahlschuss halb zer­schmolzen, aber noch immer gut zu erkennen. Auch Thor wurde bleich, als er das sah.

„Vergangenheit?“, flüsterte er.

„Vergangenheit“, sagte ich wuterfüllt.

Schweigen wir mal von der Anschauung, dass sich TOTAMS Ma­terie völlig anders verhält als normale, baryonische Materie. Kei­ne reguläre Materie würde sich, aus ihrem Kontext gelöst, in den Händen des Betrachters ohne Energieentfaltung verflüssi­gen und einfach in den gasförmigen Zustand diffundieren. Exakt das geschieht aber über Milliarden von Jahren hinweg bei Besu­chern aus verschiedensten Völkern. Einen kleinen Eindruck davon geben die Geschehnisse im E-Book „In der Hölle“ (2013).

Oder wie steht es mit der Tatsache, dass TOTAM eine dreischali­ge Hohlwelt ist? Auch das deutet ja wohl ziemlich klar darauf hin, dass diese Welt irgendwie gründlich anders geartet ist als sonstige Planeten des Universums.

Und dann ist da natürlich noch der gruselige Aspekt des so ge­nannten „Magnet-Effekts“, der erstmalig in KONFLIKT 15 „Oki Stanwer“ (1983) zu beobachten ist, wie ihr inzwischen aus der Artikelreihe „Close Up“ wisst, wenn ihr sie verfolgt habt.

Der „Magnet-Effekt“ ist ein gespenstischer, offensichtlich auto­matisierter Restrukturierungsprozess des Planeten TOTAM. Das BUCH, augenscheinlich nur ein wurmstichiger mittelalterlicher Foliant, der im TURM von TOTAM aufbewahrt wird, gilt als Kata­lysator des Dämonenplaneten. Kann man es zerstören, so zer­birst der gesamte Kristallplanet wie eine gigantische kosmische Bombe … aber eben nicht für lange. Ab einen unklaren Radius kehrt sich die Fluchtbewegung der Trümmer um, und die Welt strukturiert sich wieder neu, regeneriert in exakt dieselbe Aus­gangsform, BUCH inklusive.

Es ist, als ob sich der Planet TOTAM, wiewohl das für normale Welten völlig undenkbar ist, gleichsam an seine Form „erinnern“ und sie neu zusammensetzen, gleich einem planetaren Puzzle mit Myriaden Teilen. Als gäbe es so etwas wie eine konstante Blaupause, die wieder und wieder aktualisiert wird, wie oft TO­TAM auch zerstört werden mag.

Und dann ist da natürlich auch noch die beklemmende Frage, ob der TOTAM-Kristall, aus dem die Welt bald nach KONFLIKT 4 besteht, Kristall oder überhaupt Materie in dem landläufigen Sinn ist, wie wir das verstehen. In der monströsen „Vier-Stun­den-Welt“, zu der ich in dieser Artikelreihe noch Näheres sagen werde, nennt man diese Substanz „Wiederauferstehungsmate­rie“, und ich glaube, es gab selten ein passenderes Wort für die­se Art von Substanz … wenn man das Substanz nennen kann.

TOTAM, ihr merkt es schon in diesem recht kursorischen Bei­trag, ist für eine ganze Reihe von schrecklichen Überraschungen gut, und es ist DER legendäre Ort des OSM par excellence, möchte ich sagen.

Für den Moment mag dies als vorläufige Charakterisierung eini­ger weniger Aspekte der geheimnisvollen, Furcht erregenden Welt TOTAM genügen. Es gibt noch sehr viel mehr dazu zu er­zählen und dort zu erforschen, als ich in dem begrenzten Rah­men dieses Beitrags jetzt ausführen könnte. Aber ihr könnt ei­nes Faktums gewiss sein: Alle Wege führen im OSM früher oder später nach TOTAM, und somit werden wir diese Welt immer wieder besuchen, in verschiedensten Universen, mit unter­schiedlichsten Stoßtrupps und mit stets verschiedenen Ergeb­nissen.

Damit möchte ich für den Augenblick schließen. Vielen Dank für eure Geduld und Neugierde. In der kommenden Woche gebe ich hier einen Überblick über meine kreativen Aktivitäten im Sep­tember 2020.

Bis demnächst, mit

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

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