Liebe Freunde des OSM,

als ich vor Monaten den letzten Teil dieser Artikelreihe verfass­te, den Wochen-Blog 439, da konnte ich beim besten Willen nicht ahnen, dass es ein geschlagenes halbes Jahr dauern wür­de, ehe ich hieran weiterschreiben kann … nun, wie ihr schon von meinen bisweilen jahrelangen Arbeiten an Texten des Oki Stanwer Mythos wisst, brauchen manche Dinge bei mir einfach viel Zeit.

Seit Anfang Juni war die Phase der Arbeitslosigkeit wieder vor­über, ich steckte von neuem in einem universitären, befristeten Projekt, und wurde durch eine Wochenarbeitszeit von 80 % der regulären Vollzeit gründlich auf völlig andere Felder abgelenkt. Auf einmal ging es wieder verstärkt um Bibliotheken, nament­lich die Deutsche Nationalbibliothek und deren Geschichte, um Sammlungsgeschichte insgesamt und einen Vergleich mit einer Mikrobenbank. Es galt, zahlreiche Texte Korrektur zu lesen, eige­ne Texte zu entwerfen, zugleich mit einem Digital-Semester klarzukommen, mich mit solchen Dingen wie Skype-Konferen­zen und digitalen Vortragsformaten anzufreunden.

Das war nicht wirklich einfach, weder in den Monaten 2-4, von denen dieser Beitrag handelt, also die Monate Juli bis Septem­ber 2020, noch in den folgenden bis zum formalen Projektende im August 2021. Wie ich kürzlich schon andeutete, nahm mich auch die zunehmende Isolation von sozialen Aktivitäten an und jenseits der Universität ziemlich mit.

Ich meine, früher habe ich mal verschiedentlich gesagt, dass ich gut mit isoliertem Arbeiten zurecht komme … und das war auch zweifellos nicht falsch. Aber während eines Lockdowns bzw. durch die Corona-Maßnahmen erzwungene soziale Maßnahmen auf ähnlich lockere Weise hinzunehmen und dabei nicht mental irgendwann abzudrehen, das schaffen vermutlich nur Men­schen, die vorher schon nicht ganz richtig getickt haben. Dazu zähle ich nicht, und das merkte ich zunehmend – in den hier zu betrachtenden Monaten ging es noch, aber als ich dann ab Ja­nuar 2021 im Home Office war … ah, aber dazu komme ich noch, wenn es an der Zeit ist.

Schauen wir uns lieber den Beginn des dritten Quartals 2020 an. Was habe ich da kreativ „auf die Reihe“ bekommen, wie es flapsig heißt?

Zunächst einmal konnte ich Ende Juni auf 21 fertig gestellte Werke zurückblicken. Das war also grundsätzlich ein gutes Er­gebnis. Darunter waren auch nur 4 Blogartikel und 5 Rezensio­nen. Vieles vom Rest entfiel auf zu kommentierende OSM-Episo­denabschriften. Ich strebte schon auf das Serienende von „14Neu“ zu, also der Serie „Oki Stanwer – Feldherr der Cranyaa“, d.h. KONFLIKT 14. Hier erreichte ich die Episode 100 (von 105), eine Fertigstellung dieses Seriendigitalisats war also zum Greifen nahe.

In einem ähnlichen Bereich bewegte sich die Digitalisierung der Serie „12Neu“, also des Digitalisats von KONFLIKT 12 „Oki Stan­wer – Bezwinger des Chaos“, wo ich Episode 90 erreichte … al­lerdings von 128 insgesamt. Da lag also noch ein ordentliches Stück Wegstrecke vor mir, und die Serie sollte ich auch erst 2021 abschließen. Ich werde dazu noch beizeiten mehr sagen.

Stippvisiten im Archipel („Lana II“) und Erotic Empire („Julia­na“, „Brittanys Abenteuer“, „Die Kolonie Saigon II“, „Lonny“) sorgten für Abwechslung, aber nicht für Erhöhung der Kreativbilanz in Form von abgeschlossenen Geschichten.

Das heißt, um mit einer Filmfigur des Bond-Klassikers „Goldfin­ger“ zu sprechen: „Nein, das ist nicht ganz fair.“ Denn ich for­matierte in diesem Monat auch die drei Teile der Archipel-Novel­le „Rhonda und die Legende von Sinaaya und der Geis­terlagune“, die ich dann im Fanzine „Baden-Württemberg Ak­tuell“ (BWA) veröffentlichte.

Ansonsten arbeitete ich ein wenig am OSM-Roman „Licht und Schatten auf Dawson“ weiter und an diversen OSM-Glossa­ren.

Im Monat August, einem unmöglich heißen Monat, der meine Kreativität wirkungsvoll drosselte, wie so häufig, erreichte ich immerhin noch 20 abgeschlossene Werke. Aber daran, dass da­bei 8 auf Blogartikel und einiges auf Rezensionen und Abschrif­ten von „Horrorwelt“-Episoden entfiel, ist schon deutlich zu er­kennen, wie meine Arbeitsenergie nachließ.

Von Vorteil waren in diesem Monat eigentlich nur zwei Dinge: am 14. August schloss ich tatsächlich das Digitalisat der Serie „Oki Stanwer – Feldherr der Cranyaa“ ab. Und am 24. desselben Monats erreichte ich überraschend stürmisch das Schreibende in der Story „Kontrollverlust“. Ein wenig witzelte ich später, dass diese in der Nordpolarregion der Erde spielende Geschich­te mir beim Schreiben ein wenig Kühlung zufächelte … sicher­lich ein Einbildungseffekt, aber ein wirksames Placebo, würde ich sagen.

Ansonsten kümmerte ich mich im OSM um die Fragmente „Monsterjagd“ und „Die Optimierungsfabrik“, im Erotic Empire weiter um den langen Roman „Die Kolonie Saigon II“ und um das Storyfragment „Lynn“ sowie „Schule der Liebe“ und „Kay auf Tarragon“. Nichts davon erreichte auch nur an­nähernd Fertigstellungsreichweite, leider. Ansonsten war der Monat unspektakulär.

Im September blieb ich gerade so auf dem Level von 20 been­deten Texten, darunter befanden sich aber 12 Blogartikel (!) und das Glossar zur Story „Kontrollverlust“, außerdem formatier­te ich die Archipel-Story „Meister Vansiintas Magie“ für BWA, wo sie in zwei Teilen alsbald erscheinen sollte.

OSM-Glossare, Episodenabschriften aus den Serien „Oki Stan­wer Horror“ (jetzt: 13Neu) und „Oki Stanwer – Bezwinger des Chaos“ (jetzt: 12Neu) nahmen ansonsten breiten Raum ein … ah ja, und ich schrieb außerdem an der Episode 54 „Tödliche Entscheidung“ aus dem KONFLIKT 24 „Oki Stanwer – Der Neu­tralkrieger“ (NK). Mir war damals schon klar, dass es sich dabei unvermeidlich um Band 2000 des OSM handeln würde, aber ich war noch nicht fertig damit … ah, noch nicht ganz, es fehlte noch ein klitzekleines bisschen zur Fertigstellung.

Ferner feilte ich ein wenig an Archipel-Geschichten („Julian­na“) und OSM-Fragmenten („Quisiins letzter Fall“, „Licht und Schatten auf Dawson“)

Das war dann der Stand der Dinge, als das Monatsende kam und mich weitgehend kräftemäßig ausgewrungen zurückließ. Ich war sehr froh, dann ein paar Tage Urlaub bewilligt zu bekom­men – und ich hatte auch schon sehr genaue Vorstellungen, was ich da machen wollte: OSM-Band 2000 fertig schreiben! Davon und vom Rest des Jahres 2020 berichte ich im nächsten Teil die­ser Blogartikelreihe … und ich verspreche euch, den schreibe ich nicht erst in drei Monaten! Das ist ja wohl klar!

Soviel für heute. Macht es gut, Freunde, bleibt gesund und gu­ten Mutes, wie ich es ebenfalls versuche!

Bis bald, mit

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

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