Liebe Freunde des OSM,

heute geht es also einen weiteren Schritt vorwärts in der suk­zessiven Darstellung meiner kreativen Entwicklung bezüglich des Oki Stanwer Mythos und all dessen, was bis zur Gegenwart sonst so an kreativen Eigenleistungen auf weiteren Gebieten zu vermelden ist. Als da eben wären: Werke aus dem Archipel, aus dem Erotic Empire, gelegentliche Digitalisierungsprojekte wie „Horrorwelt“, „Erotische Abenteuer“ usw.

Thema sind die Monate Juli, August und September 2021, worin das Ende meiner Beschäftigung an der TU Braunschweig und der erneute Beginn meiner Beschäftigungslosigkeit unter Bezug von ALG I fallen.

Wie ich letztens – also vor acht Wochen – schon erklärte, war ich in einem Zustand der fast vollständigen Erschöpfung angelangt. Ausgelaugt von anderthalb Jahren Corona-Stress, isoliert im pri­vaten wie auch im beruflichen Umfeld (die Universität war bis zu meinem Dienstschluss quasi Sperrgebiet für Studierende, was die physische Präsenz anging), weitgehend abgeschnitten von meinen regelmäßigen kreativen Taktgebern (z.B. den Blog­artikeln und den E-Books), machte sich einfach vollständige Le­thargie zunehmend in mir breit. Ohne undankbar erscheinen zu wollen – ich war doch sehr erleichtert, am 23. August meinen letzten Arbeitstag zu haben und dann endlich relaxen zu kön­nen.

Doch ich sollte weiter vorne beginnen.

Der Monat Juli konnte von mir mit 22 vollendeten Werken abge­schlossen werden. Darunter befanden sich vier Blogartikel, drei Rezensionen und ansonsten im Grunde nur kommentierte Digi­talisate aus den Serien „Erotische Abenteuer“, „Oki Stanwer – Bezwinger des Chaos“ (BdC) und „Oki Stanwer Horror“. Erfreuli­cherweise gelang es mir schon, in KONFLIKT 12 (BdC) zumindest in Ansätzen bereits Band 128, also das Serienende vorzuberei­ten. Das erfüllte mich mit nicht geringer Hoffnung, vielleicht im Monat August endlich das Ende dieses seit Februar 2007 (kein Witz!) laufenden Digitalisierungsprojekts zu erreichen. Darauf­hin, so der Plan, wollte ich mich verstärkt um KONFLIKT 13 und E-Books kümmern

Mir kam etwas in die Quere, was sich „Göttliche Erkenntnis­se“ nannte – ich tauchte nämlich, während ich mehrheitlich er­mattet Abschreibarbeit leistete, in den rätselhaften KONFLIKT 28 wieder ein, also die Serie „Oki Stanwer – Der Siegeljäger“ (DSj), die mich am äußersten temporalen Rand des OSM schon seit Jahren mir zunehmendem Unbehagen erfüllt. Und der genannte Band, der Schlussband der Trilogie um Oki Stanwer im Innern der Leiche TOTAMS, versprach heftige Enthüllungen. Aber ehe ich dafür bereit war, das wusste ich, musste ich erst mal wieder in den Gedankenkosmos eintauchen … in gewisser Weise war das eine sehr beruhigende Lese-Therapie.

Ein wenig lenkte ich mich ab mit der Erotic Empire-Story „Un­ter falscher Flagge“, aber dabei handelte es sich um eine sehr kurzzeitige Abirrung. Ebenso kurzzeitig war meine Ablen­kung in der Erotic Empire-Novelle „Gold“, im Roman „Die Ko­lonie Saigon II“ und im E-Book „BdC 2: Gestrandet in Bytharg“. In meiner von Erschöpfung befeuerten Orientie­rungslosigkeit irrte ich sogar hinüber zum Archipel und machte allen Ernstes Anstalten, am Roman „Rhondas Aufstieg“ und der Story „Roxanne“ weiterzuschreiben … witzlose Versuche.

Ehrlich, ich war froh, als der Monat um war. Ich war der Auffas­sung, dass es eigentlich nur besser werden könnte … wenn­gleich auch wohl eher in der zweiten Monatshälfte des August.

August 2021 schloss dann mit beeindruckenden 30 beendeten Werken, allerdings entfielen wieder mal neun davon auf Blogar­tikel … ja, ich weiß, die Blogartikel waren in ihrer Veröffentli­chung immer noch suspendiert zu diesem Zeitpunkt, aber das spielte keine Rolle. Rezensions-Blogs im Voraus zu schreiben, meist zwei am Tag, stellte eben kein Problem dar, da die Rezen­sionen alle schon vorlagen. Und die anderen Blogartikel? Es mag genügen, wenn ich andeute, dass sie in groben Zügen schon bis Folge 500 vorausgeplant sind. Danach ist alles noch nebelhaft und undeutlich, aber wir reden dann effektiv schon vom Jahr 2023 … das lassen wir mal entspannt herankommen.

Zu meiner großen Freude konnte ich am 24. August den Schlussstrich unter die Digitalisierung von KONFLIKT 12 ziehen, wie schon im Vormonat erhofft. Dafür begann ich was? Eine neue Baustelle bearbeiten.

In den „Work in Progress“-Blogs habe ich davon schon ausführli­cher erzählt, ich kann mich hier also kurz halten. Es handelte sich um die zwischen 1983 und 1990 in 14 Episoden entwickelte Proto-OSM-9-Ebene „Der Kaiser der Okis“, die ich in rascher Fol­ge zu digitalisieren trachtete. Und tatsächlich schaffte ich aus dem Stand in diesem Monat Abschrift und Kommentierung der ersten drei Folgen.

Außerdem wurden die letzten beiden Teile des OSM-Romans „Kämpfer gegen den Tod“ für BWA aufbereitet (inzwischen lange veröffentlicht) … und dann brach sich mit aller Macht der KONFLIKT 28 „Oki Stanwer – Der Siegeljäger“ Bahn. Ich wurde gegen Ende meiner Dienstzeit so von inneren Bildblenden über­rollt, dass ich wie im Rausch an dieser Episode „Göttliche Er­kenntnisse“ schrieb.

Gott, erstens einmal war es Band 2050 des OSM, sehr angemes­sen, wie ich fand, zum zweiten kam unglaublich viel Licht in die bisherigen Geschehnisse … auch wenn das für Oki Stanwer ein furchtbar traumatischer Erkenntnisprozess war und die Proble­me damit zwar – im Wesentlichen – angesprochen sind, aber noch lange nicht gelöst.

Sehr erleichternd fand ich hier jetzt aber, dass ich auf bisher un­fassliche Weise Klartext reden konnte. Und dass ein paar Grund­festen des OSM massiv erschüttert wurden, was bislang nur in den unter Verschluss stehenden Hintergrundtexten zum OSM möglich war (man möge mir die Geheimniskrämerei verzeihen – aktuell ist zu wenig vom OSM veröffentlicht, um diese Details offenzulegen, dafür muss erst mehr Grundlagenarbeit geleistet werden … ich gebe mir Mühe, dem mit weiteren Publikationen so rasch als möglich zu entsprechen).

Nach kurzen Stippvisiten in KONFLIKT 21 „Oki Stanwer – Fürst von Leucienne“ und das Erotic Empire („Die Eigentums-Lö­sung“) sowie den Archipel („Brigitta“) war auch dieser Monat schon wieder Vergangenheit.

Nun befand ich mich zwar formal im Urlaub bis Monatsende und ab dann im ALG I-Bezug … aber ich war immer noch so neben der Spur, dass ich die zeitige Arbeitslosenmeldung verpeilte und mir dadurch eine einwöchige Sperrzeit Anfang September ein­handelte.

Da seht ihr mal, dass das ganze Gerede von Ermattung nicht einfach nur Larifari war, das hatte durchaus auch ökonomische Auswirkungen auf mich.

Der Monat September 2021 stand dann mehrheitlich im Zeichen meiner Erholung. Die Blogartikel wurden nun – endlich – wieder reaktiviert, und ich vertrieb mir erst mal die Zeit mit Glossarar­beiten, die bislang meist zu kurz gekommen waren. Sowohl die Glossare von KONFLIKT 12 wie von KONFLIKT 28 waren völlig veraltet. Ich schrieb, speziell zum KONFLIKT 28 reihenweise Le­xikonseiten und konnte die so erklärten Begriffe in das entspre­chende Glossar überführen.

Zu den insgesamt 31 fertigen Werken dieses Monats zählten – wie erwartet – 17 (!) Blogartikel, einige Abschriften von Non-OSM-Werken, einige Rezensionen und kommentierte Abschriften der Serien „Erotische Abenteuer“ und „Der Kaiser der Okis“. Ich schrieb – ein wenig versuchsweise – an der OSM-Story „Im Bann der schönen Fremden“ weiter, kam aber nicht allzu weit.

Ein weiterer Plan, den ich im Grunde genommen schon seit Ende 2018 hegte, war die Weiterarbeit an der Geschichte – zwi­schenzeitlich zur „Novelle“ geadelt, weil sie so umfangreich wurde – „Das Geheimnis von Church Island“. Aber dafür war es erkennbar noch zu zeitig, ich kam hier nicht sehr weit. Dasselbe galt auch für den OSM-Roman „Quisiins letzter Fall“ und die Story „Mutproben“.

Dafür kam ich – und ausschlaggebend war bestimmt die Tatsa­che, dass ich mit Blogartikel 449 die sechsteilige Darstellung der „Horrorwelt“-Serie beendet hatte – überraschend in dieser Serie voran. Mit den Bänden 175, 176 und 177 kam ich uner­wartet geschwind vom Fleck, der 178er – Abschlussband einer Trilogie – konnte erst mal nur entworfen werden.

Doch, ich muss sagen, mit dem kreativen Volumen dieses Mo­nats konnte ich mich schon sehr anfreunden. Was mich gegen Ende des Jahres noch erwartete, ahnte ich natürlich noch nicht. In dem nächsten und vorläufig abschließenden Teil dieser Arti­kelserie geht es dann um das Schlussquartal des Jahres 2021.

Ich denke, es ist erst wieder sinnvoll, diese Reihe fortzuführen, wenn weitere ein oder zwei Jahre verstrichen sind. In fünf Wo­chen folgt also dieser Schlussakkord.

Bis nächste Woche, mit

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

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