Blogartikel 494: Close Up: Der OSM im Detail – Teil 40

Posted Januar 22nd, 2023 by Uwe Lammers

Liebe Freunde des OSM,

atmen wir mal zunächst tief durch … schließlich haben wir im letzten Teil dieser Artikelreihe gerade nach gnadenlosen Gefech­ten im legendären Nebelsektor der Galaxis Milchstraße am 1. Ja­nuar des Jahres 7477 das Ende aller Hoffnungen erlebt: Oki Stanwer und seine Getreuen fanden in der Auseinandersetzung mit den Antagonisten rings um die Macht TOTAM den Tod, und am Schluss starb das gesamte Universum des 15. KONFLIKTS, den Energietod.

TOTAM aber, der Antagonist, ein intelligenter schwarzer Kristall­planet, entwischte über den Universentransmitter Xyriac-Nehm in die ferne Zukunft.

Denn die Sieben Lichtmächte sind bereits dabei, ein neues KON­FLIKT-Feld zu designen. Wieder einmal ist es das machtvolle Volk der rätselhaften Baumeister, das das KONFLIKT-Universum 16 erschafft. Immer erfüllt von der Hoffnung, dass diesmal die Karten des Schicksals besser gemischt sind, die Kräfte eher auf Seiten der positiven Mächte stehen werden, man besser vorbe­reitet wäre für den Waffengang und die Tricks und Tücken, die man von TOTAM und seinen Vasallen stets zu gewärtigen hat.

So dämmert also der neue KONFLIKT herauf.

Die Irritationen für den Leser beginnen quasi sofort mit Band 1. Denn wo findet er sich wieder, wenn er mit der Lektüre beginnt? In einem äußerst vertrauten Setting: In der Galaxis Milchstraße. Hier existiert das Volk der Terraner, das seit Jahrhunderten zu den Sternen aufgebrochen ist und ein Sternenreich errichtet hat.

Klingt vertraut? In der Tat.

Aber sonst ist so ziemlich alles anders als gewohnt. Natürlich – als ich Ende Dezember 1983, während ich noch in den Schlach­ten im Nebelsektor in KONFLIKT 15 feststeckte, da war ich nicht wirklich sonderlich einfallsreich. Milchstraßen- und Menschheits­settings waren damals das einzige, was mir einfiel, und so konn­te ich von fernen KONFLIKT-Schauplätzen wie Bytharg (KONFLIKT 12), Leucienne (KONFLIKT 21), Daarcor (KONFLIKT 22), Twennar (KONFLIKT 2) oder Mysorstos (KONFLIKT 4) nur träumen. Wun­dert euch also nicht über gewisse schematische Wiederkehr von Vertrautem in neuem Gewand.

Ehe ich zu den ersten fünf Episoden aufschließe, soll aber ge­wissermaßen der Boden bereitet werden für das, was euch er­wartet, damit es nicht gar zu verwirrend wird.

KONFLIKT 16 beginnt im Jahre 3896 irdischer Zeitrechnung. Das terranische Reich ist schon seit langem auseinandergedriftet. Der wesentliche Grund dafür lag im so genannten Artaner-Krieg. Die Artaner, ein vermehrungsfreudiges Insektoidenvolk, das ein wenig aufrecht gehenden Ameisen ähnelt, allerdings durchaus quasi-humanoid, stieß vor über tausend Jahren mit dem expan­dierenden irdischen Sternenreich zusammen, siegte im Krieg und kolonisierte die Erde über mehrere Jahrhunderte hinweg.

Bis die Menschen von der Erde das Joch der Fremdherrschaft wieder abschütteln konnten, woraus ein massiver exopathologi­scher Effekt erwuchs und eine fanatische Feindschaft gegen­über den Artanern, hatten sich die Kolonialwelten verselbstän­digt und eigene kleine Enklaven gegründet.

Wir reden hier von Freihandelswelten wie ELDORADO und Moun­tain Grace, von der Zentrumsrepublik Otanien, dem Splittervolk der Zynoler oder auch von den so genannten Äußeren Welten am äußersten Rand der Milchstraße.

Und wir reden von der Sternenreichsunion, der SRU. Mit dem Zentrum Terra hat die SRU sich zu einer waffenstarken, extrem militaristischen und fremdenfeindlichen Nation entwickelt, die quasi ständig mit dem Säbel rasselt. Formell steht die menschli­che Zivilisation ständig am Rande eines expansionistischen An­griffskrieges, der nur noch auf den passenden Zündfunken war­tet, damit die SRU über die Freihandelswelten und andere freie Menschheitsplaneten herfällt und sie erobert.

Dummerweise soll Oki Stanwer selbst der Zündfunke dieser Auseinandersetzung sein.

Niemand ahnt zu diesem Zeitpunkt, dass die SRU zwar ein ge­wichtiges, aber letzten Endes eher kleines Problem darstellt. Denn das, was der Galaxis droht, ist sehr viel machtvoller und bedrohlicher.

Murmelt da jemand „TOTAM“? Das ist nicht falsch, aber nicht die ganze Wahrheit. Denn es gibt noch eine weitere Macht, die sich theatralisch „Galaxienbezwinger“ nennt. Und diese Wesenheit arbeitet massiv daran, die galaktischen Völker zu unterwandern und bereit zu machen für die mehr oder minder gewaltsame Übernahme.

Und es gibt natürlich noch ganz andere Schwierigkeiten, auf die ich im Laufe der Erörterungen zu sprechen kommen werde. Doch nun starten wir erst einmal und schauen uns die ersten fünf Episoden der Serie an:

Episode 1: Der Gestrandete

(1983, digitalisiert 2021)

Rand der Galaxis Milchstraße, Sternzeit: 3. April 3896. Der SRU-Schlachtkreuzer HOHEITSSTERN unter dem Kommando des knorrigen Colonel Hareb Simk befindet sich auf der Suche nach verschollenen Erzfrachtern der SRU. Er nimmt an, dass so ge­nannte „Lontreks“ für die Kaperungen verantwortlich zeichnen, möglicherweise auch Raumpiraten, die in diesen Bereichen am Rande der Galaxis ihr Unwesen treiben.

Statt auf die Spur der verschollenen Schiffe zu treffen, finden sie einen anderen Havaristen außerirdischen Ursprungs – ein nahezu vollkommen zerfetztes, gigantisches Dreieckskampf­schiff, das einstmals im vollständigen Zustand rund 2000 Meter lang gewesen sein muss und einen Kommandoturm auf dem Oberdeck aufweist. Es scheint schon geraume Zeit hier zu drif­ten … aber zur allgemeinen Überraschung befindet sich darin noch ein Überlebender, der in einem hochmodernen Anzug ge­schützt ist und stammelnd um Hilfe ruft, ehe er das Bewusst­sein verliert.

Die Worte des Gestrandeten ergeben wenig Sinn. Was soll man davon halten? Man solle „Oki Stanwer retten“, zur „Schlacht im Nebelsektor kommen“, um für das Licht zu kämpfen? Nichts davon ergibt für die SRU-Raumfahrer Sinn.

Sie evakuieren den Überlebenden und finden außerdem in der zerstörten Hauptleitzentrale des fremden Schiffes einen un­glaublich hoch entwickelten, aber auch schwer beschädigten humanoiden Roboter, der gleichfalls geborgen wird.

Der bewusstlose Überlebende erweist sich als ein kräftig ge­wachsener, kerngesunder Humanoider, den der Schiffsarzt auf­grund seiner optimalen Physis als einen Androiden einstuft.

Gerade als er wieder zu sich kommt und zu erinnern beginnt, dass sein Name Oki Stanwer ist, wird er auf der Medostation be­täubt – denn die SRU-Wissenschaftler haben sich dazu ent­schlossen, ihn auf der Experimentalwelt Krollos untersuchen zu lassen, da sie ihn aufgrund seiner rätselhaften Herkunft für ein Alienprodukt halten, möglicherweise erschaffen, um die irdische Gesellschaft zu unterwandern.

Und schon steckt Oki in den schönsten Schwierigkeiten … aber das ist noch gar nichts im Vergleich zu dem, was ihn erwartet!

Episode 2: Die Jünger der Macht

(1984, digitalisiert 2021)

Blende zum Experimentalplaneten Krollos der SRU, ebenfalls im Halo der Galaxis Milchstraße gelegen, kurz darauf. Dr. Howard Wilkins, Wissenschaftler in den Diensten der SRU, befindet sich auf einer Art privatem Kreuzzug – denn er hat erfahren, dass die Machtstrukturen auf Krollos von einer Sekte unterwandert wer­den, den so genannten „Jüngern der Macht“, deren Ambitionen offenkundig gegen die SRU gerichtet sind. Er schleicht sich in die Organisation ein und wohnt in weitläufigen Höhlen unter der Oberfläche einer Versammlung bei.

Dabei wird offenbar, dass der Leiter der Sekte, der so genannte „Oberste Diener der Macht“, ein Mann namens Sam Rohn, direkt den Umsturz auf dem Planeten anstrebt und sogar schon Waf­fen dafür verteilen lässt.

Wilkins wird aber entlarvt und getötet, als er in einem selbst­mörderischen Anlauf das alles zu vereiteln versucht. Dabei kommt allerdings zutage, dass die engsten Helfer Sam Rohns Untote sind – Skelette mit schwarzen Brustpanzern aus TOTAM-Kristall!

Aha, denkt der Leser, TOTAM unterwandert diese Welt … leider ist das ein Irrtum. Zwar ist Sam Rohn der Gastkörper für einen Dämon von TOTAM namens Mersan, aber er dient nicht mehr TOTAM, sondern einer Macht, die man den „Galaxienbezwinger“ nennt – und in dessen Auftrag übernimmt Mersan nun auf Krol­los die Kontrolle. Ja, ich weiß, das ist alles etwas verwirrend. Und glaubt mir, das wird noch wilder.

Wenig später landet die HOHEITSSTERN unter Colonel Hareb Simk … und ehe die Besatzung versteht, was vor sich geht, wer­den sie von Mersans paramentalen Kräften ausgeschaltet und das Schiff gekapert.

Mersan ist völlig klar gewesen, dass Krollos zu exponiert war und nicht langfristig zu halten sein würde. Aber mit der HO­HEITSSTERN hat er nun ein neues Verkehrsmittel … und noch dazu Oki Stanwer, den der „Galaxienbezwinger“ gern in seine Gewalt bekommen möchte.

So gesehen ist Oki Stanwer vom Regen in die Traufe gekom­men. Aber das ist immer noch nicht der Höhepunkt der Ge­schehnisse.

Episode 3: Piratenchef Thor Gordenbeyl

(1984, digitalisiert 2021)

April 3896, Randgebiet der Milchstraße, Kegelwelt: Einige hun­dert Lichtjahre vom Planeten Krollos entfernt befindet sich eine geheime Basis einer Gruppe von Raumpiraten unter ihrem hü­nenhaften, charismatischen und rauhbeinigen Anführer Thor Gordenbeyl (ja, genau DER Thor Gordenbeyl! Überraschung!). Er hält sich einen schmalbrüstigen, scheuen „Hofdichter“ na­mens Henry Bent, den er einmal auf einem Raubzug gewisser­maßen als „Beifang“ erbeutete und immer weiter mitschleppt.

Zusammen mit seinem Stellvertreter Carl Soneet, den man we­gen seines spitzen, verschlagenen Gesichts den „Diabolischen“ nennt, unternimmt er nun einen weiteren Raubzug … und über­fällt mit seinem Geschwader ausgerechnet die HOHEITSSTERN. Wäre die Crew die Stammbesatzung der SRU unter Colonel Ha­reb Simk, hätten sie womöglich eine Chance. So aber sind die Jünger der Macht, die nun schalten und walten – die reguläre Besatzung wurde während der Betäubungsphase komplett ein­gesperrt – nicht reaktionsschnell genug … und das Schiff wird geentert.

Mersan erweist sich als skrupelloses Monster – er verwandelt seine Jünger samt und sonders in Zombies und lässt die Unto­ten nun gegen die Raumpiraten kämpfen.

Dennoch gelingt es Thor, sich bis zur Zentrale durchzukämpfen … wo Mersan in ihm den Helfer des Lichts Thor Gordenbeyl er­kennt … aber Thor hat davon keinen blassen Schimmer. Es ge­lingt ihm indes, Mersans Gastkörper, den SCHWARZEN MANN Sam Rohn, zu zerstören, sodass der Dämon in seiner Essenz­form die Flucht ergreifen muss. Mit seiner Flucht endet auch der magische Einfluss, der die Zombies an Bord am Leben hält, und sie verlieren alle ihr widernatürliches Dasein und werden zu „normalen“ Leichen.

Während des Angriffs ist Oki Stanwer in der Medostation er­wacht und, weil er Mersans magisch-psionische Welle durch das Schiff fluten fühlte, instinktiv teleportiert. Er wird – wieder be­sinnungslos – auf Thor Gordenbeyls Flaggschiff gefunden und wandert nun in Thors Gefangenschaft. Die HOHEITSSTERN wird besetzt und ebenfalls zur Kegelwelt abgeschleppt.

Episode 4: Die Kegelwelt

(1984, digitalisiert 2021)

April 3896, Randgebiet der Milchstraße, Kegelwelt: Warum, so fragt sich der Leser sicherlich, heißt diese Wüstenwelt, auf der die Raumpiraten Zuflucht gesucht haben, „Kegelwelt“? Weil sie von Tausenden eindeutig künstlich geschaffener Kegelstruktu­ren bedeckt ist. Niemand weiß, wer sie einst schuf oder zu wel­chem Zweck, und die Piraten sind pragmatisch genug, diese Alien-Relikte, die augenscheinlich kein Problem für sie darstel­len, in Frieden zu lassen.

Das ist jedenfalls der Fall bis zu diesem Band … denn als der Verband Thor Gordenbeyls zurückkehrt, müssen die Raumpira­ten erkennen, dass die rätselhaften Kegel zu rotieren begonnen haben. Dabei haben sie durch gekippte Gradwinkel erhebliche Schäden an der Bodeninfrastruktur erzeugt und einiges auch an Mannschäden angerichtet. Erst als sich die Kegel wie­der „beruhigen“, können Thor und Teile seiner Truppen wieder landen. Zu den Gefangenen, die er mit hinunternimmt, gehören Oki Stanwer, Colonel Hareb Simk und sein Adjutant Mark Grim­sen, beides SRU-Raumsoldaten.

Da Oki Stanwer auf rätselhafte Weise auf sein Flaggschiff über­gewechselt ist, während die HOHEITSSTERN erobert wurde, ver­hört Thor Gordenbeyl ihn unverzüglich und beschuldigt ihn, ein Spion der SRU zu sein.

Oki hat natürlich von nichts eine Ahnung. Er ist ja die meiste Zeit bislang besinnungslos gewesen und hat noch nicht viel mit­bekommen. Thor glaubt ihm nicht und erwürgt ihn beinahe.

Wer jetzt sagt: Aber Oki Stanwer müsste doch Thor Gordenbeyl auf der Stelle als Helfer des Lichts aktivieren, dann sei die Ge­fahr entschärft, der hat die neue Lage noch nicht ganz verinner­licht. Thor ist noch kein Helfer des Lichts, das hat auch Mersan nicht realisiert. Und folgerichtig „kennt“ Thor Oki nicht, und der Herr des Lichts ist definitiv in Lebensgefahr.

Wieder in seiner Zelle zurück, schwant dem Schiffbrüchigen, dass sich seine Lage kein bisschen verbessert hat … aber der Anschein trügt, wie er in der Nacht erkennen muss, als er heim­lich im Gefängnis der Piraten Besuch von einem schmalen Mann erhält, der seinen Namen mit „Henry“ angibt und ihm eine Waf­fe aushändigt, die er am kommenden Morgen benutzen soll.

Ich handle im Auftrage Soffrols. Er erwartet Sie auf ELDORA­DO“, sagt der heimliche Verschwörer kryptisch. Oki Stanwer versteht naturgemäß nur Bahnhof. Seine Erinnerung ist gründ­lich vernebelt, und das soll die Dinge, die noch kommen, massiv verkomplizieren.

Während der Nacht träumt er dann auf bizarre Weise von dem Zweck der Kegelwelt und sieht in seinen Visionen, wie sich die geheimnisvollen Kegel auf ein fernes Ziel im Kosmos einpegeln und dort rot zerrissene Raumzeit zu stabilisieren suchen.

Ihm fällt auch der dazu passende Begriff ein: Entropie! Die Ke­gelwelt ist offenbar ein kosmisches Instrument zur Anpeilung und vielleicht auch zur Reparatur von entropischen Störzonen innerhalb der Milchstraße.

Damit kommt der Leser schon den Erschaffern dieser Struktur etwas näher, aber der Schleier des Rätsels lüftet sich nur ein winziges bisschen. Warum das Volk der Baumeister die Kegel­welt erschuf, ob es nur eine davon gibt oder mehrere, wann sie ins Leben gerufen wurden und vieles andere mehr bleibt als Fra­gen noch ungeklärt.

Vordergründig geht es erst einmal um Oki Stanwers weiteres Schicksal.

Episode 5: Henry, der Agent

(1984, digitalisiert 2021)

Kegelwelt, April 3896: Am nächsten Tag kommt es zu einem denkwürdigen Showdown im Hauptquartier der Raumpiraten. Oki Stanwer wird ebenso wie Hareb Simk und Mark Grimsen ein­bestellt und soll verhört werden. Angeblich wissen die Männer der SRU mehr über den geheimnisvollen Oki Stanwer. Dass de­ren Wissen ebenfalls sehr begrenzt ist, ahnt niemand.

Henry Bent, der Agent Soffrols, ergreift das Heft des Handelns, und Oki tut sein Bestes, mitzuhalten. So kann die Roboteskorte ausgeschaltet werden … doch dann wird Thor Gordenbeyl, der drauf und dran ist, Henry zu erschlagen, von einem fahlen Licht­strahl getroffen … und sein Verhalten verändert sich schlagar­tig.

Nun nämlich wird er tatsächlich als Helfer des Lichts aktiviert, mit der fatalen Nebenwirkung, dass er die aktuellen Informatio­nen seines Lebens durch solche aus seinem letzten Leben mehrheitlich auswechselt. Er ist folgerichtig gründlich desorien­tiert.

Henry Bent und Oki, der die Situation auch nicht völlig begreift, übernehmen die Kontrolle und können mit den beiden SRU-Män­nern, die sie ebenso wie Carl Soneet als Geiseln mitschleppen, mittels eines Beibootes von der Kegelwelt entkommen. Soneet wird gleich zurückgelassen, die SRU-Männer verkauft Henry kurz nach dem Start an ein Händlerschiff der Zyw-Grynoth. Das sind riesenhafte Raupenwesen, friedliche Händler, die mit den terranischen Sternenreichen Handel treiben.

Auf diese Weise nimmt Henry Bent an, sind sie Simk und Grim­sen los geworden und können sich nun mit Soffrol auf ELDORA­DO treffen … doch dummerweise haben sie die Rechnung ohne die Verkauften gemacht.

Hareb Simk zwingt nämlich die Zyw-Grynoth-Händler dazu, dem Beiboot nach ELDORADO zu folgen, anderenfalls sie drakonische Konsequenzen seitens der Sternenreichsunion zu gewärtigen haben würden. Und die ängstlichen Raupenwesen knicken ein.

So hat Oki Stanwer nun zwei unerbittliche Verfolger, mit denen er nicht mehr ernsthaft rechnet. Während alles, was vor ihm liegt, noch kryptisch und unklar ist und seine Erinnerung nebel­haft und vage bleibt, hat er wenigstens schon einen überra­schend loyalen Freund, nämlich Thor, an seiner Seite. Henry Bent kann er dagegen nicht einschätzen.

Wann immer Henrys Augen schockgrün aufstrahlen, wird er ge­wissermaßen aus der Ferne von Soffrol „besessen“ und fernge­steuert, was ihm ungeheure Kräfte verleiht. Wie das möglich ist, ist zum aktuellen Zeitpunkt noch unklar.

Oki Stanwer ist ebenfalls nicht klar, dass ELDORADO durchaus nicht der sichere Hafen ist, der er zu sein scheint. Das soll er sehr schnell begreifen.

Mehr dazu im nächsten Teil dieser Artikelserie.

Bis bald, mit

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

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