Liebe Freunde des OSM,

es ist ein denkwürdiger Moment, den 100. Eintrag in dieser Ru­brik zu verfassen, die so unscheinbar mit dem Blogartikel 3 am 24. März 2013 begann. Damals berichtete ich über meine krea­tiven Fortschritte aus dem Monat Dezember 2012, das liegt in­zwischen schon gut 8 Jahre zurück. Hätte man mich damals gefragt, wie ich mir die Zukunft vorstelle, so wäre ich voll unge­brochenem Optimismus gewesen. Mein E-Book-Programm nahm rasant Fahrt auf, ich veröffentlichte monatlich (!) ein E-Book, wahlweise eine abgeschlossene Kurzgeschichte, eine Episode aus der OSM-Serie „Oki Stanwer und das Terrorimperium“ (KON­FLIKT 2) oder der parallelen Reihe „Aus den Annalen der Ewig­keit“ … und natürlich konnte ich mir nicht vorstellen, es würde sich signifikant verändern.

Doch wie wir inzwischen alle seit dem Frühjahr 2020 wissen, ist die Zukunft ein unkalkulierbares Feld, in dem allerlei Rückschlä­ge, Tragödien und Katastrophen zuhause sind, die uns in unse­ren schönen, rosigen Plänen dramatisch zurückwerfen. Davon war auch ich nicht ausgenommen.

Meine Eltern starben, Freunde und Verwandte siechten dahin, das E-Book-Programm geriet in die Krise, bei mir wechselten sich Phasen der Arbeitstätigkeit und der Arbeitslosigkeit ab, und dann kam auch noch die Corona-Pandemie dazu und veränderte unser aller Leben grundlegend. Zurzeit sieht es so aus, als wür­den wir wirklich eine historische Zäsur erleben und die Weltge­schichte in eine Zeit „vor Corona“ und „nach Corona“ (oder „mit Corona“) einteilen müssen.

Das laufende Jahr 2021 sieht ganz nach dem zweiten „Corona-Jahr“ aus, und ich fürchte, kaum jemand von euch rechnet ernstlich damit, dass sich die Situation bis Herbst 2021 sonder­lich entspannen wird. Der Himmel allein mag wissen, wie viele kreative Solo-Existenzen das kosten wird, wie viele liebe Men­schen wir noch verlieren werden und was letztlich Wirtschaft und Politik wie Gesellschaft für einen Preis für die Schäden der Pandemie zu zahlen haben werden.

Doch das soll hier nicht weiter thematisiert werden. Ich möchte gern zu dem eigentlichen Thema zurückkehren. Und das bezieht sich, der Überschrift gemäß, auf meine Schreibfortschritte in diesen schwierigen Zeiten innerhalb des gerade vergangenen Monats März 2021.

Ich schicke Folgendes voran, damit ihr euch nicht wundert: Ich kam zwar auf 31 abgeschlossene Werke in diesem Monat, was letztlich im Durchschnitt bedeutet, dass ich jeden Tag eins be­enden konnte … aber erstens entstammten davon nur wenige dem OSM und zweitens sind noch weniger originär kreativ, also neu im eigentlichen Sinne. Die meisten sind a) Blogartikel oder b) kommentierte Abschriften.

Die relevanten Texte sind also diese (die eingeklammerten sind wie üblich begonnene oder fortgesetzte, aber nicht beendete Werke):

Blogartikel 430: Work in Progress, Part 99

(Auf und nieder – Archipel-Story)

(Rhondas Aufstieg – Archipel-Roman)

Anmerkung: Hier war ich doch tatsächlich Anfang des Monats so zerstreut, dass ich „Rhondas Reifejahre“ in mein handschrift­liches Kreativheft eintrug. Dabei ist dieser Roman natürlich schon anno 2010 vollendet worden … man merkt, ich war lange nicht in dieser Welt, das muss sich alsbald mal wieder ändern …

(Glossar der Serie „Oki Stanwer – Der Dämonenjäger“)

Anmerkung: Bis Monatsende habe ich erfolgreich das Rudiment­glossar zu dieser letzten, insgesamt 147 Episoden umfassenden Serie abgeschlossen. Rudiment deshalb, weil es aktuell kaum über die Verzeichnung von Namen und sonstigen Begriffen hin­ausgeht, die darin vorkommen. Dies ermöglicht mir aber später schon eine grobe Navigation – die richtige Navigation ist natür­lich erst bei Erstellung eines Digitalisats möglich. Aber bis das Realität wird, vergehen zweifellos noch mehrere Jahre.

Gleichwohl ist es sehr erleichternd zu wissen, dass ich nun zu jeder der begonnenen und vollendeten OSM-Serien Glossare vorliegen habe, an denen ich, wenn mehr Zeit ist, konzentriert weiterarbeiten kann, um sie schlussendlich dann in das OSM-Gesamtglossar einzupassen, wo noch kein Serienglossar über­nommen worden ist.

Eine enorme Baustelle? Well, damit habt ihr natürlich recht … aber der OSM ist halt auch ein ziemlicher Klotz an Text, und auch nach vielen Jahren der Blogartikel kennt ihr nur einen klei­nen Ausschnitt davon. Ich arbeite weiter daran, das nach und nach zu ändern und werde in meinen Anstrengungen nicht nachlassen.

(OSM-Wiki)

(Glossar der Serie „Oki Stanwer – Bezwinger des Chaos“)

12Neu 103: Emissär aus der Ewigkeit

12Neu 104: Ausflug in die Zukunft

(Wendy und die Räuber – Archipel-Novelle)

(Die Rollenspielerin – Archipel-Novelle)

Anmerkung: Ich war selbst verdutzt, wie viele der angefange­nen Archipel-Geschichten sich mir auf einmal wieder ins Be­wusstsein drängten. Natürlich könntet ihr euch fragen, ob sich hier ein Schwenk in Richtung „mehr Archipel, weniger OSM“ ab­zeichnet … das sehe ich zurzeit noch nicht, kann es für die mit­telfristige Zukunft aber nicht ausschließen.

Sowohl im OSM wie im Archipel schlägt mir die Tatsache, dass es so viele Fragmentgeschichten gibt, die nicht vollständig aus­gearbeitet sind, schon seit langem aufs Gemüt. Daran muss ich eindeutig etwas ändern. Aber wo zunächst der Fokus liegt und wo danach … das ist noch nicht entschieden.

Blogartikel 432: Legendäre Schauplätze 23 – Westai

(13Neu 11: Zuduma)

(13Neu 11A: Zuduma)

Anmerkung: Das ist kein Grund, verwirrt die Stirne zu runzeln. Ich erwähnte verschiedentlich, dass es handschriftliche Vorver­sionen von OSM-Episoden der Frühzeit aus dem Anfang der 80er Jahre gibt. Das hier ist wieder so ein Fall … und er ist des­halb so interessant, weil die A-Version mit der B-Version quasi rein gar nichts zu tun hat! Infolgedessen musste ich für das Di­gitalisat des KONFLIKTS 13 „Oki Stanwer Horror“ einfach bei­de Fassungen aufnehmen. Sie sind textlich weitgehend aufge­nommen und müssen noch kommentiert werden, das habe ich im März nicht mehr geschafft.

Blogartikel 439: „Was ist eigentlich der OSM?“, Teil 78

(Freundschaftsbande – Archipel-Story)

Anmerkung: Dies ist eine Rhonda-Geschichte, die mehrere Jahre nach dem oben genannten dritten Rhonda-Roman spielt. Sie ist gewissermaßen die direkte Folgegeschichte der Story „Göttli­che Augenblicke“, die ich im März 2003 abschloss. Und als ich hier nachlas, stellte ich zu meiner Verblüffung fest, wie leicht es sein dürfte, diese obige Story zu einem runden Ab­schluss zu bringen … das ist auch deshalb witzig, weil direkt hierauf ein weiteres Archipel-Fragment fußt, nämlich „Kerne und Flüche“. Und wenn ich die obige Story abgeschlossen habe, kann ich jene wohl auch rasch fertigstellen.

Schauen wir, wie ich daran vorankomme. Ich halte euch auf dem Laufenden.

(12Neu 106: Schnittstellen des Infernos)

(12Neu 105: Das Chaos-Universum)

(12Neu 107: Die Chaosdenker)

(12Neu 108: Exil der Chaoten)

(12Neu 110: Das Zhonc-Projekt)

(12Neu 109: Brückenschlag in den Irrsinn)

Tja, und damit hatte es sich dann also schon. Effektiv für den OSM und den Archipel „wirksame“ Werke bleiben also 5 von den 31 übrig. Insgesamt 4 entfielen auf Blogartikel, zwei auf Fanzi­ne-Redaktionen, weitere zwei auf SF-Stories, die ich so sichern konnte, aber noch grundlegend stilistisch überarbeiten muss, um sie wieder veröffentlichen zu können. Was sich bei beiden Werken lohnen wird, da sie zuletzt vor über 20 Jahren publiziert wurden.

Alles in allem kam ich also „außerhalb“ des OSM nett voran, nicht darin selbst. Aber sobald ich speziell die Horrorwelt-Serie vollständig digitalisiert habe (was nun leichter fällt, da mit Band 159 jene Episoden erfasst sind, die sich durch Unmengen von zu dokumentierenden Tippfehlern auszeichneten), dürfte sich das ändern.

Schauen wir, was der Monat April bringt, Freunde. In vier Wo­chen sind wir diesbezüglich alle schlauer.

Bis bald, mit

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

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