Liebe Freunde des OSM,

die Energie lässt rasch nach, und es ist wirklich höchste Zeit für mich, endlich wieder ein wenig zur Ruhe zu kommen – allein schon, um all das aufzuarbeiten, was zwischenzeitlich liegenge­blieben ist. Ich meine, das alles ist nachvollziehbar: mental bin ich durch die Corona-Schutzimpfung wie sicherlich auch viele von euch sehr angeschlagen (wenn auch, glücklicherweise, nicht erkrankt). Tägliche Arbeitszeiten bis 18 Uhr oder länger haben unter der Woche kaum Gelegenheit gelassen, daheim mehr als das Notwendigste aufzuarbeiten, und dieser ganze Ar­beitsstau drückt auf meine Seele und hält mich meist wirkungs­voll vom kreativen Schreiben ab.

Wie soll man dazu auch kommen, wenn die Projektgedanken ständig im Kopf herumschwirren, wenn Listen nicht aktualisiert werden können, Bücher der Verzeichnung harren, dringende Mails das entspannte Schreiben von Briefen verhindern und so weiter und so fort … insofern wundert euch nicht, wenn es hier derzeit nicht so vorwärtsgeht, wie ihr euch das sicherlich wün­schen würdest. Ich finde die Situation auch alles andere als ent­spannend.

Und dann zu wissen, dass mit neuen Arztterminen und dem wie­derholten Aktivwerden auf dem Arbeitsmarkt, um eine neue Be­schäftigung zu finden, weitere Beanspruchungen bevorstehen, erfüllt meine Seele auch nicht eben mit Frohlocken. Mag gut sein, dass mir das alles heutzutage mehr denn je zusetzt … ich werde halt auch nicht jünger. Wenn man zudem miterlebt, wie sich Todesfälle häufen und reihenweise vertraute Personen in den Ruhestand entschwinden, so ist das auch nicht sonderlich beru­higend.

Soviel als vorgeschobenes Lamento, das ihr in ein paar Monaten lesen werdet – ich schreibe diese Zeilen wie gewohnt in dieser Rubrik am Anfang des frisch angebrochenen Monats, in diesem Fall am 1. August 2021, und wenn ihr diese Zeilen lest, sieht die Welt für mich vielleicht schon wieder geordneter und besser aus. Hoffen wir es.

Wie also ist der Monat Juli unter dem Blickwinkel der ausgeleb­ten Kreativität verlaufen? Insgesamt konnten 22 Werke fertig gestellt werden, und es war wirklich recht viel OSM dabei. Aller­dings nichts wirklich originär Neues, das ist dann der Wermuts­tropfen. Im Detail sieht das dann wie folgt aus:

Blogartikel 447: Work in Progress, Part 103

13Neu 10A: Gehirn-Parasiten

Anmerkung: Die Arbeiten an der Digitalisierung von KONFLIKT 13 „Oki Stanwer Horror“ gehen langsamer voran als erwartet. Der Grund liegt in dem Entschluss, zusätzlich zu diesen Episo­den auch die handschriftlichen Entwurfsfassungen mit einzube­ziehen. Da ich sie durchgängig mit Seitenzahlen und Fußnoten versehe, kann ich nur strikt nach der Reihenfolge vorgehen, und manchmal habe ich einfach keinen Bock, so uralte und zum Teil geradezu grotesk unlogische Folgen abzuschreiben. Das zögert dann also alles hinaus.

Auch ist vielfach – weil ich es damals, anno 1983-1985, nicht besser wusste – schlicht die OSM-Physik außer Acht gelassen worden, was umfangreiche Kommentierungen und Richtigstel­lungen in den Fußnoten veranlasst. Das geht auch nicht mal eben nebenbei.

(DSj 57: Göttliche Erkenntnisse)

Anmerkung: Diese Geschichte, inzwischen über 60 Seiten lang, ist im Gegensatz zu den Abschriften wirklich OSM-Sprengstoff. Da steckt, obwohl ich fast fertig bin und nur noch den Schluss zu verfassen habe, so unendlich viel an wichtigen Informationen drin, dass es ein unglaubliches Vergnügen ist, daran zu arbei­ten.

Ich kam direkt im Anschluss an meine erste Corona-Schutzimp­fung am 5. Juli, während ich noch desolat mit den Impfneben­wirkungen laborierte, in eine Art von traumartigem Zustand und schrieb wie besessen an dieser Episode … ein toller Zustand. Ich musste nachher nur noch semantisch nachfeilen und die Tippfehler bereinigen, die entstanden waren. Aber allein an die­sem Tag kam ich 22 neue Textseiten weiter an dieser Geschich­te … sie wird nach meiner Einschätzung das OSM-Werk mit der Ziffer 2050 werden. Aktuell habe ich mit den kommentierten Abschriften gerade mal Band 2040 erreicht … ich habe also noch etwas Zeit, diese Geschichte zu vollenden. Dafür peile ich September 2021 an.

12Neu 120: Zwischen Feinden

12Neu 117: Die Rache der Baumeister

Anmerkung: Es mag euch wieder verwirren, dass die Episoden­ziffern hier so durcheinander gehen, wiewohl sie alle fertig ge­worden sind, und zwar auch in der richtigen Reihenfolge. Aber ich habe, weil so wenig freie Zeit an den Abenden zur Verfü­gung stand, mal an dieser, mal an jener Folge weiterarbeitet, um sie textlich abzuschreiben. Die hiesige Reihenfolge zeigt da­mit lediglich an, in welcher Reihenfolge sie in meine Storyhefte eingetragen worden sind. Ich habe nicht wirklich Band 120 vor Band 117 fertig gestellt, das wäre aus den obigen Gründen auch gar nicht möglich gewesen.

(Glossar der Serie „Oki Stanwer – Bezwinger des Chaos“)

(Der Kristall-Gral – OSM-Story)

Anmerkung: Was den Anschein einer neuen Story macht, ist lei­der keine. Ich habe diese Geschichte, die auf der Kristallwelt nahe TOTAM spielt, im März 1990 begonnen, aber sie existiert bislang nur in einer analogen Fassung. Ich kann noch nicht sa­gen, wann ich sie fertig digitalisiert haben werde – wiewohl es nur wenige Seiten sind – und noch weniger, wann ich sie weiter­schreiben kann. Da müssen wir uns alle mal überraschen las­sen.

12Neu 116: Sturm an der Peripherie

(12Neu 124: Die Planetenfestungen von Zyoth-Soon)

12Neu 121: Das Domizil der Macht

(12Neu 123: Soffrols Armee)

(Unter falscher Flagge – Erotic Empire-Story)

13Neu 10: Gehirn-Parasiten

(Glossar der Serie „Oki Stanwer Horror“)

13Neu 11: Zuduma

(12Neu 125: Raumschlacht in Maran-Ghaal)

(Blogartikel 500: Oki Stanwers Kinder)

Anmerkung: Das war dann ein spontaner Einfall, der der Zeit noch weit vorauseilt, selbst vor Corona-Zeiten wäre das so ge­wesen. Dieser „Jubiläumseintrag“ wird noch geraume Zeit brau­chen, ehe er veröffentlicht wird. Ich hoffe aber zuversichtlich, den Beitrag selbst im August 2021 schon fertig schreiben zu können. Vorarbeiten tue ich auf dem Sektor der Blogartikel, wenn es meine strapazierte Zeit zulässt, sowieso, namentlich bei den Rezensions-Blogs, die ihr hier nicht zu sehen bekommt.

Doch, ich denke, auf diesen Eintrag, von dem ich noch nicht sa­gen kann, wie umfangreich er werden wird, könnt ihr gespannt sein.

(E-Book BdC 2: Gestrandet in Bytharg)

12Neu 122: Blick in die silberne Hölle

12Neu 119: Der Rettungsanker

(Gold – Erotic Empire-Novelle)

(13Neu 12A: Saurier-Angriff)

Anmerkung: Das hier ist – wie auch die hierauf fußende Vollver­sion – eine schwierige Sache im Rahmen des OSM. Dazu muss ich kurz etwas ausholen, um das begreiflicher zu machen.

Als ich in den Jahren 1983-1985 an der OSH-Serie (heute im Di­gitalisat 13Neu) schrieb, war ich noch stark von Horror-Heftro­manserien beeinflusst. Die Folge war, dass auch die Serie „Oki Stanwer Horror“ in Unkenntnis der TOTAM-Physik sich topoi-bedingt stark an diese Romanserien anlehnte. Und da ich da­mals Leiter eines Weird Fiction-Clubs war, LOVECRAFTS ERBEN, und zudem darum bemüht, Brieffreunde in meine seriellen Schreibprozesse einzubinden, bezog ich zwei von ihnen in diese Serie als Coautoren ein.

So entstanden die Episoden 12A und 12 sowie die Nummer 19 der Serie. Sie blieben zwar Teile der Serie, erhielten aber nach­her, als ich die OSM-Werke durchnummerierte, ebenso wenig OSM-Kennziffern wie meine eigenen Geschichten der Serie „Die Abenteuer der Galax II“, die zwar auch mit OSM-Topoi spielt, und zwar deutlich stärker als die drei genannten Episoden aus der OSH-Serie, sie sind aber so „strange“ vom Inhalt her, dass sich eine Einbeziehung von vornherein verboten hat.

Was nun die drei OSH-Episoden angeht, so betone ich ausdrück­lich, dass diese Werke lediglich von mir im Rahmen der Digitali­sierung abgeschrieben und kommentiert werden. Sie erhalten weder eine OSM-Kennziffer noch habe ich sie in irgendeiner Weise in der Ausarbeitung des BUCHES „DER CLOGGATH-KON­FLIKT“ oder der darauf fußenden E-Book-Serie inhaltlich weiter verwendet. Sie sind einfach ersatzlos unter den Tisch gefallen, wie dies beispielhaft bei manchen „schlichten“ und für die Handlungsführung eines Zyklus in der Perry Rhodan-Serie im Rahmen der Umarbeitung in die Silberbände auch vorgekom­men ist.

Dies fiel mir umso leichter, als sie strukturell – ich deutete es oben an – zu sehr an die Horror-Heftromane angeschlossen wa­ren und ihr Inhalt nichts Wesentliches zur Serienhandlung bei­trug. Es versteht sich darum wohl auch von selbst, dass ich nach diesen enttäuschenden Resultaten seit 1985 keine Anstal­ten mehr machte, für den OSM Coautoren zu suchen … viel­leicht wird sich das beizeiten mal ändern, aber vorläufig sehe ich dazu keine Veranlassung.

13Neu 11A: Zuduma

(13Neu 12: Saurier-Angriff)

(Die Kolonie Saigon II – Erotic Empire-Roman)

(12Neu 126: Finale für CROSSATH)

(12Neu 127: Flucht nach Pholyar)

(13Neu 13A: Eisleichen)

Anmerkung: Auch das ist ein Problemkandidat. Ich habe diese Episode inzwischen komplett abgeschrieben, aber – weil der Ge­samtschreibhorizont der Serie bis hierher noch nicht gediehen ist – noch nicht kommentiert und an den Digitalisatkorpus ange­schlossen.

Wer später mal die Serie „Oki Stanwer Horror“ genauer an­schaut, wird den obigen Titel übrigens vergebens suchen. Warum dies? Weil a) die Handlung ausnehmend schwachsinnig war und b) wesentliche Inhaltsteile (goldene Runengabeln, Maaraans Eisleichen, Grauhäutige) schon ein reales Jahr spä­ter zentrale Bestandteile der Nachfolgeserie von OSH wurden, also von KONFLIKT 18, „Kampf gegen TOTAMS Dämonen und Schergen“.

So wurde diese Episode in einen Materialordner verbannt, statt­dessen schrieb ich OSH 13 unter dem Titel „Der Luft-Teufel“ völlig neu. Nur für die vollständige Digitalisaterfassung wird die­se handschriftliche Episode aufgenommen.

(Rhondas Aufstieg – Archipel-Roman)

(Roxanne – Archipel-Story)

(12Neu 128: Das letzte Ultimatum)

Anmerkung: Mit diesem Band erreichen wir dann den Endpunkt des KONFLIKTS 12 „Oki Stanwer – Bezwinger des Chaos“. Ich bin zuversichtlich, da schon Band 122 aktuell vollständig textlich erfasst ist, im Monat August diese Serie abschließend digitali­sieren zu können. Danach kann ich mich dann endlich den vie­len anderen Baustellen widmen, die es noch gibt.

(DM 56: Brückenschlag der Nosh)

Und das war dann das sehr durchwachsene Endergebnis dieses Monats. Ich war unterwegs auf vielen Baustellen, aber auf eini­gen ging es tatsächlich vorwärts. Das ist doch ein gutes Zeichen für den Monat August, der noch vor mir liegt. In vier Wochen werdet ihr in dieser Rubrik sehen, ob dieser Optimismus ge­rechtfertigt war oder mir wieder mal, wie so häufig, etwas da­zwischenfunkte.

Bis zur nächsten Woche bleibt auf alle Fälle gesund und neugie­rig!

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

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