Blogartikel 475: Close Up: Der OSM im Detail – Teil 36

Posted September 11th, 2022 by Uwe Lammers

Liebe Freunde des OSM,

die Geschehnisse dramatisieren sich in der Serie, je näher das Ende des Jahres 7476 kommt. Oki Stanwer ist kürzlich in ein Paralleluniversum der nahen Zukunft gesogen worden, im Halo der Milchstraße sammeln sich die Truppen TOTAMS, während von den Oki-Streitkräften weit und breit nichts zu entdecken ist. Die Dinge stehen also schlecht für den prognostizierten ent­scheidenden Waffengang im Nebelsektor im kommenden Jahr …

Episode 71: Heerführer des Todes

(1983, digitalisiert 2004)

Blende in den Halo der Galaxis Milchstraße: Während sich hier die Truppen TOTAMS sammeln, verfolgen zwei geheimnisvolle Wesen ihre eigene Agenda – das erste ist ein monströser, vier Meter großer und sechsarmiger Fremder, der zwar zu diesem Zeitpunkt realchronologisch (1983) noch nicht berühmt-berüch­tigt ist, dies aber wird, als ich in den Folgejahren die KONFLIKTE 12 „Oki Stanwer – Bezwinger des Chaos“, 13 „Oki Stanwer Hor­ror“ und 14 „Oki Stanwer – Feldherr der Cranyaa“ schreibe, die dieser Ebene des OSM temporal vorgelagert sind.

Die Rede ist von Soffrol, dem unheimlichen Rächer von Breeth-Fgahn, der mit TOTAMS KRIEGSFLOTTE scheinbar aus dem Nichts erscheint. Als er den Dämon Beseler entdeckt, gegen den er einen Groll hegt, verfolgt und vernichtet er ihn … aber bei dieser Tat übersteuert sein Anzug und saugt ihn geradewegs aus der Handlung in eine fremde Dimension.

Das zweite Wesen ist hartnäckiger und geschickter: Der Dämo­nenschlächter, der von TOTAM den Auftrag bekommen hat, alle glücklosen Dämonen zu liquidieren, bis nur noch 13 von den ur­sprünglich 32 da sind, um als künftige Heerführer im Nebelsek­tor zu kämpfen.

Während diese Bereinigung abgeschlossen wird, rüstet Thor Gordenbeyl, auf Korsop zurückgeblieben, mit dem Vermögen Eon Seggars Schiffe aus und rekrutiert Kolonistenraumfahrer, um Oki Stanwer im Halo beizustehen. Da sie miteinander aller­dings keinen Kontakt haben, kann er nicht wissen, wie die Dinge stehen.

Episode 72: Der Herrscher

(1983, digitalisiert 2005)

Blende zur Zentralwelt: Die vormals von Milliarden Kleinis bevöl­kerte Welt, deren Historie als Hightech-Welt bis in die Zeit des okischen Imperiums zurückreicht, also über zehntausend Jahre, wurde bekanntlich von den All-Hütern entdeckt und auf brutale Weise entvölkert. Die Helfer des früheren Kaisers der Okis, wur­den von ihren Körpern getrennt, konnten aber die sich nun um die Zentralwelt schließende instabile Raumzone nicht mehr ver­lassen. So entstand aus den skelettierten Toten und den Körper suchenden Seelen die Seelen-Armee, die der WÄCHTER anfangs für Sklaven TOTAMS hielt (vgl. Bd. 35).

Später schritt die Seelen-Armee auf Beteigeuze IV ein und rette­te Klivies Kleines und Thor Gordenbeyl das Leben. Kleines ent­schied damals, als Oki Stanwer Thor rettete (vgl. Bd. 47), zur Zentralwelt zu gehen.

Hier geht die Handlung nun weiter – Kleines erreicht die Zentral­welt, aber sie ist vollständig verwandelt. Anstatt von giganti­schen Ruinenstädten, Leichenmetropolen, übersät und wüsten­haft zu sein, handelt es sich um blühende Landschaften … be­völkert von lebenden Skeletten.

Zu seiner nicht geringen Überraschung wollen sie, dass er sein altes Amt, das eines Klivies über die Helfer-Nation, wieder antritt.

An anderer Stelle der Zentralwelt tauchen derweil andere Prot­agonisten auf, die heterogener kaum sein können – einmal fin­det sich der desorientierte Yorrok hier an, der Ritter vom Gold­kristall, entkräftet und mutlos. Dann sind da der untote Kleini Germos und seine Seelen-Armee, die während des Transfers von Kleines getrennt wurden. Als sie Rauch sichten und dem nach­gehen, treffen sie auf ein weiteres rätselhaftes Wesen – einen leibhaftigen Totenkopf mit energischer Persönlichkeit, das so ge­nannte „Orakel von TOTAM“!

Und schließlich, als wenn das noch nicht reichen würde, spülen die Dimensionsverfaltungen noch ein Wesen auf diese Welt, das im vergangenen Band gerade verloren ging – den unheimlichen Hünen Soffrol! Er trifft hier auf eine nebelhafte Armee von Kopi­en seiner selbst und wird von ihnen als Oberbefehlshaber aner­kannt. Da er gern Herr seines eigenen Schicksals ist, nicht Spiel­ball, entschließt er sich dazu, diese Welt zu erobern …

Episode 73: Zomars Planet

(1983, digitalisiert 2005)

Blende zum Verräter-Dämon Zomar: Bekanntlich hat sich Zomar mit Oki Stanwer verbündet, als sie im System des Planeten Ga­ros im Halo der Milchstraße zusammentrafen (vgl. Bd. 45). Als die Lage dort zu brenzlig wurde, verschwand er allerdings (vgl. Bd. 46). Und er tauchte im System Torom auf, um den Dämon Garas dort zu berauben (vgl. dazu die Bde. 56/57). Auf diese Weise erwarb er mit den Clu‘un‘raa ein molluskengestaltiges neues Dienervolk und erbeutete unerwartet das BUCH, das le­gendäre Dämonengesetz, das er sogar – wiewohl er formal ein Verräter an TOTAM war – gegen Garas anwenden konnte.

Ehe er jedoch nun seine Basis Z-Planet erreichen kann, reißt ihn ein rätselhaftes Phänomen mitsamt seinen Begleitschiffen in ein künstliches Mikro-Universum … nach dem ersten Schreck entde­cken Zomar, die Totenköpfe an seiner Seite und die Abgesand­ten der Clu‘un‘raa, dass auch die Basis Z-Planet hier hineinge­sogen worden ist … und weitere Clu‘un‘raa-Schiffe, die durch schieren Zufall Zomars Basis entdeckt haben. Nachdem der Ers­te Vorsteher der Clu‘un‘raa, Krell, der mit Zomar gekommen war, die potenziell krisenhafte Situation entschärft hat, stabili­siert sich die Lage.

Zomar ahnt es noch nicht, aber die Schaffung des Mikro-Univer­sum, das sie nach außen vor Scanversuchen abschirmt, wurde vom BUCH ermöglicht. Zomars aufflammende Besorgnis, er könne als Deserteur zu den 15 Dämonen zählen, die dem Dä­monenschlächter zum Opfer fallen sollen, scheint sich dagegen nicht zu bewahrheiten.

So legt er alsbald nach einer Erholungsphase aus zum nächsten Schlag: Diesmal will er nicht nur die Raumflotte der Clu‘un‘raa beherrschen, sondern ihr gesamtes Reich …!

Episode 74: Reich der zehn Sonnen

(1983, digitalisiert 2005)

Fortsetzung der Zomar-Handlungsschiene: Zomars rätselhafter Ratgeber, die „Flamme der Wahrheit“ ist imstande, Teile der Zu­kunft zu erahnen, und sie sieht einen dunklen Schatten über Zomars Unternehmen, sich das „Reich der zehn Sonnen“ der Clu‘un‘raa zu erobern. Er will sie mit Hilfe des von Garos und To­rom geraubten TOTAM-Kristalls suggestiv beeinflussen. Dies ge­lingt auch tatsächlich.

Die schon länger unter seiner Kontrolle stehenden Mollusken dieses Volkes, der Erste Vorsteher Krell und der Flottenkomman­dant Farg, begreifen inzwischen zwar, dass Zomar um keinen Deut besser ist als der vorherige Herrscher, der Dämon Garas, den dieser liquidieren konnte … aber das hilft ihnen nicht. Zo­mars Masterplan ist zu gut durchdacht, und der Handstreich ge­lingt.

Gleichzeitig aber wird der „Schatten“ Realität, den die „Flam­me“ gesehen hat – allerdings kommt er aus einer ganz anderen Richtung: Das Wesen TOTAM setzt sich mit dem BUCH in Verbin­dung und ordnet Zomars Tötung an: „Er will uns nicht dienen. Also vernichte seine Macht!“

Das BUCH entfesselt seine Kräfte auf Z-Planet und löscht Zo­mars hiesige Untergebene aus … und wartet dann darauf, dass der Verräter-Dämon zurückkehrt in Erwartung, ihn ebenfalls um­gehend liquidieren zu können.

Keine schönen Perspektiven für einen Verräter-Dämon? Well, das ist nicht zu leugnen. Aber ihr werdet sehen, das ist noch nicht das Ende vom Lied …

Episode 75: Warnung aus der Zukunft

(1983, digitalisiert 2005)

Blende zu Oki Stanwer, der mit der KÄMPFER und der EHRE, den beiden Oki-Schlachtkreuzern der vormaligen Oki-Stanwer-Briga­de, im Paralleluniversum gestrandet ist. Es handelt sich dabei um ein energetisch und temporal übergeordnetes Kontinuum, d.h. einen Wahrscheinlichkeitsraum der nahen Zukunft, in der entropische Phänomene die menschlichen Kolonisationsräume vollkommen verzehrt haben und der schiffbrüchige Raumfahrer John Halloon der letzte Mensch ist.

Bei ihm befindet sich der ebenfalls hier gestrandete WÄCHTER. Als die beiden Oki-Kreuzer das Entropie-Schillertor passieren und hierher gelangen (vgl. Bd. 69), kollidieren die Schiffe, Hal­loon kommt um, während der robuste WÄCHTER an Bord der KÄMPFER und zu Oki Stanwer gelangt.

Hier wird er – was handlungsdramaturgisch Sinn macht, aber von den OSM-Grundlagen her völlig unplausibel daherkommt und daher nicht in die Ausarbeitungsfassung übernommen wer­den kann – zu einer Art Orakel wider Willen und fordert Oki Stanwer auf, die Entscheidungsschlacht im Nebelsektor wenigs­tens ein Jahr hinauszuzögern.

Oki Stanwer bietet Paroli: „Das können wir nicht. TOTAM wird uns jagen. Wir haben doch keine Chance, wenn die Dämonen den Kampf erzwingen. In einem Jahr gibt es, wenn wir nichts tun, kein lebendes Wesen mehr!“

Dummerweise ist diese Bemerkung sehr fundiert angesichts dessen, was sich gerade in und um die Milchstraße abspielt. In der Tat zielt alles sehr konsequent auf den kämpferischen Entla­dungszeitpunkt Anfang des Jahres 7477 hin.

Da sich nun glücklicherweise ein Weg abzeichnet, den inferna­len Parallelkosmos, wo man das Jahr 7479 schrieb und die Schlacht im Nebelsektor schon verloren war, wieder zu verlas­sen, beeilen sich Oki und seine Gefährten, ergänzt um den WÄCHTER, dies schnellstmöglich umzusetzen.

Ihr merkt – die Lage ist nicht wirklich einfacher geworden, son­dern das Störfeuer von der Gegenseite verstärkt sich immer mehr. Gibt es dennoch Lichtblicke, so kurz vor Ende des Jahres 7476? Mehr dazu erfahrt ihr in fünf Wochen an dieser Stelle.

Bis bald, mit

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

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