Liebe Freunde des OSM,

es ist wirklich ein komisches Gefühl, etwas Kreatives, was ich lange Zeit betrieben habe, abzuschließen. Ich kenne das von di­versen Roman- und Serienprojekten, auch von Episoden, deren Beendigung sich bisweilen schier endlos hinauszögert. Dass aber Blogartikelreihen einen Abschluss finden – wenn auch in diesem Fall nur temporär für vielleicht zwei oder drei Jahre – , das hat eher Seltenheitswert. Das trifft gerade auf diese Artikel­reihe zu, die die älteste überhaupt ist. Der erste Teil dieser Rei­he erschien als Blog 2 unter dem Datum vom 17. März 2013, und das ist, wenn ihr diese Zeilen lest, rund neuneinhalb Jahre her.

Gut, ab Blogartikel 62 (erschienen am 11. Mai 2014) trat eine gewisse Rivalität mit der neuen Artikelreihe „Aus den Annalen der Ewigkeit“ ein, gerade in den letzten paar Jahren. Aber den­noch war der Fokus beider Reihen doch graduell deutlich ver­schieden. Diese Artikelreihe bleibt euch noch eine Weile erhal­ten.

Mit der vorliegenden Nummer dieser Artikelserie schließe ich das Jahr 2021 analytisch ab und thematisiere damit die Monate Oktober, November und Dezember. Alles Jüngere ist noch zu frisch, um das hier reflektieren zu können, darum die Pause.

Schauen wir uns also den Monat Oktober 2021 an: Mit 40 been­deten Werken ein schönes Beispiel meiner Erholung nach den Monaten der zunehmenden Ermattung zuvor … aber nach wie vor herrschte halt die mental sehr belastende Corona-Pandemie (auch wenn ein einzelner meiner Brieffreunde bedauerlicherwei­se zu den Menschen zählt, der diese Infektionswelle als „Plande­mie“ schmäht und alles für völlig überzogen hält … ich teile die­se Ansicht definitiv nicht), und das trübte die Stimmung dann doch weiterhin ein.

Von diesen 40 Werken im Oktober entfielen 8 auf Blogartikel, 16 kamen durch kommentierte Abschriften der Serie „Erotische Abenteuer“ und Rezensionen hinzu. Ich kam solide voran bei der Digitalisierung der Serien „Oki Stanwer Horror“ (13Neu) und „Der Kaiser der Okis“ (jetzt unter dem Kürzel 9ANeu). Ausflüge zu Werken aus dem Erotic Empire („Heather“, „Die entführte Gefangene“, „Lauren und Alain“ sowie „Raquel“), dem Ar­chipel („Chantals Abstieg“) und dem OSM („Das Geheimnis von Church Island“) kamen gelegentlich in Frage, führten aber zu keinen Abschlüssen.

Ich befand mich ganz offensichtlich noch in der Erholungsphase und hatte noch keinen Kopf frei für neue, eigenständige Bilder­flüsse. Das sollte auch noch etwas dauern.

Der November 2021 ergab dann 35 fertige Geschichten. Davon waren wieder 8 Blogartikel, 9 verteilten sich auf Rezensionen und die „Erotische Abenteuer“-Abschriften. Außerdem entstan­den einige Non-OSM-Storyabschriften.

Am 14. November schlug ich dann den ersten Meilenstein für diesen Monat ein: Mit Band 74 waren alle „Erotische Abenteu­er“-Episoden digitalisiert.

11 Tage später folgte der zweite Meilenstein: Wie ich es schon gesagt hatte, war die Proto-OSM-9-Serie „Der Kaiser der Okis“ nicht sonderlich lang. Band 14, der Endband der Serie, wurde am 25. November 2021 vollendet.

Ich nahm diese Vollendung einer kreativen „Baustelle“ zum An­lass, gleich den nächsten Plan in Angriff zu nehmen – diesmal das Digitalisat von KONFLIKT 16 des OSM, also der Serie „Oki Stanwer – Der Mann aus dem Nichts“, an der ich von 1983-1998 geschrieben hatte. Da sie unmittelbar auf die Serie „Oki Stan­wer“ folgt, die derzeit in den Close Up-Blogartikeln dargestellt wird, lag es einfach nahe, hier aktiv zu werden. Inzwischen bin ich schon in den frühen 20er-Episoden der Abschriften ange­langt, und im Grunde erfüllt mich einiges an Zuversicht, dass ich so rasch nicht in Zugzwang geraten werde, was die Abfas­sung der Close Up-Blogartikel angeht.

Worum kümmerte ich mich in diesem Monat noch? Mit Band 26 „Odyssee in Uuridan“ schloss ich einen weiteren Band des KONFLIKTS 4 „Oki Stanwer – Der Insel-Regent“ ab, ich schrieb weiter an der OSM-Novelle „Die Optimierungsfabrik“, am BUCH „DER CLOGGATH-KONFLIKT“, daneben kümmerte ich mich im Rahmen des Erotic Empire um „Das Sklavengras“ und feilte grundsätzlich am KONFLIKT 4 weiter.

Aber zwei solche Meilensteine im Monat November erreicht zu haben, war eine tolle Erfahrung.

Der Dezember fiel demgegenüber mit „nur“ 27 Werken ein we­nig ab, aber das musste einfach so sein – es ist Weihnachtszeit, es gibt eine Kaskade an Weihnachtsmails und Weihnachtskarten zu schreiben, außerdem lege ich in dem Monat traditionell viel Wert darauf, möglichst viel aufgelaufene Korrespondenz aus dem verfließenden Jahr noch zu beantworten. Dass außerdem 10 der Werke auf Blogartikel entfielen, kann auch nicht überra­schen.

Im KONFLIKT 16 hatte ich bis Silvester 2021 immerhin schon 6 Episoden digitalisiert, die Episode 75 der „Erotischen Abenteu­er“ war neu hinzugekommen, ich schrieb im Rahmen des Erotic Empire an Geschichten wie „Irene“, „Gold“, „Lynnes Ver­trag“ und „Die Paradies-Falle“. Auch der OSM wurde mit verschiedenen Stippvisiten in Werken wie „Der Orgasmus-Symbiont“, „Parasiten aus dem Kosmos“ und „Das Ge­heimnis von Church Island“ bedacht. Und den Archipel be­suchte ich auch, um ein wenig an den Fragmenten „Miriam Tvallachs Alptraum“ und „Roxanne“ zu feilen.

Außerdem überarbeitete und ergänzte ich ein schönes SF-No­vellenfragment mit dem Titel „Die rätselhafte Miranda“, mit dem ich noch lange nicht fertig bin … aber das ist ein Fall von Geschichten der Art, die ich am liebsten gar nicht fertig schrei­ben würde, weil ich nicht möchte, dass sie enden … ah, dazu er­zähle ich euch vielleicht beizeiten mal Näheres in einem eige­nen Blogartikel. Das bringt mich gerade auf die Idee für eine neue Artikelreihe … ist notiert.

Auch an der „Horrorwelt“-Serie schrieb ich weiter und erreichte Band 179. Und eine weitere Story, die in die eben erwähnte Ka­tegorie fällt, „Silberspiegel-Schwestern“, erfuhr eine deutli­che Ausdehnung, ohne der Fertigstellung signifikant näher zu kommen.

Insgesamt schloss das Jahr 2021 mit 355 beendeten Werken … im Grunde genommen also jeden Tag des Jahres eins. Wenn man dann noch dazu rechnet, dass ich mehr als 3500 Briefe, Mails und Karten schrieb bzw. beantwortete und über viele Mo­nate an erlahmender Kreativität laborierte, dann muss ich rück­blickend doch konstatieren: es gab sehr viel weniger ergiebige Jahre in meinem Leben, und im Grunde genommen kann ich da­mit sehr zufrieden sein.

Gewiss: an manchen Stellen hätte es schon etwas mehr sein können. Neue E-Books suchtet ihr da beispielsweise vergebens. Auch an frischen OSM-Episoden ließen sich nicht viele finden, umso mehr dagegen Blogartikel, Rezensionen und kommentier­te Abschriften. Doch da es nach wie vor unzählige ältere Werke und Episoden wie Romane gibt, die ich noch nicht digitalisiert habe, dürfte diese „Schlagseite“ bis auf weiteres kaum allzu stark zu beheben sein … auch wenn es im ersten Quartal 2022 schon interessante Ansätze in die Gegenrichtung gibt. Davon werde ich dann berichten, wenn ich diese Artikelserie wieder aufnehme, also so in 2-3 Jahren, wie ich schätze.

Fürs Erste ist es das jetzt gewesen. In der nächsten Woche geht es wieder im Rahmen der Close Ups zurück in den KONFLIKT 15 des OSM.

Bis dann, mit

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

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