Liebe Freunde des OSM,

das ist vielleicht ein verrückter Monat gewesen, der August … was nicht zuletzt daran lag, dass er so ermattend heiß war. Ich weiß, ich wiederhole mich an dieser Stelle, aber es ist einfach eine empirisch nachgewiesene Tatsache, dass meine Kreativität umso mehr erlahmt, je heißer es ist. In den Tropen würde ich zu gar nichts mehr kommen, vertraut meiner Selbstdiagnose. Das war Punkt 1, der dazu führte, dass ich relativ wenig vom Fleck kam.

Punkt 2 war darin zu sehen, dass der Monat auf bizarre Weise zweigeteilt wurde (ich gehe darauf gleich näher ein). Und zum Monatsende ereignete sich dann der Convention „Perry Rhodan-Tage Braunschweig 2022“, der mich ein ganzes Wochenende so plättete, dass ich an diesen drei Tagen sage und schreibe 4 (VIER!) Seiten schrieb. Verteilt auf drei Tage, wohl verstanden. Die Norm wären 20 als Minimum gewesen, eher 30 … also, da brach ich doch sehr ein.

Dass ich in der Quintessenz dann doch 16 fertige Werke nachzu­weisen hatte, kann man fast als Wunder bezeichnen. Schaut euch das einfach mal genauer an, was ich erreichte und woran ich nur arbeitete, ohne zu einem Endresultat zu gelangen:

Blogartikel 503: Work in Progress, Part 116

(Glossar des Romans „Rhondas Aufstieg“)

(Rhondas Aufstieg – Archipel-Roman)

Anmerkung: Etwa bis zum 15. August verwandte ich ziemlich viel Zeit darauf, diesen Roman voranzutreiben, ehe mir dann die Hitze zunehmend einen Strich durch die Rechnung machte. Da es dann in meinem Arbeitszimmer einen Großteil des Tages einfach zu glühend heiß war, um zu schreiben – abends um 22 Uhr nicht selten noch 25-27 Grad warm, und die Luft draußen war immer noch heiß und nahezu windstill, sodass es keinerlei Abkühlung gab – , verwandte ich ab dem 11. August einen er­heblichen Teil auf Glossararbeiten, die ich händisch in der – viel kühleren und nach Osten hinaus liegenden Küche realisieren konnte. Dass diese Glossararbeiten sich weder in sonderlichen Schreibseitenzahlen niederschlugen noch in abgeschlossenen eigenständigen Werken, das leuchtet wohl jedem unmittelbar ein.

So gesehen war als der halbe Monat erfüllt von Rhonda-Arbei­ten, die nicht zum Abschluss kamen und sich numerisch hier nicht auswirkten.

(Das Sklavengras – Erotic Empire-Story)

Blogartikel 496: Aus den Annalen der Ewigkeit – alt und neu (L)

(Glossar der Serie „Oki Stanwer – Der Mann aus dem Nichts“)

(Lexikon der Serie „Oki Stanwer – Der Mann aus dem Nichts“)

16Neu 26: Stern der Toten

(16Neu 27: Der schwarze Sektor)

(OSM-Wiki)

(16Neu 28: Die Entführung)

(16Neu 29: Sprung in die Feuerhölle)

(16Neu 30: Auf den Spuren der Zyw-Grynoth)

(16Neu 31: DEATH-ZHONYA)

(16Neu 32: Duell auf Artefakton)

(Glossar der Serie „Horrorwelt“)

Anmerkung: Warum hebe ich das hier explizit hervor, was ich sonst nicht tue? Die Horrorwelt-Serie – auf die übrigens allein in diesem Monat drei fertige Titel entfielen – erscheint hier norma­lerweise nur selten. Nun, ich erinnere mal an den Blogartikel 493, wo ich vor einigen Wochen (für mich, für euch liegt das Monate zurück) über mein Engagement in der Non-OSM-Serie „Horrorwelt“ schrieb. Das war schon ein Resultat meiner Glos­saraktivitäten an der Serie.

Horrorwelt“ entstand im Dezember 1983 aus einer Momentlau­ne heraus, wie viele alte Geschichten von mir, und bis 1998 er­reichte sie rund 170 Bände und füllte insgesamt 4 Aktenordner. Als ich nun weiterzuschreiben gedachte, gerieten meine Gedan­ken ins Stocken … weil ich viele Kontexte einfach nicht mehr auf dem Schirm hatte. Grund: Es existierte kein Glossar der Serie, das mir als Stütze der Erinnerung hätte dienen können. Und die Vielzahl von Protagonisten, oft genug biografisch oder regional miteinander verflochten, brachten mich darum ziem­lich ins Schleudern.

Ich vermutete daher, dass es primär positive Resultate zeitigen würde, wenn ich das Desiderat eines „Horrorwelt“-Glossars an­finge. Dies sollte dann zweifellos für mehr Durchblick und Schreibimpulse sorgen.

Nun, ich behielt Recht … in jederlei Weise. Auf diese Weise kam ich dann also jeden Tag ein Stück weit voran. Nachmittags in der Küche glossierte ich immer einen Haufen an Episoden, an­fangs bis zu 15 pro Tag, als die Episoden noch sehr kurz waren, nachher verringerte sich das auf 5-7 Episoden. Am nächsten Morgen arbeitete ich die handschriftlichen Notizen dann in das digitale Glossar ein.

Inzwischen bin ich bereits bei Band 135 angelangt, das Glossar umfasst nahezu 90 Seiten, aber das ist sicherlich längst veral­tet, bis ihr diese Zeilen lest. Die zweite Monatshälfte driftete ich also ziemlich vom OSM und vom Archipel weg und widmete mich zunehmend der „Horrorwelt“-Serie. Und ich kann jetzt schon sagen, nach wenigen neu geschriebenen Episoden – die Handlung entwickelt sich völlig anders, als ich das Ende 2021 oder Anfang 2022 noch vermutungsweise skizziert hatte. Das hat, um einen winzigen Spoiler zu gestatten, mit der Feuergöt­tin Shalaa und ihren Dienern zu tun, außerdem mit sehr, sehr eigensinnigen Geistern … die machen nicht nur die armen Le­benden in dem Chaos Wertans völlig kirre, sondern bringen mich auch oft genug reichlich ins Schleudern, und das will was heißen.

Dennoch … es macht einen Heidenspaß, das zu schreiben und parallel zur Glossaraktivität alte Themen neu gegen den Strich zu bürsten. Gleichwohl versuche ich natürlich schon, Hand­lungsfäden in den OSM-Serien zu verfolgen und Digitalisate zu kommentieren.

(13Neu 37: Das kopflose Skelett)

(13Neu 38: Der schwarze Rubin)

(Lexikon der Serie „Oki Stanwer Horror“)

(Glossar der Serie „Oki Stanwer Horror“)

(13Neu 39: Blutiger Regen)

(Die Sorgen des Kommandanten – Archipel-Story)

Anmerkung: Ja, das ist eine brandneue Archipel-Geschichte. Sie wurde schlichtweg notwendig. Ich kenne das aus den Schluss­wehen des Romans „Rhondas Reifejahre“ (Ende 2009, Anfang 2010). Da gab es politisch-logische Verwicklungen, von denen das Mädchen Rhonda erst mit großer Verspätung erfuhr … ich fühlte aber die Gegenwart dieser Handlungsmuster, die sich auf die Darstellung im Roman auswirkten.

Und was tut man, wenn man merkt, dass die bisherige Erzähl­perspektive im Roman partout nicht ausreicht? Man lagert die zu erzählenden Gedanken in parallele Geschichten mit anderen Protagonisten aus, um sie dann zur Hand zu haben, wenn es daran geht, Rhonda darüber sinnbildlich „reinen Wein“ einzu­schenken.

So ging es mir also nun auch, als der Abschnitt „Verrätersom­mer“ beim Roman „Rhondas Aufstieg“ begann. Das ist so eine komplizierte politisch-verworrene Sache, und es sind viele Personen involviert, die Rhonda nie persönlich kennen gelernt hat, die aber absolut essentiell für die Handlung sind, dass ich mich entschied, einen Blick außerhalb des „Gartens der Neeli“ nähere Aufmerksamkeit zu schenken.

In diesem Fall (und das bleibt höchstwahrscheinlich nicht der einzige, weil ich schon zwei weitere Fragmente zu dem Thema begonnen habe) schaute ich in das Büro des Stadtwachen-Kom­mandanten von Asmaar-Len. Das ist bekanntlich Vaased al Coo­resh, der Vater von Carina al Cooresh, die ihrerseits die Lebens­gefährtin Panjit al Choors ist, des Eigentümers des „Gartens der Neeli“. Und sie ist zugleich die Frau, die ergänzend total ver­schossen ist in dieses geheimnisvolle, leidenschaftliche Mäd­chen namens Rhonda.

Vaased hält sich aus vielerlei wichtigen Gründen vom „Garten der Neeli“ fern, ist aber ständig um das Wohlergehen von Carina und Rhonda besorgt … und er sitzt im Zentrum des informatorischen Netzwerks von Gerüchten, geheimen Informanten und merkt zunehmend, wie sich in der Metropole Asmaar-Len eine Verschwörung zusammenbraut.

Aber wie soll er, während die ganze Welt verrückt zu werden scheint, unter den zahllosen Gerüchten, Drohbriefen, geheimen Nachrichten usw. auswählen, was davon nun substanziell ist und was nur ein verrücktes Heischen um Aufmerksamkeit oder schlichter Nonsens?

Vaased ist echt nicht zu beneiden. Und nein, natürlich erzählt er davon weder seiner Tochter noch Rhonda, er ist doch nicht ver­rückt.

Alles in allem verspricht das eine spannende Geschichte zu wer­den, die bislang nur in Ansätzen existiert. Da kommt noch eine Menge nach, das kann ich versichern. Allerdings wahrscheinlich wohl erst im weiteren Verlauf des Jahres 2023.

(Gabriela – Erotic Empire-Story)

13Neu 35: Der Glusem-Clan

13Neu 36: Ghoul-Fest

Blogartikel 493: Sonderbarkeiten in der Leichenwüste

(13Neu 40: Sortans Saat)

(Shandra – Das Stasis-Exil – Erotic Empire-Story)

Und damit war der Monat dann auch schon wieder vorüber. Ja, ich weiß, das sind nur 6 Werke statt der erwähnten 16. Die Er­klärung folgt auch auf den Fuß: Um überhaupt ein wenig vom Fleck zu kommen, konzentrierte ich mich auf zahlreiche Rezen­sions-Blogs, die hier nicht erscheinen. Und in der zweiten Mo­natshälfte wurde ich mehrheitlich von der Horrorwelt-Serie ab­sorbiert bzw. von den Vorbereitungen des Conventions, ganz zu schweigen davon, dass inzwischen mein Coaching begonnen hat und ich nun, wo es wieder etwas kühler wird, endlich die Kontakte wieder gescheit reaktivieren kann.

Wie sich der Monat September entwickelt, ist noch nicht klar zu sagen. Das werden wir dann in einem Monat an dieser Stelle ge­nauer erkennen können.

Soviel also für heute von der Kreativfront. Macht es gut, bleibt gesund und danke für eure konstante Neugierde!

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

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