Liebe Freunde des OSM,

beim letzten Mal kam ich mit der Durchleuchtung meiner kreativen Tätigkeiten bis tief in das Jahr 2013, und damit biss sich die Blog-Tätigkeit gewissermaßen wie eine Schlange in den eigenen Schwanz, denn nun konnte ich erstmals auch über die frühen E-Book- und Blogartikelzeiten reflektieren. Eine faszinierende Erfahrung. Jetzt bekommt ihr also etwas über Zeiten zu lesen, die ihr selbst schon als Blogleser und E-Book-Leser kennt. Nur die hier referierten Hintergrün­de sind euch bislang so nicht bekannt gewesen.

Starten wir gleich mal durch. Nächster Zwischenstopp: August 2013.

Ein Monat, in dem ich wieder 32 fertig gestellte Werke in meine Storystatistik eintragen konnte. Vier davon waren neue Blogartikel. Dann muss ich gestehen, dass es eigentlich an ein Wunder grenzt, dass ich in dem Monat so viel schaffen konnte, weil mich etwas sehr vom Arbeiten ablenkte – und das war die Reno­vierung meines so genannten Wäschezimmers. Das bedarf einer kurzen Erläute­rung für die Unwissenden und gewissermaßen auch für die Nachwelt:

Mein Wäschezimmer trägt seinen Namen davon, dass dort der Wäscheschrank bzw. die Wäscheschränke stehen. Aber mehr als die Hälfte des Raumes wird zu­dem von einem geerbten massiv hölzernen Sekretär, Bücherregalen, Bücher­schränken und vollen Kartons ausgefüllt, so dass man das Zimmer mit Fug und Recht auch als mein zweites Bibliothekszimmer bezeichnen könnte. Dieses Zimmer zu renovieren, was nach einem schon länger zurückliegenden Wasser­schaden unabdingbar war, erwies sich als insofern kompliziert, als die Sachen, die sich darin befanden, ja irgendwo bleiben mussten – sie wurden zu einem guten Freund des Fördervereins Phantastika Raum & Zeit e.V. ausgelagert, zum Teil jedenfalls, zu einem anderen Teil auf den offenen Laubengang vor meiner Wohnung gestellt.

Die Renovierung selbst nahm die Zeit vom 4.-7. August in Anspruch. Das Wetter war uns dabei glücklicherweise gewogen… bis ich alles dann wieder an Ort und Stelle hatte, brauchte es weitere Wochen, aber das ging so nach und nach von­statten.

Zwischendrin füllte ich die sonstige Zeit mit Jobrecherche, Jobsuche und – na­türlich – der kommentierten Abschrift von OSM-Episoden, namentlich aus KON­FLIKT 18 „Kampf gegen TOTAMS Dämonen und Schergen“, aus KONFLIKT 12 „Oki Stanwer – Bezwinger des Chaos“, ich schrieb ab oder formatierte neu oder verfasste neu zahlreiche Gedichte und Rezensionen… und am 21. August vollen­dete ich ein neues Biografiekapitel für meine Magisterarbeit, an deren vollstän­diger Umarbeitung ich mit starker, dankenswerter Unterstützung von Frau Pro­fessor Dr. Nicole Karafyllis von der TU Braunschweig arbeitete. Um der Wahrheit die Ehre zu geben – ohne ihre Beharrlichkeit wäre ich wahrscheinlich, genügsam, wie ich nun mal wissenschaftlich bin, gar nicht auf diese Idee ge­kommen.

Am 29. August wurde diese Arbeit dann endlich unter dem neuen Titel „Sieben Leben – Karriereverläufe in der kulturwissenschaftlichen Abteilung der Tech­nischen Hochschule Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig. Von Ewald Banse bis Ernst-August Roloff senior“ abgeschlossen und bald darauf in der Digitalen Bi­bliothek der TU Braunschweig eingestellt. Hier kann jeder Interessierte inzwi­schen mühelos auf sie zugreifen und sie downloaden für weitergehende For­schungen (wovon, wie ich weiß, auch schon rege Gebrauch gemacht wird).

Da ich nun eine Baustelle weniger zu bewirtschaften hatte, die mich doch or­dentlich Zeit gekostet hatte, ging ich im September verstärkt dazu über, wie auch schon im August Episoden des KONFLIKTS 15 „Oki Stanwer“ neu zu forma­tieren. Ich sollte in diesem Monat, der 33 fertig gestellte Werke am Ende zählte, mit der Neuformatierung dieser Serie an ein Ende gelangen.

Noch eine Baustelle weniger. Puh!

Fünf weitere Blogartikel entstanden, ein Nachruf auf Frederik Pohl, das E-Book 10 „Rätselhafte Retter“ wurde fertig, weitere kommentierte Abschriften des KONFLIKTS 18 konnten abgeschlossen werden. Und ich schlitterte zurück in den stiefmütterlich behandelten KONFLIKT 21 „Oki Stanwer – Fürst von Leucienne“, wo ich endlich die abenteuerliche Geschichte um den Aufstand der Totenköpfe auf dem Planeten Höolyt weiter verfolgen konnte. Ihr kennt einen Teil dieser Geschichte sicherlich schon aus der Annalen-Story „Heimweh“. Die BWA-Leser lernen derzeit einen weiteren Abschnitt aus diesem KONFLIKT kennen, wenn sie sich mit dem Fortsetzungsroman „Die Totenköpfe 1: Die Alte Armee“ lesend beschäftigen.

Ansonsten bemühte ich mich, an zahlreichen OSM-Fragmenten der Annalen voran zu kommen. Aber ihr könnt es euch vorstellen: zu viele Erwartungen, zu viele Baustellen auf einmal. Die kurze Auflistung der Fragmente, an denen ich voran kam, mag das hinreichend belegen: „Die Optimierungsfabrik“, „Geister“, „Neu-Babylon“ und „Kontrollverlust“… keine reale Chance, hier wirklich weit in Richtung Vollendung zu gelangen. Da bin ich noch bei keinem dieser Fragmente bis heute angelangt.

Der Monat Oktober – die Geburtstagshäufungen begannen meinen Terminplan wie jedes Jahr zu stören – kam dann nur noch auf 25 fertig gestellte Werke. Kein Wunder, war doch die Neuformatierung von KONFLIKT 15 beendet, deren Epi­soden bislang für eine rasche Häufung der fertigen Werke gesorgt hatten.

Ich arbeite an KONFLIKT 18 (kommentierte Abschrift), KONFLIKT 14 (dito), KON­FLIKT 22 „Oki Stanwer – Der Schattenfürst“, wo es immer noch rein maschinen­geschriebene Episoden gab. 5 Blogartikel entstanden auch in diesem Monat, dazu kümmerte ich mich intensiv um die Abschrift alter Annalen-Geschichten, zu denen auch gleich die passenden Glossare mit abweichenden Seitenzahlen entstanden. So schloss ich „Die leblosen Doppelgänger“ und „Revolte der Okis“ ab, außerdem das E-Book 11 „Die Katze, die die Sonne stahl“.

Kurzzeitig wagte ich mit dem Fragment „Falsche Voraussetzungen“ eine Stipp­visite im Archipel, kam aber erwartungsgemäß nicht sonderlich weit. Ebenso er­ging es mir mit „Julianna“.

Dann doch lieber an E-Books weiterschreiben, überlegte ich und stürzte mich konzentriert auf mehrere weitere Texte, die alsbald veröffentlicht werden soll­ten. Ein wenig feilte ich, wenn ich dort nicht vorankam, an „Sherlock Holmes und der Tunguska-Fall“, an „Spurensuche in Babylon“ und „Die automatische Stadt“… und dann war überraschend der Monat schon wieder um. Viele Bau­stellen erzeugen halt eine ganz eigene Form von verstreichender Zeit – da könnt ihr jedermann fragen, der viel um die Ohren hat. Die Tage, Wochen und Monate fliegen nur so dahin. Das ist die reine Wahrheit, und wenn man die Arbeit auch noch gerne tut, geht es noch geschwinder.

Dann dämmerte also bereits der November des Jahres 2013 herauf… abenteuerlich schnell. Hier gab es nur noch 19 fertige Werke zu zählen, als der letzte Tag des Monats anbrach. Davon vier Blogartikel. Was schaffte ich da noch so?

Nun, ich erreichte beispielsweise eine schöne Neuformatierung einer meiner äl­testen Archipel-Geschichten, nämlich „Shareena und das Mädchen mit dem Zauberhaar“. Ihr kennt diese Fassung inzwischen aus meiner dritten E-Book-Storysammlung „Reinkarnation und andere phantastische Geschichten“, die im August 2015 herauskam… manche Geschichten sind also schon frühzeitig fertig gestellt, aber bis sie dann zu euch gelangen, das kann dauern.

Ich fuhr fort mit der Neuformatierung von Gedichten, mit der kommentierten Abschrift von OSM-Episoden verschiedener vorhin bereits erwähnter Serien und besuchte KONFLIKT 24 „Oki Stanwer – Der Neutralkrieger“, um mich um ein Volk schwarzer Zwergenwesen zu kümmern… der Shonta? Ah, knapp daneben, Freunde. Nein, Mörder heißen sie in diesem KONFLIKT, und mit demselben Volk hatte ich es im gleichen Monat noch mal zu tun, jedoch 25 Milliarden Handlungsjahre früher, weil ich mich wieder auf der Welt Dawson in KONFLIKT 19 „Oki Stanwer – Der Missionar“ tummelte.

Ich sage doch, im OSM wird es wirklich überhaupt nicht langweilig, man kommt da echt weit herum. Und manchmal kann man tatsächlich mal was abschließen (lach). Nebenbei, möchte ich beinahe sagen, wurde das E-Book 12 fertig, „Am Rand der Bebenzone“.

Und schwupp… schon war es Dezember. Dieser Monat erbrachte nur noch 15 fertige Werke, darunter 10 (!) Blogartikel und ein E-Book, nämlich „Ins Innere der Maschine“. Ansonsten hatte ich es mit einer erstaunlichen Häufung von Fragmenten zu tun, die sowohl aus dem Archipel kamen als auch aus dem OSM. Eine kleine Übersicht gefällig? Im Archipel-Sektor beschäftigte ich mich mit „Das Los der Lady Renata“, „Brigitta“, „Falsche Voraussetzungen“ und der Neu­formatierung des Romans „Rhondas Weg“, der ja – wie vielleicht erinnerlich – fast 2.000 Textseiten umfasste.

Der OSM-Sektor war, wie stets, deutlich vielfältiger, was nicht zwingend bedeu­tete, dass ich in diesem Monat damit glücklicher wurde (glücklich bin ich dann, wenn die Geschichten auch fertig werden, und das geschah eben nicht): „Der Sphäroid“, „Mariann, die Skelettfrau“, „Auf Space“, „Der Veteran“, „Enklave Xissorah-44“ und „Das Akademie-Problem“ wurden etwas weiter ausformuliert.

Außerdem gelang es mir, buchstäblich kurz vor Jahresende (28. Dezember), mit der Neuformatierung des Hintergrundtextes „Der GRALSJÄGER-Krieg“ ein weiteres Werk in eine gescheite Form zu bringen. Summa summarum kam ich im Jahr 2013 damit auf nicht weniger als 350 fertig gestellte Werke. Natürlich, sehr viele Blogartikel und unglaublich viele abgeschriebene, kommentierte und neu formatierte OSM-Episoden, aber es WAREN abgeschlossene Werke, nicht irgendwelches Flickwerk, nicht so ein Wust an Fragmenten (den gab es natür­lich auch noch).

Alles in allem schaute ich sehr zufrieden auf das Jahr 2013 zurück und war schon sehr gespannt darauf, wie es 2014 weitergehen würde. Davon erzähle ich euch beim kommenden Mal.

Nächste Woche befassen wir uns aus aktuellem Anlass mit einem wichtigen Themenkomplex des OSM, wenn auch nicht erschöpfend – mit Matrixfehlern und einer Variante des Lebens nach dem Tode im Oki Stanwer Mythos.

Wenn ihr neugierig geworden seid, schaut einfach wieder rein!

Bis dann, mit

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

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