Liebe Freunde des OSM,

oje, es ist eine Weile her, dass ich zuletzt diese Rubrik bedient habe, Freunde, ich weiß es selbst. Seit dem vergangenen Teil 38 dieser Reihe sind schon wieder 8 Wochen verstrichen. Wovon redete ich damals? Von den ersten drei Monaten des Jahres 2016, in denen ich von einer 15-Stunden-Stelle im Monat auf eine Vollzeitstelle mit 38,5 Wochenstunden an der Universität wechselte. Befristet, natürlich, aber sehr gut bezahlt und intel­lektuell äußerst anspruchsvoll, immerhin befand ich mich hier nun an der Schnittstelle zwischen Geschichtswissenschaft, Tech­nikgeschichte und Biotechnologie … das forderte mich also doch recht ordentlich und erzeugte durch das Zeitkontingent, das zu investieren war, eine innere kreative Dysbalance, die sich 2016 sehr nachteilig sowohl auf mein Arbeitsleben wie auf meine Kreativität und dort insbesondere auf das E-Book-Pro­gramm auswirken sollte.

Ich setze ein mit dem Monat April 2016.

Vordergründig sah die Bilanz mit 36 vollendeten Werken gut aus, aber wenn man sich genauer anschaut, was das speziell für die „Annalen“ und den Archipel bedeutet, der hier mit betrach­tet wird, so relativiert sich das Bild doch auf ziemlich ernüch­ternde Weise.

Mit „Sarittas Hilflosigkeit“, einem Longtime-Archipel-Frag­ment, begann der Monat, mit dem Weiterarbeiten an dem E-Book „Späherin der Cestai“ ging er weiter. Dann blieb ich im OSM und werkelte an „Beas Freund“ und „Parasiten aus dem Kosmos“ … und das war es dann auch schon.

Ich sagte ja: ernüchternd.

Der Monat Mai führte zu 26 weiteren Werken, man merkt hier deutlich, wie die Leistungskurve bei mir abzuflachen begann. Das wurde zumeist noch verdeckt durch Gedichtabschriften, rein numerisch, und durch die Blogartikel. Aber im Rahmen der „Annalen“ kam ich nur sehr bescheiden weiter.

Was heißt das konkret?

Nun, es heißt, ich arbeitete an den Fragmenten „Ungleiche Freunde“ und „Himmelfahrtskommando“ weiter, ferner an der Abschrift des BUCHES „DER CLOGGATH-KONFLIKT“, aber damit war der OSM leider auch schon abgefrühstückt.

Hinsichtlich des Archipels kam ich auch nur minimal weiter. Hier schrieb ich in diesem Monat an „Sarittas Hilflosigkeit“, „Amanda trifft einen Geist“ und „Vivica auf Abwegen“.

Ein schöner Kreativmonat sieht deutlich anders aus, denn nichts von alledem wurde auch nur ansatzweise fertig.

Im Monat Juni neigte sich die Leistungskurve noch weiter hinun­ter. Das hatte neben der Arbeitsbelastung an der Universität na­türlich auch mit den steigenden Temperaturen zu tun. Die be­einflussen mein Arbeiten grundsätzlich nachteilig, das weiß ich schon seit Jahren, aber in solch einer summarischen Übersicht merkt man das ganz besonders deutlich. Also, kurz gesagt, ich stellte 23 Werke fertig im Monat Juni 2016.

Wie viel davon entstammte dem „Annalen“-Bereich? Festhalten, Freunde: gerade mal die Weiterschrift an „Die magische Waf­fe“ und ein wenig Feilen an der Story „Kontrollverlust“. Na­türlich wurde keine davon fertig, sollte ich ergänzen.

E-Books? Fehlanzeige.

Archipel? Okay, da war auch noch was: Ich arbeitete an der No­velle „Die Zwillinge“ weiter, an einem kleinen Fragment, das provisorisch mit „Lana II“ beschriftet ist, aber sonst?

Blogartikel. Rezensionen. Non-OSM-Storyabschriften.

Nothing else.

Nicht witzig, echt nicht.

Aber ich sagte ja schon beim letzten Mal, dass ich kreativ eher einschrumpfte. Die Dysbalance ist hier ziemlich klar zu sehen. Selbst die Arbeit an den KONFLIKTEN 12 „Oki Stanwer – Bezwin­ger des Chaos“ (BdC), 14 „Oki Stanwer – Feldherr der Cranyaa“ (FdC) und 18 „Kampf gegen TOTAMS Dämonen und Schergen“ (KGTDUS), an denen ich zu der Zeit saß, gingen nur noch sehr schleppend voran.

Ich war schlicht fix und fertig, wenn die Arbeitswoche an der Uni vorbei war, und das Wochenende brauchte ich dann dringend zur Regeneration und zu gelegentlichen sozialen Kontakten, die zu der Zeit auch ziemlich einrosteten.

Nein, das war zwar vom Verdienst her ohne Frage eine schöne Zeit, aber Geld ist bekanntlich nicht alles und war mir nie so wichtig wie meine kreative Freiheit. Und die blieb hier leider völ­lig auf der Strecke.

Ich möchte daran zweifeln, dass ich das zu dem Zeitpunkt schon in voller Konsequenz sah. Aber diese Erkenntnis sollte noch kommen. Beizeiten sage ich mehr dazu.

Für heute schließe ich diese Rubrik wieder und verabschiede mich bis zur nächsten Woche.

Bis dann, mit

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

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