Liebe Freunde des OSM,

als ich vor zehn Wochen das letzte Mal in dieser Rubrik verweil­te, kam ich bis zur Darstellung des Monats Juni 2016. Ich steck­te inzwischen bis zum Scheitel in Wissenschaftsgeschichte, was ich so definitiv nicht mehr gewohnt war, und die berichtete Dys­balance, die schon begonnen hatte, weitete sich in den Mona­ten, über die ich heute berichte, immer stärker aus.

Der Monat Juli, in dem ich zumindest noch auf 15 abgeschlosse­ne Werke kam, wovon aber nur eins (!) auf eine abgeschlossene OSM-Episode entfiel, und das war eine recht moderat kommen­tierte Episodenabschrift aus KONFLIKT 18 „Kampf gegen TO­TAMS Dämonen und Schergen“, kann nicht zu meinen kreativen Glanzmonaten gezählt werden, beim besten Willen nicht. Die Majorität der Werke entfällt hier auf Rezensionen … ein Zeichen dafür, dass ich zwar interessante Lesestoffe verschlang, selbst aber nicht wirklich aktiv am Schreiben war.

So überwiegt denn auch die Zahl der begonnenen oder weiter bearbeiteten Fragmente massiv, auch ein Zeichen deutlichen Fokusverlustes. Ich bemühte mich, an dem E-Book „Späherin der Cestai“ weiterzuschreiben, am aber nicht recht vom Fleck. Und das war schon der einzige E-Book-Text, zu dem ich mich aufraffen konnte.

Well, ich schrieb in dem Monat zwei neue Non-OSM-Stories, das ist natürlich richtig. „Wahltag 2040“ ist inzwischen auf der Webseite der KreativRegion Braunschweig nachzulesen und wurde auch im Fanzine Baden-Württemberg Aktuell (BWA) abge­druckt. Aber da letzteres Magazin unter meiner Ägide erscheint, zählt das vermutlich nicht.

Die andere Geschichte, „Everstons Traum“, ist da schon interessanter von Inhalt und Umfang her. Während „Wahltag“ doch eher eine Blitzlichtaufnahme ist und flink herunterge­schrieben werden konnte, brauchte „Everston“ mehr Zeit. In­zwischen ist auch diese Geschichte in der TCE-Storysammlung „Wollust, Wunder und Verhängnis“ in der Reihe Grey Editi­on erschienen. Wer sie also nachlesen mag – nur zu.

Worauf ich in diesem Monat indes einiges an Energie verwende­te, waren Archipel-Fragmente. Zwar kam ich bei keinem sonder­lich weit, aber ich kümmerte mich schon um Geschichten, die zum Teil recht lange in der Warteschleife verharrt hatten. Es handelte sich dabei um „Das Geheimnis des Vungash“, „Blindlings“, „Gashhoys Geschichte“, „Kapitän Taisanors Geschichte“ (beides eher Planungstitel), „Raubgut“ sowie „Auf und nieder“.

Sonst ist für diesen Monat nichts Bedeutsames zu vermelden.

Im August wurde es nicht wirklich schöner. Zwar erreichte ich die Fertigstellung von 22 Werken, doch sie bezogen sich dies­mal mehrheitlich auf Blogartikel (allein 12 Einträge), Geschich­tenabschriften für die TCE-Storysammlungen, die ich mit Joe Kutzner zusammen plante (inzwischen beide in der Reihe „Grey Edition“ erschienen). Am 13. August konnte ich endlich „Spä­herin der Cestai“ fertigstellen und mit dem Folge-E-Book „Die Sternenbaustelle“ beginnen. Ebenfalls fingen die Arbeiten an dem Annalen-E-Book A 06: Mein Freund, der Totenkopf“ an.

Außerdem schweifte ich verstärkt in KONFLIKT 18 des OSM ab, hinzu kamen Digitalisierungsanstrengungen in KONFLIKT 12 und 14 des OSM, d.h. den Serien „Oki Stanwer – Bezwinger des Cha­os“ und „Oki Stanwer – Feldherr der Cranyaa“, mit denen ich z.T. heute noch beschäftigt bin.

Weitere Abstecher machte ich in den Archipel („Mariannes Kursänderung“, Julianna“, „Der Tausch auf ein Jahr“) und ins Erotic Empire („Das Stasis-Exil“), aber auch der OSM blieb nicht ausgespart („Rescaz“, „Beas Freund“).

Gleichwohl … wirklich glücklich war ich mit diesem Gemischtwa­renladen nicht und auch nicht mit der Tatsache, dass ich inzwi­schen so unkonzentriert war und einfach nicht gescheit zu fo­kussieren wusste. Das wirkte sich zunehmend auch beruflich nachteilig aus, was dann wieder deprimierende Reflexionen auf meine Kreativität hatte … kein schöner Monat, wirklich nicht.

Im September schlaffte ich noch weiter ab und erreichte gerade mal 18 beendete Werke (davon 8 Blogartikel). Die KreativRegi­on überraschte mich, indem sie mich einlud, auf dem „Markt­platz 3.0“ eine Geschichte vorzutragen. Im Vergleich zu all den anderen Attraktionen, die dort geboten wurden, u.a. Livemusik, geriet meine Darbietung doch eher bescheiden, aber allein die Offerte erfreute mich und hob meine Stimmung … natürlich musste ich mich auf die Lesung entsprechend vorbereiten, was nicht eben wenig Energie und Zeit in Anspruch nahm. Ein Teil der geringen Leistung dieses Monats geht also auch auf diese Kappe, würde ich aus der Distanz von einigen Jahren vermuten.

Während ich beruflich an einigen wissenschaftlichen Texten brü­tete und mich mit Genbanken und Botanischen Gärten befasste, hielt ich mich kreativ in völlig anderen Gefilden auf. Da versuch­te ich, in der Digitalisierung des OSM-Romans „Kämpfer ge­gen den Tod“ weiterzukommen, der im ersten Netzuniversum spielt, dem KONFLIKT 24 (Serie: „Oki Stanwer – der Neutralkrie­ger“).

Ansonsten kämpfte ich mich weiter durch die Digitalisierung der KONFLIKTE 12, 14 und 18, und es wurde immer deutlicher klar, dass es an Wahnwitz grenzte, drei OSM-Serien parallel digitali­sieren zu wollen. Ich kam buchstäblich auf keinen grünen Zweig.

Gut, heutzutage kann ich erleichtert sagen, dass KONFLIKT 14 und KONFLIKT 18 fertig digitalisiert sind, aber ich erinnere dar­an, dass ich aktuell noch an KONFLIKT 12 sitze (kurz vor Band 100 zurzeit, sodass noch rund 30 Episoden fertig zu stellen sind, was 2020 illusorisch ist, das wird erst 2021 gelingen), und dass ich jüngst mit dem Digitalisat von KONFLIKT 13 „Oki Stanwer Horror“ begonnen habe, bei dem ich noch ganz am Anfang ste­he.

Außerdem sind die KONFLIKTE 16 „Oki Stanwer – Der Mann aus dem Nichts“, 20 „Oki und Cbalon – Das Ewigkeitsteam“ und 23 „Oki Stanwer – Der Dämonenjäger“ noch nicht digitalisiert … al­lein das sind fast 400 Episoden. Also, Freunde, für Arbeit ist in den nächsten Jahren definitiv gesorgt.

Ebenfalls im Monat September, um noch mal dorthin zurückzu­kehren, bearbeitete ich das Archipel-Fragment „Sarittas Hilf­losigkeit“ und die Abschrift des BUCH-Fragments „DER CLOG­GATH-KONFLIKT“. Zu mehr kam ich dann aber wirklich nicht mehr.

Im kommenden Teil werde ich etwas zum letzten Quartal des Jahres 2016 schreiben. Aber ich warne schon mal vor: der Ge­mischtwarenladen geht weiter. Und meine Kräfte ließen allmäh­lich immer stärker nach. Das konnte nicht ohne Auswirkungen bleiben.

Mehr dazu in Bälde. Für heute möchte ich wieder schließen.

Bis bald, meine Freunde, mit

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

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