Liebe Freunde des OSM,

an und für sich sollte ich am Rande einer Panik residieren … die Corona-Pandemie hält nach wie vor mit enorm hohen Fallzahlen an, Wladimir Putin schickt sich allen Ernstes an, die Ukraine zu erobern, als wenn wir uns in den 30er Jahren des 20. Jahrhun­derts befänden, und zu guter Letzt ist gestern auch noch mein Arbeitslosengeld ausgelaufen und ich agiere zurzeit gewisser­maßen ohne Netz und doppelten Boden. Zukunft: ungewiss.

Bin ich panisch?

Nein.

Stattdessen geht es mir einfach nur noch phantastisch, und der Grund dafür liegt in ein paar sehr schlichten Fakten, die man vermutlich nur verstehen kann, wenn man mich sehr gut kennt und über die die meisten Menschen wohl nur verständnislos die Stirn runzeln.

Fakt 1: Mein Laptop ist generalüberholt und hat nicht mehr die Marotte – wie seit Monaten – jedes einzelne Mal nach dem Akti­vieren gleich wieder auszufallen (bisweilen auch bis zu sechs Mal am Tag, gelegentlich mitten beim Internetsurfen oder Arbei­ten an Texten … angenehm ist was anderes gewesen). Also, die­ser Punkt ist noch begreifbar, nehme ich an.

Fakt 2: Saigon II!

Fakt 3: Hohlwelt Hyoronghilaar!

Und damit sind wir dann mitten im Thema des heutigen Blog­beitrages – meine Kreativität schäumt momentan richtig über, und das ist ein so phantastisches Gefühl, das kann ich nur schwerlich in Worte fassen. Ich hoffe sehr, dass das anhält, und da der neue Monat März gerade begonnen hat, bin ich da im Grunde genommen guter Dinge. Aber vielleicht sollte ich, wie ihr das gewohnt seid, von vorn beginnen und euch zeigen, wie die – scheinbar – magere Ausbeute dieses Monats ausschaut. Insgesamt kam ich „nur“ auf 18 fertige Werke, aber manchmal ist die schiere Zahl nicht ausschlaggebend. Also, aufgepasst:

(Die Kolonie Saigon II – Erotic Empire-Roman)

Anmerkung: Fangen wir gleich mal mit einem der zentralen Punkte des Monats Februar an. Man kann sagen, dass ich krea­tiv bis zum 19. Februar quasi ständig auf dieser tropischen Kolo­nialwelt des Erotic Empire unterwegs war. An dem Tag beendete ich den dritten von insgesamt 6 Teilen des Romans (immerhin insgesamt 246 Seiten lang; das Gesamtskript umfasst inzwi­schen mehr als 700 Seiten). Bisweilen schrieb ich hier bis zu 20 Reinskriptseiten am Tag und füllte all die Lücken der Handlung mit neuen Kapiteln, manchmal zwei pro Tag … ein phantasti­sches Vergnügen. Selbst unter dem Aspekt, dass alle Leute, die dort auf Saigon II leben, grundlegend krank sind und ein zuneh­mend pathologisches Verhalten an den Tag legen.

Ich fand es besonders faszinierend zu entdecken – und darüber schrieb ich an dieser Stelle ja schon vor vier Wochen – , wie ähnlich die Lage auf Saigon II doch unserer gegenwärtigen Pan­demielage ist. Ein mikrobieller Erreger, der eine ganze Welt in Geiselhaft nimmt … das klingt fürwahr sehr vertraut. Aber anno 2007, als ich den Roman skizzierte, ließ sich das Chaos der Co­rona-Pandemie beim besten Willen noch nicht vorstellen, ausge­nommen in dystopischen SF-Szenarien, denen man keinen Rea­litätswert zubilligte.

Tja, so können sich die Zeiten wandeln. Wir glaubten auch lan­ge Zeit, Krieg in Europa sei eine Angelegenheit des 20. Jahrhun­derts. Schaut heute mal Nachrichten …!

(Thalgoons letzte Stunden – OSM-Story)

Anmerkung: Das war der halbherzige Versuch, gegen den Sturm namens „Saigon II“ einen Schritt im OSM voranzukommen … konnte ich quasi sofort vergessen.

Blogartikel 477: Work in Progress, Part 110

(Glossar des Romans „Die Kolonie Saigon II“)

(16Neu 15: KLIVIES KLEINES)

Anmerkung: Sehr viel besser kam ich dann in KONFLIKT 16 vor­an, in der Digitalisierung der Serie „Oki Stanwer – Der Mann aus dem Nichts“. Während ich in den ersten zehn Episoden nur eine vage Ahnung hatte, worauf ich eigentlich lossteuerte, wurden die nächsten 10 Episoden zum Grundstein einer wirklich be­merkenswerten Serie. Gut, ich ging damals naiv davon aus, die Serie würde nur 76 Folgen erreichen … aber das konnte ich sehr rasch vergessen. Als ich aus meinem Zivildienst im Herbst 1990 zurückkehrte, nahm auch diese Serie wieder Fahrt auf … alsbald werdet ihr von den konkreten Inhalten in der Reihe der „Close Up“-Artikel an dieser Stelle lesen. Dauert nicht mehr lange (die­ses Abenteuer beginnt etwa mit Blogartikel 495).

(Glossar der Serie „Oki Stanwer – Der Mann aus dem Nichts“)

16Neu 13: Transmitter zur Todeswelt

13Neu 19: Das Erbe des Ghouls

Anmerkung: Dies ist nur eine Geschichte, die ich der Vollstän­digkeit halber abgeschrieben habe. Sie wurde von einem Gast­autor im Jahre 1984 verfasst und ist eine abenteuerliche Tipp­fehlerwüste … normalerweise kommentiere ich Episoden nicht mit mehr als 600 Fußnoten, aber wenn jeder Satz Fehler ent­hält, meistens sogar mehrere … sorry, alter Freund, aber das ist die reine Wahrheit. Diese Geschichte wird auch keinen Eingang in die E-Book-Reihe „DER CLOGGATH-KONFLIKT“ finden. Und die Folge hat natürlich keine OSM-Kennziffer, da sie ja nicht von mir stammt.

(13Neu 22: Cirrgools Seelenlabyrinth)

(Lexikon der Serie „Oki Stanwer Horror“)

(16Neu 16: Der Jahrmillionen-Kerker)

(16Neu 17: Das Sternen-Orakel)

(16Neu 18: Feinde über ELDORADO)

13Neu 21: Mein Doppelgänger

(Glossar der Serie „Oki Stanwer Horror“)

13Neu 20B: Im Bann des Rauchdämons

13Neu 20: Im Bann des Rauchdämons

(13Neu 23: Die Todesschatten)

Anmerkung: Ohne zu viel vorwegnehmen zu wollen – mit dieser Episode beginnt ein neuer, wesentlicher Abschnitt in KONFLIKT 13. In der Buchfassung „DER CLOGGATH-KONFLIKT“ firmiert dieser Abschnitt unter dem Titel „Schuldig“, und Oki Stanwer ist auf der Flucht … aus gutem Grund. Leider ist das für die Menschheit von krassem Nachteil, denn CLOGGATH beginnt mit seinem Angriff … ich sage euch, Freunde, da stehen euch hefti­ge Zeiten bevor. Einen kleinen Vorgeschmack darauf liefert euch in naher Zukunft das E-Book „DER CLOGGATH-KON­FLIKT 2: Monstererwachen“.

16Neu 14: Angriff der Lontreks

(Quisiins letzter Fall – OSM-Roman)

Anmerkung: Ich nahm eigentlich an, dies würde das nächste längere OSM-Werk werden, um das ich mich in diesem Monat kümmern wollte … aber ich hätte meine erratische kreative Phantasie besser kennen sollen. Andere Impulse brachten mich stattdessen mächtig vom Weg ab.

(OSM-Wiki)

(13Neu 24: Die Rückkehr des Flammendämons)

(13Neu 25: „Dieses Haus ist dein Grab, Oki Stanwer!“)

(Rhondas Aufstieg – Archipel-Roman)

Anmerkung: Ja, auch das war ein ulkiger kleiner Ausreißer. Ich wollte einfach nur eine Szene in dem Roman nachlesen, die mir spontan in den Sinn kam … und blieb für eine Weile ordentlich darin kleben. Aber nicht nachhaltig. Der Roman ist nach wie vor eine Baustelle, und ehe ich daran weiterarbeite, werde ich ein paar tausend Textseiten des Vorgängerromans neu lesen müs­sen, um wieder in den Erzählstrom hineinzugelangen … das kann noch dauern, da ich momentan ganz woanders unterwegs bin.

(Gabriela – Erotic Empire-Story)

(E-Book: DER CLOGGATH-KONFLIKT 2: Monstererwachen)

Anmerkung: Manchmal braucht es eines heftigen Sturmes und einer durchwachten Nacht, um inspiriert zu werden. In diesem Monat fegten in kurzer Folge ein paar heftige Stürme über Braunschweig hinweg und drückten mir fast die Balkontür ein – der Klimawandel mit seinen zunehmenden Extremwetterereig­nissen lässt munter grüßen … dummerweise führt die Ukraine-Krise dazu, dass nun wieder Milliarden Euro nutzlos in Militär­haushalte investiert werden, die beim Umweltschutz sehr viel nutzbringender eingesetzt wären … ah, aber davon wollte ich gar nicht sprechen.

Ich schrieb ja neulich schon, dass ich nach Abschluss des Ro­mans „Das Geheimnis von Church Island“ am 2. CK-E-Book weiterarbeiten würde. Was ich aber nicht begriffen hatte, war das Fehlen der Vita eines sehr wichtigen Protagonisten. Und in dieser stürmischen Nacht tauchten da sehr zentrale Details auf. Sie führen zurück in zwei schreckliche untergegangene Univer­sen, die mit der INSEL (KONFLIKT 4) und der Grünen Galaxis Bytharg (KONFLIKT 12) ursächlich zu tun haben.

Kommt euch vertraut vor? Ich sage doch immer, der OSM ist ein gigantisches vernetztes Geschichtenwerk, und wenn man nur genügend davon gelesen hat, kann man phantastische Aha-Ef­fekte erleben. Ein paar davon findet ihr am Anfang des nächs­ten CK-E-Books, versprochen. Das kann ich nun auf völlig ande­re Weise schreiben als früher, und darauf freue ich mich schon verdammt!

(16Neu 19: Okis Bluff)

(16Neu 20: Kurs auf Terra)

HdH 6: Der Diener Lemaars

Anmerkung: Und das war dann die zweite mächtige Überra­schung für mich. Ich glossierte die letzte Episode des KON­FLIKTS 7 „Oki Stanwer – Held der Hohlwelt“, Bd. 5 aus dem Jahr 2021 … und dann war ich jählings wieder am Lesen. Und kam aus dem Staunen echt nicht heraus. Der Diener Lemaars war eine völlig neue Handlungsperson, und dann trafen die armen Taigoniden und Crelis auch noch auf „Lord Mitkor“ … Mann, dachte ich, das ist ja übel.

Wurde noch heftiger, weil ich nicht aufhören konnte zu schrei­ben.

HdH 7: Der Glanz der Vorzeit

Anmerkung: Eine OSM-Episode einfach binnen eines Tages „run­terzuschreiben“, und zwar nicht eine kommentierte, die ich ja im Grunde nur abschreiben und mit Anmerkungen versehen muss, sondern tatsächlich eine ganz neue Geschichte … das ist ein Erlebnis, das ich nicht beschreiben kann, es ist einfach nur phantastisch. Vor meinem inneren Auge rollt ein farbenprächti­ger Film ab, gefüllt mit überraschenden Momenteinfällen, schnippischen Wortgefechten und beunruhigenden Handlungs­details … und ehe ich mich versah, war die Episode fertig.

Besser noch: Ich wusste auf einmal – was mir jahrelang ziemlich schleierhaft war – , wie es weitergehen würde. Drei Handlungs­tote später begriff ich, dass hier verdammt viel Angst, Hass und Duckmäusertum im Spiel war … das hatte ich bislang nur ver­muten können, nun wurde es manifest. Und so sprossen – eben­falls seit Jahren nicht mehr passiert – gleich drei neue Planungs­titel empor.

Phantastisch.

HdH 8: Fremde im Hellen Dom

Anmerkung: Die Hohlwelt Hyoronghilaar ließ mich nicht los. Es gab ja noch eine zweite Handlungsebene, nämlich die um die zierliche Helferin des Lichts namens Theamin und ihre beiden Gefährten wider Willen, den Shoreikhen Serzechal und den Tiyaala Zrreik. Letzterer hatte ihr Zugang zum Hellen Dom von Shallakh-Yau verschafft, wenn auch eher unabsichtlich … und nun baute ich die lebhafte Szene, die ich am Anfang dieser Epi­sode im Januar 2021 (!) begonnen hatte, vollendet aus. Wie oben erwähnt: Auch diesmal binnen eines einzigen Tages.

Der Dom selbst ist ein phantastisches Gebäude, eher ein Ge­birgsmassiv, weil über vier Kilometer hoch aus dem Herzen von Shallakhon emporragend. Eine beeindruckende Installation der Baumeister … ist Theamin damit am Ziel? Nein, der Dom ist nämlich seit über 1200 Jahren so gut wie tot und etwa so nutz­los wie ein kaputter Computer. Theamins Hoffnungen sterben also schnell. Aber sie ist ein stures Wesen. Und das bringt sie dann unvermeidlich in die nächsten Schwierigkeiten …

Ah, das macht solch einen Spaß, Freunde, ihr merkt es an mei­nen ausufernden Kommentaren. Kein Wunder – ich bin noch mitten in Hyoronghilaar, und darüber vergesse ich fast alles an­dere, Mailen, Telefonieren, Post … schlichtweg alles. Es gibt schon Leute, die sich Sorgen um mich machen (danke, Freunde, es geht mir wirklich bestens), aber das ist unnötig.

Eigentlich schade, dass ihr alle diese „Entwarnung“ erst in ein paar Monaten werdet lesen können, wenn das alles schon lange überholt ist. So ist das eben mit den Work in Progress-Blogs.

(HdH 9: Gefangen in der Falle)

(16Neu 21: Der Weltraum-Vulkan)

(Glossar der Serie „Oki Stanwer – Held der Hohlwelt“)

(Lexikon der Serie „Oki Stanwer – Held der Hohlwelt“)

(Glossar der Serie „Oki Stanwer – Der Insel-Regent“)

(Lexikon der Serie „Oki Stanwer – Der Insel-Regent“)

Anmerkung: Diese Häufung von Glossaren und Lexika mag euch verwirren. Sie resultierte daraus, dass ich die handschriftlichen Glossarbegriffe eingab und dabei entdeckte, dass die Einträge im Glossar (ausführliche Erläuterung der Begriffe) und im Lexi­kon (allein die Aufzählung der Begriffe) voneinander abwichen. Ich musste also beides parallel kontrollieren und ergänzte mal auf der einen, mal auf der anderen Seite … in beiden Serien. Anstrengend, ja, zeitraubend ebenfalls, aber inzwischen sind beide Seiten wieder im Gleichgewicht.

(HdH 10: Unter dem Dom-Portaren)

Anmerkung: Den Band habe ich tatsächlich am allerletzten Tag des Monats noch begonnen. Er ist der vorläufige Abschlussband der Theamin-Handlungsebene, die dann alsbald wieder aufge­nommen werden wird. Hier betritt mit dem tossanischen Dom-Portar Jawlir eine neue Handlungsperson die Serienbühne. Und ich glaube, er hat eine große Zukunft in der Serie.

So sah also mein Monat Februar 2022 aus. Es sieht rein nach Zahlen wenig aus, aber hinter diesen Zahlen verbergen sich 1057 Textseiten, und sehr vieles davon ist wirkliches Neuland. Im Januar hatte ich zwar numerisch viel mehr Werke geschrie­ben, aber primär Blogartikel und kommentierte Abschriften … und es waren lediglich 972 Seiten.

Also, tendenziell weist das Kreativ-Barometer in Richtung Hoch­druck, und das ist gut so. Schauen wir, wie das Jahr weitergeht, Freunde!

Bis bald, mit

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

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