Liebe Freunde,

wie ich jüngst schon angekündigt habe, folgt nun die Langversion jenes Interviews, das ich Corinna Rindlisbacher vom E-Book-Lektorat www.ebokks.de schon vor einigen Monaten gegeben habe. Da ihr aus verständlichen Gründen meine Ausführungen „ein bisschen zu lang“ waren, habe ich sie auf Kurzformat zusammengestrichen. In dieser Form hat sie sie dann Anfang September 2013 auf ihrer Homepage www.ebokks.de mit wunderbarer grafischer Optimierung veröffentlicht.

Ich bin jedoch, wie ihr, die ihr schon länger meinem Blog und meinen E-Books folgt, generell ein Anhänger der „Langform“, und insofern habe ich es schade gefunden, soviel Text gleichsam in den Orkus zu verdammen. Corinna meinte, ich könne die Langversion des Interviews ja gern beizeiten auf meiner Homepage bringen. Das war natürlich ein Gedanke, der bei mir viel Anklang fand. Allerdings suchte ich eine ganze Weile nach einem passenden Publikationstermin.

Es waren dann zwei Gründe, die mir den 17. Oktober nahe legten. Grund 1 ist für jeden Leser des Internet-Newsletters ESPost evident: am 20. Oktober erscheint mit dem Wochen-Blog 33 ein Beitrag mit dem prägnanten, kurzen Titel „Interviews“, und er befasst sich u. a. auch mit dem Interview, das ich Corinna gegeben habe. Der zweite ist nur meinen engsten Freunden bekannt – heute, am 17. Oktober 2013, ist mein 47. Geburtstag. Und da das Interview ein paar schöne, tiefe Blicke auf mein Denken zulässt, halte ich es für eine schöne Form von Geschenk, euch an diesem besonderen Tag die Langform vorzustellen.

Mancher von euch wird vermutlich finden, dass ich zu „schwatzhaft“ gewesen bin. Aber wenn ich erst mal richtig am Argumentieren bin, passiert es leicht, dass ich mich in die Sache hineinsteigere. Ich hoffe, es ist im positiven Sinne geschehen und macht euch Spaß bei der Lektüre.

Und wie gesagt, wer noch was über meinen Standpunkt zum Thema Interviews wissen möchte, der kann am Sonntag wieder vorbeischauen.

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

 

Interview mit Uwe Lammers, Science-Fiction-Autor

Jeden Monat erscheint ein neues eBook von Uwe Lammers bei Amazon. Manchmal sogar zwei. Wie er zum Selfpublisher geworden ist, wissen wir bei ebokks ziemlich genau: Gründerin Corinna Rindlisbacher hat ihn bei einem Vortrag auf einem Science-Fiction-Con kennengelernt. Es ging natürlich um das Thema Selfpublishing und Chancen für Autoren.

 

Seitdem sind einige Monate vergangen und Uwe Lammers bereitet mittlerweile eBook Nummer 9 für die Veröffentlichung vor. Und das ist erst der Anfang – der studierte Historiker schreibt seit 1977 regelmäßig Romane, Kurzgeschichten und Episoden seiner OSM-Serie (Oki Stanwer Mythos).

 

Zeit für uns mal nachzufragen, wie es bei Uwe Lammers so läuft:

 

Uwe, wie lange kannst du das durchhalten, jeden Monat ein eBook herauszubringen?

Hallo, Corinna… das ist ein wenig knifflig zu sagen. Sehen wir uns dazu mal die Basisdaten an: ich habe im Juni 2013 den Band 1650 des Oki Stanwer Mythos beendet, „Träume von TOTAM“. Wenn man sich also allein auf die Quantität dessen konzentriert, was ich schon geschrieben habe, und dabei beschränke ich mich mal allein auf den OSM, dann ist Stoff genug für vermutlich mehrere Jahrzehnte Publikationstätigkeit vorhanden.

Leider hängt die Antwort auf deine Frage ja nicht nur davon ab. Es gibt noch zwei weitere Faktoren, die man berücksichtigen muss: erstens die Zeitfrage, zweitens die Finanzierungsfrage. Gegenwärtig habe ich vergleichsweise viel freie Zeit, da ich in meinem Brotberuf, dem des Historikers eben, leider nicht arbeite. Ich bin nach Abschluss des letzten historischen Projekts im vergangenen Sommer auf Jobsuche und bislang darin noch ohne Erfolg. Ideal stelle ich mir vor, dass ich sowohl meiner beruflichen Tätigkeit nachgehen kann, vielleicht in Form einer halben Stelle, und den Rest meiner Zeit für das Schreiben verwenden kann. Davon bin ich derzeit leider noch weit entfernt. Sobald sich beruflich etwas tut, wird das natürlich zeitlich zu Lasten meiner E-Book-Aktivität gehen.

Und, ich deutete es an, natürlich spielt auch die Frage der Finanzen eine elementare Rolle. E-Books sind natürlich auch Kostenfaktoren, sie kosten in der Erstellung schlicht Geld. Geld für das Entwerfen von unikaten Schriftzügen, Geld für das Montieren der Titelbilder, für das Erwerben der Titelbildrechte, für das Formatieren der E-Books… wenn man das alles nicht in Alleinregie machen möchte, sind das variable Kosten, die im Laufe des Jahres immer wieder mal auftreten und natürlich mein Budget belasten.

Da ich meine Hauptneigung nun einmal darin sehe, Geschichten zu schreiben und sie an den Leser weiterzugeben, habe ich einige dieser Aufgaben „outgesourct“, wie man neudeutsch so unschön sagt. Die Entscheidung, mehr freie Schreibzeit zu haben, wurde deshalb „erkauft“ durch externe Rechnungen. Und das bedeutet, es hängt sehr davon ab, ob diese Kosten in absehbarer Zeit durch entsprechende Verkäufe wieder hereinkommen. Denn nur dann ist es realistisch, dass ich langfristig E-Books an meine Leser weitergeben kann. Gegenwärtig sieht es zwar sehr danach aus, als wenn ich in den ersten vier, fünf Monaten meiner E-Book-Tätigkeit schon um die 2000 Leser gewonnen habe, aber das äußert sich leider überwiegend in Gratisdownloads. Das ist zweifellos für den Anfang schön und gut, namentlich für die Leser, aber ich fürchte, auf diese Weise sägen sie munter an dem Ast, auf dem sie länger sitzen möchten – an meiner Fähigkeit, E-Books zu publizieren. Es wäre darum sehr schön, wenn die Leser, die meine Geschichten mit Gewinn gelesen haben, dies weitergeben an weitere Neugierige, die gegen das wirklich geringe Entgelt von üblicherweise 99 Cent meine E-Books erwerben und so dazu beitragen, dass ich länger „durchhalten“ kann, wie du das so schön formuliert hast.

Es liegt also zum guten Teil an meinen Lesern, die meine E-Books lesen wollen und sie kaufen, wie lange sie in den Genuss der Geschichten kommen können… der Wille meinerseits ist da, das Material ist ebenfalls da… nun, ihr wisst, wo der Knackpunkt liegt.

Übrigens: falls ich ein wenig wortreich antworte, so liegt das schlicht an etwas, was ich immer wieder betone – ich bin der Schreiber für die „Langform“, und je länger ich (in Jahren zu betrachten) schreibe, desto ausführlicher werde ich. Hoffentlich aber nie langweilig.

 

Wie kommt ein Historiker überhaupt zur Science Fiction?

 

Na ja, diese Frage dreht gewissermaßen die Reihenfolge um. Ich möchte es darum lieber etwas anders angehen: wie kommt ein Phantast zur Geschichtswissenschaft? Denn das ist, wissenschaftlich betrachtet, eher treffend… und doch auch wieder nicht. Wir müssen dafür eine kleine Zeitreise machen, um diese Bemerkung zu entschlüsseln, und ich bitte um ein paar Zeilen Geduld:

Als ich noch klein war, machten meine Eltern mit meinen Geschwistern und mir regelmäßig mehrmals im Jahr einen Ausflug zu meinen Großeltern nach Hildesheim. Und wer Hildesheim kennt, wird vielleicht auch, wenn er kulturell interessiert ist, das Roemer-Pelizaeus-Museum dort kennen, das berühmt ist für seine ägyptische Sammlung. Lange bevor ich Interesse an Phantastik hatte, war ich dem Zauber des RPM verfallen und besuchte jedes einzelne Mal, wirklich jedes einzelne Mal, wenn ich bei meinen Großeltern zu Gast weilte, das Museum. Die Konsequenz bestand dann darin, dass ich die pharaonische Kultur gewissermaßen in mich aufsog. Dass ich im Alter von etwa zehn Jahren den Klassiker „Götter, Gräber und Gelehrte“ von C. W. Ceram mehrmals verschlang, so dass ich ganze Königslisten antiker Regenten auswendig konnte.

Witzigerweise (für mich damals weniger witzig) kam das Pharaonenreich im Geschichtsunterricht in der Schule nur sehr kursorisch weg, und schon binnen weniger Wochen befanden wir uns dann in so öden Zeitepochen (nach meinem damaligen Verständnis, wohlgemerkt), wie dem europäischen Mittelalter, der frühen Neuzeit usw… und da ich von Jahr zu Jahr die neue pharaonische Dosis in Hildesheim verabreicht bekam, war ich an den modernen Geschichtsthemen wirklich gar nicht interessiert. Ich war infolgedessen in Geschichte wirklich schlecht. Das änderte sich, ohne Witz, erst in der Realschule Anfang der 80er Jahre. Hätte mir damals jemand erzählt, ich würde mal ein Geschichtsstudium an der TU Braunschweig machen oder selbst Historiker werden, ich hätte das schlicht für „Science Fiction“ erklärt – völlig undenkbar.

Nun, etwa zeitgleich zu meiner frühen Leidenschaft für die Pharaonen begann ich mich auch als Leser für das exakte Gegenteil zu interessieren: als passionierter Büchereibesucher in Wolfsburg, wo wir damals noch wohnten, verschlang ich Hans Dominik, Jules Verne, Mark Brandis und was die Bücherei alles so hergab. Dazwischen schlürfte ich Arthur Conan Doyle, Robert E. Howard, Lin Carter und vieles andere aus dem Grenzbereich der Phantastik, Fantasy und Kriminalliteratur in mich hinein. Hinzu kamen viele Anregungen aus dem Bereich der phantastischen Filme. Nennen wir einfach nur solche Phänomene wie die klassische „Star Trek“-Serie um Kirk und Spock, „Mit Schirm, Charme und Melone“, „Mondbasis Alpha 1“ usw.

Und nach einer Weile begann das, was ich das „Entladen des kreativen Dynamos“ nennen möchte. Geschichten wurden zu Papier gebracht, etwa ab 1977 (die älteste, die ich noch besitze, datiert etwa auf 1979, und das ist ein handschriftlicher Roman von mehreren hundert Seiten, „Der stählerne Tod“).

Besonders befeuert wurde das alles durch etwas, was vielleicht viele Kinder in ähnlicher Weise mitgemacht haben, was aber zumeist nicht zu den Folgen führt, die bei mir eintraten: zusammen mit meinem Bruder Achim spielten wir „Gedankenspiele“, und während er dabei in die Haut eines Wesens namens „Oki Stanwer“ schlüpfte, verkörperte ich in diesen Spielen seinen besten Freund „Klivies Kleines“. Leser des modernen OSM werden diese Namen in meinem Blog auf www.oki-stanwer.de schon bemerkt haben.

Die „Gedankenspiele“ waren der Kern dessen, was Ende der 70er Jahre zu einer Reihe von Geschichten kondensierte, aus der dann 1981 die Serie „Oki Stanwer“ entstand. Die Geburtsstunde des eigentlichen OSM schlug dann allerdings erst 1985, und seither ist dieses Werk, wie eingangs erwähnt, ordentlich gewachsen. Von Fertigstellung kann allerdings noch keine Rede sein.

Wesentlichen Einfluss auf die frühe Neigung zur Phantastik hatte dann, als die Bestände der Stadtbücherei Wolfsburg nach meinem Dafürhalten erschöpft waren, natürlich auch Heftromane. In den späten 70er Jahren, von denen wir hier sprechen, war die Heftromankultur noch sehr viel breiter als heutzutage. Das, was wir aktuell im Bahnhofsbuchhandel zu sehen bekommen, das sind sozusagen nur die langlebigen Dinosaurier der damaligen Fülle. Da hat sich eine Art evolutive Selektion ausgetobt, was ich manchmal sehr bedaure.

Ich stieß 1978 zu den Heftromanen, wenn ich mich recht erinnere. Dass ich zum Serienleser wurde, geschah mit der Serie „Ren Dhark“, mit Band 64 „Die Weisheit der Utaren“. Leider wurde diese Serie schon mit Band 98 eingestellt. Es fand daraufhin eine Neuorientierung statt. Nun sprang ich auf den Zug der „Terranauten“ auf (eine weitere ausgestorbene Serie). Mein erster Band hier war Band 83 „Chaos über Sarym“… und wieder endete diese Serie mit Band 99 nur kurze Zeit später.

Erst danach kam ich mit Band 1011 zur „Perry Rhodan“-Serie und wurde hier fester integriert. Aber dazu sage ich nachher noch mehr, du fragst ja genau nach dieser Serie und meinem Verhältnis danach, da möchte ich nicht über Gebühr vorgreifen.

Ich war nach der Schulzeit (Realschulabschluss 1985) lange Zeit weg von der reinen Geschichte und dachte bis 1990 eigentlich nicht daran, zu studieren. Das ging dann auf einen Ratschlag meiner Mutter zurück, der ich dafür bis heute dankbar bin. Du siehst also, Corinna, die Frage „wie kommt ein Historiker zur Science Fiction“ verkehrt eigentlich die Perspektiven. Die Phantastik war im Grunde genommen meine erste, zentrale Leidenschaft und ist es nach wie vor, den Beruf des Historikers habe ich nachträglich erlernt.

Beides bereitet mir aber große Freude, und wer den OSM und meine sonstigen Geschichten verfolgt, wird auch immer wieder Verbindungspfade zwischen diesen beiden Polen, der Geschichtswissenschaft einerseits und der reinen Phantastik andererseits, entdecken können. Heute würde ich sagen, beide Seiten befruchten einander und beleben sich gegenseitig. Die Geschichtswissenschaft weitet meinen historischen Horizont, und das Schreiben an sich versetzt mich in die Lage, flüssig und, wie ich hoffe, einigermaßen eloquent zu schreiben. Denn das ist wohl das Zauberrezept überhaupt: man muss gerne schreiben können, und je länger man schreibt, desto mehr Spaß bereitet es… wenigstens von mir kann ich das sagen. Ich betrachte das Schreiben in jederlei Form als eine Art verschriftlichte Fortsetzung von mündlicher Unterhaltung, und wer von mir regelmäßig längere Briefe bekommt, weiß exakt, wovon ich rede.

 

Was bringt die größere Aufmerksamkeit: Flyer verteilen auf Conventions, regelmäßig bloggen oder KDP-Select-Gratisaktion …?

 

Ha, das ist eine Fangfrage, nicht wahr? Ich weiß, dass du nicht allzu viel von Flyeraktionen hältst, Corinna, und wir hatten das Thema schon verschiedentlich in Diskussionen. Da sind wir gründlich unterschiedlicher Meinung, aber das ist ja für ein Interview auch durchaus belebend. Du bringst hier drei „Konkurrenzmedien“ zur Sprache, bezogen auf die Aufmerksamkeitsquote, die man mit ihnen in Bezug auf E-Book-Werbung erzielt. Ich dekliniere sie mal so durch, wie ich sie in den zurückliegenden knapp fünf Monaten erlebt habe.

Flyer auf Conventions zu verteilen, das habe ich mehrfach geschafft. Sowohl auf dem DortCon im März 2013, wo ich die Flyer persönlich verteilen konnte, als auch auf dem Garching-Con 2013, wo mir die Gelegenheit geboten wurde, Flyer in den Contaschen unterzubringen und zusätzlich einen kleinen Beitrag über die OSM-E-Books für das Conbuch zu verfassen, konnte ich Erfahrungen mit dieser Art des Marketings sammeln. Ich kann naturgemäß keine klare Auskunft darüber geben, wie es daraufhin mit der Wahrnehmung aussah, zumal bei der Contaschen-Werbung nicht. Aber dass die Aufmerksamkeit nach dem DortCon, die sich auf mein zu diesem Zeitpunkt aktuelles zweites E-Book „Das Erbe der Forscherin“ (Band 1 der OSM-Serie „Oki Stanwer und das Terrorimperium“) signifikant erhöhte, ist für mich unübersehbar gewesen. Ich denke, bei Flyeraktionen (eine weitere wird im Zuge des Buchmesse-Cons im Oktober stattfinden) ist es immer essentiell, dass man Kontakte in die Fanszene hat und weiß, wo und wie man die Leser-Zielgruppe findet. Dann besteht eine erhöhte Wahrscheinlichkeit dafür, dass man wahrgenommen und womöglich auch gelesen und gekauft wird.

Flyeraktionen, die blindlings gestartet werden, ohne dass man die Rezipienten kennt, die bleiben zweifellos in erster Linie eine große Geldverschwendung. Wenn man etwa Sportwagenwerbung in einem Altersheim verteilt, muss man sich nicht wundern, wenn sie wirkungslos verpufft. Wer indes, nur so als Beispiel, Flyer zu einer neuen Eissorte an einem heißen Sommerstrand verteilt, dürfte sich wohl eine gewisse Resonanz erwarten. Bei meinen Flyern ist das ähnlich gewesen. Ich habe eben durch meine mehr als dreißigjährige Zugehörigkeit zum Phantastik-Fandom in Deutschland eine Menge Kontakte, die ich im Zuge meiner E-Book-Tätigkeit so nach und nach wieder reaktiviere. Und da ich jüngst sogar einen Brieffreund von 1983 in Bremen erfolgreich wieder finden konnte, gibt es hier noch eine ganze Menge offene Möglichkeiten, da stehe ich erst am Anfang. Ob und inwiefern diese Kontakte dann selbst Gebrauch von meinen übersandten Flyern machen, steht dahin… doch für das Jahr 2013 habe ich mir selbst das Ziel gesetzt, primär den eigenen Bekanntheitsgrad und den meiner E-Books zu steigern, und da bin ich wohl auf einem guten Weg.

Regelmäßig bloggen ist zweifellos ebenfalls eine gute Möglichkeit, Aufmerksamkeit für die eigene E-Book-Tätigkeit zu wecken. Hier ist es meiner Ansicht nach aber vonnöten, dass man über eine gewisse verbale Gewandtheit verfügt und gerne schreibt… nun magst du vielleicht einwenden, wenn man das nicht könne oder wolle, habe man nichts im E-Book-Bereich verloren. Das halte ich für verkehrt. Es gibt zweifelsohne Fälle von Autoren, die erst einmal nur EIN Buch publizieren wollen oder vielleicht generell nur eins… ein Werk, an dem sie zehn Jahre oder länger gearbeitet haben, das sie für phantastisch halten und auf das sie unbedingte Resonanz wollen. Ich bin nicht sicher, ob solche Autoren bereitwillig einen Blog schaffen würden, um auf diese Weise für ihre E-Books zu werben.

Zweitens bedarf es, um einen Blog zu führen, einer gewissen Offenheit und vor allen Dingen einer nicht geringen Disziplin. Denn seien wir ehrlich – ein solider Blog steht und fällt mit regelmäßiger Bearbeitung. Ein Blog, der nur alle paar Wochen mal in erratischen Anfällen von Arbeitseifer mit Beiträgen gefüllt wird und dann wieder im Koma versinkt, weckt beim Besucher keinen sonderlich soliden Eindruck. Ich habe mir darum für meinen Blog die innere Richtlinie gesetzt: einmal in der Woche, jeweils sonntags, wird ein neuer Beitrag veröffentlicht. Außerdem gibt es außerplanmäßige Blogeinträge kürzerer Natur, wenn ein E-Book an den Start geht und wenn die jeweiligen Gratis-Downloadaktionen abgeschlossen sind, damit die Leser sehen können, wie nachgefragt das Werk ist, das sie gerade selbst heruntergeladen haben. Das scheint mir eine vernünftige Einstellung zu sein.

Blogs sind aber, so vermute ich, als Werbeinstrumente für E-Books nur bedingt von Nutzen. Sie dienen meinem Verständnis nach mehr dazu, dass die Neugierigen auf den Verfasser aufmerksam und neugierig werden. Natürlich freue ich mich darüber, wenn daraus dann auch ein Interesse entsteht, das zum Kauf meiner E-Books animiert, selbstverständlich. Aber das ist nicht der Hauptzweck meines Blogs, sondern ein schöner Nebeneffekt. Der Hauptzweck meines Blogs ist es, Hintergrundinformationen rings um meine Person, um meine Schreibkarriere, um den Oki Stanwer Mythos und relevante Fragen rings um meine E-Book-Publikationen zu bringen. Von diesem Punkt aus betrachtet, ist die Lektüre meines Blogs für Leser meiner E-Books sicherlich ein Gewinn an Zusatzkenntnissen.

KDP-Select-Gratisaktionen, diese Form der E-Book-Werbung bringst du als drittes… nun, ich nutze sie üblicherweise auch. Bei meinem ersten E-Book „Hinterlassenschaften“ erzielte ich auf diese Weise in fünf Tagen einen schönen Anfangserfolg von 1.096 Gratisdownloads. Seither hat sich das E-Book jeden weiteren Monat wieder verkauft, wenn auch recht moderat. Als Aufmerksamkeitsfänger ist solch eine Gratisaktion also zweifellos nützlich, zumal für Neulinge. Es besteht aber die berechtigte Gefahr, dass anschließend die Verkaufszahlen vollständig einbrechen. Ich bin inzwischen dazu übergegangen, die Gratisdownloadtage auf zwei zu beschränken. Bei dem E-Book „In der Hölle“ gab es konsequent gar keinen Gratisdownload. Das hat zwar dazu geführt, dass die Verkaufszahlen hier sehr viel bescheidener aussehen als bei den anderen E-Books, wo sie im drei- bis vierstelligen Bereich liegen, aber ich bin davon überzeugt: wer sich wirklich für den OSM interessiert, wird über kurz oder lang gar nicht an dem E-Book „In der Hölle“ vorbei kommen, wenn er Oki Stanwers Widersacher, die Macht TOTAM, etwas näher kennenlernen will.

Sollte ich jetzt also resümierend die drei Werbeformen, die du genannt hast, in eine gewisse Relation zueinander setzen, würde ich es so sagen: Blogs dienen zunächst dazu, Leser neugierig zu machen, auf den Autor aufmerksam zu machen, weniger als direkte, primäre E-Book-Werbung. Gratisdownloadaktionen führen zu breiter Bekanntheit, bleiben aber singuläre Ereignisse, die zudem eine gewisse „Schnäppchenmentalität“ füttern, auf die man keinen Einfluss als Autor hat. Hier muss man, wenn sich so etwas abzeichnet und man regelmäßig E-Books zu publizieren gedenkt, in eigenem Interesse die Gratisdownloadzeiten beschränken, um überhaupt noch einen Ertrag zu haben und nicht „for nothing“ zu arbeiten. Das ist für keinen Autor witzig. Parallel dazu rate ich aber den Verfassern sonst auch dazu, das Medium der Flyer zu nutzen, um gezielt auf Veranstaltungen oder in jenen Kreisen zu werben, die Interesse haben könnten. Buchhandlungen erweisen sich als gute Orte, Flyer zu positionieren, Bibliotheken bieten sich ebenfalls an, allerdings immer nur nach direkter persönlicher Rücksprache. Blindlings Flyer zu streuen, ist Geldverschwendung.

Und wichtig ist darüber hinaus natürlich immer noch die Frage der Mundpropaganda. Wenn ein Verfasser unter seinem eigenen Namen E-Books publiziert und zu ihren Inhalten steht… warum sollte er oder sie dann nicht im eigenen Freundes- und Bekanntenkreis mit der Aktivität anfangen? Bei alten Schulkameraden, bei Vereinen, in denen er Mitglied ist, auf Lesungen, die er/sie realisiert? Erst der Mix dieser Werbungsformen macht, meiner Ansicht nach, erfolgreiches E-Book-Marketing aus. Und natürlich sollte man dazu auch Social Media nutzen. Das bringt uns dann zu deiner nächsten Frage.

 

Facebook, Twitter, Google+ … Warum machst du kein Social Media?

 

Tja, warum mache ich kein Social Media…. Das ist eine gute Frage, und sie ist partiell mal wieder nicht ganz präzise. Zum einen: ich nutze durchaus Social Media-Formen, um E-Book-Werbung zu machen. Auf dem EBook-Ninja etwa erscheint regelmäßig Werbung für meine neuen Gratisdownloads der neuen E-Books. Diese Möglichkeit hast du mir selbst freundlicherweise eröffnet, Corinna, und das hat, denke ich, auch schon eine ganze Reihe von neugierigen Lesern auf mich aufmerksam gemacht. Weiterhin erscheint auch auf Facebook Werbung zu meinen neuen E-Books. Verantwortlich dafür ist mein Bruder Oliver, den ich mit entsprechenden Informationen regelmäßig versorge. Und last but not least gibt es da noch die ESPost, den Newsletter des Münchner Perry Rhodan-Stammtisches Ernst Ellert (www.espost), über den jeden Monat neue Informationen zum OSM und meinen E-Books bundesweit hinausgehen. Es ist also nicht so, als wenn ich hier völlig abstinent wäre.

Gleichwohl, ich SELBST bin in den sozialen Netzwerken nicht aktiv, insofern stimmt deine Frage dann schon. Das hat mit zwei Punkten zu tun, die ich oben schon erwähnt habe und hier wieder anbringen sollte. Es ist ein wenig wie mit dem Bloggen – man braucht für Social Media-Aktivitäten eine gewisse Regelmäßigkeit, um als solider Gesprächspartner wahrgenommen zu werden. Und dies wiederum erfordert ein nicht eben geringes Quantum an Zeit, das man dafür aufzuwenden hat.

Wer – wie du – mit den sich ausweitenden sozialen Netzwerken und der modernen Technik von Kindesbeinen an aufgewachsen ist, Corinna, hat möglicherweise ein wenig Schwierigkeiten, sich vorzustellen, dass es Menschen gibt, die derlei Aktivitäten eben nicht einfach so aus dem Ärmel schütteln. Bei mir ist das so. Ich fing an, mit Hand zu schreiben, wechselte Anfang der 80er Jahre auf eine mechanische Schreibmaschine, dann auf eine elektronische und erst Anfang des neuen Jahrtausends auf einen ersten Computer. Das hatte natürlich, das ist vermutlich einsichtig, den Pferdefuß, dass zahllose Tausende von Manuskriptseiten nur als Maschinenskript vorliegen. Nicht umsonst bin ich seit Jahren dabei, alte OSM-Texte abzuschreiben und digitale Formate davon anzulegen… und erst seit etwa einem Jahrzehnt bin ich, mit steigender Frequenz, dabei, mich via Mail auszutauschen. Das konstante Benutzen des Internets habe ich eigentlich erst vor ein paar Jahren begonnen, mit dem E-Book-Machen im vergangenen Jahr…

Was ich sagen möchte, ist folgendes, und da hoffe ich auf ein wenig Verständnis seitens der Social Media-affinen Leserinnen und Leser: Technische Innovationen gehen bei mir recht langsam vonstatten, und ich möchte nicht unbedingt davon überrollt werden. Nach und nach kommen diese Innovationen sicherlich auch bei mir an, doch gegenwärtig neige ich dazu, Werbung über Social Media ähnlich auszulagern, wie ich das mit dem Vertrieb meiner E-Books tue, mit dem Erstellen der Titelbilder und dem Formatieren meiner E-Books. Ich muss nicht zwingend sofort alles selbst machen und können. Anderenfalls hätte ich neben dem Aufarbeiten alter Werke, dem Überarbeiten der E-Book-Texte und meinem Blog gar keine Zeit mehr. Das kann nicht in eurem Interesse liegen, denn sonst würdet ihr in absehbarer Zeit vielleicht von mir in Internetforen hören, aber keine neuen E-Books mehr erhalten. Ich glaube deshalb, für den Moment ist es eine weise Entscheidung, meine Kräfte zu sparen und zentral Geschichten zu schreiben… soziale Netzwerke wird es auch in fünf und zehn Jahren noch geben, schätze ich, und es mag so lange dauern, bis ich mich selbst dort tummle. Wenn ich eines als Historiker und OSM-Autor gelernt habe, so dieses: ohne Geduld, eine in heutigen Zeiten manchmal leider sehr gering geschätzte Tugend, macht man einfach zu viele Fehler. Und da, wie man so schön sagt, das Internet nichts vergisst, wären diese Fehler in sozialen Netzwerken sicherlich langfristig unangenehm. Ich habe nicht vor, da etwas zu überstürzen. Mit einer Geringschätzung von Social Media sollte man das nicht verwechseln.

 

Wie stehst du zum Platzhirsch der Science-Fiction-eBook-Serien „Perry Rhodan“?

 

Na, die Frage musste ja kommen. Und wie ich oben schon angedeutet habe, hat es hier natürlich Berührungspunkte gegeben (fragt im Zweifelsfall mal Klaus Frick, der lange Jahre zusammen mit mir im Science Fiction Club Baden-Württemberg (SFCBW) Mitglied war. Wir kennen uns schon ein paar Jährchen).

Meine früheste Begegnung mit der Rhodan-Serie datiert schon in die 70er Jahre zurück, da fand ich mal ein altes Heft um Band 120 herum daheim bei meinen Eltern, die sonst völlig phantastik-abstinent sind. Ich selbst bin, wie oben skizziert, gewissermaßen erst im dritten Anlauf zu PR gekommen, nämlich mit Band 1011 Erstauflage, das muss im Frühjahr 1981 gewesen sein. Dann habe ich die Erstauflage konstant die nächsten zwanzig Jahre gelesen, bis Band 2100. Allerdings entfernte ich mich zu der Zeit schon generell von den Heftromanen, inzwischen bin ich ganz davon weg.

Die Entscheidung, mit der Lektüre aufzuhören, fiel mir, wie wohl stets mit guten, alten Gewohnheiten, nicht leicht. Aber ich hatte mich eben schon jahrelang über die Handlungsstrukturen der Serie geärgert und sah nun, als Band 2100 mich nur darin bestärkte, dass es genau in dieser Manier weitergehen würde, keinen Sinn mehr darin, weiterzulesen. Inzwischen betrachte ich die Serie nur noch von außen und bin immer wieder am Staunen, wie raffiniert und optisch schön gemacht die Serie heutzutage daherkommt. Als Medienprodukt, das sollte man wirklich neidlos anerkennen, ist Rhodan eine faszinierende Longseller-Erfolgsmarke. Dass es da gelegentliche Einbrüche gibt (etwa Abbruch von Nachauflagen oder Zyklen wie beispielsweise bei Atlan), das liegt vermutlich in der Natur der Sache. Hinsichtlich der Fankultur hat die Serie sich enorme Verdienste erwiesen.

Zu der E-Book-Version der Serie habe ich naturgemäß kaum Zugang. Natürlich sehe ich, wenn ich bei Amazon meine eigenen E-Books kontrolliere, namentlich in der Zeit der Gratisdownloads, dass die E-Book-Versionen der Rhodan-Druckhefte sich dort durchweg gut verkaufen. Aber da ich sie selbst nicht lese, kann ich zu ihrem Inhalt naturgemäß nichts aussagen. Über kurz oder lang dürfte aber die Rhodan-Serie wohl jenseits der Erstauflage ganz ins digitale Medium überwechseln.

Grundsätzlich habe ich keine Berührungsängste zur Rhodan-Fanszene. Das merkt man an dem oben erwähnten Newsletter des Stammtischs „Ernst Ellert“ in München, den ich auch beziehe, das merkt man auch daran, dass ich regelmäßig im Science Fiction Club Universum – der vielen Conbesuchern zweifellos durch seine stark von Rhodan geprägten Constände bekannt ist – publiziere und mit einer ganzen Reihe von Rhodan-Lesern korrespondiere. Ich finde die Aktivität, die die Rhodan-Autorencrew und die Redaktion sowie die engagierten Fans auf die Beine stellen, extrem bewundernswert und hoffe natürlich auch, dass gelegentlich Fans der Serie neugierig auf meine E-Books werden… und wenn sie darüber hinaus mal die Gelegenheit suchen, mich persönlich kennenzulernen, dann können sie das gern auf dem Stammtisch des Fördervereins Phantastika Raum & Zeit e. V. (www.sciencefiction.de) in Braunschweig tun, in dem ich inzwischen Mitglied geworden bin. Der Stammtisch findet üblicherweise am ersten Donnerstag im Monat im Café DIALOG am Rebenring in Braunschweig um 19.00 Uhr statt. Außerdem werde ich Anfang Mai 2014 auf dem vom Förderverein veranstalteten Con „Raum & Zeit Continuum III“ eine Lesung aus meinen veröffentlichten und in Planung befindlichen E-Books veranstalten. Und ich gehe fest davon aus, dass auch diese Veranstaltung – wie schon „Raum & Zeit Continuum II“ im Jahre 2012 – wieder stark publizistisch von der Rhodan-Redaktion gefördert werden wird.

Ich glaube, viel mehr Worte zu meinem Verhältnis zur Rhodan-Serie und den Machern sollte ich jetzt lieber nicht machen, sonst lyncht mich die bezaubernde Interviewerin. Das Interview ist sowieso schon ziemlich ausgedehnt… na ja, Langform, ich habe ja vorgewarnt…

 

Welches deiner bereits erschienenen eBooks sollten Neugierige zu erst lesen?

 

Oh, noch eine Fangfrage… wenn ich jetzt ein Ranking meiner E-Book-Titel bringe, könnte ich mir selbst ein Bein stellen. Das wäre unvorsichtig. Ebenso abturnend wäre natürlich die Antwort: „Na, alle natürlich!“ Das ginge am Ziel vorbei. Ich pirsche mich also mal an eine geschickte Antwort heran:

Welches E-Book sollten Neugierige zuerst lesen…? Nun, das kommt drauf an.

Es gibt ja, nach sechs bislang publizierten E-Books (das siebte erscheint diese Tage), ja drei verschiedene Sorten von E-Books, und abhängig vom Leserfokus kann man unterschiedliche Titel empfehlen. Wir haben folgendes im Angebot:

Für Leser, die gern abgeschlossene Geschichten ohne Vorkenntnisse lesen wollen, kann ich das E-Book 1 „Hinterlassenschaften“ ebenso empfehlen wie das E-Book 5 „Im Zug“. Beide Stories sind recht kurz und kurzweilig, sie gehören zu keiner Serie, nicht zum Oki Stanwer Mythos, und als reine Science Fiction würde ich sie auch nicht charakterisieren. Während „Hinterlassenschaften“ schon einen SF-Plot hat, wurde „Im Zug“ auf dem EBook-Ninja unter dem Label „Mystery“ angepriesen… und wenn man sieht, dass das E-Book mit inzwischen weit über 1.700 Downloads das erfolgreichste meiner E-Books insgesamt ist, dürfte es sich als Einstieg sehr eignen.

Für Leser, die eher auf Serien orientiert sind, bieten sich natürlich die OSM-Episoden an, die ich im Zuge der Veröffentlichung der OSM-Serie „Oki Stanwer und das Terrorimperium“ (TI) publiziere. Da empfiehlt es sich, mit dem E-Book „Das Erbe der Forscherin“ einzusteigen. Das ist stilistisch nicht so hundertprozentig gelungen, wie ich heute weiß, aber als Auftaktband in die Serie dennoch sehr geeignet.

Wer der Auffassung ist, nach vier OSM-Episoden („Der Schiffbrüchige“ ist die vierte Episode. Nachtrag: Inzwischen ist die Serie bei Band 6 angelangt.) noch nicht genug zu haben von diesem geheimnisvollen neuen Kosmos, und wer besonders nach wöchentlicher Lektüre meines Blogs der Ansicht ist, ich solle mich doch etwas mit dem Schreiben weiterer OSM-E-Books beeilen, der kann sich dann noch „In der Hölle“ besorgen. Das ist der Band 1 der losen Reihe „Aus den Annalen der Ewigkeit“. Darunter ist keine neue Serie zu verstehen, sondern eben eine Reihe von Geschichten und Romanen, die in loser Folge erscheinen und in unterschiedlichen OSM-Universen spielen. Sie vertiefen manche Ereignisse, andere stellen Handlungspersonen oder Völker präziser vor, enthüllen kosmische Geheimnisse oder bieten einfach Space Operas vor dem Hintergrund des OSM. Ich werde auch in meinen Blog-Einträgen immer wieder mal auf diese Werke eingehen. Derzeit ist ein Annalen-Band pro Jahr geplant. Wann genau anno 2014 also der nächste erscheint, ist noch nicht restlos klar.

(Nachtrag: Mutmaßlich im Mai 2014).

Du siehst, Corinna, je nachdem, wie man als Leser „drauf“ ist, kann man die obige Frage unterschiedlich beantworten. Mir war das schon vor Beginn der E-Book-Tätigkeit klar – wenn ich, wie ursprünglich intendiert, tatsächlich mit dem OSM begonnen hätte und nicht mit einer losgelösten, separaten Kurzgeschichte, dann wäre mir das Publikum vielleicht weggeblieben. So biete ich sowohl Lesern etwas zum Schmökern, die auf Serien phantastischer Natur neugierig geworden sind oder passionierte Heftromanleser sind… und dann auch für die Lesergruppe, die lieber abgeschlossene Werke liest.

Nachtrag: Jetzt habe ich versehentlich doch alle meine E-Books angepriesen. Ich bitte um Entschuldigung.

Für das Jahr 2014 sind übrigens drei Kurzgeschichten-Anthologien geplant. Die erste davon soll Anfang April 2014 erscheinen. Der Titel steht auch schon fest. Er lautet: „Beide Seiten der Medaille und andere phantastische Geschichten“. Die Arbeiten daran haben schon begonnen.

 

Dann möchte ich mich an diese Stelle abschließend auch noch einmal sehr herzlich bei dir bedanken, Corinna, dass ich dieses ausführliche Interview führen durfte. Ich hoffe sehr, dass ich niemanden gelangweilt habe und freue mich stets auf neue Leser und Besucher auf meiner Homepage.

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

 

Besucht Uwe Lammers Blog auf www.oki-stanwer.de und hinterlasst ihm einen Kommentar!

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