Liebe Freunde des Oki Stanwer Mythos, liebe Freunde meiner E-Books,

man sagt ja gerne, mit dem neuen Jahr schlägt man eine weitere, weiße Seite im Buch seines Lebens auf und erhält die Gelegenheit, alten Ballast abzuwerfen und neu zu starten. Das gilt natürlich auch in meinem Fall. Zwar wanke ich noch deutlich unter den emotionalen Nachwehen meines familiären Verlustes, den ich im Dezember zu beklagen hatte, und das wird auch auf Monate hinaus noch so bleiben… aber ich schaue halt schon voraus und bin bereit für Neues. Im „Silvesterblog“ konntet ihr ja schon erkennen, dass es gewisse Pläne für das Jahr 2014 gibt

Gestern nun konnte ich den OSM-Band 1675 beenden und den Weg freimachen für weitere kreative Werke. Und heute hat der Hochladevorgang für das neueste meiner E-Books, Am Rand der Bebenzone, begonnen. Mutmaßlich heute Nachmittag wird es allgemein für den Preis von 0.99 Euro erhältlich sein.

Worum geht es darin?

Nun, ich reise hierfür ein wenig in die Vergangenheit zurück, denn in diesem E-Book – Teil 8 der Serie „Oki Stanwer und das Terrorimperium“ – greife ich einen Handlungsfaden aus dem August 2013 auf. Wie ihr euch sicherlich erinnern werdet, weilten wir dort in den E-Books Der Schiffbrüchige und Wenn der Sternenhammer fällt… zu Gast auf der Wüstenwelt Hushhin und beobachteten die yantihnischen Archäologen bei ihrer Arbeit… jedenfalls solange, bis ein fremdes Raumschiff abstürzte und einen schwer verletzten extrayantihnischen Alien preisgab: den Tassaier Gwensh.

Durch glückliche Umstände gelang es, seinen Bericht zu hören, ehe der arme Kerl an seinen Verletzungen starb… doch was war das für ein grotesker, schauriger Bericht?

Gwensh erzählte davon, wie ein monströses Gebilde aus den Tiefen der Galaxis Twennar in seine Heimat, das Xoor’con-System eingefallen war, um Monde zu verzehren und Raumflotten aus dem Universum zu fegen… und sich anschließend anzuschicken, auch Gwenshs Heimat, den Planeten Gwai’insh, geradewegs zu verdauen.

Gwensh hatte keine Bilder davon bei sich.

Die Yantihni waren verunsichert, und wer will ihnen das verübeln? Was der Sterbende ihnen hier erzählte, war haarsträubende Science Fiction, wie wir sagen würden. Waren das Fieberphantasien gewesen? Halluzinationen eines Sterbenden? Aber warum hatte dann Gwenshs Translator-KI Trt exakt dasselbe erzählt? War sie entsprechend programmiert worden? Wenn ja – zu welchem Zweck? Oder… oder entsprachen diese Ungeheuerlichkeiten tatsächlich der Wahrheit? Und wenn ja – würde diese Horrorgeschichte irgendwelche Relevanz für das yantihnische Reich haben? Immerhin lag das Tassaier-Reich mehr als zweitausend Lichtjahre entfernt.

Die Forscher auf Hushhin delegierten die Entscheidung an die Regierung auf Rilecohr. Und die Regierung sah sich gezwungen, zu handeln – durch ein Umdisponieren der Mission des Expeditionsschiffes RHONSHAAR. Von dieser Entscheidung, einen Flug ins Tassaier-Reich zu organisieren, und davon, was anschließend geschehen ist, handeln dieses E-Book und seine beiden Folgebände.

Ich freue mich darauf, euch auf diese Exkursion mitnehmen zu können und wünsche euch eine angenehme Unterhaltung!

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

PS: Ganz vergessen habe ich oben, als ich dies heute früh schrieb, dass es natürlich auch für dieses E-Book einen Gratisdownloadtag geben wird. Wer ihn sich notieren möchte – es ist der 13. Januar 2014.

Silvesterblog 2013

Posted Dezember 31st, 2013 by Uwe Lammers

Liebe Freunde des OSM,

heute, am letzten Tag des Jahres, ist es in meinen Augen ganz nützlich, ein we­nig Rückblick und auch Vorausblick auf das kommende Jahr 2014 zu praktizie­ren. Der Blogartikel steht deshalb mit voller Absicht nicht in der regulären Reihe meiner Blogbeiträge und wird, wie beispielsweise schon der „Maiblog“, nicht nummeriert werden.

Wir blicken an diesem Tag auf ein knappes Jahr an Blogartikeln zurück. 43 sind es in der regulären Reihe geworden, zahlreiche kurze Beiträge kamen hinzu, im­mer dann, wenn ich E-Books ankündigte, wenn meine E-Books den Platz 1 der Kindle-Charts erklommen bzw. auch dann, wenn ich den Stand der jeweiligen Gratisdownloadaktionen bekanntgeben wollte.

Ich habe ganz zu Beginn dieses Jahres geschrieben, beim OSM ende die bisheri­ge Beliebigkeit in der Publikation mit dem Jahre 2013, und ich würde überge­hen zu einer strukturierten, allmählich aufeinander aufbauenden Publikation des Oki Stanwer Mythos. Ich glaube, diese Voraussage habe ich einhalten kön­nen. Sowohl in den erschienenen OSM-E-Books – das waren in diesem ersten Jahr meines E-Book-Business, wie ich das mal ein wenig ironisch und hochtra­bend nennen möchte, insgesamt acht – als auch in den eben angedeuteten Blogartikeln konnte ich euch schon ein kleines Stück dessen zeigen, was der Oki Stanwer Mythos in den vergangenen dreißig Realjahren für mich bedeutete und wie er sich sukzessive immer weiter vorwärts entwickelt.

Dabei ist mir natürlich auch klar: gegenwärtig sind die meisten Blogartikel „Tro­ckenübungen“ in dem Sinn, dass ich außerstande bin, euch die Geschichten zu präsentieren, die in diesen Jahrzehnten niedergeschrieben worden sind. Das hat einfach mit meinem Zeitkontingent einerseits und meiner sehr kargen Fi­nanz andererseits zu tun. Insofern klaffen die Informationsbasen der Blogartikel einerseits, die durch die diversen OSM-Universen „jetten“, und die der OSM-Ge­schichten, die gegenwärtig als E-Books vorliegen, gründlich auseinander. Das lässt sich auf absehbare Zeit noch nicht ändern. Ihr solltet das aber weniger als garstige Autorenstrategie verstehen als vielmehr als Notwendigkeit einerseits und Stimu­lans andererseits. Es gibt sehr viel in diesen weiten Räumen des Oki Stanwer Mythos zu entdecken, und wer neugierig „bei der Stange bleibt“, der wird, das kann ich ohne Übertreibung behaupten, faszinierende Dinge entdecken. Alles, was er oder sie braucht, besteht in Neugierde und Geduld.

Neben den erwähnten Blogartikeln sind acht OSM-Werke erschienen. Sieben davon gehören zur Serie „Oki Stanwer und das Terrorimperium“, eines davon zu der losen Reihe „Aus den Annalen der Ewigkeit“. Ich verrate hier kein Geheim­nis, wenn ich sage, dass ich an den nächsten beiden „Annalen“-Geschichten schon arbeite und für die erste sogar schon ein Titelbild vorliegt.

Für das Jahr 2014 sieht die Planung nun folgendermaßen aus, und ich hoffe, ich kann sie einhalten:

Natürlich wird die Reihe der wöchentlichen Blogartikel beibehalten werden. Es sollte niemanden verblüffen, der mich seit ein paar Jahren oder länger kennt, dass es hier an Stoff fürwahr nicht mangelt. Ich möchte die Reihe „Was ist ei­gentlich der Oki Stanwer Mythos (OSM)?“ im Laufe der kommenden 52 Blogbeit­räge soweit vorantreiben, dass ich in der Gegenwart lande (das dürfte gelin­gen, denn ich bin hier schon bis 1997 gekommen). Danach werden die Bei­träge dieser Serie sehr viel seltener werden, mutmaßlich kommen sie dann nur noch einmal im Jahr.

Ebenfalls im Rahmen der Blogartikel habe ich vor, die Kolumne „Logbuch des Autors“ noch deutlich auszubauen. Vielleicht bekommt ihr dann dort auch klei­ne Fragmenthappen aus noch lange unvollendeten OSM-Geschichten zu sehen, die eines Tages als fertige E-Books euer neugieriges Auge erreichen werden. Da steht aber noch nicht fest, ob ich hierzu schon anno 2014 kommen werde.

Neben diesen Blogartikeln, mit denen ich euch weiterhin versorgen möchte, steht natürlich der Plan für die E-Books 2014 schon nahezu vollständig. Die TI-Serie wird fortgesetzt, und zwar bis Band 15. Es wäre jetzt freilich etwas unfair, hier schon Monate, ehe die Geschichten erscheinen, Interna auszuplaudern. Ich möchte darum ein wenig unverbindlich bleiben und mich nur soweit aus dem Fenster lehnen:

Ihr wisst, wenn ihr der Serie regelmäßig gefolgt seid, dass wir uns hier in der Galaxis Twennar befinden und die Abenteuer der Raumfahrer des yantihni­schen Sternenreiches miterleben. Aktuell habt ihr dabei zwei Handlungsstränge kennen gelernt, nämlich die Expedition der GHANTUURON, die in TI 7 im Okto­ber 2013 auf so verheerende Weise fast vollständigen Schiffbruch erlitten hat, und die Welt Hushhin mit der untergegangenen Zivilisation der „Hushhiner“. Es ist ebenfalls schon klar, dass die Ereignisse auf Hushhin Konsequenzen nach sich ziehen werden. Ihr seht das bereits in vier Tagen, wenn das nächste E-Book „Am Rand der Bebenzone“ herauskommt. Damit entwickelt sich die dritte Yantihni-Ebene, nämlich die RHONSHAAR-Handlungsebene.

Eine vierte Handlungsebene zweigt ebenfalls von der Welt Hushhin ab, aber dazu möchte ich noch nicht mehr verraten – die TI-Episoden 11 und 12 werden euch da im Sommer 2014 Aufklärung geben (mutmaßlich Anfang Juni und An­fang Juli).

Natürlich erfahrt ihr im kommenden Jahr auch noch mehr von der GHANTUU­RON-Crew, von Nayeen, Alyechin, Vanshcor, Chenaari und all den schon vertrau­ten Personen… und von dem geheimnisvollen Volk der Allis.

Parallel dazu wird der zweite „Annalen“– Band erscheinen, der euch diesmal in den KONFLIKT 19 entführt, von der TI-Serie durch einen zeitlichen Abgrund von rund 85 Milliarden Handlungsjahren getrennt. Dort lernt ihr den Protagonisten Ian Perry und die beunruhigende Welt „Swamp“ kennen, die später „Dawson“ genannt werden wird. In dieser Geschichte lernt ihr außerdem zwei weitere fas­zinierende Völker des OSM kennen, die euch noch weiter verfolgen werden. Welche, sage ich heute noch nicht, um die Vorfreude nicht zu schmälern. An­fang Mai 2014 seid ihr schlauer…

Neben den OSM-Werken werden dann drei Storyanthologien veröffentlicht werden. Der Inhalt der ersten, „Beide Seiten der Medaille und andere phantas­tische Geschichten“ steht bereits fest, sie wird Anfang April auf den Markt kom­men. Die zweite Anthologie, mit dem Planungstitel „Edgars Sorgen und andere phantastische Geschichten“ ist dann für August 2014 geplant, die dritte, deren Inhalt noch nicht strukturiert wurde, wird das Jahr dann abrunden.

Alles in allem ist geplant, dass meine E-Book-Bibliothek, die euch dann zur Ver­fügung steht, bis Ende 2014 auf insgesamt 24 Werke angeschwollen sein wird. Und ich brauche kaum zu betonen: das ist natürlich nach wie vor erst der An­fang.

Ebenfalls im kommenden Jahr, nämlich Anfang Mai, wird der nächste Conventi­on „Raum & Zeit Continuum III“ in Braunschweig stattfinden, realisiert und or­ganisiert vom „Förderverein Phantastika Raum & Zeit e. V.“, in dem ich Mitglied und Mitorganisator bin. Ich habe mich schon Anfang 2013 dazu bereit erklärt, einen Programmpunkt dort bestreiten zu wollen, und zwar eine Lesung aus meinen E-Books. Ob es sich dabei nur um Lesungen aus schon veröffentlichten oder auch zur Veröffentlichung vorbereiteten Werken handelt, kann ich heute noch nicht mit Bestimmtheit sagen. Auf diesem Event habt ihr jedenfalls die Möglichkeit, mich mal in Natura zu sehen, mir Fragen zu stellen, die euch vielleicht auf der Seele brennen oder mir zu erzählen, wie ihr vermutet, dass die Handlung der Serie „Oki Stanwer und das Terrorimperium“ weiter voranschreiten wird.

Eine weitere gute Gelegenheit für euch zum persönlichen Kontakt mit mir wird sich wahrscheinlich anno 2014 Monat für Monat ergeben – ich habe vor, wie bislang auch, jeden monatlichen Termin des „SF-Stammtisches“ des Fördervereins zu besu­chen, der üblicherweise am ersten Donnerstag im Monat im Café Dialog im Re­benring um 19.00 Uhr stattfindet. Ich würde mich freuen, hier mit euch in Dis­kussionen einsteigen zu können. Der erste Stammtisch des Jahres 2014 ist bereits am 2. Januar 2014.

Wie schaut die Quintessenz des Jahres 2013 sonst in Zahlen aus? Das ist noch nicht endgültig zu sagen, da der Monat Dezember aktuell noch nicht vollendet ist. Aber bis zum Stand des 25. Dezember, an dem ich diese Zeilen schreibe, kann ich konstatieren, dass ich im Jahr 605 E-Books verkauft und insgesamt 9.369 an euch zusammen mittels der Gratisdownloadaktionen vermittelt habe (inzwischen hat sich die Zahl auf 620 verkaufte E-Books erhöht). Das beweist mir ein reges Interesse eurerseits, und ich freue mich sehr darüber.

Ebenso hat meine Homepage inzwischen regen Zuspruch gefunden. Zwar konn­te ich nicht das gesamte Jahr ermitteln, weil die Homepage nicht mit dem 1. Ja­nuar online ging und zudem die Statistikfunktion erst etwas später etabliert wurde, doch von Mitte März bis zum 24. Dezember haben immerhin nicht we­niger als 17.530 Personen die Seite besucht, Tendenz weiter steigend (inzwischen waren es 17.924 Besucher). Das spricht doch auf schöne Weise dafür, dass sich die Kenntnis über den OSM in breitere Leserkreise ausdehnt und ich mit meinen regelmäßigen Beiträgen steigende Neu­gierde wecken konnte. So soll das auch anno 2014 bleiben.

Mein Arbeitsplan sieht eigentlich so aus, dass ich auf drei Jahre konzipiere, wie das üblicherweise Geschäftspläne von selbstständigen Neugründungen generell tun: Im Jahr 1 (bis Anfang Februar 2014) bedeutet das, dass die Ausgaben bei weitem die Einnahmen überschreiten. Und das kann natürlich im ersten Halb­jahr 2014 zu einer Bedrohung der Fortführung des gesamten E-Book-Projekts werden, die nur ihr Leser mit eurem regen Interesse und dem Weiterempfehlen meiner Geschichten sowie mit den kostenpflichtigen Downloads abwenden könnt. Im Jahr 2, das dann hoffentlich bis Anfang Februar 2015 andauern wird, sollen die laufenden Kosten durch die E-Book-Tantiemen erwirtschaftet werden. Und im dritten Jahr, das dann im Februar 2015 beginnt, hoffe ich, in die schwarzen Zahlen zu gelangen. Ich würde mich sehr freuen, wenn das ein gemeinschaftliches Interesse wäre, ebenso meines wie das eure und ihr weiterhin reges Interesse an meinem ausgedehnten Ideenkosmos bekundet. Denn nur so werde ich imstande sein, euch weiter in die Weiten des OSM zu entführen und euch die Wunder und Schrecken zu präsentieren, die ich schon selbst kennen gelernt habe und mit euch teilen möchte.

Ob es im Jahr 2014 dann schon Druckversionen ausgewählter E-Books geben wird, das kann ich aktuell leider noch nicht sagen. Mittelfristig ist das natürlich intendiert, und es wäre schon schön, zur Lesung Anfang Mai bereits gedruckte Exemplare vorliegen zu haben… ich arbeite daran, aber ich mag nichts verspre­chen. Lasst euch da einfach mal überraschen – denn sicher ist natürlich, WENN solche Druckausgaben erscheinen, werde ich euch an dieser Stelle darüber un­verzüglich informieren.

Ich denke, das soll als Rückschau auf 2013 und Vorschau auf 2014 erst einmal genügen. Kommt alle gesund und gut ins neue Jahr und bleibt mal gespannt, wie sich das E-Book-Projekt weiter entwickeln wird.

Wir sehen uns an dieser Stelle am 5. Januar 2014 wieder.

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

Liebe Freunde des OSM,

während meine Suche nach einer Brotarbeit noch andauert, konnte ich mich doch im Monat September 2013 etwas mehr auf den Oki Stanwer Mythos kon­zentrieren. Dabei stolperte ich auf faszinierende Weise zurück in das Universum des KONFLIKTS 21 und schaffte es zugleich, eine Neuformatierungsarbeit abzu­schließen, die mich seit Anfang des Jahres in Atem gehalten hatte – die Serien­abschrift OSNEU der Serie „Oki Stanwer“ (1981-1984) wurde fertig neu forma­tiert, grammatikalisch auf den neuesten Stand gebracht und dabei auch mit ein paar zusätzlichen Fußnoten versehen.

Als nächstes Projekt dieser Art könnte ich nun die Serie 17Neu angehen, also die kommentierte Abschrift des KONFLIKTS 17 „Drohung aus dem All“ (1983-1986), die ich zwischen 2005 und 2010 erstellte. Aber das wird vor 2014 sicher­lich nichts werden. Das Projekt, das jetzt eher auf meiner Agenda steht, wird die Beendigung der Abschrift von KONFLIKT 21 „Oki Stanwer – Fürst von Leuci­enne“, begonnen 1988, sein. Hier sind nicht mehr sehr viele Episoden abzus­chreiben, und wie ihr unten sehen werdet, brodelt die Gedankenküche in die­sem KONFLIKT schon wieder sehr heiß. Das war nach der Fertigstellung von Band 39 „Träume von TOTAM“ (OSM 1650) im Juni 2013 auch gar nicht anders zu erwarten.

Also, folgende Welten durchreiste ich, bzw. folgende Werke konnte ich weiter fertigstellen oder neu schreiben:

Blogartikel 38: Work in Progress, Part 9

18Neu 43: Angriff des Rippenbaums

E-Book 10: Rätselhafte Retter (TI 7)

OSNEU 76: Okis Flotte (Neuformatierung)

OSNEU 77: Das Trümmernest (Neuformatierung)

Erläuterung: Das so genannte „Trümmernest“ ist ein Sonnensystem am Rande der Galaxis Milchstraße. Es wird von Oki Stanwer und dem Matrixkoordinator WÄCHTER aufgesucht, um herauszufinden, ob sich hier tatsächlich Matrixfehler aufhalten… und dummerweise ist das der Fall. Es gelingt allerdings, die hier „gehorteten“ so genannten „Meteoritenbomben“, eine Abwehrwaffe eines mit Oki Stanwer in einem untergegangenen Universum verbündeten Volkes, für den Kampf gegen TOTAM zu reaktivieren. Die Geschichte, die mit dem Hintergrund dieser Ereignisse zu tun hat und die mutmaßlich in KONFLIKT 8 oder früher spie­len, ist noch nicht geschrieben worden.

OSNEU 78: Das Todesschiff (Neuformatierung)

OSNEU 79: Das Knochen-Heer (Neuformatierung)

Erläuterung: Obwohl dieses Heer aus lebenden Skeletten besteht – jedoch dies­mal keine Totenköpfe! – , steht es auf Oki Stanwers Seite. Aber die Details dazu würden hier jetzt wohl für zu viel Verwirrung sorgen.

OSNEU 80: Das Orakel von TOTAM (Neuformatierung)

Erläuterung: Hier taucht ein Wesen auf, das formell auf der Gegenseite verortet werden müsste, bizarrerweise aber zu Oki Stanwers Verbündeten zählt. Erst nach Abschluss des KONFLIKTS 15 stellte ich dann eine direkte Verknüpfung zur Serie 14 des OSM, „Oki Stanwer – Feldherr der Cranyaa“ (1983-1988) her, die sich zu diesem Zeitpunkt noch im Entstehungsstadium befand. Das klingt umso bizarrer, als KONFLIKT 15 ja handlungschronologisch 5 Milliarden Jahre NACH dem ENDE des KONFLIKTS 14 spielt… aber an derlei Gedankenverdrehungen muss man sich im OSM nun mal gewöhnen. Ich tat mich damit allerdings auch jahrelang schwer, ich kann eure Kopfschmerzen also bestens verstehen…

(Glossar der Serie „Oki Stanwer“)

FvL 45: Mission auf Höolyt

FvL 46: Abgrundstürmer

Blogartikel 39: Logbuch des Autors 2: Chaos auf Höolyt, September 2013

Erläuterung: Dieser Blogartikel war eine zwingende Notwendigkeit, nachdem ich quasi in einem Rutsch die FvL-Bände 45 und 46 geschrieben hatte. Wenn ihr ihn gelesen habt, könnt ihr das vielleicht nachvollziehen. Mir rauchte der Kopf, und ich brauchte ein wenig Raum, um zusammenfassende Gedanken unterzu­bringen, was umso wichtiger war, als ich den Handlungsstrang leider noch nicht weiter verfolgen konnte. Er geht erst nach FvL 50 weiter.

(FvL 42: Bei den Bytharg-Rebellen)

(FvL 43: Rätsel von EWIGKEIT EINS)

Erläuterung: EWIGKEIT EINS ist eine geheimnisvolle Aufmarschwelt TOTAMS, formell ein würfelförmiger Planet mit acht Atmosphäre tragenden Außenseiten, die normale biosphärische Bedingungen aufweisen. Vorbild dieser Welten, von denen es insgesamt sechzehn in KONFLIKT 21 „Oki Stanwer – Fürst von Leuci­enne“ gibt, ist die so genannte SIEGELWELT, die ich erstmals im Jahre 1986 wäh­rend der finalen Auseinandersetzungen im KONFLIKT 17 „Drohung aus dem All“ bereiste (und später dann wieder in KONFLIKT 18 „Kampf gegen TOTAMS Dämo­nen und Schergen“ (1984-1989)). EWIGKEIT EINS und die anderen EWIG­KEIT-Welten dienen als Aufmarschgebiet TOTAMS für die Invasion von Leucienne.

(FvL 44: Die Tiefenseele)

Erläuterung: Die Tiefenseele ist gewissermaßen die Kommandopersönlichkeit ei­ner EWIGKEIT-Welt. Wie sich in FvL 45/46 herauskristallisiert hat, handelt es sich dabei jeweils um eine Dämonenwaffe von TOTAM… doch die sind dummer­weise weder inaktiv noch einfältig und zudem auch zumeist gar nicht daran in­teressiert, die ihnen zugedachte Aufgabe zu erfüllen. Die Dämonenwaffe SETH jedenfalls, die in FvL 45/46 aktiv wird, ermordet erst mal kurzerhand jede Men­ge Leute. Was in FvL 44 los ist, weiß ich noch nicht im Detail, aber mich gruselt schon, und ich bange etwas um meine armen Tirohner, die hier auf eine solche Tiefenseele stoßen werden… die armen Kerle.

14Neu 2: Silbergraue Todesboten

(E-Book 12: Am Rand der Bebenzone (TI 8))

Blogartikel 31: Das System Sianlees Rast – eine Falle? Oder mehr?

Blogartikel 41: Jagdfieber

(18Neu 46: Knochenvögel)

Erläuterung: …die sind genau das, was sie zu sein scheinen, nämlich Knochenvö­gel. Aber wie ihr euch vermutlich denken könnt, bestehen diese Dienerkreaturen des Dämons Saathaan nicht aus Knochen, sondern aus metamorphiertem TOTAM-Kristall. Und das hebelt dann geradewegs die irdische Physik aus…

(DSf 11: Der Soogrer)

Erläuterung: Heute muss ich aber auch wirklich viel erklären… also, ein Soogrer ist ein Angehöriger eines weiteren der zahlreichen OSM-Völkern. Ich lernte sie kennen in den Jahren 1983/84, als ich im KONFLIKT 14 „Oki Stanwer – Feldherr der Cranyaa“ das Innere der Galaxis Hun’arc erforschte. Ursprünglich standen die tropfengestaltigen, vierarmigen Wesen, übrigens begnadete Biotechniker, unter dem Bann einer Dämonenwaffe TOTAMS. In späteren KONFLIKTEN tau­chen sie gelegentlich als Matrixfehler auf. Dieser vereinzelte Soogrer, der rund 35 Milliarden Jahre nach dem Untergang von Hun’arc erscheint, ist ein Wesen namens Goonex, seines Zeichens einer der sieben Helfer des Lichts.

18Neu 44: Die TOTAM-Bibel

(18Neu 45: Schädel-Zauber)

OSNEU 81: Unbekannte Signale (Neuformatierung)

OSNEU 82: Die kosmische Wolke (Neuformatierung)

OSNEU 83: „ZOMBIE II, bitte melden!“ (Neuformatierung)

Erläuterung: Wie man sich schon denken kann, ist ZOMBIE II der Name eines Raumschiffes. In diesem Fall der Name des Flaggschiffs des Verräter-Dämons Zomar von TOTAM, der in diesem KONFLIKT 15 mit Oki Stanwer verbündet ist. Und wer ruft nach ihm? Nun, Oki Stanwer…

OSNEU 84: TOTAMS Aufgebot (Neuformatierung)

OSNEU 85: Hilfe von unerwarteter Seite (Neuformatierung)

OSNEU 86: Die Schlacht im Nebelsektor (Neuformatierung)

Erläuterung: Die Schlacht im Nebelsektor ist die finale Auseinandersetzung zwi­schen TOTAMS und Oki Stanwers Streitkräften in KONFLIKT 15. Die Sache geht leider ziemlich übel aus, soviel kann ich an dieser Stelle verraten. Beizeiten wer­det ihr wohl die Langfassung davon zu lesen bekommen. Wann das sein wird, kann ich heute noch nicht sagen.

OSNEU 87: Das Grauen schlägt zu (Neuformatierung)

OSNEU 88: Der Kaiser stirbt! (Neuformatierung)

OSNEU 89: Die Parasitwelten (Neuformatierung)

Erläuterung: Die Parasitwelten sind ein entropisches Phänomen, das in KON­FLIKT 15 in Erscheinung tritt. Zu den Details verweise ich freundlicherweise auf den ebenfalls in diesem Monat geschriebenen Blogartikel 46.

OSNEU 90: Letzte Festung Xyriac-Nehm (Neuformatierung)

OSNEU 91: Die letzte Lösung (Neuformatierung)

(Die Optimierungsfabrik – OSM-Story)

(Geister – OSM-Story)

(Neu-Babylon – OSM-Story)

Erläuterung: Nein, das ist keine historische Geschichte über den Wiederaufbau des antiken Babylon. Wenn man genau sein möchte, spielt diese Geschichte viel eher im Jenseits des OSM, in so genannten „Matrixland“. Aber da ich noch dar­an arbeite, und außerdem leider sehr langsam, mag ich über dieses faszinieren­de Projekt noch nicht mehr verraten.

(Glossar der Serie „Oki Stanwer – Der Missionar“)

(DSf 12: Operation Todesbringer)

Erläuterung: Als „Todesbringer“ gelten in der Galaxis Shin’Tek, in der der Soog­rer Goonex materialisiert, die Helfer des Lichts Oki Stanwers. Sie sind durch eine Desinformationskampagne unbekannter Feinde gründlich als „Nihilatoren des Daseins“ oder „Propheten der Vernichtung“ diskreditiert worden, so dass auf sie außerhalb der Galaxis Daarcor, in der Oki Stanwers „Friedensreich“ bestehen soll, gnadenlos gejagt werden. Um die Verrücktheit vollständig zu machen: auch die Dämonen von TOTAM machen Jagd auf sie, und zwar mit dem dezi­dierten Ziel, sie vor Oki Stanwer zu schützen!

Verrückte Welt? Oh ja, und das ist alles nur die Oberfläche. In Wahrheit sieht es noch sehr viel schlimmer aus…

DSf 9: Treffpunkt Wasserwelt (Abschrift)

(Glossar der Serie „Kampf gegen TOTAMS Dämonen und Schergen“)

(Kontrollverlust – OSM-Story)

Erläuterung: Dies ist eine brandneue Geschichte des OSM, die in diesem Monat begonnen wurde. Sie spielt im KONFLIKT 18 „Kampf gegen TOTAMS Dämonen und Schergen“ und füllt – wie beispielsweise auch „Spurensuche in Babylon“ eine Handlungslücke in diesem KONFLIKT aus.

In dieser Geschichte befasse ich mich mit der Vorgeschichte einer der dortigen Hauptpersonen, nämlich mit dem Grauhäutigen Lom, der in der Serie als ent­kräfteter Sklavenarbeiter auf einer magischen arktischen Insel auftaucht, wo er sein eigenes Grab ausheben soll. Wie er dorthin kam, wurde nie geklärt… nun, in dieser Geschichte dann aber schon. Wann sie fertig wird, kann ich naturge­mäß noch nicht sagen. Sie wird später in der Reihe „Aus den Annalen der Ewig­keit“ erscheinen.

DSf 10: Die Agenten TOTAMS (Abschrift)

(DSf 13: Das grüne Licht)

Erläuterung: In der zerborstenen Galaxis Arc in KONFLIKT 22 „Oki Stanwer – Der Schattenfürst“ gibt es so genannte „Energiesterne“, gigantische Riesensonnen, die es normalerweise von der Physik her gar nicht geben dürfte. Sie sind aber in Wahrheit eigentlich keine Sonnen, sondern eher Tore in eine andere Dimension, in der rätselhafte Welten existieren, die man „Friedhofswelten“ nennt. Hier re­gieren nicht minder rätselhafte Wesen, die man eben „grüne Lichter“ nennt, weil sie ein wenig wie Irrlichter in Mooren aussehen. Aber auch das ist natürlich alles nur Tarnung für eine noch geheimnisvollere Sache…

(Der stählerne Tod – Romanabschrift)

Blogartikel 46: OSM-Kosmologie, Lektion 3: Entropie im OSM

(DSf 14: Friedhofswanderer)

(DSf 15: Zentrum der Macht)

(DSf 16: Oki Stanwer, der Tyrann)

(18Neu 47: Das Totenkopf-Kloster)

Erläuterung: Diese letzte Episode, die ich in diesem Monat anfing, abzuschrei­ben und zu kommentieren, stammt aus dem Dezember 1986. Das ist also nicht gerade gestern gewesen. Dennoch… wie der arme Oki Stanwer auf der Suche nach dem BUCH von dem Verräter-Dämon Zomar auf die Gipfel des Himalaya entführt und hier zum Sterben zurückgelassen wird, ist auch heute noch eine grässliche und sehr wirkungsvolle Geschichte.

Zu Okis Pech kommt hinzu, dass er Zomar diesen Wunsch nicht erfüllt, sondern sein Reiseziel tatsächlich findet, eben das von lebenden Skeletten bevölkerte To­tenkopf-Kloster. Und hier planen die Untoten, dass er, wie jeder unvorsichtige Besucher, seinen Kopf verlieren soll…

(OSM-Wiki auf der Homepage www.oki-stanwer.de)

Meine Güte, durch diese ganzen Kommentare ist der Beitrag ziemlich aus dem Teig gegangen, das tut mir leid, Freunde! Versprochen, in der kommenden Wo­che werde ich wieder bodenständiger und kehre mit einem Kommentar zur TI-Serie zurück!

Bis dann, mit

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

Liebe Freunde des OSM,

es gibt echt kuriose Dinge, die man gar nicht vorhersehen kann. Eine solche Be­gebenheit führte dazu, dass mir das Thema unserer heutigen Darstellung ein­fiel. Seit einiger Zeit bin ich dabei, fremde Texte Korrektur zu lesen, und das letzte Projekt dieser Art war ein Kriminalroman, der in der Gegenwart spielt. Da wurde mir anschließend dann in der Diskussion mit dem Auftraggeber gesagt, ich könne mich doch auch mal im Krimigenre versuchen, immerhin sei das ja ein sehr ausgedehnter Markt, zudem gebe es in Deutschland dort offenbar hohe Leserpotentiale.

Ich lächelte, als ich diese Bemerkung in der entsprechenden Mail las.

Warum tat ich das? Nicht aus Hochmut, sondern weil Kriminalistik und Krimi­handlungen in meinen Geschichten durchaus nicht unüblich sind. Schließlich liegt das nahe, denn ich lese ja selbst Krimis, wenn auch, zugegeben, mehr aus dem Bereich der Thrillerliteratur. Ich antwortete darum also auch fol­gerichtig sinngemäß zweiteilig:

Erstens stünde ich dem Krimigenre nicht fern, sondern hätte mich darin in frü­herer Zeit gelegentlich schon versucht (etwas Understatement, ich weiß: im­merhin habe ich von 1984-1995 nicht weniger als 24 SF-Krimis der – unveröf­fentlichten – Serie MIKE COLE geschrieben, außerdem zwischen 1991 und 1995 fünf Romane der Agentenserie BARRY CARSON, die der eine oder andere Leser vielleicht dem Namen nach kennt, auch wenn sie selbst nicht publiziert wurde und der E-Book-Versuch in Gemeinschaft mit Martin Clauß vor einigen Jahren über einen Anfang leider nicht weit hinauskam).

Zweitens war ich der Auffassung, dass ich mich mit den gängigen Krimitopoi zu wenig auskenne, um da in der vielfältigen Krimilandschaft deutscher Lande mit­halten zu können. Es wird also wohl eher keinen TATORT-Roman oder Braun­schweig-Krimi aus meiner Feder geben, dafür sind andere Leute talentierter.

Aber wie sieht das jetzt, um zum eigentlichen Kernthema zu kommen, eigent­lich im OSM aus? Ich deutete oben an, es gäbe durchaus kriminalistische Struk­turen darin. Das ist vollkommen korrekt. Ich möchte hier aufgrund des einge­schränkten Platzes nur kurz drei Handlungsskizzen erwähnen, die ich beizeiten durchaus ins E-Book-Format transferieren werde. Wie schnell das der Fall sein kann, hängt natürlich davon ab, wie sich die Verkäufe der E-Books weiter entwi­ckeln.

Die Fälle, auf die ich gern eingehen möchte, stehen unter den Stichwörtern Quisiin, Fehlersucher und Anthrazitlegion. Sie entstammen unterschiedlichen KONFLIKTEN, d. h. Universen, und ich beschreibe sie der Reihenfolge nach, in der sie einst entstanden sind bzw. entstehen werden.

Quisiin:

Diese Handlungslinie spielt im KONFLIKT 16 „Oki Stanwer – Der Mann aus dem Nichts“ (1983-1998) und ist in der Episodenform abgeschlossen. Allerdings ist die Novelle „Quisiins letzter Fall“ eine Art Sequel zu den Episoden, also ein Ne­benhandlungsstrang, der in der Serie selbst (bisher) gar nicht in Erscheinung tritt. Es handelt sich darum um eine Weiterung des Erzählkosmos selbst. Der Hintergrund ist folgender:

Die Galaxis Milchstraße ist im 38. Jahrhundert von einer multiethnischen Streit­macht unter dem so genannten GALAXIENBEZWINGER überrollt worden. Das terranische Reich wurde dabei weitgehend zerschlagen. Den Invasoren sind aber ihrerseits Gegner gefolgt, die den Invasor schließlich in die Defensive ge­drängt haben. Ein Teil der Invasionsstreitkräfte, das Volk der rabengestaltigen Vooler, wurde dabei auf so genannte „Schlafstationen“ ausgelagert, auf denen später eine neue Generation herangezüchtet werden soll.

Hier erwacht der greise Vooler Quisiin, ein Polit-Oberoffizier der Streitkräfte und damit de facto ein Gegner der Menschheit, aus seinem Kälteschlaf in der neuen Zeit, die er bei seinem Schlafantritt nur als Vision kannte. Alles in dieser neuen Welt scheint phantastisch zu sein, neu, technisch perfekt, die neuen Voo­ler so kraftgeladen und tatendurstig – es sieht ganz so aus, als sei die Neue Zeit das Paradies.

Dummerweise hat das Paradies eine üble Macke, die er bald feststellt: die neu­en Vooler sind nämlich neurotisch und emotional labil. Und es gibt Psychopa­then unter ihnen, die allen Ernstes dabei sind, die bestehende Ord­nung durch Terroranschläge zu vernichten. Die Führung in seiner Schlafstation glaubt aber nicht an Sabotage. Also ist Quisiin auf seine alten Tage gezwungen, zu beweisen, dass er Recht hat. Anderenfalls wird er nämlich kurzerhand eutha­nasiert, und die Amokläufer haben freie Bahn…

Fehlersucher:

Im KONFLIKT 4, der in der OSM-Serie „Oki Stanwer – Der Insel-Regent“, begon­nen 2004, abgehandelt wird, besteht in der Galaxis Mysorstos die INSEL, das Reich der Baumeister, regiert von Oki Stanwer. Vordergründig ist alles in bester Ordnung, das Staatswesen des Vielvölker-Reiches floriert, das Friedens­reich besteht schon seit mehr als zweitausend Jahren.

Unter der Oberfläche gibt es aber ein dunkles Geheimnis, das von den meisten INSEL-Bewohnern gar nicht wahrgenommen wird. Dabei geht es um die so ge­nannten Matrixfehler. Dinge, die es eigentlich nicht mehr geben darf, die sich aber auf den ersten Blick so gar nicht von dem unterscheiden, was man übli­cherweise kennt. Sie unterscheiden sich allerdings von sonstigen Dingen durch einen abweichenden Matrixfeldwert, den man freilich nur mit Baumeister-Spe­zialgeräten ermitteln kann.

Matrixfehler können alles mögliche sein – materielle Artefakte, Raumschiffe, Monde, ganze Sonnensysteme oder auch ganze Völker. Die Allis in diesem Uni­versum sind Matrixfehler. Die Baumeister haben sich aber dennoch entschlos­sen, sie ins INSEL-Imperium zu integrieren. Einige von ihnen werden sogar vom Baumeister Naam als so genannte „Fehlersucher“ engagiert. Einer von ihnen ist der allische Fehlersucher Srengaar. Als ihm von seinem Vorgesetzten Kraavek die Aufgabe gestellt wird, die Kriminalakten des Planeten Troncadur durchzuar­beiten, um Matrixfehler zweiter Ordnung zu finden, da stößt er auf einen blut­rünstigen Massenmörder, den man nur „das MONSTER“ nannte, amtlich „der Gefangene Nr. 1041“.

Und er ist tatsächlich ein Matrixfehler – mit einer absolut haarsträubenden Ge­schichte, die nicht weniger als zehn Milliarden Jahre in die Vergangenheit zu­rückreicht, bis in den KONFLIKT 2, den ihr ja bestimmt derzeit in der Serie „Oki Stanwer und das Terrorimperium“ lest…

Anthrazitlegion:

Der letzte Fall bringt uns dann tatsächlich in den KONFLIKT 2 und in das noch nicht vollendet geschriebene unbekannte Land der höheren TI-Episoden. In den aktuellen Episoden macht ihr allmählich die Bekanntschaft mit der reptiloiden Rasse der Allis, die – wie oben angedeutet – im OSM noch öfter auftaucht. Und ich möchte an diesem Punkt nicht zu viel vorwegnehmen, sondern nur Andeu­tungen machen:

Die Allianz des Lichts unter ihrem Oberbefehlshaber Oki Stanwer steht in die­sem KONFLIKT in einem harten Existenzkampf mit dem Terrorimperium der Troohns und ist seit langer Zeit gründlich durchmilitarisiert. Das bedeutet aber auch, dass sich Strukturen etabliert haben, die von den aktuellen Verhältnissen durchaus profitieren. Es gibt Profiteure, es gibt Schmuggel, es gibt Korruption. Und um diese Missstände aufzudecken und diese Sümpfe der organisierten Kri­minalität trocken zu legen, bedarf es eines Korps von Ermittlern mit weitrei­chenden Befugnissen.

Dies ist die Anthrazitlegion.

Wo immer sie gerufen wird, kräuseln sich den betroffenen Allis die Schuppen vor Furcht, weil sie einerseits als absolut skrupellos gelten, zweitens strafrecht­lich nicht zur Verantwortung gezogen werden können, auch wenn sie Personen umbringen und drittens als IMMER erfolgreich gelten. Ihr werdet diese Ermitt­ler beizeiten kennen lernen. Ich kann das an dieser Stelle nur andeuten, dass es sie gibt und dass damit kriminalistische Strukturen im OSM des KONFLIKTS 2 unbedingt zum Vorschein kommen werden. Aber es dauert noch ein Weilchen.

Ihr seht – der OSM ist manchmal auch durchaus ein Krimi, wie er überhaupt sehr vielseitig ist.

Soviel für den Moment, der Platz neigt sich dem Ende zu. Bis zur nächsten Wo­che, mit

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

Liebe Freunde meiner E-Books,

wie ich das schon angekündigt habe, tauche ich also jetzt gegen Abend noch einmal an dieser Stelle auf. Ihr habt zwar inzwischen erfahren, dass das aktuelle E-Book „Die Katze, die die Sonne stahl“, in den Kindle-Charts im Bereiche Märchen und Sagen gestern den Platz 1 dank eurer überwältigenden Neugierde errungen hat… aber wie viele Leser sich nun inzwischen schon für das E-Book interessiert haben, liegt noch im Dunkeln.

Nun, dieses Geheimnis zu lüften, fällt mir nicht schwer: 490 neugierige Leser fühlten sich von der Geschichte um den Kater Meaunz, die süße Sonnenfell und den Fischerjungen Hapi angesprochen und wollten die gesamte Story lesen. Ich könnte mir auch denken, dass insbesondere das schöne Titelbild viel zur Attraktivität beigetragen hat. Hier gebührt natürlich besonders meiner Brieffreundin Angelika der herzliche Dank, die mir bei der Erschaffung der Gesamtkomposition wesentlich geholfen hat.

Dennoch – ohne eure Neugierde und Unterstützung wäre ich sicherlich nicht soweit gekommen. Wenn euch das E-Book gefallen hat, empfehlt es doch einfach weiter. Neue Leser sind immer gern gesehen!

Und es geht natürlich auch im Jahre 2014 weiter wie schon seit den vergangenen elf Monaten, in denen ich E-Books auf Amazon.de veröffentliche. Ihr könnt euch schon mal den 4. Januar 2014 in den Kalender eintragen – dann nämlich geht es weiter mit den Abenteuern der yantihnischen Raumfahrer in der OSM-Serie „Oki Stanwer und das Terrorimperium“ (TI). Die Serie geht jetzt gewissermaßen in die zweite Runde, und ihr werdet Zeugen werden, wie das Raumschiff RHONSHAAR dem Schwesterschiff GHANTUURON an die geheimnisvolle Bebengrenze folgt. Ausgangspunkt ist die Landung des Tassaiers Gwensh auf dem Kolonialplaneten Hushhin und sein alarmierender Bericht darüber, was im Xoor’con-System geschehen ist oder immer noch geschieht. Band 8 der TI-Serie trägt den Titel „Am Rand der Bebenzone“ und schlägt ein neues Kapitel der Serie auf.

Wer schon vorher eine Portion OSM-Wissen in sich aufsaugen möchte, hat dazu natürlich heute die Gelegenheit, mit dem Artikel 41 „Jagdfieber“ in meinem Wochen-Blog in weiteres OSM-Neuland vorzustoßen.

Ansonsten treffen wir uns heute in einer Woche wieder hier, wenn ich den dritten Beitrag der lockeren Reihe „Logbuch des Autors“ veröffentliche. Da geht es dann um „OSM-Kriminalistik“. Was das genau ist und wie das aussieht? Na, da müsst ihr schon reinschauen, danach seid ihr schlauer.

Bis bald, mit

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

Wochen-Blog 41: Jagdfieber

Posted Dezember 15th, 2013 by Uwe Lammers

Liebe Freunde des OSM,

ihr kennt das bestimmt selbst auch aus eigenem Erleben – diesen Rausch, der einen erfasst, wenn man auf der Suche ist und danach strebt, etwas unbedingt in die Hände bekommen zu wollen. Sei es, was es wolle: das gesuchte Geschenk für die Freundin, das man jüngst gesehen hat und es sich nicht sofort leisten konnte, die Eintrittskarte für einen Event, an dem man unbedingt teilnehmen will, das vorbestellte Buch… was auch immer.

In der Literatur gibt es diesen Topos ebenfalls, desgleichen in Filmen. Es handelt sich also ganz offensichtlich bei diesem Rausch, den ich hier mal „Jagdfieber“ nennen möchte, um ein vollkommen menschliches Verhalten. Es wäre also un­realistisch, so etwas im OSM nicht zu begegnen. Und in der Tat ist es hier sehr bekannt. Und oft tödlich.

Sehr stark verbreitet im Oki Stanwer Mythos ist die Suche nach den Hinterlas­senschaften alter Sternenvölker. Diese Motiv findet sich quasi in jeder OSM-Se­rie. Die Leser der Serie „Oki Stanwer und das Terrorimperium“ (TI) können da­von auch schon ihr Lied singen. Ich sage nur: Hushhin und die Hushhiner. Aber das ist noch wirklich harmlos im Vergleich zu dem, was in anderen Serien des OSM (oder in späteren Bänden von TI, dies sei schon vorausgeschickt) gesche­hen wird. Und da ich erst gestern – gemessen am Schreibdatum dieses Blogarti­kels ist das der 15. September 2013 gewesen – mit solch einer Situation kon­frontiert wurde, möchte ich an dieser Stelle mal kurz wieder etwas über den Tellerrand schauen und aus dem Nähkästchen plaudern.

Schauplatz der Handlung ist diesmal der Planet Erde. Wir schreiben den 31. Ja­nuar des Jahres 2035, und die Jagd führt quer durch Europa. Der Hintergrund ist der KONFLIKT 18 „Kampf gegen TOTAMS Dämonen und Schergen“ (1984-1989), an dem ich derzeit Abschrift- und Kommentierungsarbeiten vornehme.

Die Ausgangslage sieht folgendermaßen aus: Oki Stanwer lebt in London und ist inzwischen der WEOP beigetreten, der Weltgemeinschaft zur Erforschung ok­kulter Phänomene. Die Verantwortlichen der WEOP sind genauso wie Oki Stan­wer und seine Freunde vom Stanwer-Team auf der Suche nach den legendären SIEBEN SIEGELN VON TOTAM, die freilich alles andere als ungefährlich sind. Und ein Weg, an die SIEGEL und ihre Mysterien zu kommen, ist etwas, was man als „die TOTAM-Bibel“ bezeichnet, das so genannte BUCH. Wer sich im OSM besser auskennt als die WEOP-Verantwortlichen, würde wissen, dass er hier mit dem Feuer spielt, das bisher noch so gut wie jeden Neugierigen umgehend zu Asche verbrannt hat.

Aber die WEOP-Lenker wissen das nicht. Auf ihre Weise sind sie ähnlich naiv wie Oki Stanwer in diesem KONFLIKT (er hat weitgehend das Gedächtnis verlo­ren), und so begehen sie den Fehler, an der Jagd teilzunehmen. Als in Schott­land ein Informant der WEOP verschwindet, führt die Spur des Verschollenen in einen magischen Mikrokosmos, in dem sich ein verfallenes Dorf befindet. In diesem Dorf wird das BUCH beherbergt, aber just in diesem Moment von Ange­hörigen einer weiteren dämonischen Fraktion geraubt.

Zu dumm: Oki Stanwer hat zeitgleich in London mit einem magischen Artefakt experimentiert, und seine Seele wird vom Körper getrennt und in das BUCH hineingesogen. Während er nun im Koma liegt, geht die Jagd nach dem BUCH weiter. Auf einem Frachtschiff überquert es den Kanal zum Festland, doch im Hafen von Den Haag wird die Besatzung von magischen Angreifern niederge­metzelt. Das BUCH selbst hat jedoch ebenfalls Beschützer und wird aus der Schusslinie entfernt. Der nächste Weg erfolgt mit Hilfe eines Flugzeugs, das mit Ziel München aufbricht.

Ein Dämon von TOTAM verbündet sich derweil temporär mit einem Helfer des Lichts, und gemeinsam nehmen sie die Fährte auf. In London geraten sie in einen Hinterhalt. Der Dämon Hortass wird von Sendboten einer weiteren magi­schen Fraktion ermordet, die die Dämonenwaffe GOLEM ausgeschickt hat. Der Helfer des Lichts, Altain, bleibt zwar am Leben, verliert aber seine Hauptwaffe an die Gegenseite.

In München wartet eine weitere Gruppierung, TOTAMS knöcherne Killer, auf die Ankunft des Flugzeugs, doch auch sie werden überrumpelt und ausgelöscht. Und während es allein einem Zufall zu verdanken ist, der in München geschieht, dass Oki Stanwers Seele aus dem BUCH wieder befreit werden kann, verschwin­det das Flugzeug, in das das BUCH umgeladen wird, ungeachtet der Verfolgung durch magische Knochenvögel des Dämons Saathaan.

Jede Menge Leichen pflastern den furchtbaren Weg des BUCHES, und von dem grässlichen Drama, das sich am Ende im Flugzeug abspielt und das vom BUCH ursächlich ausgelöst wird, erfahren allein die Leser der Episode beizeiten, sonst niemand.

Das BUCH ist ein Schatz, der zugleich mit einer Eintrittskarte ins Jenseits gleich­gesetzt werden kann. Es sieht zwar aus wie ein alter, wurmstichiger Foliant des irdischen Mittelalters, aber es besteht weder aus Papier, noch ist es „nur“ ein Buch.

Das BUCH, auch Dämonengesetz genannt, ist eine selbstbewusste Entität mit enormer magischer Energie, absolut skrupellos, und Menschenleben sind dem BUCH gänzlich gleichgültig.

Vielleicht also ist es ganz gut so, dass das BUCH letzten Endes verschwindet und nicht in die Hand Oki Stanwers und seiner Freunde fällt. Denn, wie es dort an einer Stelle der Trilogie um das BUCH heißt: das BUCH ist durchaus imstande, das Todesurteil für Millionen von Menschen darzustellen, und es hat auch keine Skrupel, solch ein Todesurteil zu realisieren…

Nun sind natürlich nicht alle Schätze, denen man im OSM nachjagen kann, von dieser furchtbaren Konsequenz, nicht alle Schatzsuchen sind solche Gemetzel. Aber es kann immer wieder vorkommen – ob man sich auf der Suche nach dem versunkenen Reich des Volkes der Veskoy befindet (KONFLIKT 22) oder auf der Suche nach der verschollenen Bundeslade der Israeliten (KONFLIKT 23), ob man das vermeintlich lange untergegangene Imperium der LIGA sucht und eine böse Überraschung erlebt (KONFLIKT 12) oder in der Galaxis Arc nach der verschwun­denen Rasse der Baumeister fahndet (Edward-Norden-Saga, d. h. KONFLIKT 20)… alle solche Jagdausflüge können unerwartet dramatisch und gefährlich werden.

Dabei geht die Gefahr durchaus nicht nur von den Hinterlassenschaften aus, die man sucht, sondern oftmals auch von unaufrichtigen Gefährten der Suche oder von Rivalen, die buchstäblich über Leichen gehen, um voran zu kommen und an die vermeintliche oder tatsächliche Allmacht gelangen wollen.

Ihr werdet, wenn ihr neugierig seid und lange genug die Geduld aufbringt, den Pfaden in die Tiefen des OSM zu folgen, all diese Rätsel und Abenteuer miterle­ben. Ich deute schon mal an dieser Stelle an, dass eine solche Fährte etwa in Band 20 von TI anfangen wird. Ja, natürlich ist das noch eine ganze Weile hin… aber ich glaube schon, dass sich die Geduld lohnt. Für Neugierige ist der Oki Stanwer Mythos eine Art von immerwährendem Quell von Überraschungen und unerwarteten Entdeckungen. Wer also vom Jagdfieber gepackt wird, kommt hier langfristig durchaus auf seine Kosten.

Damit möchte ich es für den Moment bewenden lassen. In einer Woche lesen wir uns an dieser Stelle wieder.

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

Hurra! „Die Katze, die die Sonne stahl“ ist auf Platz 1!!

Posted Dezember 14th, 2013 by Uwe Lammers

Liebe Freunde meiner E-Books,

es hat eine ganze Weile gedauert, bis mal wieder eine meiner Geschichten auf den Platz 1 einer der zahlreichen Kindle-Charts emporgeklettert ist. Heute, am 14. Dezember 2013, ist das mit meinem aktuellen E-Book „Die Katze, die die Sonne stahl“ passiert. Sie ist als erste meiner Geschichten überhaupt in die Rubrik „Märchen, Sagen & Legenden“ eingeordnet worden und hat sich hier rund 12 Stunden vor Ablauf des zweitägigen Gratisdownloadzeitraums auf den Platz 1 vorgearbeitet – dank mehrerer hundert neugieriger Leser und zweifellos auch dank einiger positiver Werbung.

Vielen Dank darum euch allen für diese Neugierde. Gerade in diesem Monat ist das für mich ein Ergebnis, das mich sehr freut… manch einer von euch weiß, dass ich Anfang des Monats meinen Vater im Alter von 79 Lebensjahren verloren habe. Und da sind solche schönen Erlebnisse ein wunderbarer Trost.

Ich hoffe darauf, dass auch nach dem Ablauf des Gratisdownloadzeitraums zahlreiche weitere Leser auf diese Geschichte aufmerksam werden, die meiner Ansicht nach nicht nur in der Weihnachtszeit wirkt. Sie ist generell etwas für Menschen, die Katzen lieben oder ein Faible für das alte Ägypten und seine Mythologie haben.

Im kommenden Monat könnt ihr dann wieder in das Universum des yantihnischen Volkes eintauchen und hier die Erforschung der Galaxis Twennar weiter beobachten. Diesmal geht es im ersten E-Book des Jahres 2014 an den „Rand der Bebenzone“. Und ich verrate bestimmt nicht zu viel, wenn ich andeute, dass dies der Auftakt zu recht aufregenden Abenteuern sein wird.

Morgen an dieser Stelle werde ich zweimal vertreten sein – voraussichtlich recht zeitig morgens, um den nächsten Wochenblog-Artikel einzustellen, gegen Abend dann, wenn es darum geht, euch das Endergebnis der Gratisdownloadaktion des aktuellen E-Books zu verkünden.

Nochmals vielen Dank an euch und für die starke Aufmerksamkeit!

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

Liebe Freunde des OSM,

vor fünf Wochen verließ ich euch an dem Punkt meiner kreativen Biografie, wo ich den Jahreswechsel 1993/94 thematisierte und darauf hinwies, dass in diesem Jahr weitere Zäsuren meines Lebens anstanden: das Wolfsburg-Kolleg, auf dem ich binnen 3 Jahren das Abitur nachholte, um die allgemeine Hochschulreife zu erlangen, war die eine davon. Die zweite bestand anschließend darin, mich bei der Technischen Universität Braunschweig zu immatrikulieren und so in ein neues Universum einzutauchen, das mir bis dahin so nicht klar gewesen war. Deshalb konnte ich denn auch von den Worten eines Dozenten im ersten Semester (Wintersemester 1994/95) überrascht werden, der uns Studierende damit konfrontierte, wir sollten nicht glauben, wir befänden uns hier „in der Schule“, die Universität sei etwas völlig anderes.

Nun, sagen wir es konziliant und mit dem Background eines Kollegiaten in der Hinterhand: der Unterschied war für den Dozenten vermutlich subjektiv vorhanden, und zweifellos betonte er ihn besonders deshalb so stark, um sich klassenspezifisch etwas vom „Typus Lehrer“ abzugrenzen, den er schließlich auch mit ausbildete. Ich neige dazu, zu sagen, dass Lehrende, die Lehrer ausbilden, eigentlich auch nur Lehrer sind, wenn auch vielleicht besser qualifiziert. Und wenn man den Unterricht an einer Universität und den in einer regulären Schule vergleicht, so sind doch die Parallelen deutlich stärker zu gewichten als die fundamentalen Unterschiede…

Einerlei, das ist hier nicht so von Interesse. Kommen wir zum Kernpunkt: 1994 erwies sich, ganz wie von mir befürchtet, als ein Jahr voller chaotischer und zeitraubender Ablenkungen, so dass ich insgesamt nur 70 Werke fertig stellen konnte. Wenn das nach viel klingt, so reduziere ich noch einmal: von diesen Geschichten waren nur 49 OSM-Werke, also im Schnitt gerade einmal vier im Monat. Verglichen mit dem Jahr 1990 oder auch 1991 nennt man das eine magere Ernte.

Erwartungsgemäß arbeitete ich zentral an KONFLIKT 23 „Oki Stanwer – Der Dämonenjäger“ weiter, wo ich mit Band 122 „Die Magier von HTT“ einstieg und diese Serie am 1. Juli, direkt nach dem Ende meiner Kolleg-Zeit, mit Band 147 „Der Tag des Waffenstillstandes“ abschloss. Damit ist DDj die bis heute längste OSM-Serie, auch wenn wir die unvollendeten einschließen. Ich denke, es wird geraume Zeit dauern, bis je wieder eine Serie diese Länge erreicht.

Mit Band 17 „Vagabund der Sterne“ setzte ich im Januar 1994 auch den gruseligen KONFLIKT 22 „Oki Stanwer – Der Schattenfürst“ (DSf) fort, an dem ich seit 1989 schrieb. Das waren damals „erst“ fünf Jahre, und so dachte ich mir dabei noch nichts… ganz gewiss hatte ich keinen blassen Schimmer, was mich in dieser Serie noch erwarten solle (und spätere Leser). Aber ich kam bis Band 20 der Serie in diesem Jahr und registrierte dabei etwas ungläubig, dass hier Wesen auftauchten, die ich aus anderen Zusammenhängen des OSM schon kannte – sie waren mir in KONFLIKT 23 über den Weg gelaufen, so genannte GRALSJÄGER. Aber die schienen im KONFLIKT 22 richtig zuhause zu sein… ein Eindruck, der sich bestätigen sollte.

Die negativen GRALSJÄGER des SYNDIKATS, die von nun an wie eine Epidemie ihr Unwesen zu treiben beginnen sollten, hatten und haben ihre Ausgangsbasis tatsächlich im KONFLIKT 22. Aber in diesem Jahr bekam ich davon nur einen kleinen Vorgeschmack zu sehen. Das sollte noch übler werden.

Im Februar (2 fertig gestellte Stories!) gelang mir auch eine kurze Stippvisite in KONFLIKT 16 „Oki Stanwer – Der Mann aus dem Nichts“ (DMadN) (1983-1998), aber über die Abfassung der Episoden 57 und 58 kam ich in diesem Jahr nicht hinaus.

Worin ich jedoch schön vorwärts kam, das war die Edward Norden-Saga (ENS). Wir erinnern uns: sie begann 1987 mit dem Roman „Odyssee in Arc“ und sollte ursprünglich nur eine Trilogie umfassen. Der Stoff erwies sich dafür aber als zu umfangreich, weswegen ich eine zweite Trilogie anhängte. Der zweite Band davon, also in meinem Jargon „Arc 5“, mit vollem Titel „Die Stimme von Arc“, wurde am 16. April vollendet und enthielt solch extreme Cliff-hanger, dass ich nahtlos mit der Abfassung des sechsten und letzten Bandes begann, „Inferno in Arc“. Diesen Roman konnte ich dann als erstes Werk im November 1994 beenden, und mit 219 Skriptseiten war das ein für meine Verhältnisse sehr voluminöses Werk.

Auch das sollte ein Vorgeschmack dessen sein, was noch kommen sollte… hatte schon der KONFLIKT 23 mit seiner Länge alle bisherigen Maßstäbe gesprengt, so erwiesen sich die nächsten Jahre als solche, bei denen sich die bislang recht klar gesetzten Seitengrenzen der Episoden und Romane zunehmend verwischten. Davon wird noch zu berichten sein, und in diesem Zusammenhang muss ich dann demnächst auch zwingend auf etwas eingehen, was mich gründlich vom OSM ablenkte, nämlich auf den Archipel. Aber noch nicht heute.

Seit 1992 hatte ich den KONFLIKT 28 „Oki Stanwer – Der Siegeljäger“, der ja die direkte Fortsetzung von KONFLIKT 23 darstellte, auf Eis gelegt, weil ich den vorherigen KONFLIKT erst beenden wollte. Es war anzunehmen, dass ich nun verstärkt daran weiter arbeiten würde. Doch… es kam mal wieder anders.

Im Mai fand ich mich in einer Welt wieder, die ich gar nicht kannte. Eher stockend arbeitete ich an einer Geschichte, die sich „Auf der Spur der Legende“ nannte, und in der ich die Bekanntschaft eines Volkes machte, das sich selbst als Tassiner verstand. Ein Volk von friedfertigen Gestaltwandlern mit einem kleinen Raumimperium am Rande der Galaxis Bool. Sie verstanden sich als eine Art von Weltraum-Missionaren und pazifistischen Entwicklungshelfern, die aber ihrem eigenen Kodex zufolge bei den Völkern, denen sie halfen, keine Spuren hinterlassen sollten.

Wer hier jetzt unwillkürlich an Star Trek denkt – das tue ich heute auch. Aber weder damals noch heute bin ich sonderlich starker Fan der Serie gewesen. Insofern ist es wenig realistisch, hier den Auslöser zu sehen. Der Auslöser war vielmehr etwas anderes. Als ich am 5. Juni 1994 diese erste Episode fertig geschrieben hatte, war mir klar, dass ich hiermit den KONFLIKT 24 des OSM vor mir hatte, „Oki Stanwer – Der Neutralkrieger“.

Ihr erinnert euch, das hatten wir schon: Abschluss einer OSM-Serie, prompt schießt die nächste herauf. Und genauso war es hier mal wieder. Diesmal kam ich bis Jahresende bis Band 6 „Die Vernichtungsfelder“ und machte hier die erschreckende Bekanntschaft mit pulsierenden, elliptischen Energiefeldern, die das Universum durcheilten und dabei ganz Zivilisationen verheeren, gleich Tornados, könnte man sagen. Mit einem Unterschied: die so genannten Transversalen sind wandernde Transmitterfelder, und wer sie durchquert, landet irgendwo im Nirgendwo – ein Schicksal, das hier verschiedenen Protagonisten widerfährt, die so kreuz und quer durch das Netzuniversum verstreut werden. Ah, beizeiten erzähle ich euch mehr davon. Lasst mich noch ein Weilchen bei 1994 verweilen und fortfahren:

Im Juli gelang mir der Sprung zurück in KONFLIKT 21 „Oki Stanwer – Fürst von Leucienne“ (FvL), wo ich ja den armen Thevoner Braschon in wenig glücklicher Lage auf dem Planeten Höolyt zurückgelassen hatte. Genau genommen habe ich davon das letzte Mal ausführlich im Wochen-Blog 16 berichtet, in Teil 5 dieser Reihe, und das liegt ja nun schon rund ein halbes Jahr zurück. Darum eine kurze Zusammenfassung:

Braschon, Angehöriger der UN-ähnlichen Organisation Lyosh-Cevaan, die zwischen den Machtblöcken der Sinarer und sozialistischen Meshorer vermittelnd und forschend tätig ist, wurde mit seinem Team durch einen Funkimpuls auf den Planeten Höolyt im meshorischen Randsektor gelockt und geriet hier in eine Falle. Bis auf ihn sind alle Angehörigen der Mission Gefangene der Planetenbewohner geworden, der käfergestaltigen Oheetirs. Nun stößt Braschon hier auf einen ebenfalls gestrandeten Meshorer namens Gehoor und rauft sich mit ihm nach einer Weile zusammen. Sie bekommen heraus, dass die Oheetirs Unterstützung einer dritten Fraktion haben, insbesondere technologische Hilfe, die sie befähigt, den Mond Yiopür anzusteuern.

Diese dritte Fraktion ist das so genannte Ewige Reich, und ihr wisst aus den bisherigen Blogartikeln, dass damit TOTAMS direkte Intervention offenbar geworden ist. In den Bänden 9 und 10, die ich also nun im Juli 1994 endlich schreiben konnte, gelingt Braschon und Gehoor die Flucht von Höolyt. Anfang August fügte ich noch den Anfang eines weiteren Handlungsstrangs mit FvL 11 „Museum der Sterne“ hinzu, dann versank die Serie wieder im Dornröschenschlaf.

Ihr könnt euch das vorstellen: zu viele Baustellen nebeneinander.

Die nächste lauerte schon und wurde im September 1994 akut: KONFLIKT 20 „Oki und Cbalon – Das Ewigkeitsteam“. Hier schrieb ich mit Band 67 „Verschwörung der Wissenschaftler“ an einem Zyklus, mit dem die bestehenden Machtverhältnisse in der zentralen Galaxis Zooltahn völlig zerrüttet wurden. Im November tauchte dann in den Episoden 70 und 71 jemand in der Galaxis Gartonn – gleicher KONFLIKT – auf, der als Waffenhändler tätig war und eine wahre Höllenwaffe verkaufte, die imstande war, ganze Welten wie ein kybernetischer Heuschreckenschwarm zu verheeren: Kybernoiden.

Mit diesen Dingern hatte ich auch schon meine Erfahrungen gemacht, und zwar im KONFLIKT 23, der ja gerade beendet worden war. Nun zu entdecken, dass sie schon 15 Milliarden Jahre vorher aktiv waren (und zwar eingeschleust von niemand Geringerem als dem sinisteren Soffrol, dem sie auch prompt aus der Hand glitten), zeigte mir, dass diese Mikromaschinenfabriken, die nahezu unverwüstlich waren, ganz offensichtlich Zeitreisende aus der Zukunft sein mussten.

Waren sie auch. Und damit passten sie perfekt in den „modernen OSM“, der während des Schreibens an KONFLIKT 23 sichtbar geworden war. Und davon sollte ich dann in der nächsten Folge dieser Serie berichten, damit ihr auf das gefasst seid, was dann ab 1995 so im OSM zu geschehen begann und was bis heute den gesamten OSM gleich tektonischen Bruchlinien durchzieht.

Mehr dazu also in Teil 12 dieser Serie, in der ich hoffentlich eine Menge zum Jahr 1995 sagen kann… und zum neuen OSM-Konzept. Ihr findet diesen Blogeintrag am 13. Januar 2014 hier an dieser Stelle vor.

Bis dann, mit

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

E-Book „Die Katze, die die Sonne stahl“ geht an den Start!

Posted Dezember 6th, 2013 by Uwe Lammers

Liebe Leser und Freunde meiner E-Books,

ungeachtet eines traurigen und plötzlichen Todesfalls in meiner Familie in den letzten Tagen habe ich mich dazu entschlossen, an meinem Veröffentlichungsplan für das Jahr 2013 festzuhalten. Mein verstorbener Vater hätte das sicherlich ebenso gewollt. Deshalb bleibt der Veröffentlichungstermin meines letzten E-Books für dieses Jahr bestehen, und ich würde sagen, das ist auch ganz passend.

Warum?

Nun, bei dieser kleinen, romantischen Geschichte handelt es sich um ein Werk, das mir als etwas unkonventionelle Weihnachtsgeschichte recht passend scheinen will. „Die Katze, die die Sonne stahl“ ist eine Art Märchen mit sprechenden Katzen in der Hauptrolle, und sie spielt im alten Ägypten, wo man noch an Götter in Tiergestalt glaubte und selbst die Sonne mit so etwas wie einem eigenen Willen und eigenen Gefühlen ausgestattet war. Und wer neugierig ist, erfährt in dieser Geschichte auch ein Geheimnis über den Mond… mehr möchte ich nicht verraten.

Die Geschichte „Die Katze, die die Sonne stahl“ ist ab morgen, also ab dem 7. Dezember 2013 für den üblichen Standardpreis von 0,99 Cent im Download erhältlich. Am 13./14. Dezember wird das Werk darüber hinaus im Gratisdownload erhältlich sein.

Ich werde außerdem Ende Dezember noch einmal einen außerplanmäßigen Blogeintrag auf dieser Seite machen und dort etwas aus dem kreativen Nähkästchen plaudern, um euch Neugierige auf meine E-Book-Pläne des Jahres 2014 einzustimmen. Derzeit arbeite ich hier an drei E-Books parallel oder werde das zumindest dann wieder machen, wenn ich mich ein wenig von dem privaten emotionalen Chaos erholt habe, das der oben erwähnte Todesfall ausgelöst hat. Und da sich dort speziell in der OSM-Serie „Oki Stanwer und das Terrorimperium“ eine Menge tun wird – ich erwähnte ja, dass mit TI 7 „Rätselhafte Retter“ gewissermaßen der erste, einleitende Abschnitt der Serie beendet wurde – , ist dieser Blogeintrag sicherlich für alle Leser der Serie von Interesse. Aktuell kann ich aber noch nicht genau sagen, zu welchem Datum ich diesen Beitrag schreiben und einstellen werde… ich schlage darum vor, einfach mal wieder reinzuschauen und euch überraschen zu lassen.

Macht es ansonsten gut und danke für euer zunehmendes Interesse an meinen Werken.

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.

Liebe Freunde des OSM,

wie ich schon vor ein paar Monaten im Wochen-Blog 26 sagte, als die erste Ausgabe dieser neuen Rubrik auf dem Blog erschien, ist es gelegentlich so, dass ich aus vorderster Front berichten muss. Da der OSM generell ein „work in progress“ ist, wird es immer wieder solche Berichte geben, und sie geben euch Einblicke in Universen und an KONFLIKT-Schauplätze, an denen ich derzeit aktiv bin. Natürlich sind diese Berichte ganz leicht „angestaubt“, bis sie euch erreichen, aber ich denke, das macht nur wenig aus. Sie sind immerhin weit aktueller als etwa die Berichte aus der Rubrik „Was ist eigentlich der OSM?“.

Heute könnt ihr einen Blick über meine Schulter werfen auf einen Ort, den ich definitiv nicht zum Urlaubmachen empfehlen würde, es sei denn, ihr wärt ausgesprochen selbstmörderisch. Wir besuchen die Dschungelwelt Höolyt, auf der ich das erste Mal zu Gast war im Januar 1988. Und wenn ihr jetzt vorschnell denkt, da gibt es doch nach über 25 Jahren sicherlich nichts mehr zu entdecken, dann kennt ihr den OSM noch nicht gut genug.

Höolyt ist eine Lowtech-Welt, kann man sagen. Sie liegt im KONFLIKT 21, das heißt, sie ist Handlungsschauplatz in der Serie „Oki Stanwer – Fürst von Leucienne“ (FvL), wo ich inzwischen in Band 46 angelangt bin. Eigentlich sah Höolyt ja völlig unscheinbar aus. Die käfergestaltigen Oheetirs, die hier die vorherrschende planetare Intelligenz darstellen, schickten sich gerade an, die Weltraumfahrt zu etablieren und ihren Mond Yiopür zu erreichen. Nichts also, worum sich die raumfahrenden Völker der Galaxis Leucienne, in der sich Höolyt befindet, Gedanken machen mussten.

Nun, selten so geirrt.

Zunächst stellte die Vielvölker-Organisation Lyosh-Cevaan fest, dass sich auf der Welt Höolyt eine so genannte „Fürsten-Station“ befand. Das bedeutete, es musste ein geheimes Forschungskommando dorthin entsandt werden, um dieses Relikt der Vergangenheit zu erforschen.

Dann ging von Höolyt auch noch ein Funkimpuls aus, der signalisierte, dass dort eine höhertechnisierte Macht dabei war, in die Entwicklung der oheetirschen Geschichte einzugreifen. Natürlich argwöhnten die Verantwortlichen in der Lyosh-Cevaan, gewissermaßen der UN von Leucienne, dass das die Meshorer sein würden. Die sozialistisch orientierten und klar militaristischen Meshorer, in deren Randeinflussgebiet Höolyt lag, galten als notorisch in solcher Hinsicht. Auch für deren Beeinflussung sollten also Beweise erbracht werden.

Die Lyosh-Cevaan-Mission landete… und lief sofort in eine Falle. Die scheinbar so untechnisierten Oheetirs verfügten über üble militärische Hightech, und sie wurden durchaus nicht von den Meshorern unterstützt – die forschten hier selbst nach den Gründen, und ein Koordinatenwächter der Meshorer wurde kurzerhand ebenfalls abgeschossen – , sondern von einer Macht, die man das Ewige Reich nannte.

TOTAM.

Zwar entkamen der Meshorer Gehoor und sein Lyosh-Cevaan-Zwangsgefährte Braschon wieder von Höolyt, aber Gehoor kehrte bald darauf mit einer Interventionsstreitmacht der Meshorer zurück, die kurzerhand das ganze System besetzen sollte.

TOTAMS Statthalter vor Ort, der Dämon Mersan von TOTAM, hatte damit gerechnet, und er schickte die Elitekampftruppe TOTAMS gegen die meshorischen Rekruten in den Einsatz – die Totenköpfe.

Um es kurz zu machen: Das Desaster war vollständig, alle meshorischen Kämpfer wurden gefangen genommen und anschließend einer üblen Gehirnwäsche unterzogen. Das geschah alles schon im Jahre 2005. Und dann liefen die Dinge vollkommen aus dem Ruder – jählings nämlich geriet der auf Höolyt erneut gestrandete Gehoor in die Gefangenschaft von Totenköpfen, und diese Monsterwesen waren so abstrus individualistisch, zankten sich und dachten nicht im Traum daran, den Kommandos des Dämons zu gehorchen, dass klar wurde: irgendetwas hier ist vollständig verkehrt.

Noch schlimmer wurde es, als der Totenkopf Vinnidir auftauchte. Er stachelte die restlichen Totenköpfe zur Rebellion an, und er hatte auch einen guten Grund dafür: ein mächtiges Wesen, das nur der Totenkopf-Prophet genannt wurde, schicke ihn, um TOTAMS Pläne nachhaltig zu sabotieren. Und das sei nur hier auf Höolyt möglich.

Ich dachte anfangs selbst, ich hätte ihn irgendwie falsch verstanden, aber das hatte ich durchaus nicht. Das Geheimnis Höolyts, das sich bislang jeder Ortung wirkungsvoll verborgen hat, liegt Tausende von Metern unter dem Meeresspiegel. Es handelt sich dabei um einen gewaltigen, uralten technischen Komplex, der ganz offensichtlich von TOTAM geschaffen worden ist und der völlig aktiv in der Tiefe darauf wartet, endgültig aktiviert zu werden.

Die Korrelatorschleuse.

Dies ist das Herzstück in TOTAMS Plan, um von der so genannten anderen Seite nach Leucienne überzuwechseln und so Oki Stanwer und seinen Streitkräften zu folgen, die derzeit exakt dasselbe vorhaben (vgl. zu Details den Wochen-Blog 26).

Soweit war ich gekommen, als mich jüngst der kreative Blitz traf, und auf einmal strömten wieder die Bilder: Ich sah die schwimmende, gepanzerte Station Xhylvik und diesen endlos scheinenden Tunnelschlauch, der bis zum Meeresboden reichte, und hier unten dehnte sich gleich einer versunkenen Metropole der gewaltige Komplex der Korrelatorschleusengebäude aus. Ein Bote des Ewigen Reiches, der Alassor Thai-nhy-Loo, erreichte tatsächlich binnen kürzester Zeit Xhylvik, lange vor der marschierenden Armee der rebellischen Totenköpfe unter Vinnidirs Führung, und er sollte die letzten Vorbereitungen für die Aktivierung der Schleuse treffen.

Zu dumm nur, dass ihn in Xhylvik und erst recht im KOMPLEX auf dem Meeresgrund eine Gefahr ganz neuer Art erwartete: Oheetirs mit silbrigen Augen, die durch nichts mehr zu verletzen waren und ihn kurzerhand entwaffneten und arrestierten.

So ein Pech aber auch.

Was war geschehen?

Nun, dieser KONFLIKT ist ziemlich tricky, wie ich gestehen muss, und die Fallstricke darin sind von solcher Art, dass es einigermaßen schwierig ist, sie mit wenigen Worten zu erläutern. Ich versuche es dennoch, auch wenn ich befürchte, dass ich in den restlichen Blogartikeln bislang noch nicht genügend Hintergrundinformationen vermittelt habe. Wenn also Fragen offen bleiben, wovon ich derzeit ausgehe, dann einfach dabei bleiben… im Laufe der Zeit werde ich sie nach und nach beantworten.

Ich erzählte mal von den sechzehn Dämonenwaffen von TOTAM. Im KONFLIKT 21 fungieren sie als Lenkpersönlichkeiten von Schaltwelten, die es in jeweils doppelter Funktion gibt, nämlich auf der anderen Seite und auf der Leucienner Seite. In beiden Fällen liegen diese Schaltwelten EWIGKEIT EINS bis EWIGKEIT SECHZEHN in der Galaxis Bytharg, 80 Millionen Lichtjahre von Leucienne entfernt. Und von dort besteht eine direkte Verbindung zur Korrelatorschleuse auf Höolyt.

Aber diese Schleuse brauchte eine Aufsicht führende Persönlichkeit, die als körperlose Stimme von den Oheetirs wahrgenommen wurde, die im KOMPLEX unterwegs waren. Aus noch unklaren Gründen wählte TOTAM dafür die Dämonenwaffe SETH aus und schickte sie geradewegs von EWIGKEIT ELF nach Höolyt.

Zu dumm aber, dass ein Oheetir-Revoluzzer, der sich in Xhylvik eingeschlichen hatte und im Auftrag einer Untergrundarmee die Arbeiten der Oheetir-Regierung sabotieren wollte, ein Mittel suchte, um eben dies zu erreichen. Er folgte der rätselhaften Stimme und befreite sie… und Seth breitete sich nun in Windeseile im gesamten KOMPLEX aus.

Tja, und Seth denkt nicht im Traum daran, TOTAM zu helfen.

Der Bote Thai-nhy-Loo wurde also kurzerhand gefangengenommen, während nun draußen die Totenkopf-Armee dabei ist, weiter auf Xhylvik vorzurücken. Und der Meshorer Gehoor, der sie begleitet, hat Vinnidir, den leitenden Totenkopf, auf den Gedanken gebracht, man könne sich doch mit den so genannten Sinkenden Inseln der künstlichen Insel Xhylvik nähern.

Zu dumm, dass Vinnidir einen noch viel haarsträubenderen Plan hat, den er umzusetzen gedenkt… ich arbeite gerade daran und kann schon mal den Titel der Episode 46 von FvL nennen, der aussagekräftig genug ist: Abgrundstürmer.

Nein, Freunde, Höolyt ist kein Ort, an dem man jetzt Urlaub machen sollte, wahrlich nicht. Da brennt die Luft. Ihr werdet gewiss hören, was dort weiter geschieht. Bald.

Oki Stanwers Gruß,

euer Uwe.